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Veröffentlicht am 25.05.2023

Geschichte mit starkem Sogfaktor

XOXO – Der Rhythmus unseres Lebens
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Inhalt:


Neben der Schule übt Jenny jeden Tag hart für ihren Traum, als Cellospielerin groß rauszukommen. Irgendwann möchte sie in einem großen Orchester spielen. Ihre freie Zeit verbringt sie in der ...

Inhalt:


Neben der Schule übt Jenny jeden Tag hart für ihren Traum, als Cellospielerin groß rauszukommen. Irgendwann möchte sie in einem großen Orchester spielen. Ihre freie Zeit verbringt sie in der Karaoke-Bar ihres Onkels.

So auch an diesem einen Nachmittag an dem Jenny gerade einen schlechten Tag zu vergessen versucht. Eigentlich ist der Talentwettbewerb sehr gut verlaufen. Die Jury war angetan von ihrem Cellospiel. Ja, sie hat Jenny sogar in den höchsten Tönen gelobt. Ein empfindlicher Kritikpunkt, der ihr vorgehalten wurde, hallt aber nach: Ihr fehle der besondere Funke.

Gerade hat Jenny Onkel Jay ihr Leid geklagt und von ihm den Ratschlag erhalten, über eine größere Achtsamkeit und Wertschätzung, mehr Wärme und Leidenschaft zu spüren. Musik tritt bei Onkel Jay als Leidenschaft in Erscheinung, die gleichermaßen Freud wie Leid, das Gute wie auch das Schlechte spiegelt.

Jenny denkt noch über diese Worte nach, als Onkel Jay feststellt, dass einer seiner Kunden seine Zeit überzieht. Jenny nimmt sich des Problems an und erfährt eine Überraschung. Denn in dem Zimmer befindet sich nur ein einzelner Junge. Dieser sitzt traurig und niedergeschlagen in einer Ecke und denkt gar nicht daran die Karaokebar zu verlassen.

Den Onkel um Hilfe bitten, kommt für Jenny nicht in Frage. Sie möchte das Problem selbstständig lösen, zumal sie sich noch gut an dessen Worte erinnert: Sie muss den Tag leben und dazu gehört es, sich dem Leben zu stellen.

Kurzerhand bietet Jenny dem Fremden einen Deal an. Sie bucht zwanzig Extraminuten für die Box. Sollte es ihm gelingen, in einem Gesangsbattle als Sieger hervorzugehen, so bekommt er eine Gratisstunde von ihr. Sollte sie gewinnen, so muss er gehen.

Mit diesem Vorschlag gelingt es Jenny den Fremden aus seiner Lethargie zu reißen. Durch das Battle kommen sich beide näher. Dieser zauberhafte Moment endet jedoch viel zu schnell.

Als Jenny gewinnt und der Junge, der sich im weiteren Verlauf als Jaewoo vorstellt, die Bar verlässt, ahnen beide nicht, dass sie sich schnell wiedersehen werden.

Der Zufall führt Jenny und Jaewoo erneut zusammen. Sie verbringen den wohl schönsten Tag ihres Lebens miteinander. Ein koreanisches Festival und ein lustiges Fotoshooting in einer Fotobox sind nicht ihre einzigen Programmpunkte. Aber dann trennen sich ihre Wege erneut.

Der Junge verschwindet in einem schwarzen Van und reagiert nicht mehr auf ihre Textnachrichten; was ihn natürlich interessant macht.

Doch wieder schlägt das Schicksal zu. Denn Jennys Mutter möchte ihre Großmutter in Seoul besuchen und bei einer anstehenden OP beistehen. In Seoul ist Jaewoo, wie er einst berichtete, beheimatet. Jenny möchte nicht so lange Zeit von ihrer Mutter getrennt sein. Sie würde unglaublich gerne Jaewoo wiedersehen und träumt davon, ihre Großmutter kennenzulernen. Sie bittet ihre Mutter daher sie auf der Reise begleiten zu dürfen.

Jennys Mutter ist sehr streng, doch gibt sie unter der Bedingung nach, dass ihre Tochter weiterhin hart für ihre Zukunft als Konzertcellistin arbeitet.

Jenny ist außer sich vor Freude. Sie erwartet viel von ihrem Aufenthalt in Seoul. Das Schicksal zaubert mehr als einen Deus ex machina aus dem Hut. Nicht nur, dass sie ihre liebenswerte Großmutter kennenlernen darf. Bereits am ersten Tag lernt sie in der Umkleide zwei der Mitglieder einer in Seoul berühmten K-Pop-Gruppe namens XOXO kennen. Der Höhepunkt des Aufenthalts ist einzigartig, gerade auch weil die Erkenntnis so überraschend und unerwartet kommt: Der Junge aus der Karaokebar ist kein geringerer als der Main Vocalist von XOXO.



