Wenn aus besten Freunden mehr wird...
Long Distance PlaylistIsolde liebt Ballett und gibt alles für diesen Sport. Sie kämpft bis sie sich kaum mehr auf den Beinen halten kann und auch perfekt ist noch nicht gut genug. Auch am Wochenende ist ihr der Sport wichtiger ...
Isolde liebt Ballett und gibt alles für diesen Sport. Sie kämpft bis sie sich kaum mehr auf den Beinen halten kann und auch perfekt ist noch nicht gut genug. Auch am Wochenende ist ihr der Sport wichtiger als Partys, deshalb hat sie kaum Freunde in der Ballettgruppe. Weil ihre beste Freundin Ana in der National Ballet School in Melbourne ist und ihr bester Freund Taylor schon immer in Neuseeland lebt, verbringt sie viel Zeit mit Emails, Skype und anderen Nachrichtendiensten. Doch seit einiger Zeit ist sie mit Aidan zusammen, der in der gesamten Ballettgruppe sehr beliebt ist. Als sie ihn aber auf der Party knutschend mit Steffanie sieht, ist alles vorbei und sie ist am Boden zerstört. Wäre da nicht der große Streit mit Taylor vor eineinhalb Jahren gewesen, hätte sie ihn jetzt angerufen und sich von ihm trösten lassen, das ist aber nicht möglich, denn Isolde ist immer noch traurig und ein bisschen wütend. Dank der Freundschaft von Louise, Isoldes Mum, und Maia, Taylors Mum, erfährt Taylor aber von Isoldes Kummer und schickt ihr eine Playlist, die sie aufmuntern und trösten soll. So raufen sich die beiden endlich wieder zusammen und merken, wie sehr sie sich eigentlich brauchen und ihre Freundschaft mehr übersteht als einen dummen Streit...
Tara Eglington hat eine tolle Erzählweise, denn sie wechselt zwischen den beiden Protagonisten Taylor und Isolde hin und her, aber nicht nur das, denn sie erzählt auch in Form von Emails, Skype-Gesprächen und Instant Messages. So ist die Handlung immer interessant und alles liest sich sehr flüssig. Die zwei Jugendlichen sind sehr sympathisch und emotional.
Ich habe den Roman sehr gerne gelesen und mich gut unterhalten gefühlt. Es gab so viele Emotionen, die sich perfekt auf mich übertragen haben und ich so noch tiefer in die Handlung eingetaucht bin. Leider ging es mir dann irgendwann zu glatt und ich hätte mir noch etwas mehr Spannung gewünscht. Das ist aber nur ein ganz kleiner Kritikpunkt, ansonsten ein wirklich toller Roman.