Der Wikinger und die Schildmaid
Sandmuscheln und SalzwasserküsseDie „Brown Sauce“ ist schuld. Zumindest bringt die das Fass zum Überlaufen, diese Sauce, die Alma für ihre neue Chefin besorgen soll. Nichts mehr mit Verantwortung und Projektarbeit, sondern Alma wurde ...
Die „Brown Sauce“ ist schuld. Zumindest bringt die das Fass zum Überlaufen, diese Sauce, die Alma für ihre neue Chefin besorgen soll. Nichts mehr mit Verantwortung und Projektarbeit, sondern Alma wurde zum Laufmädchen degradiert. Und ihr Verlobter Clemens hat dafür so gar kein Verständnis. Vielmehr hat er ihr verschwiegen, dass seine Kanzlei ein Kaufangebot für den Campingplatz ihrer Mutter abgegeben hat. Kurzerhand tut Alma das, was sie schon immer getan hat: Sie läuft weg. Weg aus Kopenhagen, obwohl dies doch immer ihr Traum war, und zurück nach Hareby, auf den Campingplatz zu ihrer Mutter. Dort hat sich einiges verändert. Erstaunt stellt sie fest, dass nebenan ein lebendiges Wikingerdorf entstanden ist, und niemand anders als ihr Jugendfreund Magnus betreibt dieses. Magnus, den sie einst auf Gerdas Geburtstag geküsst hatte.
Die süße Story wartet mit einem tollen Setting an der dänischen Küste auf. Sogar ein echtes Wikingerdorf, das Besuchergruppen das Wikingerleben näherbringt, ist dort entstanden. Und mittendrin Magnus als Wikinger. Er ist schon ein ganz besonderer Romanheld, der in gewalkten Hosen und Mantelüberwurf durch die Dünenlandschaft stapft und dabei auch eine gewisse stoische Haltung mitbringt. Tja, bis eben Alma wieder in sein Leben schneit und dieses mächtig durcheinanderwirbelt. Doch Magnus ist gewarnt, Alma hat ihm schon früher einmal das Herz gebrochen und nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass nichts und niemand sie in Hareby hält.
Für mich war es eine liebevoll erzählte Geschichte mit genau dem richtigen Dänemarkfeeling und ganz viel Wikingerherz. Dazu gabs eine große Portion Romantik und eine feine Prise Humor. Eine ganz wundervolle Sommerlektüre und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung dieser Reihe!