Meinung:


„XOXO – Der Rhythmus unseres Lebens“ verspricht einiges. Südkorea boomt! Technische und kulturelle Exporte hatten mich bereits erreicht. K-Pop ist angesagt. Und das Buch wird seinem Versprechen, horizonterweiternd zu sein, in vollem Umfang gerecht.

Zwar gibt es in ihrer Geschichte immer wieder allerhand Zufälle, die Jenny, eine liebenswerte und zugleich sehr zielstrebige Protagonistin, und Jaewoo, einen berühmten K-Pop-Star, der unter seinen Kollegen als der Vernünftige und Gewissenhafteste der Band gilt, immer wieder zusammenführen. Dennoch konnte ich über diesen – für mich einzigen Kritikpunkt – gut hinweg schauen.

„XOXO – Der Rhythmus unseres Lebens“ lässt sich wohl am besten unter den Begriff „Slow-Burn-Romance“ einordnen. Die Geschichte fügt sich nur langsam zusammen.

Jaewoo hat stark darum gekämpft und musste viele Opfer bringen, um zu dem Ruhm zu gelangen, den die Band aktuell erfährt. Der Höhepunkt der Karriere ist zum Greifen nahe. Ein Foto, eine falsche Story, ein falsches Wort, das an die Presse gerät, kann dafür sorgen, dass sein Lebenstraum von einem Moment auf den anderen platzt.

Auch Jenny kämpft darum ihren Traum, eine berühmte Konzertcellistin zu werden, verwirklichen zu können. Für eine Romanze und viel Freizeit bleibt hier wenig Zeit.

Neben diesen Konflikten wird in mosaikhafter Form von Jennys Leben erzählt. So erfährt der Leser vom alltäglichen Leben in Korea und von Freud und Leid ihrer Familie. Der Kampf um den sozialen Aufstieg erscheint als durchgängiges Thema immer wieder. Die Mischung aus biografischen Elementen, Späßen und ernsthaften Themen ist gelungen.

Jenny hat es an der Seoul Arts Academy nicht immer einfach, denn ihre neue Mitbewohnerin zeigt ihr die kalte Schulter. Doch Jennys sympathische, aufgeschlossene Art führt auch schnell zu neuen Freunden. Immer wieder trifft Jenny auf neue Menschen und bald schon hat sie einen Freundeskreis aufgebaut, der von Tag zu Tag immer mehr wächst.

Das Buch ist voll von wundervollen Szenen, die Jenny selbst schafft, emotionale Momente, frei von Kitsch.



Fazit:


Axie Oh spiegelt mit „XOXO-Der Rhythmus unseres Lebens" das ungefilterte Leben und schreibt dabei eine berührende Coming-of-Age-Geschichte.

Ein aufstrebender K-Pop-Star und eine ambitionierte Konzert-Cellistin suchen Impulse, mit denen sich der Konflikt Liebe vs. Beruf auflösen lässt. Protagonisten, die zuvor Gefahr liefen, die eigene Persönlichkeit nahezu aufzugeben und einer absoluten Fremdbestimmung zu opfern.

Das Buch bietet eine Exkursion in eine fremde Kultur, bringt dabei Geschichten mit, die so bunt, so herzergreifend sind, dass man das Buch nicht vor der letzten Seite zuschlagen möchte.

Ein Deus ex machina hier, einer dort, findet sich allerdings in einem ansonsten durchdachten Plot.

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Veröffentlicht am 18.04.2023

Ein perfekter Abschluss

Prison Healer (Band 3) - Die Schattenerbin
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Inhalt:


Nie hätte Kiva gedacht, dass sie nach all dem, was sie durchgemacht hat, noch einmal in Zalindov, dem wohl schlimmsten Ort Wenderalls, erwachen würde. Einst war das Gefängnis ihre Heimat. Hier ...

Inhalt:


Nie hätte Kiva gedacht, dass sie nach all dem, was sie durchgemacht hat, noch einmal in Zalindov, dem wohl schlimmsten Ort Wenderalls, erwachen würde. Einst war das Gefängnis ihre Heimat. Hier ist sie aufgewachsen, hat an der Seite ihres Vaters die Heilkunst gelernt, musste geliebte Menschen ziehen lassen und tagtäglich ums Überleben kämpfen.

