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Veröffentlicht am 26.07.2022

Eine außergewöhnliche Geschichte

Nothing Left for Us (deutsche Ausgabe von Radio Silence)
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Inhalt:


Als Jahrgangsbeste ist es für Frances wichtig, jeden Tag für die Schule zu lernen, um nicht zurückzufallen. Es zieht sie an die Eliteuniversität Cambridge. Dieses Vorhaben hat für sie die höchste ...

Inhalt:


Als Jahrgangsbeste ist es für Frances wichtig, jeden Tag für die Schule zu lernen, um nicht zurückzufallen. Es zieht sie an die Eliteuniversität Cambridge. Dieses Vorhaben hat für sie die höchste Priorität. Ausgleich zum Stress findet sie in ihrer Leidenschaft, dem Zeichnen von Fanarts zu ihrem Lieblingspodcasts „Universe City“.

Eines Tages passiert etwas Unglaubliches. Frances mag ihren Augen kaum trauen, als sie plötzlich eine Nachricht von „Universe City“ auf Twitter empfängt, in der sie gefragt wird, ob sie vielleicht Visuals für eine neue Folge des Podcast erstellen möchte. Frances hat zwar aufgrund ihrer Ambitionen keinerlei Zeit für Hobbys, doch diese Chance kann sie sich einfach nicht entgehen lassen. Sie sagt zu.

Bislang kannte noch keiner den Podcaster, der hinter „Universe City“ steckt. Dieses Geheimnis soll auch den Reiz der Show ausmachen. Doch durch einen Zufall kommt Frances ihrem Idol näher. Bei diesem handelt es sich um Aled. Aled, der beste Freund von Daniel. Frances hat sich schon immer gefragt, was diese beiden charakterlich so unterschiedlichen Menschen zusammengeführt hat. Denn Daniel ist das genaue Gegenteil von Aled. Er teilt sich mit Frances den Posten des Schülersprechers und denkt nicht lange über das nach, was er sagt. Er ist überhaupt nicht feinfühlig bei seiner Wortwahl.

Aled hingegen ist still und unscheinbar. Als Frances ihn von einer Party nach Hause bringt, kommen sich beide näher. Beide merken, dass der jeweils andere ein paar schräge Vorlieben und Hobbys hat. Frances merkt bald, dass sie sich in Aleds Gegenwart frei, unbeschwert und verstanden fühlt. Es entsteht eine Freundschaft in einer Intensität, wie sie weder Aled noch Frances zuvor gekannt haben.

Als dann aber von einem Tag auf den anderen Aleds Podcast viral geht und sein größtes Geheimnis, nämlich das, wer hinter „Universe City“ steckt, auffliegt, droht sowohl für Aled, aber auch bald für Frances eine Welt zusammenzubrechen.



Meinung:


Alice Oseman erzählt in ihrem neuesten Roman „Nothing Left for us“ eine Geschichte über zwei Außenseiter, die sich über ihre gemeinsame Liebe zu einem Podcast kennenlernen.

Beeindruckend ist vor allem die Charakterzeichnung der Figuren. Hier gibt es zum einen die Protagonistin Frances, die alles dafür tut, um in der Schule die Klassenbeste zu bleiben. Dieses Ziel hat für sie höchste Priorität, führt aber zu einem von wachsendem Leistungsdruck beherrschten Alltag.

Diesen gleicht Frances mit dem Hören ihres Lieblingspodcastes „Universe City“ aus. Ganz nebenbei zeichnet sie hierzu Skizzen und veröffentlicht sie auf Tumblr. Als plötzlich kein geringerer als der Podcaster von „Universe City“ auf Frances aufmerksam wird, verändert sich für diese plötzlich ihr ganzes Leben.

Aled hat einige Geheimnisse. So möchte er Frances zum Beispiel auf keinen Fall in die Nähe seiner Mutter lassen. In seinem Kleiderschrank hat er eine Menge Nerdklamotten, die er aber nie trägt. Und dann gibt es noch Aleds besten Freund Daniel. Die Gegensätze zwischen den beiden Freunden könnten größer nicht sein. Zudem hat Aled auch noch eine Zwillingsschwester. Das Mädchen, in das Frances einst verliebt war und das von einem Tag auf den anderen von Zuhause weglief. Niemand wusste warum.

Aber auch die Randfiguren sind mit viel Liebe zum Detail gezeichnet und machen neugierig. Besonders gefallen hat mir z.B. die Mutter von Frances, die mit ihrem Einhornhausanzug am Abend vor dem Fernseher Games of Throne schaut und immer für ihre Tochter da ist, um sie in ihren Vorhaben zu unterstützen.
Oder auch die merkwürdige Klassenkameradin von Frances. Raine, die Frances ohne Grund und ohne die Situation zu hinterfragen vor den anderen in Schutz nimmt, wenn diese merkwürdige Fragen stellen oder Frances emotional in die Ecke treiben.

