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Veröffentlicht am 01.09.2020

Lieblingsbuch 2020

Helle und der falsche Prophet
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Helle Jespers ist nach wie vor "nur" Chefin der Polizeiwache Skagen und hat alle Angebote anderer Polizeiwachen ausgeschlagen - und das trotz ihrer phänomenal gelösten Mordfälle. Aber sie ist zufrieden, ...

Helle Jespers ist nach wie vor "nur" Chefin der Polizeiwache Skagen und hat alle Angebote anderer Polizeiwachen ausgeschlagen - und das trotz ihrer phänomenal gelösten Mordfälle. Aber sie ist zufrieden, allerdings stellt sich langsam wieder Langeweile ein und sie wünscht sich mal wieder einen spannenden Fall, doch gerade ist sie mit ihrem Mann Bengt und Hund Emil im Urlaub in Frankreich. Als der Anruf von ihrem Kollegen Ole aus Skagen eintrifft, dass die Schulkameradin und Freundin Merle ihres Sohnes Leif tot aufgefunden wurde, packt sie aber sofort ihre Sachen und fliegt nach Dänemark zurück, während Bengt mit Emil mit dem Auto nachkommt. In Skagen angekommen, beginnt Helle sofort zu ermitteln und der Fall geht tiefer als alles bisher Dagewesene...

Judith Arendt beherrscht einen spannenden und aufwühlenden Schreibstil und Handlungsaufbau, dass der Leser nicht mehr aufhören kann zu lesen. Das Thema ist auch bei diesem Fall von großer Brisanz. Durch die Perspektiven- und Ortswechsel verliert das Buch nie an Spannung und der Leser fiebert noch mehr mit, da er oft mehr weiß, als die Ermittlerin Helle.

Das Buch hat mich von der ersten Seite an gepackt und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen, deshalb habe ich das Buch innerhalb eines Tages beendet.

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Ein aktuelles Thema spannend bis zum Schluss!

Helle und die kalte Hand
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Helle Jespers, die Leiterin der Polizeistation in Skagen hat ihren ersten Mordfall, der in ihrem Zuständigkeitsbereich geschehen ist. Nach ihrem Ermittlungserfolg ein halbes Jahr zuvor, wo sie auf eigene ...

Helle Jespers, die Leiterin der Polizeistation in Skagen hat ihren ersten Mordfall, der in ihrem Zuständigkeitsbereich geschehen ist. Nach ihrem Ermittlungserfolg ein halbes Jahr zuvor, wo sie auf eigene Faust weiterermittelt hat, bekommt sie in diesem Fall sofort die Leitung der Soko "Düne" übertragen. Ihr Opfer ist eine junge Frau, von der vorerst nur eine Hand aus einer Düne geragt hat. Lange Zeit wissen die Polizisten nichts und müssen in alle Richtungen forschen - und das ohne Anbindung an das zentrale Polizeisystem Dänemarks... Helle hat es nicht leicht, doch sie ist wie ein Terrier und beißt sich fest, denn aufgeben ist für sie keine Option!

Judith Arendt hat einen so fesselnden Schreibstil, dass ich dieses zweite Buch in Folge innerhalb eines Tages beendet habe. Dieser Fall ist so brandaktuell, was die Spannung noch weiter fördert und bringt mich wirklich zum Nachdenken.

Die Reihe um Helle Jespers ist so spannend, dass man nicht mehr aufhören kann zu lesen und ein absoluter Lesetipp!

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Veröffentlicht am 28.08.2020

Spannend von Anfang an...

Helle und der Tote im Tivoli
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Helle lebt in Skagen und ist Polizeihauptkommissarin und Leiterin der örtlichen Polizeistation. Viel mehr als Ladendiebstähle, Falschparker oder Einbrüche gibt es dort aber nicht. Doch dann wird in Kopenhagen ...

Helle lebt in Skagen und ist Polizeihauptkommissarin und Leiterin der örtlichen Polizeistation. Viel mehr als Ladendiebstähle, Falschparker oder Einbrüche gibt es dort aber nicht. Doch dann wird in Kopenhagen der Skagener Gunnar Larsen ermordet im Tivoli aufgefunden. Er war der ehemalige Gymnasialdirektor und ein von Grund auf korrekter Mensch. Leider darf Helle nur am Rande an den Ermittlungen teilnehmen und ärgert sich sehr, denn die Kopenhagener haben den Fall an sich gerissen. Aber Helle Jespers ist hartnäckig und lässt sich so schnell nicht abwimmeln...

Judith Arendt hat hier einen packenden und teilweise sehr psychologisch motivierten Krimi geschrieben. Der Fall ist von Beginn an spannend. Auch der Schreibstil ist perfekt für diese Art von Kriminalroman. Die Charaktere sind ihrer Handlungsrolle entsprechend realistisch gestaltet.