Damals war Kiva allerdings als geschätzte Heilerin unter dem Schutz des Gefängnisaufsehers noch einigermaßen sicher. Nach den vergangenen Geschehnissen jedoch kann sie sich nunmehr allerdings weder auf Rookes Protektion verlassen, noch würde sie hier vermutlich nur auf sich gestellt auch nur zwei Tage überleben. Denn Kivas Schwester hatte nicht nur dafür gesorgt, dass Kiva wieder am Anfang landet. Sie hatte sie auch zugleich unter dem Einfluss einer gefährlichen Droge ausgesetzt. Zu guter Letzt sollte die junge Heilerin nun in den Tunneln arbeiten. Eine Aufgabe an der die stärksten Männer schon innerhalb kürzester Zeit zugrunde gegangen sind.

Auch droht Kiva von Vorwürfen und Gewissensbissen zerrieben zu werden. Sie hatte all ihre Freunde verraten. Sie hatte ihre große Liebe nicht nur seines Throns, sondern auch seiner Magie beraubt und schlimmer noch, sein Herz gebrochen.

Als Häufchen Elend trifft Kiva innerhalb der Gefängnismauern auf Cresta. Eine Leidensgefährtin, die sich über die Jahre hinweg jedoch nie ihrem Schicksal ergeben hat. Cresta beginnt für Kiva zu kämpfen und vertritt die Ansicht, dass Aufgeben nie eine Option ist. Gemeinsam versuchen die beiden Frauen Tag für Tag Zalindov irgendwie zu überstehen. Bis der Tag gekommen ist, an dem Kiva vor den Gefängnisaufseher treten muss.

Zwar gibt es Tiefpunkte, die sich als Wendepunkte erweisen. Dieser ist es nicht. Kiva darf das Gefängnis für kurze Zeit verlassen. Aber was sie außerhalb der Mauern erwartet, ist ein weiterer Albtraum. Erneut landet sie in einem Strudel aus Intrigen.



Meinung:


Mit Neugier und Vorfreude auf eine Geschichte, deren Vorgänger ein außergewöhnliches Lesevergnügen versprachen, habe ich dem Reihenabschluss entgegengefiebert.

Dass Kiva wieder in Zalindov landen würde, damit hätte ich beim besten Willen nicht gerechnet. Wie Leser der Reihe wissen, war es der jungen Heilerin nur mit Hilfe von Jarens Magie und der Unterstützung von Freunden gelungen, dem Gefängnis zu entkommen. So viel Glück würde sie vermutlich nicht ein weiteres Mal haben. Das bestätigt sich auch bereits auf den ersten Seiten des Buches. Kiva muss sich nicht nur einem heftigen Drogenentzug stellen, sie muss auch schwerste körperliche Arbeit in den Tunneln erleiden. All das in unmittelbarer Nähe von Aufsehern wie „Metzger“ und „Knochenbrecher“. Eine schier unlösbare Aufgabe.

Wie zuvor erschafft Lynette Noni auch im Finale neue Figuren, die Kiva im Laufe ihrer Geschichte zur Seite stehen und die dem Leser schnell ans Herz wachsen. Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle Cresta, die über Jahre hinweg in Zalindov überleben musste, und die Kiva schon bald mit ihrem vorlauten Mundwerk, ihrer burschikosen aber irgendwie auch herzlichen Art zur Seite steht.

Eine der im Fokus der Geschichte stehenden Figuren ist auch Navok, der gutaussehende aber bösartige und furchteinflößende König, der für seine Brutalität bekannt ist und der in diesem Buch eine tragende Rolle erhält.

Immer wieder habe ich mich beim Lesen dieses finalen Bandes gefragt, wie es der Autorin wohl gelingen würde, all die offenen Stränge wieder zueinander zu führen. Ich war mir sicher, dass Lynette Noni ein Happy End für ihre Charaktere und auch für den Leser würde schaffen wollen. Doch wie sollte das gelingen, bei all den Verstrickungen, dem Gefühlschaos und den ständig neuen Problemen, die sich von Seite zur Seite auftun?

Da für mich diese Reihe zu den absoluten Mustreads der Fantasyliteratur gehört, möchte ich euch so wenig wie möglich Spannung und Leseerlebnis nehmen. Verraten sei an dieser Stelle, dass ich über die Seiten hinweg eine wahre Achterbahnfahrt erlebt habe.

Die Handlung ist rasant arrangiert, scheint auf den ersten Blick etwas eilig strukturiert, enthüllt aber bei weiterem Lesen zahlreiche Wendungen, Finten und Dramatik.

Lynette Noni schreibt, als hätte sie im Leben nie etwas anderes getan. Sie berührt, sie bewegt, sie schockiert. Sie zerbricht Herzen und kittet sie wieder.



Fazit:


Mit „Die Schattenerbin“ schließt Lynette Noni ihre großartige Trilogie, eine absolut lesenswerte Jugendfantasyreihe, ab. Ihr gelingt es, alle Handlungsebenen miteinander zu verweben und in einem genialen Finale aufzulösen.