Im Fokus des Romans steht der Podcast „Universe City“, den Aled im Geheimen betreibt und dessen Folgen Frances mit ihren Zeichnungen schmücken darf.
Die Geschichte von „Universe City“ ist eine futuristischen Phantasie. Hier geht es um einen androgynen Studierenden, der einen Anzug trägt und als Detektiv einen Ausweg aus der monsterverseuchten Sci-Fi-Universität sucht. Immer wieder werden auch in den Roman kurze Stellen von „Universe City“ eingebaut, die der Leser mitverfolgen kann und ihn in das Podcastgeschehen mitnehmen.

Auch in ihrem neuen Roman geht es Alice Oseman um Perspektiven auf Diversität und Heterogenität. Denn wie bereits Heartstopper und Loveless ist auch Nothing Left for Us wieder eine selbstbewussten Erwiderung auf heteronormative Strukturen.

Wichtig ist Osemann auch stets der Wert der Freunde; schlechte und gute Freunde, die Freundschaft zwischen Mann und Frau und die oft wechselvolle Biografie von Freundschaften.

„Hör auf deine eigene Stimme“, lässt Alice Oseman auf das Cover schreiben. Mit der Selbstbestimmtheit ihrer Protagonisten schafft sie es zu formulieren, wie sie sich das Leben vorstellt. Manchmal benötigt es allerdings Fingerspitzengefühl und Mut, die innere Stimme zu finden und ihr zu vertrauen. Und nicht immer ist es einfach einen neuen Weg zu gehen.

Alice Oseman schreibt intensiv, sie schreibt berührend.



Fazit:


Alice Oseman liefert mit „Nothing Left for Us“ einen herrlich nerdigen und unglaublich unterhaltsamen Blick auf das Leben. Getragen wird der Roman von zwei Jugendliche, deren Ansichten und geheime Leidenschaften äußerst unkonventionell sind.

Die Autorin erzählt von der Verwirklichung und Verteidigung von Jugend- und Lebensträumen, oft gegen die schmerzhafte, banale Realität, in der sich ihre Protagonistinnen wiederfinden.

Die Darstellung von Diversität in jeglicher nur erdenklicher Form ist ein Anliegen, das die Autorin bereits in der Vergangenheit verfolgte. Diese bezaubernde Diversität, die uns unsere Welt zu bieten hat, trägt auch diesen Roman.

Ich empfehle dieses Buch daher Lesern, die auf der Suche nach einer wirklich außergewöhnlichen Geschichte sind.

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Veröffentlicht am 20.07.2022

Ein rasantes Abenteuer in einem Themenpark der besonderen Art

StoryWorld (Band 1) - Amulett der Tausend Wasser
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Inhalt:

Da geschah es. In dem Moment, als Frodo, der Wellensittich, plötzlich anfing zu sprechen, erlebte Sascha eine Art Erweckungserlebnis.

„Hilfe! Er kommt!“, das waren Frodos erste Worte, die er ...

Inhalt:

Da geschah es. In dem Moment, als Frodo, der Wellensittich, plötzlich anfing zu sprechen, erlebte Sascha eine Art Erweckungserlebnis.

„Hilfe! Er kommt!“, das waren Frodos erste Worte, die er aus dem wilden Lockenkopf seiner Besitzerin kreischte. Kurz darauf öffneten sich auch schon die Flügeltüren zum Speisesaal der Privatschule „St. Anna“ und gaben den Blick auf einen Jungen mit einem großen Falken an seiner Seite frei.

Die Schülerinnen waren in völliger Aufruhr, als sie erfuhren, dass der Neuankömmling für den Gewinner des diesjährigen Lesewettbewerbs einen ganz besonderen Preis ausgelobt hatte. Ein Wochenende in StoryWorld, einem Themenpark der ganz besonderen Art. Die Gewinnerin durfte sich eine Begleiterin aussuchen. Diese beiden Mädchen mussten sofort abreisen und sollten den Park noch vor der offiziellen Eröffnung kennenlernen.

Sascha machte sich Hoffnungen, denn in diesem Jahr hatte sie sich ganz besonders ins Zeug gelegt. Sie hatte schon im Vorfeld erfahren, dass die Seriensiegerin des Wettbewerbs, ihre Erzfeindin Chloe, ein Buch weniger auf ihrem Lesestapel liegen hatte. Als dann wirklich ihr Name verkündet wurde, konnte Sascha es dennoch kaum fassen.

Sascha wird aber nicht nur vom Leben, sondern auch von sich selbst überrascht. Als Reisebegleitung wählt sie sich spontan ausgerechnet ein hochnäsiges Mädchen, das sie eigentlich gar nicht leiden kann.

