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Veröffentlicht am 29.10.2023

Eine mitreißende Reihenfortsetzung

Salz und Schokolade (Die Halloren-Saga 2)
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Halle an der Saale, 1905: Julius Mendel ist der Sohn von Leopold Mendel. Dieser hat seinen Sohn nach Brüssel geschickt, um dort eine Ausbildung zum Chocolatier zu absolvieren und später mit in die Firma ...

Halle an der Saale, 1905: Julius Mendel ist der Sohn von Leopold Mendel. Dieser hat seinen Sohn nach Brüssel geschickt, um dort eine Ausbildung zum Chocolatier zu absolvieren und später mit in die Firma einzusteigen. So ist die Liebe zu Schokolade in Julius immer weiter gewachsen und er widmet sich am liebsten der Herstellung von feinen Pralinen, die er auch gerne im Café David verkauft. So lernt er auch Ida, die Tochter einer alteingesessenen Hallorenfamilie kennen. Schnell spürt er die Verbindung zu ihr und kann den heimlichen Treffen nicht widerstehen. Und das obwohl er schon lange weiß, dass er Cäcilie David heiraten soll, um eine familiäre Verbindung zwischen Schokoladenfabrik und Café zu erschaffen. Doch als er nach dem Tod von Ernst David, dem Hauptanteilseigner von Café und Schokoladenmanufaktur, in die Firmenleitung einsteigt, eckt er immer wieder mit seinen Wünschen nach besseren Bedingungen für die Angestellten an und spürt, dass ihm die Entwicklung von neuen Pralinensorten sehr fehlt und er nicht für ein Leben am Schreibtisch geschaffen ist...

Amelia Martin hat mit dieser Fortsetzung der Halloren-Saga perfekt an den ersten Teil angeknüpft. Obwohl die Bände nicht chronologisch aneinander anschließen, fügen sie sich perfekt zusammen, hat doch Julius Rezeptbüchlein auch im ersten Teil schon eine wichtige Rolle gespielt.

Selten habe ich bisher eine Reihe gelesen, die mich so gefesselt und mitgerissen hat. Ich mag es, wie nun die Geschichte der Entstehung der großen Mignon-Schokoladenfabrik erzählt wird. Auch die vielen verschiedenen, authentischen Persönlichkeiten, aus deren Perspektive immer wieder erzählt wird, machen die Handlung facettenreicher und somit interessanter. Da neben dem Leben der Fabrikanten aus der gehobenen Bürgerschicht auch Sozialisten eine Rolle spielen, erlebt man deren Bestrebungen sehr gut mit, ebenso wie den Kaiser und sein Militär, das nun im Vorfeld des Ersten Weltkrieges immer weiter erstarkt.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Wie man Monster bekämpft und jeden Tag nur Nudeln ist

Löre & Luc – Unser lautes Leben (7). Folge 13: Ein Monster wohnt unter meinem Bett / Folge 14: Ich esse nur noch Nudeln
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Löre fürchtet sich so vor der Dunkelheit in ihrem Kinderzimmer, dass sie einfach nicht einschlafen kann. Mama und Papa versuchen zwar, ihr die Angst zu nehmen, aber es gelingt nicht. Leider kann Löre auch ...

Löre fürchtet sich so vor der Dunkelheit in ihrem Kinderzimmer, dass sie einfach nicht einschlafen kann. Mama und Papa versuchen zwar, ihr die Angst zu nehmen, aber es gelingt nicht. Leider kann Löre auch nicht bei Mama schlafen, denn Thea braucht ihre Mama jede Nacht, wenn sie Hunger bekommt. Aber Erzieher Serkan und eine Nachbarin haben tolle Tipps, sodass Löre die Monster vertreiben kann, indem sie sie einfängt und aus dem Fenster wirft. Die beste Idee kommt ihnen aber nach einer Nachtwanderung und jetzt kann Löre auch wieder gut schlafen.