Auch zum Abschluss wird wieder eine unglaublich spannende, plausible, ungemein berührende Geschichte ohne künstlich wirkende Effekte, dafür aber mit viel Emotionalität präsentiert.

Bleibt zu hoffen, dass Lynette Noni bald wieder zur Tastatur greifen wird und ihren LeserInnen weitere Abenteuer von solch grandiosem Stil schenken wird.

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Veröffentlicht am 04.04.2023

Mein erstes und mit Sicherheit nicht letztes Buch von Mario Fesler

SWITCH YOU. Völlig übergeschnAPPt! 1: Völlig übergeschnAPPt!
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Inhalt:

Fred steht seinem kommenden Geburtstag eher skeptisch gegenüber. Denn was Geschenke betrifft, haben seine Eltern in der Vergangenheit einen wirklich gruseligen Geschmack bewiesen. Seine Freunde ...

Inhalt:

Fred steht seinem kommenden Geburtstag eher skeptisch gegenüber. Denn was Geschenke betrifft, haben seine Eltern in der Vergangenheit einen wirklich gruseligen Geschmack bewiesen. Seine Freunde konnten sich über die coolsten Spielzeuge freuen, er hingegen bekam Sachen wie vegane Holzklötze, die auch noch splittern, einen Zimmergarten oder einen Schaukasten für Steine geschenkt. Dinge, die die Welt nicht braucht. Dabei hätte er doch so gerne dieses coole Zeichenprogramm oder noch viel besser: Endlich seinen großen Traum von einem eigenen Handy erfüllt.

Doch dass es neben einem gruseligen Geschenk auch noch weitere Enttäuschungen geben könnte, damit hat Fred dann doch nicht gerechnet. Die Talsohle scheint erreicht, als sein Vater ihm verkündet, dass er genau an Freds Geburtstag auf eine wichtige Geschäftsreise gehen müsse.

Fred ist zutiefst enttäuscht. Auch der Umschlag, den sein Vater ihm überreicht, und der sein Geburtstagsgeschenk enthält, kann ihn da nicht mehr trösten.

Schlimmer geht es immer. Das muss Fred bald schon feststellen. An der Schule werden Mitschüler von einer geheimen Organisation, den „maskierten Skifahrern“, erpresst. So unter anderem auch Ruwen, der nur mit wenig Geld über die Runden kommen muss und einen sehr strengen Vater hat. Hundert Euro soll er an die Erpresser zahlen. Als Fred das erfährt, hat er Mitleid. Helfen kann er Ruwen nicht. Ihn aber wohl zu seiner Geburtstagsparty einladen.

Doch all das hat einen Harken. Denn Ruwen ist ein Pyromane. Die Sorge, dass an Freds Geburtstag plötzlich sein Elternhaus in Flammen stehen könnte, ist also nicht ganz so unbegründet. Doch Fred ist sich sicher, dass seine Mutter gewiss aufpassen wird.

Doch auch aus dieser Senke geht es plötzlich weiter steil nach unten. Denn Freds Mutter hat an seinem Geburtstag eine schlechte Nachricht für ihn: Onkel Ingmar muss sich einer Dünndarmoperation unterziehen. Als sozialer Mensch und als passionierte Heilpraktikerin kann Freds Mutter ihren Bruder natürlich nicht im Stich lassen.

Freds Laune ist im Keller. Doch die Party steht. Mittlerweile von seinem miesen Karma überzeugt, öffnet er am Geburtstag den Umschlag, den ihm sein Vater gegeben hat. Das Geschenk, das er hervorholt, ist der Game-Changer: ein Smartphone. Ein Smartphone jedoch ohne Appstore und mit nur einer App namens „Switch you“ darauf. Freds Enttäuschung macht sich schnell wieder breit. Noch weiß er nicht, was diese App kann. Sie ist einzigartig. Aber auch ziemlich gefährlich ...



Meinung:

Bei „Switch you – Völlig übergeschnAPPt!“ handelte es sich um mein erstes Buch von Mario Fesler. Zuvor hatte ich schon viel gutes über die Bücher des Autors gehört und war somit auch mit hohen Erwartungen an diese Geschichte herangetreten.
Diese wurden, soviel sei vorweggenommen, nicht enttäuscht.

Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an begeistern können. Mario Fesler baut das Grundgerüst rund um seinen Protagonisten Fred, einen ganz normalen 11-jährigen Jungen, gekonnt und stabil auf und würzt seine Erzählung mit einem lockeren und natürlichem Humor, der mir sehr gefallen hat.