Kurz darauf befinden sich die beiden verfeindeten Mädchen auf dem Weg in Richtung Neblund, einer Insel mitten im Meer, wo StoryWorld verortet ist. Bald schon müssen die beiden zusammenarbeiten, um sich gegenseitig zu retten.



Meinung:

Von Beginn an war ich dem Buch zugeneigt, der Klappentext klang unglaublich vielversprechend: Ein Abenteuer mitten auf einer geheimnisvollen Insel im Meer? Ein Freizeitpark, der seine Besucher erst in eine riesige Bibliothek führt, in der sich diese eines der blütenweißen Bücher aus dem Regal wählen und ihre eigene Geschichte im Park selber schreiben sollen. Das klang unglaublich spannend.

Als Sascha und Chloe im Park ankommen, ist ihnen sofort unwohl. Chloe fürchtet sich vor Monstern, die gerüchteweise hier auf sie warten. Frodo, Saschas Wellensittich, der sich stets in den wilden Locken seiner Besitzerin versteckt, macht es mit seinen Kassandrarufen nicht besser. Er verkündet fortlaufend Unheil. Zudem muss sich Sascha ständig fragen, was sie sich dabei gedacht hat, Chloe als Reisebegleitung auszuwählen. Das Mädchen geht ihr auf die Nerven und es kommt immer wieder zu kleinen Auseinandersetzungen.

Die beiden Protagonistinnen sind sehr verschieden und müssen lernen, zusammenzuarbeiten, um gemeinsam zu überleben. Es beginnt schon damit, dass nach der Wahl des Buches und mit Eintritt in den Park ein Raum aufzusuchen ist, in dem alles, was die Mädchen am Körper tragen, zurückzubleiben hat und eine Abenteuerausrüstung ausgewählt werden muss. Sowohl Sascha als auch Chloe wollen sich aber von ihren liebgewonnen Haustieren auf keinen Fall trennen. Hier heißt es gemeinsam einen Plan schmieden.

Sascha und Chloe haben sich für ein Buch entschieden, das in einer Wasserwelt spielt. Der Buchtitel lautet: Das Reich der tausend Wasser. Sie landen also mitten am Meer. Die Reise führt die Mädchen auf Schiffwracks und an Wasserfälle. Sie bestreiten eine rasante Bootsfahrt und treffen auf magische Meerwesen. Durch dieses Abenteuer sollte die beiden Parkbesucherinnen eigentlich Henry begleiten. Doch dieser ist eher Last als Hilfe. Bald schon muss die ungleiche Gruppe ums Überleben kämpfen. Hinter der schönen Fassade, das müssen die Mädchen sehr schnell feststellen, lauert das Abgründige.

Unterstützt wird dieses spannende und rasante Abenteuer durch Illustrationen von Melanie Korte, die nach ihrer Arbeit als Werbeillustratorin als Charakter- und Hintergrunddesignerin in der Spieleindustrie arbeitete. Diese Vita spiegelt sich in den detailreichen Schwarz-Weiß-Zeichnungen des Buches wieder, die ikonischen Disney-Motiven in nichts nachstehen.



Fazit:

„StoryWorld – Amulett der tausend Wasser“ ist ein rasantes Abenteuer, das hält, was der Klappentext verspricht. Ein Themenpark, fernab von jeglicher Zivilisation auf einer Insel mitten im Meer, die von einem geheimnisvollen Nebel umgeben ist. Eine Bibliothek, die von einem riesigen weißen Regal mit sieben Fächern und unzähligen blütenweißen Büchern mit leeren Seiten dominiert wird, führt die Besucher/innen mitten hinein in ein Abenteuer der besonderen Art. Denn die Geschichten, die hier entstehen, müssen erst noch geschrieben werden.

Wer eine Lustreise in einen Freizeitpark erwartet, wird enttäuscht werden. Denn in StoryWorld gibt es keine Karussells. Es gibt gefährliche, fantastische Wesen. Es gibt Schiffswracks, die erkundet werden wollen. Zauberhafte Wasserfälle inmitten in einer grünen Pflanzenwelt. Grotten, in denen Ungeheuer leben, und mittendrin zwei zunächst verfeindete Mädchen und ihre frechen bzw. niedlichen tierischen Begleiter, die von einem Tag auf den anderen zusammenarbeiten müssen, um das größte und wohl gefährlichste Abenteuer ihres Lebens zu überstehen.

Für junge Leser und Leserinnen ist das Buch ein Stück gelungener Eskapismus, der perfekte Unterhaltung liefert. Zu hoffen bleibt, dass der Freizeitpark bald wieder für seine Leser/innen die Pforten öffnen wird.



