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Veröffentlicht am 15.06.2021

Freunde achten nicht auf Äußerlichkeiten!

Pia Pustelinchen
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Pia Pustelinchen ist ein kleines Pusteblumenmädchen, das ihr Leben auf der Blumenwiese liebt. Dort springt sie gerne von Blatt zu Blatt und platzt die Tautropfen. Doch als sie einmal nicht genau den Tropfen ...

Pia Pustelinchen ist ein kleines Pusteblumenmädchen, das ihr Leben auf der Blumenwiese liebt. Dort springt sie gerne von Blatt zu Blatt und platzt die Tautropfen. Doch als sie einmal nicht genau den Tropfen erwischt und dieser vom Blatt auf den Boden fällt, erwischt er eine kleine Ameise, deren einer Fühler kürzer als der andere ist. Aber die kleine Ameise Frederick ist nicht böse, denn sie wird von den anderen Ameisen geärgert, weil sie anders aussieht. Pia tut der kleine Kerl leid und sie verspricht ihm, ihm einen Wunsch zu erfüllen. So begeben sich die Beiden auf die Suche nach einer Holunderbeere, die sie mithilfe des Marienkäfers Mario und einem Specht auch finden...

Kathleen Freitag hat eine wunderschöne Geschichte über Freundschaft geschrieben. Denn die frei Wiesenbewohner mögen sich und helfen zusammen, als einer von ihnen eine Problem hat. Gerade die Botschaft, dass Freundschaft niemals nur von Äußerlichkeiten bestimmt werden sollte wird sehr deutlich.

Anita Schmidt hat die Geschichte der Autorin perfekt mit ihren Illustrationen in Bilder übersetzt, sodass Kinder auch ohne Vorlesen alles verstehen. Ihre Figuren sind wunderschön und einzigartig.

Meine Tochter und ich waren sofort begeistert, denn das Buch ist einfach perfekt. Einerseits erleben die Wiesenbewohner ein Abenteuer zusammen, andererseits vermittelt die Geschichte eine wichtige Botschaft, die Kindern gar nicht oft genug gesagt werden kann, nämlich dass jeder gleich wertvoll ist, egal wie er aussieht.

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Veröffentlicht am 14.06.2021

Ein Tag in Paris, der alles verändert...

Und dann war es Liebe
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Hannah ist mit ihrem Freund Simon von ihrem romantischen Urlaub in Venedig auf dem Weg nach Amsterdam zur Hochzeit seiner Schwester Catherine. Weil es in Hannahs Waggon ziemlich laut und ihr Sitzplatz ...

Hannah ist mit ihrem Freund Simon von ihrem romantischen Urlaub in Venedig auf dem Weg nach Amsterdam zur Hochzeit seiner Schwester Catherine. Weil es in Hannahs Waggon ziemlich laut und ihr Sitzplatz nicht gerade bequem ist, beschließt sie, ein wenig durch den Zug zu gehen und sich einen besseren Platz für ein kurzes Nickerchen zu suchen. Diesen findet sie auch, wäre da nicht dieser Typ mit seiner nervigen und viel zu lauten Musik, weshalb sie selbst auch ihre Ohrstöpsel benutzt und so wenigstens ein paar Stunden schlafen kann. Doch irgendwas passt nicht als sie wieder aufwacht, denn der Zug ist irgendwie kürzer und sie kann Simon nicht mehr finden, dabei ist sie doch nur ein paar Waggons weiter nach vorne gegangen. Überraschenderweise geht dem Typ mit der lauten Musik genauso und beide sind ziemlich sauer, als sie erfahren, dass der Zug unterwegs geteilt worden war und ihr Teil gerade kurz vor Paris ist, während der andere Teil auf dem Weg nach Amsterdam ist. Doch Léo ist gar nicht so übel, bemerkt Hannah, als er sie nach ihrem Unfall, bei dem sie sich am Knöchel verletzt hat, nicht ganz alleine lässt...