Noch vor der eigentlichen Geschichte lernt der Leser die wichtigsten Charaktere anhand von kleinen Steckbriefen kennen. Alleine diese machen schon neugierig und laden zum Schmunzeln ein. So wird Freds Bruder Erik zum Beispiel mit den besonderen Kennzeichen Angst vorm Duschen und den Hobbys Schlafen, Kühlschrank plündern und seltsame Leute treffen vorgestellt. Ruwens Attribute hingegen lauten wie folgt: Hobbys: Wutanfälle, Dinge kaputt machen, Omas Blaubeerkuchen. Besondere Kennzeichen: Verhängnisvolles Interesse an Streichhölzern und Feuerzeugen.

Neben Ruwen, Erik und Fred wird auf diesen Seiten auch Freds beste Freundin Svetlana vorgestellt. Diese erhält als Erzählerin eine besondere Rolle in der Geschichte. Zwischen den Kapiteln gibt Svetlana, die unglaublich klug ist und hervorragend kombinieren kann, immer wieder ihren Kommentar ab. Sie berichtigt Freds Erzählung um eigene Details und reflektiert seine Wahrnehmung. Diese Kapitel empfand ich als sehr unterhaltsam, zumal sie die eh schon spannende und humorvolle Geschichte noch weiter auflockern.

Dem Autor gelingt es, Spannung zu erzeugen und unsere Aufmerksamkeit zu fesseln. Denn natürlich möchte man als Leser wissen, was es mit der mysteriösen App auf sich hat. Das findet Fred auch bald heraus. Denn er landet schnell in dem größten und verrücktesten Abenteuer seines Lebens. Allerdings gerät er auch in Gefahr.

Sehr gefallen hat mir hier auch die Darstellung von Fred, der eigentlich nie in Panik gerät, sondern alles sehr sachlich und rational betrachtet. Er lässt sich nicht einschüchtern und geht die Probleme auf seine Art an. Dabei wirkt er nie wie ein klassischer Held, sondern immer wie ein ganz normaler, ziemlich cooler Junge.

Aber auch der Nebenplot rund um die maskierten Skifahrer, den Mario Fesler gekonnt in seine Geschichte einbindet, erhält einige spannende und rätselhafte Wendungen, die beim Lesen zu fesseln wussten.

Sehr gefallen hat mir, neben dem natürlichen Humor, der Spannung und Dynamik der Geschichte, dass der Autor strickt einem roten Faden folgt. Von der ersten Seite bis zur letzten kam keinerlei Langeweile auf.

Als wäre das nicht schon der perfekte Bausatz für eine gelungene Geschichte, gibt es hier aber auch noch ein weiteres Schmankerl: Vereinzelte Schwarz-weiß-Zeichnungen von Nikolai Regner lockern die Geschichte noch zusätzlich auf.



Fazit:

„Switch you – Völlig übergeschnAPPt“ war mein erstes, mit Sicherheit aber nicht letztes Buch von Mario Fesler.

Den Leser erwartet hier eine durchweg spannende und gut durchdachte Geschichte, getragen von lockerem Witz und liebevollem Humor. Zusätzliche kleine Highlights wie vereinzelte Schwarz-weiß-Zeichnungen von Nikolai Regner, Steckbriefe am Anfang des Buches, die die wichtigsten Charaktere kurz und knackig vorstellen sowie gelegentliche Kommentare von Freds bester Freundin Svetlana sind hervorzuheben.

Ich bin begeistert. Und da das Buch den Interessen von Heranwachsenden Rechnung trägt und die ins Visier genommene Zielgruppe somit zur Identifikation einlädt, werde ich hiermit nicht allein bleiben.

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Veröffentlicht am 28.03.2023

Saueinfach zeichnen ist hier nicht nur ein Buchtitel sondern ein Versprechen

Saueinfach zeichnen
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Inhalt:

In „Saueinfach Zeichnen“ geht es darum witzige Figuren und Tiere mit Charakter schnell und einfach aufs Papier zu bringen.


Eigene Meinung:

Meine Erwartungen an „Saueinfach Zeichnen“ waren ...

Inhalt:

In „Saueinfach Zeichnen“ geht es darum witzige Figuren und Tiere mit Charakter schnell und einfach aufs Papier zu bringen.


Eigene Meinung:

Meine Erwartungen an „Saueinfach Zeichnen“ waren anfangs gar nicht so hoch. Ich hatte die Hoffnung zu lernen, wie ich schnell und einfach niedliche Figuren aufs Papier bringen kann. Doch Magdalena Wiegners Versprechungen weckten sogleich hohe Erwartungen. Diese wurden zweifelsfrei erfüllt, sogar übertroffen.