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Veröffentlicht am 12.07.2022

Autobiographische Graphic Novel mit ernstem Thema

Smile (Smile-Reihe, Band 1)
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Inhalt:

Euphorisiert und vom Moment mitgerissen, spielt Raina mit ihren Freundinnen „Wer als erster bei der Tür ist“. Beim Wettrennen stolpert sie und fällt unglücklich auf den Asphalt. Das führt dazu, ...

Inhalt:

Euphorisiert und vom Moment mitgerissen, spielt Raina mit ihren Freundinnen „Wer als erster bei der Tür ist“. Beim Wettrennen stolpert sie und fällt unglücklich auf den Asphalt. Das führt dazu, dass sie zwei ihrer vorderen Zähne verliert.

Dieser unglückliche Unfall wird Rainas Leben dauerhaft verändern. Ihre gesamte Jugend über besucht sie einen Zahnarzt nach dem anderen. Die alten Zähne werden wieder eingesetzt und mit Gips befestigt. Später stellt der Arzt fest, dass beim Sturz auch ihr Kieferknochen beschädigt wurde. Es folgen stundenlange Operationen. Die Zähne verschieben sich nach innen. Rena muss eine Außenspange in der Nacht tragen. Sie bekommt eine Teilprothese, später eine klassische Zahnspange. Zahngummis unterstützen die Spange dabei, die Zähne in die richtige Form zu bringen. Nach und nach werden die künstlichen Zähne abgeschliffen und die Lücke geschlossen.

Über diese Zeit hinweg muss sich Raina ständig Fragen und Hänseleien von Schulkameraden, ihren Geschwistern und der Clique anhören. Sie beginnt sich für Jungs zu interessieren und hat Angst vor dem ersten Kuss. Die Pubertät sorgt für weitere Unsicherheiten und Pickel im Gesicht. Statt mit einem Bündel von Hoffnungen startet sie mit einem Sack voller Sorgen in die Adoleszenz.

Doch Raina ist stark. Sie kämpft sich durch diese Zeit. Sie geht auf die Highschool, merkt, dass ihr ihre Clique nicht gut tut, konzentriert sich auf neue Hobbys und versucht weiterhin die Aufmerksamkeit ihres Schwarms zu erlangen.


Meinung:

„Smile“ ist, entgegen dem humorvollen Cover, eine sehr ernste und nicht leicht zu verdauende Graphic Novel. Erst durch das Nachwort erfährt der Leser, dass die Autorin hier ihre eigene Geschichte in Form eines Comics wiedergibt. Raina Telgemeier berichtet davon, dass ihr das Schreiben geholfen hat, ihre traumatischen Dentalerfahrungen zu verarbeiten und dass sie beim Prozess des Schreibens viele Menschen kennengelernt hat, die ähnliche Erfahrungen wie sie machen mussten. Das sollte man vielleicht wissen, bevor man das Buch beginnt.

Denn bereits auf den ersten Seiten wird der Leser Zeuge eines Unfalls, der erst so harmlos wirkt, aber folgenschwere Konsequenzen mit sich bringt. Raina stürzt und verliert dabei ihre zwei vorderen Zähne. Durch das Buch hinweg erfahren wir, wie die Protagonistin von einem Arzt zum nächsten geschickt wird. Wie sie Ängste durchleidet und gehänselt wird.

Natürlich macht sich Raina Sorgen um ihr Äußeres, auch wenn sie später resümiert, dass es Wichtigeres gibt, als gut auszusehen. Sicherlich gibt es Freunde und Bekannte, die ihr gut zusprechen. Doch es folgen auch kleine Sticheleien, zu dem Zahnproblem kommen die üblichen Pubertätsschwierigkeiten wie Pickel im Gesicht und Unsicherheiten. Auch die weiteren Schwierigkeiten des Lebens muss man nebenbei noch verkraften: Ein Erdbeben und dessen Konsequenzen; eine Clique, die Raina mobbt.

Über die Seiten hinweg habe ich mit der Protagonistin gelitten. Ich habe gehofft, dass sie möglichst viele schöne Erfahrungen machen wird und mit ihr gebangt, wenn wieder ein neuer Arzttermin anstand.

Rainas Geschichte empfand ich nicht als mutmachend. Ich hatte nicht das Gefühl, dass sich der von vielen eh schon mit Ängsten behaftete Zahnarztbesuch durch die detailreichen Erläuterungen nach dem Lesen für die jüngeren Leser sorgenfreier gestalten könnte. Ganz im Gegenteil: So rutscht z.B. bei der Arbeit am Zement mit einem glühenden Werkzeug dieses ab und verbrennt ihr den Gaumen. Ein Arzt geht sogar so rabiat vor, dass Rena nach der Behandlung in Ohnmacht fällt und von bislang nie gekannten Schmerzen spricht.