Lorraine Brown schreibt wunderbar, sodass die Seiten nur so dahin fliegen. Ihre beiden Protagonisten sind liebenswürdig, wenn auch mit nicht gerade kleinen Macken. Die Kulisse macht richtig Fernweh, denn Paris wird in seinen schönsten Facetten beschrieben. Sehr unterhaltsam sind auch die Gespräche von Hannah und Léo, auch wenn diese längst nicht nur lustig sind, sondern auch deutlich in die Tiefe gehen.

Dieser Roman war wirklich toll! Die Idee eines Tages in einem falschen Zug aufzuwachen und dort ganz allein auf sich gestellt und ohne viel Geld die Weiterreise organisieren zu müssen, ist wirklich interessant und spannend. Da Paris eine wunderschöne Stadt ist und ich viele der Orte bereits aus dem Fernsehen kannte, konnte ich mir die verschiedenen Ziele sehr gut vorstellen, allerdings ist mein Fernweh so nicht gerade kleiner geworden...

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Veröffentlicht am 10.06.2021

Eine wunderschöne, aber auch tieftraurige und berührende Liebesgeschichte

Dein Herz, meinem so nah
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Devon verbringt ihre Sommerferien seit Jahren bei ihrer Cousine am Strand. So auch diesen Sommer, den die 16-jährige sehr genießt, denn sie liebt die Partys und das Kennenlernen von süßen Jungs genauso ...

Devon verbringt ihre Sommerferien seit Jahren bei ihrer Cousine am Strand. So auch diesen Sommer, den die 16-jährige sehr genießt, denn sie liebt die Partys und das Kennenlernen von süßen Jungs genauso wie die Nächte am Strand, wo sie den unverstellten Blick auf die Sterne liebt. Denn ihr Leben sind die Sterne und ihr Ziel ist es, Astrophysikerin zu werden. Schon jetzt arbeitet sie hart für ihren Traum. Doch der gleichaltrige Ashton macht diesen Sommer unvergesslich, denn er versteht sie, verbringt viel Zeit mit ihr und die beiden verlieben sich ineinander. Aber am letzten Tag ihres gemeinsamen Sommers taucht er nicht wie verabredet zu ihrem letzten Treffen auf und Devon ist am Boden zerstört. Sie braucht ein ganzes Jahr, um mit dem Kummer zurechtzukommen. Und dann trifft sie ihn ausgerechnet da wieder, wo sie ihn am wenigsten erwartet hätte, nämlich an ihrer Schule. Und alle Gefühle kommen wieder zurück...

Ronni Davis hat mit diesem Roman etwas ganz besonderes geschaffen, denn sie hat die erste große Liebe mit der Depression verbunden. Ihre Handlung ist wunderschön und gleichzeitig traurig, denn Ashton geht es sehr oft sehr schlecht. Ihre beiden Protagonisten sind sehr realistisch und könnten problemlos auch in der Wirklichkeit leben. Der Schreibstil der Autorin liest sich sehr gut, da er flüssig und einfach in der Wortauswahl ist.

Dieses Buch hinterlässt einen bleibenden Eindruck bei mir, denn es hat mich tief berührt. Die vielen Gefühle, die aus so vielen verschiedenen Stimmungsrichtungen aufeinandertreffen gehen wirklich unter die Haut. Ich weiß, dass ich noch länger über das Gelesene nachdenken werde, weil Depression ein Erkrankung ist, die das ganze Leben beeinflusst und so weitreichende Folgen haben kann, was mir bisher so gar nicht bewusst war...

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Veröffentlicht am 08.06.2021

Vergessenes Wissen wiederentdecken!

naturverbunden
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In früheren Zeiten war es normal, seine Erkrankungen mit Wildpflanzen zu heilen. Leider ist das in den letzten Jahren immer mehr in Vergessenheit geraten. Dank ihres großen Wildwuchs-Grundstücks haben ...