Der Krimi hat mir sehr gut gefallen und ich hatte bis auf Kleinigkeiten wirklich keine Kritikpunkte.

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Veröffentlicht am 26.08.2020

Ein interessanter Roman über das 12. Jahrhundert

Die Saga von Vinland
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Es ist das 12. Jahrhundert in Nordeuropa. Die jungen Sachsen Andreas und Ailmar werden von Andreas Vater zu Jarl Ulfar nach Norwegen geschickt, um diesem im Kampf beizustehen. Doch schon bei der ersten ...

Es ist das 12. Jahrhundert in Nordeuropa. Die jungen Sachsen Andreas und Ailmar werden von Andreas Vater zu Jarl Ulfar nach Norwegen geschickt, um diesem im Kampf beizustehen. Doch schon bei der ersten Begegnung von Ulfar und den beiden Sachsen geraten sie in einen Hinterhalt und der Rebell und Geächtete Eyvind Erlingarson schafft es, Andreas, Ailmar und Ulfars Tochter Sigrid zu rauben. Laut ihm hat er ein Recht auf Sigrid, da diese ihm als Ehefrau versprochen war und Ulfar die Verlobung nur gelöst hat, da er gegen den König gekämpft und verloren hat und so zum Geächteten wurde. Gemeinsam mit den Geiseln begibt er sich auf eine lange Reise von Norwegen nach Island und immer weiter...

Iny Lorentz hat einen guten Schreibstil, allerdings haben mich die Wiederholungen etwas gestört, die immer wieder schon bekannte Emotionen nochmals aufgegriffen haben. Auch war das Buch im Mittelteil etwas langatmig und hat so an Spannung verloren. Sehr gut haben mir die Schauplätze und historischen Hintergründe gefallen, die wirklich bis ins Detail gründlich recherchiert waren und mich so in dieses Zeitalter versetzt haben.

Das Buch hat mir gut gefallen. Trotz einiger etwas langatmiger Stellen, habe ich das Buch in nicht allzu langer Zeit beendet und fand es interessant. Leider habe ich eine Landkarte vermisst, die zeigt, wo sich Eyvind und seine Schiffe gerade aufhalten.

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Veröffentlicht am 21.08.2020

Eine Zeitreise ins Jahr 1979 voller guter Musik und Emotionen...

Das war die schönste Zeit
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1979: Alison Connor wächst gemeinsam mit ihrem Bruder Peter als Tochter der alkoholkranken Catherine in Sheffield auf. Dort hat sie es nicht leicht und schämt sich sehr für die Umstände unter denen sie ...

1979: Alison Connor wächst gemeinsam mit ihrem Bruder Peter als Tochter der alkoholkranken Catherine in Sheffield auf. Dort hat sie es nicht leicht und schämt sich sehr für die Umstände unter denen sie lebt. Als sie Daniel Lawrence kennen und lieben lernt, öffnet dieser ihr die Türe zu einer normalen Familie, die sie herzlich aufnimmt und ihr zeigt, wie es auch sein kann. Die Beiden sind tief verbunden durch ihre Liebe, aber sie lieben auch die Musik, die für sie eine eigene Sprache ist.

2012/2013: Dan und Ali leben mittlerweile in zwei komplett unterschiedlichen Welten. Alison, die in Australien nur noch Ali genannt wird, lebt auf einem weit entfernten Kontinent, ist erfolgreiche Autorin, mit Michael verheiratet und hat zwei Töchter. Daniel lebt in Edinburgh, verdient sein Geld mit dem Schreiben über Musik, ist mit Katelin seit 30 Jahren in einer Beziehung, aber nicht verheiratet und hat mit ihr einen Sohn. Durch einen Zufall bei Twitter begegnen sie sich wieder in der virtuellen Welt und beginnen, sich Songs aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit hin und her zu schicken. Doch keiner weiß, wohin das führen wird...

Jane Sanderson hat hier ein sehr besonderes Buch geschrieben, das mich in eine Zeit entführt hat, in der ich (leider) noch nicht gelebt habe, die aber sehr verlockend klingt, wenn man sich die Musik anhört. Durch die Playlist im Einband, hatte ich sofort einen Einblick in die Lieder, die die beiden Protagonisten miteinander verbinden und ich muss sagen, sie gefallen mir auch. Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen und die Gestaltung durch die Orts- und Zeitwechsel ist sehr interessant und fördert das Lesevergnügen.

Das Buch hat mir sehr gefallen, da es sich wie eine Zeitreise in eine mir unbekannte Zeit angefühlt hat. Auch die Liebe zur Musik der Protagonisten ist ansteckend. Die vielen emotionalen Stellen haben das Buch fesselnder und interessanter gemacht.

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