Entlassen wird der Leser allerdings mit einer Botschaft, die in einer Situation, wie Raina sie durchlebt hat, durchaus hilfreich ist: Egal, wie schwer dir das Schicksal mitspielt, sei stark. Lächele, auch, wenn es manchmal schwerfällt. Denn ein Lächeln schenkt dir und den anderen Menschen ein gutes Gefühl. Besinne dich auf die wichtigen Punkte in deinem Leben. Schau, was dir guttut und gewinne dadurch wieder zu innerer Stärke und Lebenskraft. Damit gelingt es dir auch, Krisenmomente zu überstehen.

Fazit:

Angeblich leiden circa 5-10% der Menschen an einer Zahnarztphobie, da sie Angst und gar Panik vor dem Besuch ebendort und einer Behandlung haben. Dieses Buch ist ihre Bibel.

Bei „Smile“ handelt es sich um eine autobiographische Graphic Novel mit einem ernsten Thema. Die Autorin berichtet hier von einem folgenschweren Sturz, bei dem sie zwei ihrer vorderen Zähne verloren hat. Sie erzählt von einer Jugend, die geprägt wurde von vielen Arztbesuchen, Operationen, Schmerzen und Unsicherheiten.

Das Buch gibt seinen Lesern ein aufklärerisches Motto mit auf den Weg: Wenn ein Mensch sein Schicksal erkennt, kann er ihm entrinnen. Die Autorin zeigt, dass sie, „Show it, Dont Tell it!“, absolut beherrscht, indem sie dies ihre Protagonistin durch ihr Los erklären lässt.

Kinder mit Zahnarztangst brauchen besondere Zuwendung, aber nicht dieses Buch. Wer aber auf der Suche nach einer ernsten und bewegenden Geschichte ist, dem sei dieses Buch empfohlen.

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Veröffentlicht am 05.07.2022

Das Thema Gehörverlust kindgerecht aufgearbeitet

El Taubinio
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Inhalt:

Es geschieht an einem ganz normalen Tag, als Cece sich plötzlich übergeben muss und von ihren Eltern ins Krankenhaus gebracht wird. Die Diagnose lautet: Hirnhautentzündung.

Innerhalb weniger ...

Inhalt:

Es geschieht an einem ganz normalen Tag, als Cece sich plötzlich übergeben muss und von ihren Eltern ins Krankenhaus gebracht wird. Die Diagnose lautet: Hirnhautentzündung.

Innerhalb weniger Tage ist nichts mehr so wie zuvor. Ihre Freunde dürfen sie im Krankenhaus nicht besuchen, da diese Keime übertragen könnten. Beim Fernsehen ist plötzlich der Ton weg. Der Arzt macht einige Tests. Es gibt Spritzen und ihr Kopf wird abgemessen.

Doch nicht alles ist schlecht. Cece bekommt eine Menge Geschenke von Menschen, die an sie denken.
Wieder zu Hause sind Ceces Geschwister ganz besonders nett. Sie überlegen sich kleine Überraschungen für sie. Ihre große Schwester liest ihr sogar etwas vor. Doch etwas ist sonderbar. Denn Cece hört die Rufe ihrer Mutter nicht, sie merkt es auch nicht, wenn ihre Geschwister hinter ihrem Rücken das Zimmer verlassen. Und dann steht der nächste Arztbesuch an.

Cece hat Angst, dass sie wieder ins Krankenhaus muss. Doch dieses Mal geht es zum Audiologen. Dieser unternimmt weitere Tests. Cece bekommt ein Hörgerät. Sie ist verunsichert. Die Kabel, die aus ihren Ohren hängen und der kleine Kasten entstellen sie sicherlich gar vollends. Ein Potpourri von Spott, Missbilligung und Hänseleien wird über sie ergehen.

Doch bald schon muss Cece feststellen, dass ihre Freunde ganz unterschiedlich reagieren. Die meisten sind neugierig, viele sprechen sie sogar gar nicht auf die Veränderung an.

Cece besucht eine Schule, auf der alle anderen Kinder auch ein Hörgerät tragen. Sie lernt, worauf sie beim Lippen ablesen achten muss. Sie erfährt auch, wie andere Menschen sich verhalten müssen, damit sie besser versteht, was diese ihr mitteilen wollen.

Doch die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung. Die Familie zieht in einer kleinere Stadt, in ein größeres Haus. Cece kommt in eine neue Schule. Damit sie dort alles gut verstehen kann, erhält sie ein größeres Hörgerät und ein Mikrofon, das sie vor jeder Stunde an den neuen Lehrer weitergeben muss. Sich dieser erhöhten Aufmerksamkeit auszusetzen, ist eine große Herausforderung.