In früheren Zeiten war es normal, seine Erkrankungen mit Wildpflanzen zu heilen. Leider ist das in den letzten Jahren immer mehr in Vergessenheit geraten. Dank ihres großen Wildwuchs-Grundstücks haben die beiden Autoren viele Erfahrungen sammeln können und geben diese nun an ihre Leser weiter. Geordnet nach den fünf unterschiedlichen Standorten Wald, Hecken und Waldsäumen, Wiesen und an Wegen, Ödland und Magerwiesen und an Bächen, Flüssen und Seen liesten sie 40 Pflanzen auf, die Heilkräfte besitzen. Zu jeder Pflanze gibt es eine kurze stichpunktartige Charakteristik, die von genaueren Beschreibungen und Rezepten zur Herstellung von Hausmitteln begleitet wird.

Katrin und Frank Hecker besitzen ein enormes Kräuterwissen, was auf jeder Seite des Buches von neuem deutlich herauskommt. Denn sie haben für beinahe jedes Leiden ein Rezept beigefügt und auch die Kleinsten kommen dabei nicht zu kurz, wie zum Beispiel beim Thymian-Tee, der bei Atemwegsbeschwerden wahre Wunder wirkt. Ihre Texte sind sehr gut und flüssig zu lesen und auch die vielen Fototgrafien tragen zum besseren Verständnis bei.

Dieses Buch ist die perfekte Ergänzung zu meinen bisherigen Büchern, die ich immer zur Rate ziehe, wenn ich selbst, meine Kinder oder andere Familienmitglieder gesundheitliche Probleme haben und wir nach natürlichen Heilmitteln suchen. Denn die Kräuter und Pflanzen, die vor meiner Haustüre wachsen, können so viel mehr als nur schön auszusehen!

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Es ist viel los im wohl kleinsten Krankenhaus Deutschlands...

Das Inselkrankenhaus: Sommerstürme
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Greta ist vor einiger Zeit wieder auf ihre Heimatinsel in der Nordsee zurückgekehrt, weil sie sich Sorgen um ihren Vater macht und deshalb wieder näher bei ihrer Familie leben möchte. Dass ich dafür ihre ...

Greta ist vor einiger Zeit wieder auf ihre Heimatinsel in der Nordsee zurückgekehrt, weil sie sich Sorgen um ihren Vater macht und deshalb wieder näher bei ihrer Familie leben möchte. Dass ich dafür ihre tolle Stelle in Dublin aufgeben musste, war zwar schade, aber Greta weiß, dass ihre Familie sie jetzt braucht. Und dank ihres Berufes als Krankenschwester kann sie auch dort in der Hansen-Klinik, dem wohl kleinsten Krankenhaus Deutschlands arbeiten. Als sie aber an diesem Morgen eine bewusstlose Person in einem Schlauchboot am Strand findet, ist sie froh, als sie kurz darauf dem, immer etwas unterkühlten Chefarzt Dr. Mark Ritter begegnet und dieser ihr hilft, die junge Frau ins Krankenhaus zu bringen. Beiden ist zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht bewusst, dass die Patientin ihnen noch einige Scherereien bereiten wird... Unter anderem in diese Probleme verwickelt wird auch Helena, die Frauenärztin der Insel, die für ihr Leben gern reitet und Tag und Nacht für ihre Patienten erreichbar ist, weshalb auch spekuliert wird, dass sie deshalb noch immer Single ist. Doch niemand kennt die wahren Beweggründe für das Singledasein der Anfang 40-jährigen...

Liv Helland schreibt toll. Ihr Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Trotz der medizinischen Hintergründe und Fachbegriffe ist auch für einen Laien alles gut verständlich. Ihre Protagonisten sind allesamt sympathisch, haben aber ihre Vergangenheit, die viele ihre Handlungen zeichnet. Für mehr Spannung sorgt der Sicht- und Ortswechsel zwischen Greta und Helena und ab und zu auch der Krankenschwester Leonie.

Ich habe diesen ersten Teil der Reihe sehr gerne gelesen und würde am liebsten sofort mit dem zweiten Teil weitermachen, denn der Cliffhanger ist wirklich fies und macht sehr neugierig auf die Fortsetzung....

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