Auf den ersten Seiten erläutert die Autorin die Grundlagen. Sie berichtet von empfehlenswerten Materialien, lässt es dem Zeichner frei, welche Stifte er wählt, nennt aber zugleich auch Marken, die sich für sie selbst bewährt haben.

Kleine Tipps und Tricks helfen, sich selbst zu motivieren. Eine Ecke, in der die Materialien zum Zeichnen unaufgeräumt und griffbereit herumliegen dürfen, aber auch ein Ringordner mit Blättern, die man jederzeit leicht entnehmen kann wirken motivierender, als eine Malecke, die erst noch aufgebaut werden muss oder ein hübsches Skizzenbuch, in das man am Liebsten nur schöne Zeichnungen verewigen möchte.

Darüber hinaus finden sich in diesem Teil des Buches Tipps, wie du deinen eigenen Stil findest und kleine Skills, wie man sich zum Beispiel seinen eigenen Patronengürtel für zwanzig Stifte in einer Hand basteln kann.

Es folgen die Basics. Magdalena Wiegner erklärt hier, wie viel einfacher das Zeichnen ist, wenn man in Gegenständen Formen erkennen kann. Fast jede Zeichnung lässt sich aus den Grundformen Kreis, Dreieck, Ellipse und Viereck zusammensetzen. Das zu erkennen, macht es so viel einfacher!

In dem Abschnitt Basics bekommt der Anwender ein Verständnis für Perspektive und Komposition, für Präzession und Größenverhältnis anhand von sehr einfachen Übungen vermittelt.

Was mir an diesem Abschnitt unter anderem sehr gefallen hat ist, dass die Autorin die These vertritt, dass man beim Zeichnen möglichst kein Lineal verwenden sollte. Stattdessen gibt es hier Übungen, um das Zeichnen von geraden (und da Freihand gezeichnet, auch lebendig wirkenden) Linien zu verbessern.

Warum ist es verkehrt, wenn man die Öffnung einer gezeichneten Tasse wie eine Linse zeichnet? Das war mir neu. Die Autorin erläutert geschickt, warum Ellipsen die wahren Helden unter den Urmüttern der Formen sind.

Wie wichtig es ist in Zeichnungen eine gute Balance aus Schwarz-Weiß-Tönen zu treffen, das wurde mir erst durch dieses Buch bewusst.

Als ich bereits die Überschrift für das Kapitel, „Keine Angst vor Fluchtpunkten“, las, wurde mir ganz anders. Tiefenverständnis ist etwas, an dem es mir nach wie vor fehlt. Magdalena Wiegner betrat hier also mit mir Neuland. Allein war man dabei nie, denn die Autorin nimmt ihre Leser fast buchstäblich an die Hand.

Aber nicht nur kleine Tricks, um einem Motiv Tiefe zu verleihen, helfen das Bild lebendig wirken zu lassen. Auch Schatten und Lichtpunkte sind ein wichtiger Kniff, den man beherrschen sollte. Die Autorin beschreibt hier unterschiedliche Techniken, die allesamt funktionieren. Als kleiner Bonus wird hier auch das Randlicht (die Rückreflektierung von Licht auf der Schattenseite eines Motives) erläutert. Auch das war mir neu.

Ein kurzer Abschnitt über die Farbenlehre erläutert, worauf man achten muss, um eine fürs Auge angenehme Komposition zu wählen.

Es folgt eine Übersicht der drei Regeln für das schnelle Zeichnen (Formverständnis, Selbstsicherheit und grafisches Verständnis). Beherrscht du diese, so kannst du, laut Magdalena Wiegner, jedes Motiv einfach und schnell aufs Papier bringen. Hierfür bedarf es natürlich einiges an Übung, Übung, die du mit Hilfe der leicht umzusetzenden Lektionen im Buch erhalten kannst.

Nach den Basics und Grundlagen geht es dann an die Projekte.

Im ersten Teil dieses Abschnittes lernst du anhand von Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die jeweils in fünf Stufen aufgeteilt sind, wie du Gegenstände zu Papier bringst. Motivbeispiele: Blatt und Stift, Buch, Tasse, Blumenvase, Monstera, Früchte, Kopfhörer, verschiedene Varianten von Robotern (mit hohem Niedlichkeitsfaktor).

Es folgt der Abschnitt, „saueinfach Charaktere zeichnen“. Hier lernst du, wie du mit den Grundformen (Kreis, Viereck, Dreieck, Ellipse) arbeiten kannst und wie diese Formen auch auf die Ausstrahlung, die deine (Comic-)figur letztlich haben soll, wirken kann. Verwendest du zum Beispiel hauptsächlich Kreise, so wirkt deine Figur vermutlich wesentlich gemütlicher und netter, als würdest du den Fokus auf Vierecke legen. Frisuren, Klamotten, Accessoires … Mit diesen Stilmitteln kannst du jeden Charakter zu einem Unikat machen. Gerade bei den Frisuren helfen dir wieder die Grundformen bei der Umsetzung.