Über die Zeit hinweg findet Cece neue Freunde. Manche sind nett, andere weniger. Doch ein Mädchen aus der Nachbarschaft sticht für Cece besonders hervor. Martha Clayton ist immer verständnisvoll. Sie hat den gleichen Humor wie Cece und liebt die Serie „Unsere kleine Farm“ genauso sehr wie sie. Bei ihren Eltern darf man Fastfood vorm Fernseher essen. Cece muss Martha nicht erst erklären, warum das Licht noch anbleiben muss, wenn sie sich abends vor dem Schlafen im Bett noch unterhalten wollen. Und das Beste ist, dass Martha ganz normal mit ihr spricht. Sie redet nicht übermäßig laut und bewegt die Lippen besonders auffällig. Martha wird zu Ceces bester Freundin. Doch dann geschieht ein Unfall und Martha distanziert sich von Cece ...



Meinung:

Bereits im Vorwort von „El Taubinio“ erwähnt die Autorin, dass es sich hierbei um eine autobiographische Geschichte handelt. Cece Bell gibt dem Leser hier bereits einige wertvolle Informationen an die Hand. So berichtet sie davon, dass in den USA andere Gesten für die Gebärdensprache benutzt werden als in Deutschland. Sie erläutert, warum in dem Buch nicht die Rede vom „Lippen ablesen“, sondern vom „Lippen absehen“ ist. Und gibt noch ein paar Informationen zur Wahl des deutschen Buchtitels preis. Diese Informationen empfand ich als weiterführend und hilfreich für Leser wie mich, die sich mit dem Thema Gehörverlust (noch nicht) so gut auskennen.

Der Zeichenstil hält sich bewusst von plattem Realismus fern. Die Figuren werden hier nämlich nicht als Personen, sondern als Hasen dargestellt. Leider wird im Buch nichts näheres dazu berichtet. Eine Recherche im Internet hat ergeben, dass die Autorin sich sehr bewusst für diese Darstellung entschieden hat. Der optische Fokus soll durch die naturgemäß großen Ohren des Hasen automatisch gelenkt werden und Kindern den Zugang zur Geschichte zusätzlich erleichtern.

Die Protagonistin des Buches, Cece Bell, war mir von der ersten Seite an sofort sympathisch. Cece ist ein lebensfrohes Mädchen mit vielen Interessen. Sie wächst in einer Familie auf, in der jeder für den anderen da ist. Auch, wenn es immer wieder zu Tiefpunkten im Leben kommt, so sieht Cece doch auch immer wieder die kleinen, schönen Dinge, die ihr widerfahren.

Der Verlust des Gehörs nebst Umzug in eine neue Stadt stellen Cece vor eine ganz besondere Herausforderung. Mit ihrem Hörgerät sieht sie anders aus, bei Treffen mit anderen Kindern versteht sie oft nur wenig. Denn das normale Hörgerät hilft zwar lauter zu hören. Doch lauteres Hören trägt nicht dazu bei, dass die Worte richtig ankommen. Cece muss zusätzlich auf die Lippenbewegungen, Gesten und Mimiken ihrer Mitmenschen achten. Sie muss wie ein Detektiv kombinieren, wie die Worte zu dem, was sie sieht, passen, um die Sätze zu verstehen. Ihr hilft es nicht, wenn jemand mit dem Rücken zu ihr spricht, wenn ihr Gegenüber einen Bart trägt oder übertriebene Lippenbewegungen macht. Doch all das möchte man natürlich auch nicht immer erklären müssen.

Mit jeder dieser Herausforderungen, auch wenn diese nicht immer einfach sind, geht Cece unglaublich gut um. Sie versucht zu verstehen, auch, wenn es nicht immer leicht ist. Sie freut sich über die bunte Tasche, die mit dem neuen Hörgerät daherkommt, auch wenn das Gerät sie vor Probleme im Alltag stellt. Beim Arzt bekommt sie für die lange Wartezeit einen Lolli als Belohnung. Das war doch die Mühe wert. Die Kinder unterhalten sich nachts noch im Dunkeln und Cece versteht nichts? Naja, dann kann sie auch das Gerät ausmachen und hört somit das Schnarchen der anderen nicht.

Cece versteht es auch, der Realität durch ihre Fantasie zu entfliehen. Sie sieht sich wie einen Superhelden. Denn Superhelden sind zwar auch Außenseiter, weil sie anders sind, aber sie haben Fähigkeiten, die sie zu etwas ganz Besonderem machen. So kann Cece beispielsweise durch das Mikrofon hören, wenn ihre Lehrerin sich außerhalb des Klassenzimmers mit Kollegen austauscht. Cece kriegt sogar mit, wenn sich ihre Lehrerin auf die Toilette begibt und muss dann jedes Mal ein wenig lachen.