Löre ist sauer, denn sie mag Schmollgurken nicht essen, auch wenn die Mamas Lieblingsessen sind. Deshalb ist der Tag schon am Morgen gelaufen, auch wenn es die Gurken erst am Abend geben soll. Da kann nicht mal Oma Granate helfen, die Löre und Luc vom Kindergarten abholt und sie mit in den Gemeinschaftsgarten am Tempelhofer Flughafen mitnimmt. Leider hat irgendjemand von den anderen Gärtnern hat auch noch die Nudeln aus dem Vorrat aufgefuttert und Oma braucht schnell eine Lösung bevor Löre noch grantiger wird. Deshalb verbindet sie den Kindern die Augen und lässt sie blind Obst und Gemüse aus dem Garten probieren. So vergisst Löre ihren Nudelhunger und ist ganz begeistert von den Himaten und Flug-Zucchini.

Den drei Autoren gelingt es immer wieder aufs Neue, Themen zu finden, die alle Kinder gleichermaßen bewegen. Die Lösungen, die sie in den Hörspielen finden, gefallen immer sehr gut und unterhalten auf ganz zauberhafte Weise.

Meine sechsjährige Tochter ist seit der ersten Folge ein riesiger Löre & Luc-Fan und kann stundenlang den beiden bei ihren Abenteuern zuhören. Auch diese CD hat sie wieder vollkommen überzeugt, sodass ich nun noch einige Zeit Löre bei der Monsterjagd und ihrer akuten Nudellust zuhörem werde.

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Veröffentlicht am 28.10.2023

Es wimmelt nur so vor Baustellen!

Baustelle Wimmelbuch
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Sieh mal genauer hin und entdecke die vielen Baustellen, die überall existieren. Denn neben einer Baustelle, wo ein Haus gebaut wird, wird auch ein Haus abgerissen. Es werden Straßen und Brücken gebaut ...

Sieh mal genauer hin und entdecke die vielen Baustellen, die überall existieren. Denn neben einer Baustelle, wo ein Haus gebaut wird, wird auch ein Haus abgerissen. Es werden Straßen und Brücken gebaut und sogar ein Tunnel wird gegraben. Dort wimmelt es nur so vor Baumaschinen, Bauarbeitern, aber auch Menschen, die dort leben und alltägliche Dinge erledigen.

Max Walther hat für sein Wimmelbuch sechs unterschiedliche Baustellen ausgewählt. Dort gibt es immer ganz viel zu entdecken, sodass Kinder lange Zeit Freude an dem Buch haben. Die farbenfrohen und kindgerechten Illustrationen sind durchweg unterhaltsam. Die Verarbeitung und der Druck des Buches sind sehr hochwertig und versprechen Stabilität und eine lange Lebensdauer.

Schon auf den ersten Blick überzeugt das Buch durch die lustigen und interessanten Wimmelbilder. So waren auch meine beiden Kinder sofort begeistert und konnten lange Zeit mit dem Anschauen der einzelnen Szenen verbringen.

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Veröffentlicht am 27.10.2023

"Schokolade ist Liebe, aber ohne Liebe ist Schokolade nichts."

Salz und Schokolade (Die Halloren-Saga 1)
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Halle an der Saale, 1950: Irene Mendel ist die Tochter des Schokoladenfabrikanten Friedrich Mendel, dem die Mignon-Schokoladen-Werke als Hauptanteilseigner gehören. Doch der Sozialismus macht es den Unternehmen ...

Halle an der Saale, 1950: Irene Mendel ist die Tochter des Schokoladenfabrikanten Friedrich Mendel, dem die Mignon-Schokoladen-Werke als Hauptanteilseigner gehören. Doch der Sozialismus macht es den Unternehmen schwer, die noch in privater Hand sind. Da Irene schon seit ihrer Kindheit viel Zeit in der Manufaktur verbracht hat, verspürt sie die gleiche Liebe zu Schokolade und dem Familienunternehmen wie ihr Vater. Doch auch sie ist machtlos gegen die Mittel, die die SED anwendet, dennoch kämpft sie und es gelingt ihr, die Produktion weiterhin aufrecht zu erhalten. Als sie sich aber in Paul Thulke verliebt, der ebenso wie viele Hallenser als Salzwirker in der Saline arbeitet und damit die Familientradition voller Stolz fortsetzt, bemerkt sie, dass sie wohl irgendwann vor der Wahl stehen wird: Liebe oder Schokolade?