Die Form des Mundes, Falten und eine kleine Versetzung der Augenbrauen können so viel bei der Übermittlung von Bedeutungen durch Mimik bewirken. Die Autorin zeigt auf vielen Seiten einige Möglichkeiten auf, die sich leicht umsetzen lassen.

Auch hier folgen wieder einige Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Motivbeispiele: Dame mit Ballon, der Guru, der Farmer, die Königin.

Ein kleines Zwischenkapitel zeigt, wie man mit Schwerkraft und Bewegung Dynamik in seinen Charakter bringen kann. Eine stoisch dastehende Figur mit hängenden Armen und stocksteifer Statur, wirkt auf Dauer langweilig. Das wird an weiteren Projektideen deutlich. Motivbeispiele: Die Raverin, die Schwertkämpferin, der Drummer, die Spaziergängerin.

Letztlich kommen wir zu meinem persönlichen Lieblingsabschnitt des Buches: Tiere zeichnen. Auch in diesem Kapitel wird schnell klar, wie wichtig es ist, die Grundformen zu beherrschen und diese in Motiven erkennen zu können. Gelingt dir das, kannst du mit Veränderungen der Proportionen ganz einfach aus jedem Motiv ein ziemlich cooles Unikat mit Wiedererkennungswert zaubern.

Es folgen auch hier Projekte, anhand derer die Autorin erklärt, auf was du besonders achten musst. Welche Formen stehen bei welchem Motiv im Fokus? Verleihe mit Accessoires auch diesen Motiven Individualität.

Projektbeispiele: Chihuahua, Katze, Eule, Ziege, Alligator, Lama, Schildkröte, Tiger, Eisbär.

Das Buch endet mit motivierenden Worten der Autorin. Denn mit dem Zuklappen des Buches hast du zwar einiges gelernt, aber deine Reise ist hier noch längst nicht zu Ende. Sie beginnt vielmehr ab diesem Punkt. Geh auf die Jagd nach Motiven, stagniere nicht, sondern sei offen für Neues. Schau dir an, wo es noch Übung bedarf.


Fazit:

Madalena Wiegner setzt in ihrem Buch den Fokus gekonnt auf effektive Lernmethoden. Unglaublich niedrigschwellig und praxisnah fächert das Buch ein breites Spektrum an Themen auf.

Spielend einfach lernt der angehende Künstler hier, wie er seinen Motiven den letzten Schliff verpasst, wie er seinen Motiven zu mehr Tiefe und Lebendigkeit verhilft.

Kompositionen, Randlicht, Fluchtpunkte, all das entpuppt sich im Endeffekt nicht als Hexenwerk.

Magdalena Wiegner erklärt, worauf man hierbei achten muss. Das Ganze nimmt sofort an Fahrt auf und Aha-Momente sind garantiert.

„Saueinfach Zeichnen“ ist hier nicht nur ein Buchtitel, sondern ein Versprechen, das die Autorin auch einhält.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

My cup of tea

A Magic Steeped in Poison – Was uns verwundbar macht
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Inhalt:


Nings Mutter war einst sehr talentiert, was die Zubereitung von Tee betraf. Sie kannte jede Facette des Produkts: Den Ursprung des Wassers, das Aroma des Feuerholzes, den Kessel, in dem das Teewasser ...

Inhalt:


Nings Mutter war einst sehr talentiert, was die Zubereitung von Tee betraf. Sie kannte jede Facette des Produkts: Den Ursprung des Wassers, das Aroma des Feuerholzes, den Kessel, in dem das Teewasser geholt wurde. Kunstfertig pflückte sie die Teeblätter und bereitete das Getränk in mit Hand geformten und im eigenen Ofen gebrannten Tassen zu. Ning hat die Kunst der Teezubereitung von ihrer Mutter gelernt. Sie erinnert sich allerdings noch zu genau daran, wie sie zuletzt bei der Beherrschung der Magie, die mit dem Ritual einhergeht, scheiterte. Wie sie sich schwor, die Teeutensilien nie wieder zu berühren.

Doch eine Schriftrolle, die eines Tages auf der Türschwelle lag, markierte für Ning eine Wasserscheide in ihrem Leben. Denn die Schriftrolle war eine Einladung. Eine Einladung zum kaiserlichen Palast, die alle Shénnóng-shi in Dáxi aufforderte, am Wettbewerb zu Ehren der Kaiserinwitwe teilzunehmen. Dem Gewinner winkte die Position als zukünftige Hof-Shénnóng-Shi. Zudem würde die Prinzessin dem Gewinner eine Gunst gewähren.

