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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2021

Ein Wochenende, das alles verändert...

Das Gefühl von Sommerblau
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Max lädt seine fünf besten Freunde in sein Haus in der Kleinstadt Douarnenez in der Bretagne ein. Dort wollen sie seinen vierzigsten Geburtstag feiern. Doch beim Eintreffen der Freunde fehlt am Ende nur ...

Max lädt seine fünf besten Freunde in sein Haus in der Kleinstadt Douarnenez in der Bretagne ein. Dort wollen sie seinen vierzigsten Geburtstag feiern. Doch beim Eintreffen der Freunde fehlt am Ende nur noch Max. Dieser befindet sich gerade noch auf dem Weg und träumt komische Träume am Seitenstreifen einer Straße, denn er ist vollgepumpt mit Alkohol und Kokain. In seinen Träumen verfolgt ihn neben seinem Vater, der ihn immer geschlagen hat, auch seine beste Freundin Helen, in die er seit er denken kann, verliebt ist. Er ist unglücklich und fühlt sich einsam. Aber bei seinem Eintreffen in seinem Haus wird er von allen liebevoll empfangen. Auch Juliette, seine Haushälterin und ehemalige Profiköchin, ist anwesend und sorgt sich um das Wohl der Gäste und dem von Max. Sie kennt Max, seit sie bei ihm angefangen hat zu arbeiten und ist auch an diesem Wochenende immer anwesend und bekommt alle Streitereien und Emotionen mit, sodass ihr die Gäste mit der Zeit ans Herz wachsen.

Hannah Tunnicliffe hat einen sehr gut zu lesenden Schreibstil, der sehr viele bildhafte Vergleiche und Beschreibungen beinhaltet. Die Einteilung in Abschnitte, die immer wieder aus der Sicht von anderen Personen geschrieben sind, lockern die Handlung auf.

Als ich das Buch gekauft habe, habe ich mir einen schönen Liebesroman im Sommer vorgestellt, denn auch der Klappentext hat diesen Eindruck noch verstärkt. Anfangs hat mir das Buch noch ganz gut gefallen, allerdings wurde mir die Handlung manchmal etwas suspekt und ich konnte vieles nicht verstehen. Auch die Protagonisten waren mir oft nicht so sympathisch. Insgesamt hat sich das Buch vom versprochenen Liebesroman eher in Richtung Gegenwartsroman mit schwierigen Persönlichkeiten entwickelt.

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Veröffentlicht am 11.03.2020

Leider ein Kriminalroman mit vielen Längen...

Verbrechen auf Italienisch
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Zwei Ganoven beschließen in der Villa eines bekannten Autors einzubrechen. Dazu brauchen sie aber die Hilfe eines Spezialisten für Alarmanlagen, diesen lernen sie bei einer Pokerrunde kennen und "arrangieren" ...

Zwei Ganoven beschließen in der Villa eines bekannten Autors einzubrechen. Dazu brauchen sie aber die Hilfe eines Spezialisten für Alarmanlagen, diesen lernen sie bei einer Pokerrunde kennen und "arrangieren" ihn. Beim Einbruch selbst läuft alles glatt und sie haben samt gestohlenem Auto alles, was sie wollten. Nur leider läuft nicht alles wie erwünscht und das Auto bleibt mit leerem Tank liegen. Der Besitzer des Autos ist hocherfreut, als er sein geliebtes Fahrzeug wieder bekommt und es unbeschadet vorfindet. Aber die Diebe haben etwas unter dem Sitz vergessen - nämlich einen Laptop. Der neue Besitzer freut sich und erforscht, wem dieser denn gehört. Wohingegen die Einbrecher nach dem Laptop suchen und ihn gerne zum teuren Verkauf hätten. Nun beginnt auch Corinna zu ermitteln, sie ist Polizistin und momentan wird ihr noch nicht allzu viel zugetraut, aber sie ist ehrgeizig...

Marco Malvaldi hat hier einen sehr außergewöhnlichen Kriminalroman geschrieben. Sein Schreibstil war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit konnte man sich daran gewöhnen. Leider hatte die Handlung öfter Längen, was mich als Leser immer etwas gelangweilt hat und ich mich zeitweise zwingen musste weiterzulesen.