Neben dem Thema Gehörverlust greift die Autorin aber auch andere Themen auf. So erzählt sie von unterschiedlichen Arten von Freundschaften. Eine Freundin z.B. will immer nur bestimmen. Sie hat einen ganz gruseligen Humor und findet, dass sie wesentlich besser aussieht als Cece. Dann gibt es noch eine Freundin, die zwar deutlich netter ist, aber ständig so übertrieben laut spricht und komische Lippenbewegungen macht und letztlich noch das Mädchen von nebenan, das Cece behandelt wie alle anderen auch. Besonders gefallen hat mir die Art, wie Cece mit diesen unterschiedlichen Charakteren umgeht. Sie reagiert nie gemein oder bösartig. Sie distanziert sich eher beiläufig ohne andere Menschen mit ihrem Verhalten zu verletzen und sucht sich instinktiv diejenigen aus, die ihr guttun.

Auch die erste Liebe wird in diesem Buch thematisiert. Cece verliert auch hier ihr Herz an einen Jungen, den viele liebenswerte Eigenschaften prägen.


Fazit:

Bei „El Taubinio“ handelt es sich um eine autobiographische Graphic Novel. Der Autorin gelingt es, viele liebenswerte und interessante Figuren zu erfinden. Cece verliert im Alter von vier Jahren ihr Gehör und muss sich ab diesem Zeitpunkt an viele Veränderungen gewöhnen.

Kindgerecht erzählt die Autorin, wie diese Veränderungen auf Cece wirken. Cece findet neue Freunde, distanziert sich von Menschen, die ihr nicht guttun. Ihr gelingt es, aus ihrem Anderssein Lebenssubstanz zu gewinnen.

Dem Buch gelingt es, die benötigte Resilienz zu verdeutlichen, die es braucht, um schwierige Zeiten zu überstehen.
Das Werk ist durchaus geeignet, um sich vor allem über Gehörlosigkeit zu informieren und das auf eine inspirierende und herzerwärmende Art und Weise.

„El Taubinio“ ist einerseits kindgerecht geschrieben, wird aber auch bei erwachsenen Leser/innen gut ankommen. Unbedingte Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 28.06.2022

Ein spannendes Abenteuer, das zu begeistern weiß

City of Dragons (Band 1) - Der Sturm erwacht
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Inhalt:

Auf dem Nachhauseweg wird Grace von einer Gruppe Jugendlicher abgefangen. Sie ziehen sie mit dem Wort Mischling auf und lästern über ihre Eltern. Zu Hause ist Grace verwirrt und berichtet ihrem ...

Inhalt:

Auf dem Nachhauseweg wird Grace von einer Gruppe Jugendlicher abgefangen. Sie ziehen sie mit dem Wort Mischling auf und lästern über ihre Eltern. Zu Hause ist Grace verwirrt und berichtet ihrem Vater von dem Vorfall. Dieser tröstet seine Tochter mit einer Geschichte aus lang vergangener Zeit.

Er berichtet vom Gelben Kaiser, dem Vater des chinesischen Volkes, der in der Lage war, sich in einen Drachen zu verwandeln. Als ein Krieg ausbrach, mischte der Kaiser sein Blut mit dem seiner tapfersten Krieger. Das Ergebnis waren Menschen, die von ihrem Umfeld als Mischlinge bezeichnet wurden. Doch diese Mischblüter waren stärker als Drachen, ja sogar stärker als Götter. Sie besaßen den Mut der Unsterblichen. Hinzu kam großes Mitgefühl.

Diese Geschichte beruhigt Grace. Der Alltag holt sie bald wieder ein. Doch der starke Husten, der ihren Vater tagtäglich begleitet, eskaliert. Irgendwann bricht er zusammen. Es wird Krebs diagnostiziert. Als ihr Vater dann stirbt, ist das Mädchen am Boden zerstört.

Die Mutter findet einen neuen Mann. Hank arbeitet in einem erfolgreichen Unternehmen, das sich mit der Erforschung von Krankheiten wie Krebs und der Verlängerung der Lebenszeit von Menschen beschäftigt. Hank wird von seiner Arbeit stark vereinnahmt. Daher ziehen Grace und ihre Mutter zu ihm nach Hongkong. Grace geht auf eine neue Schule und lernt dort neue Freunde kennen.

Einer von ihnen, Ramesh, stiftet sie an, während eines Schulausflugs abzuhauen und auf den nahen Markt zu gehen. Grace ist unwohl dabei, macht jedoch mit und wird dort schnell von einer Handleserin vereinnahmt, die bald schon schnell und in einer fremden Sprache auf sie einredet. Ein Marktarbeiter übersetzt, dass die Handleserin kein Geld möchte. Stattdessen hat sie ein Geschenk für Grace: Ein riesiges blaues Ei.