Ning wusste, dass sie, wenn sie den Wettkampf gewinnen würde, nur einen Wunsch hätte, nämlich den, dass die Prinzessin ihre Schwester heilen würde. Denn Ning glaubte an die Legende, dass diese einen Stein besitze, der in der Lage war, alle Krankheiten zu heilen. Zudem arbeiteten am Palast die besten Heiler des Landes.

Just go for it. Ning packte ihre Sachen und begab sich an den Hof. Prüfungen zu bestehen und die besten Teemagier des Landes zu besiegen, sollte allerdings nicht die einzige Herausforderung bleiben. Denn schon bei der ersten Prüfung trifft Ning auf einen fremden, seltsamen Jungen, der ihr schon bald den Kopf verdreht und schneller, als Ning es begreift, läuft sie durch ein Labyrinth von Intrigen und Verrat. Sie gerät in Gefahr, inhaftiert und hingerichtet zu werden und wird Opfer eines Mordanschlages. Jeder Tag wird zum Spießrutenlauf. Ning muss ums Überleben kämpfen. Sie kommt hinter Geheimnisse, die sie nie hätte erfahren dürfen. Zielobjekt ihrer Bemühungen bleibt jedoch immer ihre Schwester zu retten. Denn die Zeit, das Antidot zu finden, läuft ab.



Meinung:


Judy I. Lin entführt uns in eine geheimnisvolle, asiatische Welt. Sie erzählt von dem aufwendigen Verfahren einer Teezeremonie und würzt ihre Geschichte zusätzlich noch mit einer Prise Magie.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Ning, die hinter dem Rücken ihres Vaters loszieht, um an einem Wettbewerb am kaiserlichen Hofe teilzunehmen. Ning erhofft sich diesen zu gewinnen, um letztlich ein Heilmittel für ihre Schwester zu finden. Denn diese wurde Opfer eines vergifteten Teeziegels. Eines Teeziegels, der auch schon ihrer Mutter zum Verhängnis wurde.

Nach und nach enthüllt die Autorin immer wieder kleine Bruchstücke ihrer Geschichte. Der Leser erfährt von einem namenlosen Schatten, der für die vergifteten Teeziegel verantwortlich ist. Er begibt sich gemeinsam mit Ning auf die Reise zum kaiserlichen Palast und hört von Anschlägen, die bereits auf die Prinzessin und den Kaiser verübt wurden.

Immer weiter spinnt Judy I. Lin ihre Geschichte. Verrat und Intrigen lauern hinter jeder Ecke des Palastes. Dort kocht jeder sein eigenes Süppchen, manchmal auch hinter dem Rücken von Freunden. Steht anfangs Nings persönliches Schicksal im Mittelpunkt, rutscht die Protagonistin im Laufe der Geschichte mitten hinein in die politischen Verstrickungen am Hofe.

Währenddessen muss Ning sich den verschiedensten originellen Prüfungen stellen, die allesamt darauf ausgelegt sind, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Bei denen geht es zum Beispiel darum, einen magischen Tee zuzubereiten, die richtigen Zutaten hierfür einzukaufen, einen bestimmten Gegenstand inmitten eines Meeres aus Seerosen zu finden oder einen gefährlichen Vogel zu vergiften und anschließend wieder zu entgiften.

Bald ist aber ein Ausschluss von den Prüfungen das geringste Übel, das Ning zu befürchten hat. Bald schon wird sie verdächtigt selbst Teil eines möglichen Staatsstreichs zu sein. Ihr wird mit Gefängnis und dem Tod gedroht und ganz nebenbei kommt sie hinter Geheimnisse, die sie wohl nie hätte erfahren sollen.



Fazit:


„A Magic Steeped in Poison“ von Judy I. Lin ist eine Fantasygeschichte ganz nach meinem Geschmack.

Dieses Buch ist aber nicht nur etwas für eingefleischte Fantasyfans. Allein aus der sehr gekonnten Inszenierung holt das Buch faszinierende Motive heraus, die es wirklich verbieten, bei dem Buch von Massenware zu sprechen.

Die außergewöhnlichen Grundidee, eine Homage an die Chinesische Teekunst & Teezeremonie, der Geschichte spiegelt sich auch in der kunstfertigen Sprache wider.

Zugegeben: Ein wenig Konzentration fordert diese Geschichte, aber genau das macht sie eben auch zu einer anspruchsvollen und besonderen Lektüre, die mit einem spannenden Ende auf eine baldige Fortsetzung hoffen lässt.

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