Amelia Martin ist es gelungen, einen historischen Roman zu erschaffen, der von der ersten Seite an fesselt. So ist Irene eine unheimlich starke und mutige Protagonistin, die weiß, was sie liebt und dennoch auch immer an ihre Familie denkt und nur deren Wohlergehen möchte. Aber auch Paul, Petra und sämtliche andere Charaktere sind sehr realistische Persönlichkeiten und nehmen wichtige Rollen im Geschehen ein, sodass am Ende ein spannender Roman entsteht. Die historischen Begebenheiten wie das sozialistische Gedankengut, das mit Zwang in die Köpfe der Menschen gelangen soll und die erzwungenen Mitgliedschaften in der SED, die Enteignung der sogenannten Kapitalisten und die Verfolgung von Andersdenkenden werden perfekt in die Handlung eingebaut, sodass nichts konstruiert wirkt, sondern den Lesern das Gefühl gibt, selbst Teil des Geschehens zu sein.

Leider lag das Buch viel zu lange auf meinem Stapel ungelesener Bücher und ich habe erst jetzt beim Lesen bemerkt, was für ein Buchschatz mir bisher entgangen ist. Schon nach den ersten Seiten war ich so gefangen in der Handlung, dass es mir schwerfiel, das Buch aus der Hand zu legen. So sind die Seiten auch nur so dahingeflogen und die vergangene Nacht waren entsprechend kurz, denn wenn ich erst einmal in die Welt von Irene und Paul abgetaucht war, kam ich nur schwer wieder heraus... Nun bin ich gespannt auf den zweiten Teil der Reihe, der ja weiter in die Vergangenheit der Mignon-Schokoladen-Werke reist...

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Veröffentlicht am 27.10.2023

Ein perfektes Kochbuch für die Alltagsküche und Must-have in jedem Kochbuchregal!

Vierundzwanzigsieben kochen
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Tim Mälzer steht schon immer für einfache, bodenständige Küche ohne viel Firlefanz. Das stellt er auch in diesem neuen Kochbuch wieder einmal perfekt unter Beweis. So sind die über hundert Rezepte allesamt ...

Tim Mälzer steht schon immer für einfache, bodenständige Küche ohne viel Firlefanz. Das stellt er auch in diesem neuen Kochbuch wieder einmal perfekt unter Beweis. So sind die über hundert Rezepte allesamt einfach zuzubereiten und äußerst schmackhaft. Genau das schreibt Tim auch im Vorwort und nennt seine Küche: "Eine Alltagsküche, die einem nicht alltäglich vorkommt."

Die Einteilung der Rezepte ist ganz klassisch, sodass mit dem Frühstück begonnen wird, bevor sich einzelne Kapitel zum Beispiel Nudeln, Gemüse, Fisch, Fleisch, Kartoffeln oder Süßem widmen. Obwohl die Rezepte ohne große Einleitungstexte oder ähnliches einfach nacheinander aufgereiht sind, hat mittig der Musiker, messerscharfe Alltagsbeobachter und Vater Thees Uhlmann einige Seiten, auf denen er seine Beobachtungen mitteilt - und das auf sehr humorvolle und unterhaltsame Art und Weise. Ansonsten besticht das Kochbuch durch seine wunderschönen Fotografien, die nicht nur die Gerichte abbilden, sondern auch Tim Mälzer, Zutaten, Schritte während der Zubereitung oder andere kulinarische Details.

Mittlerweile bin ich seit vielen Jahren großer Fan von Tim und seiner einfachen, aber immer total schmackhaften Küche. Auch meinen Mann habe ich schon überzeugt. Nun habe ich schon fieberhaft auf das neue Kochbuch gewartet und bin wirklich begeistert. Denn schon allein das Cover und das Layout sind mehr als gelungen. Nachdem ich nun innerhalb einer Woche nur Gerichte aus diesem Kochbuch nachgekocht habe, weiß ich, dass ich dieses Buch voller kulinarischer Schätze nicht mehr hergeben werde. Meine beiden Kinder waren jedes Mal vollkommen überzeugt von den Mahlzeiten und hätten die Essen am liebsten am nächsten Tag nochmals gegessen. So haben wir bereits die Speckkartoffeln mit grünem Salat und dem weltbesten Schmand-Zitronen-Dressing, die Pasta Amatriciana, die Spaghetti mit Rayu-Öl, den Ratatouille-Eintopf und die Marshmallow-Brownies probiert. Alles ist so lecker, einfach und schnell zubereitet und wirklich perfekt für die Alltagsküche! Ein Must-have in jedem Kochbuchregal!

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