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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2019

Ein absolut fesselnder historischer Roman

Der Gesang der Bienen
1

Müstertal im Schwarzwald im Jahre 1152. Der Zeidler Seyfried lebt mit seiner Frau Elsbeth und den Kindern Anna, Jasper und Lise in einem etwas abgelegenen Haus. Seine Aufgabe als Zeidler war es, den Honig ...

Müstertal im Schwarzwald im Jahre 1152. Der Zeidler Seyfried lebt mit seiner Frau Elsbeth und den Kindern Anna, Jasper und Lise in einem etwas abgelegenen Haus. Seine Aufgabe als Zeidler war es, den Honig und die Waben seiner Bienenvölker und der wilden Völker im Wald zu sammeln und dann an Klöster oder Burgen zu liefern. Als Elsbeth durch ihre, von ihrem Vater, dem Apotheker, erlernten Fähigkeiten in Schwierigkeiten gerät, muss Seyfried sie retten. Mit Hilfe von Hildegard von Bingen versucht er, seine Familie zu retten und hat diverse Aufgaben zu meistern.
Die Charaktere Seyfried, Anna, Hildegard von Bingen und auch alle anderen können vom Leser sofort verstanden werden und schaffen es, dass man sich so in sie hineinversetzen kann, dass man die eigene Umwelt vergisst.
Die geschichtlichen Hintergründe wurden vom Autor sehr gut recherchiert. Zum Beispiel die Beschreibung der mittelalterlichen Baustelle oder auch die finanziellen Schwierigkeiten, die der Bau des Klosters für Hildegard von Bingen mit sich brachte. Auch die Zeidlerei, die mir komplett unbekannt war, wurde sehr gut erklärt und man hat viele Einblicke bekommen.
Der Roman hat mich von Anfang an gefesselt. Der Wechsel der verschiedenen Personen, über die berichtet wird und teilweise auch Ortswechsel halten die Spannung immer aufrecht. Niemals wurde es mir auch nur eine Seite langweilig. Faszinierend war, dass am Ende des Buches die vielen Einzelstränge der Handlung auf wunderbare Weise einen gemeinsamen Abschluss fanden, ohne dass es unrealistisch wirkte.
Der Schreibstil des Autors ist so anschaulich und leicht zu lesen, dass die Seiten nur so dahinfliegen.
Ralf H. Dorweiler hat mich mit diesem Buch überzeugt und ist einer meiner Lieblingsautoren geworden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Stil
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 25.02.2019

Lustig und kurzweilig

Kaiserschmarrndrama
0

Der neunte Fall von Kommissar Eberhofer... Er reiht sich nahtlos in die Serie der vorangegangenen Fälle ein.
Das Buch ist zum leisen Schmunzeln oder auch lauten Lachen über den Eberhofer Franz und den ...

Der neunte Fall von Kommissar Eberhofer... Er reiht sich nahtlos in die Serie der vorangegangenen Fälle ein.
Das Buch ist zum leisen Schmunzeln oder auch lauten Lachen über den Eberhofer Franz und den Birkenberger Rudi und deren teilweise etwas unkonventionellen Ermittlungsmethoden.
Dieses Mal gibt es eine Leiche im Wald bei Niederkaltenkirchen und leider sind die Verdächtigen keine Fremden, sondern beinahe alle Freunde von Franz. Aber er ermittelt so souverän wie immer und löst den Fall.
Wer die anderen Fälle gelesen hat, wird diesen Fall lieben. Denn wie alle Fälle, sind sie zwar spannend geschrieben, aber keinesfalls gemacht für schlaflose Nächte (höchstens weil man nicht mehr aufhören kann zu lesen) oder schlechte Träume.
Der Schreibstil von Rita Falk ist zwar anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da sie sehr umgangssprachlich schreibt, aber nach ein paar Seiten hat man sich eingelesen und möchte am liebsten nicht mehr aufhören zu lesen.
Ich hoffe sehr, dass es noch einen zehnten Fall geben wird, denn es ist eine Reihe, die ich nicht mehr missen möchte!

Veröffentlicht am 21.02.2019

Auf der Suche nach einem anderen Leben

Die eine, große Geschichte
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Der Busfahrer Kalle, der eines Tages aus den Zwängen seines alten Lebens ausbricht und einfach ans Meer fährt...
So beginnt das Buch. Von Anfang an kann man mit Kalle mitfühlen und ist begeistert von ...

Der Busfahrer Kalle, der eines Tages aus den Zwängen seines alten Lebens ausbricht und einfach ans Meer fährt...
So beginnt das Buch. Von Anfang an kann man mit Kalle mitfühlen und ist begeistert von seinem Mut, der ihn bis nach Dänemark führt. Er wagt das, was sich viele nicht trauen. Er gibt dem starken Gefühl nach, dass sein Leben doch noch mehr zu bieten haben muss, als tagein, tagaus mit seinem Doppeldeckerbus immer die gleiche Linie zu fahren und am Ende doch nur als der Busfahrer erkannt zu werden.
Patricia Koelle schafft es mit ihrer wunderschönen, poetischen, gefühlvollen und bildhaften Schreibweise, dass man sofort alles vor Augen hat, jedes Gefühl des Protagonisten selbst mitfühlen kann und auch selbst über sein Leben nachdenkt.
Einfach ein wunderschönes Buch.

Veröffentlicht am 05.02.2019

Eine tolle Vision der Zukunft

Sungs Laden
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Dieses Buch hat mich sehr beeindruckt.
So deutlich wie in dieser Geschichte wurde mir bisher nur selten bewusst, wie eine kleine Tat das Leben vieler Menschen komplett verändern kann.
Nur durch ein Schulprojekt ...

Dieses Buch hat mich sehr beeindruckt.
So deutlich wie in dieser Geschichte wurde mir bisher nur selten bewusst, wie eine kleine Tat das Leben vieler Menschen komplett verändern kann.
Nur durch ein Schulprojekt an einer Grundschule hat sich ein kompletter Stadtteil verändert. Der Respekt der Menschen gegenüber fremden Kulturen ist gewachsen und man hat sich angenähert.
Das Buch ist so schön geschrieben, dass man das Gefühl hat selbst Teil dieser Handlung zu sein und man sich wünscht, dass es doch in der Realität ebenso geschehen möge.

Veröffentlicht am 29.01.2019

Lustig

Hilfe, ich hab den Prinzen verzaubert!
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Ich fand das Buch wirklich nett, es ist kurzweilig und man kann immer wieder vor sich hin schmunzeln.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr gut lesen, sie schreibt in keinster Weise langatmig oder ...

Ich fand das Buch wirklich nett, es ist kurzweilig und man kann immer wieder vor sich hin schmunzeln.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr gut lesen, sie schreibt in keinster Weise langatmig oder geht bei unwichtigen Stellen zu sehr ins Detail.
Der Urlaub, den die drei ungleichen Freundinnen machen ist die Grundlage des Buches. Die drei Charaktere ergänzen sich perfekt und bringen den Leser zum Lachen.
Leider bietet die Handlung wenig spannende Stellen oder Stellen, an denen man überrascht wird. Eher ein Buch, das man nebenbei lesen kann.