Ab da an beginnt für Grace ein großes Abenteuer. Denn am nächsten Morgen ist das Ei vom Nachttisch verschwunden. Überall liegen Eierschalen, deren Spur ins nahegelegene Bad führt. Und plötzlich tritt das Fantastische in ihre Welt. Denn in der Toilette schwimmt nichts anderes als ein kleiner Babydrache ...


Meinung:

Von dem Zeitpunkt an, an dem Grace das kleine Drachenbaby in der Toilette entdeckt, beginnt der fantastische Teil dieser Geschichte. Grace erinnert sich an die Erzählungen ihres Vaters, der einst vom großen Krieg zwischen dem Gelben Kaiser und seinem General Daijiang erzählte. Drachen waren für Grace bis vor Kurzem nur eine Legende gewesen. Doch das, was sie dort mit großen Augen aus dem Abflussrohr anschaut, sieht nicht wirklich wie eine einfache Echse aus.

Die ersten Probleme stellen sich jedoch gleich nach dem anfänglichen Begeisterungsschub ein. Denn ihrer Mutter und ihrem Stiefvater möchte Grace ihre neue Entdeckung nicht zeigen und somit versteckt sie das Drachenbaby, dem sie den Namen Nate gibt, in ihrem Schulrucksack; gemeinsam mit der kuscheligen Decke von Oma. In der Schule kommen ihr drei Mitschüler auf die Spur. Grace bleibt keine andere Wahl, als diese in ihr Geheimnis einzuweihen.

Es handelt sich um Ramesh, James und Jing. Drei Jugendliche, die durch das gemeinsam gehütete Geheimnis schon bald zu einem Team zusammenwachsen und sodann in ein riesiges Abenteuer starten, das mit der Erforschung der Geschichte von Nate beginnt. Schließlich möchte so ein Drachenbaby auch gefüttert werden und überraschenderweise macht es auch noch einen riesigen Wachstumsschub über Nacht. Grace wird Nate nicht auf Dauer in ihrem Rucksack verstecken können.

Bald schon artet die Forschung der Jugendlichen in einer wilden Verfolgungsjagd aus. Irgendwer möchte Nate stehlen. Doch wieso? Und warum weiß diese dritte Partei überhaupt von dem Drachen? Wo ist die alte Frau vom Markt hin? Nach und nach decken die Vier Geheimnisse auf und geraten in gefahrvolle Situationen. Die Bilder sind hübsch und niedlich, verständlich und spannend.

Jaimal Yogis hat mit seinem Ermittlerteam dramaturgisches Geschick gezeigt. Die verschiedenen Charaktere ergeben eine höchst unterhaltsame Mischung.

So findet Grace Unterstützung durch den technikbegeisterten Ramesh, der zum Beispiel ein zweites Smartphone mit automatischem Selbstauslöser in seine Schuhsohle integriert hat. Oder einen Minispielzeugflieger mit eingebauter Kamera entwarf. Dann gibt es noch Jing, die Ramesh hinter ihrem Rücken als „die Schönheitskönigin“ bezeichnet und die einige gute Kampfkunsttricks beherrscht. Last but not least James, „der Streber“, der zwar als Waisenkind aufgewachsen ist, dies aber bei einer liebenswerten Familie in Australien. Australien bietet, so James, herausragenden Schülern mit Interesse an internationalen Beziehungen jedes Jahr die Möglichkeit eine Schule außerhalb des Landes zu besuchen. Und somit kam James nach Hongkong. Und hier bereichert er das Team rund um Grace mit seinem großen Wissen.

Die Freundschaft der Vier entwickelt sich schnell zu einem festen Bündnis. Abends sitzen Grace, James, Jing und Ramesh gemeinsam in Grace Schlafzimmer und beraten gemeinsam, wie ihr Abenteuer weitergehen soll. In Krisensituationen können sie sich aufeinander verlassen.


Fazit:

Jaimal Yogis legt mit „City of Dragons – Der Sturm erwacht“ eine Graphic Novel, die das Fantastische als Einkleidung nutzt, vor. Dabei kommen Spannung und Humor nicht zu kurz, sodass sich das Buch unglaublich kurzweilig liest. Die verspielten Zeichnungen und das Bildgeschehen ziehen die Leser durch die Seiten.

Auch das Setting ist gekonnt gewählt: Hongkong. Die detailreichen und farbenfrohen Schilderungen transportieren Lokalkolorit, das authentisch wirkt. Selbstverständlich gilt dies nicht für die Geschichte, die darin angesiedelt ist. Und das ist auch gut so, denn gelungene Fantasy gibt sich - wie hier - unendliche Mühe in den Details.

Ich empfehle das Buch daher an Drachen- und Fantasyliebhaber, die auf der Suche nach einem großen Abenteuer sind.

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