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Veröffentlicht am 18.08.2019

Viele leckere Rezepte, die Lust auf Italien machen

Das Olivenhaus
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Anna ist eine Münchnerin, die sich nach ihrer Scheidung im Urlaub in den Landstrich Ligurien in Italien verliebt. Nachdem sie dort Freunde gefunden hat und sich immer mehr heimisch fühlte, beschloss sie ...

Anna ist eine Münchnerin, die sich nach ihrer Scheidung im Urlaub in den Landstrich Ligurien in Italien verliebt. Nachdem sie dort Freunde gefunden hat und sich immer mehr heimisch fühlte, beschloss sie ein Haus zu kaufen. Dieses lässt sie nach und nach von zwei befreundeten Handwerkern herrichten und pendelt nach wie vor zwischen München und Italien. Doch ihr neues Drehbuch über einen Mord in der Großstadt, will ihr einfach nicht gelingen. Und sie beschließt, ganz nach Albereto superiore zu ziehen. Dort begegnet sie auch zum ersten Mal Ottavio, der sie bittet, eine Kontaktanzeige in einer deutschen Zeitschrift für ihn aufzugeben, denn er hat es satt, einsam zu sein. Nach und nach entwickelt sich eine echte Freundschaft zwischen den Beiden und sie führen viele Gespräche über die Liebe, Einsamkeit und das Leben auf dem Land. Gemeinsam beginnen sie, Annas Garten wieder zu bewirtschaften und Anne erlernt viele nützliche Dinge für die Gartenarbeit...

Margherita Balbi hat einen schönen Schreibstil, der allerdings an manchen Stellen etwas langweilig war. Die Idee und der Inhalt des Buches sind toll und haben zu Beginn versprochen, eine wunderbare Urlaubslektüre zu werden. Allerdings gab es einige Stellen, an denen sich der Inhalt sehr in die Länge gezogen hat. Mir hat etwas die Spannung gefehlt, die den Leser fesselt und immer weiterlesen lassen möchte.

Veröffentlicht am 05.07.2019

Ein Neuanfang in der Provence

Meine zauberhafte Eisdiele in der Provence
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Elizabeth, die Amerikanerin und Gwendal, der Franzose sind verheiratet, leben in Paris und mit dem ersten Kind schwanger. Als sie kurz vor der Geburt des Kindes ein paar Tage zur Erholung in die Provence ...

Elizabeth, die Amerikanerin und Gwendal, der Franzose sind verheiratet, leben in Paris und mit dem ersten Kind schwanger. Als sie kurz vor der Geburt des Kindes ein paar Tage zur Erholung in die Provence fahren, verlieben sie sich in ein Haus und kaufen es kurzerhand. Das kleine Dorf entwickelt sich mit der Zeit immer mehr zu ihrer Heimat und sie wollen es nie mehr verlassen.

Elizabeth Bard schildert in ihrem Buch das Leben der Franzosen aus der Sicht einer Amerikanerin. Sie kennt die unterschiedlichen Lebenseinstellungen und bringt diese dem Leser durch viele kleine Geschichten näher.
Der Schreibstil der Autorin ließ sich leider nicht so leicht lesen, wie ich es mir gewünscht hätte. Teilweise waren auch sehr langatmige Stellen dabei, die die Lust am Lesen geschmälert haben.
Allerdings fand ich die vielen Rezepte, die immer als Kapitelabschluss dienten wunderbar und ich hatte mehr als einmal während dem Lesen hunger auf eines dieser Gerichte.

Insgesamt fand ich das Buch in Ordnung, die Handlung und die Hintergründe fand ich sehr interessant, aber leider war es einfach manchmal etwas zu langweilig.

Veröffentlicht am 29.01.2019

Lustig

Hilfe, ich hab den Prinzen verzaubert!
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Ich fand das Buch wirklich nett, es ist kurzweilig und man kann immer wieder vor sich hin schmunzeln.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr gut lesen, sie schreibt in keinster Weise langatmig oder ...

Ich fand das Buch wirklich nett, es ist kurzweilig und man kann immer wieder vor sich hin schmunzeln.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr gut lesen, sie schreibt in keinster Weise langatmig oder geht bei unwichtigen Stellen zu sehr ins Detail.
Der Urlaub, den die drei ungleichen Freundinnen machen ist die Grundlage des Buches. Die drei Charaktere ergänzen sich perfekt und bringen den Leser zum Lachen.
Leider bietet die Handlung wenig spannende Stellen oder Stellen, an denen man überrascht wird. Eher ein Buch, das man nebenbei lesen kann.