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Veröffentlicht am 01.05.2022

Ein Neuanfang in Aspen

Like Snow We Fall
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Paisley kommt mit nichts als einem Jutebeutel und ihren Schlittschuhen mit dem Bus in Aspen an. Dort hat sie den Vertrag für die begehrte iSkate unterschrieben, um endlich ihren Traum einer Eiskunstlauf-Karriere ...

Paisley kommt mit nichts als einem Jutebeutel und ihren Schlittschuhen mit dem Bus in Aspen an. Dort hat sie den Vertrag für die begehrte iSkate unterschrieben, um endlich ihren Traum einer Eiskunstlauf-Karriere zu erfüllen. Sie ist überglücklich, dass sie diese Chance erhalten hat und doch innerlich leer, denn ihr Leben war bisher eine einzige Qual und Glück gehörte bisher nie dazu. Aber Paisley ist eine Kämpferin und fühlt sich sofort wohl, als sie die Einhalle betritt und die anderen Eiskunstläuferinnen sieht, besonders Gwen ist ihr auf Anhieb sympathisch und es entwickelt sich schnell eine enge Freundschaft, auch Erin und Levi schließt sie schnell ins Herz. Schon an ihrem ersten Tag hat Paisley auch die besten Freunde Wyatt und Knox kennengelernt, doch mit dem arroganten und selbstverliebten Sportlergehabe von ihnen kann sie nichts anfangen...

Ayla Dade hat einen sehr gut zu lesenden Schreibstil. Die gesamte Handlung ist sehr fesselnd, emotional und tief berührend, sodass sich der Leser darin verlieren kann. Die Kulisse ist zauberhaft und wunderschön, genauso wie Aspen es zur Winterzeit eben ist, die Weihnachtszeit mit romantischer Beleuchtung und der Silver Lake runden alles perfekt ab. Die innere Zerrissenheit der beiden Protagonisten Knox und Paisley ist von der ersten Seite an spürbar, umso schöner ist es, als zuzusehen, wie sie mit der Zeit heilen.

Ich wusste schon als ich das Cover gesehen habe, dass ich dieses Buch gerne lesen möchte. Nun, nachdem ich es gelesen habe, weiß ich, dass mein erster Eindruck mich nicht getäuscht hat und ich hier einen wahren Schatz in Händen halte. Es gibt einfach keinen Kritikpunkt und ich habe mich komplett in der Geschichte um die beiden jungen Erwachsenen verloren, habe mich mit ihnen gerfreut, aber auch mit ihnen geweint...

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Veröffentlicht am 29.04.2022

Bei den Hühnern ist was los!

Petronella Apfelmus - Krawall im Hühnerstall
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Die Hühner der Familie Kuchenbrand bekommen heute Salat von Lea und Luis und freuen sich sehr darüber. Das Kaninchen, das gerade außerhalb des Zaunes sitzt, hätte aber auch gerne ein bisschen Salat und ...

Die Hühner der Familie Kuchenbrand bekommen heute Salat von Lea und Luis und freuen sich sehr darüber. Das Kaninchen, das gerade außerhalb des Zaunes sitzt, hätte aber auch gerne ein bisschen Salat und gräbt, nachdem es nirgends eine Lücke im Zaun findet, einen Gang darunter durch. Als dann das Huhn Anakonda diesen Weg in die Freiheit entdeckt, zögert sie nicht lange und macht sich auf den Weg, um einen Tag in der Natur zu verbringen. Auch Nofretete schließt sich ihr an. Die Zeit im Freien vergeht viel zu schnell und als die beiden Hühnerdamen abends in den Hühnerstall zurückkehren können sie von vielen tollen Erlebnissen berichten. Leider entdeckt auch der alte Fuchs nachts das Loch und nutzt seine Chance... Gut, dass die Kuchenbrands und auch Petronella Apfelmus das Gegacker im Hühnerstall hören und den Hühnern zu Hilfe eilen...

Sabine Städing hat hier erneut eine unterhaltsame Geschichte rund um die beiden Kinder Lea und Luis und die Apfelhexe Petronella Apfelmus geschaffen. Perfekt für Erstleser ist die Sprache einfach und die Schriftgröße angenehm groß. Auch an Illustrationen von SaBine Büchner mangelt es nicht, sodass es nie langweilig wird.

Ich finde das Buch richtig gut und konnte keinen Kritikpunkt finden. Klasse finde ich, dass die Bilder teils sehr groß sind und so mit vielen Details punkten. Das Abenteuer ist spannend und perfekt für ein sechsjähriges Kind, das gerade das Lesen gelernt hat und nun übt. Auch die Länge des Buches überfordert ein Kind nicht und kann auch in kurzer Zeit beendet werden.

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Veröffentlicht am 29.04.2022

Ein Mordfall im idyllischen Österlen

Der Tod macht Urlaub in Schweden
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Der berühmte Mordermittler Peter Vinston wurde von seinem Arzt zu einem Urlaub gezwungen, um sich von seinen plötzlichen, wohl stressbedingten Ohnmachtsanfällen zu erholen. Dazu ist er von Stockholm nach ...

Der berühmte Mordermittler Peter Vinston wurde von seinem Arzt zu einem Urlaub gezwungen, um sich von seinen plötzlichen, wohl stressbedingten Ohnmachtsanfällen zu erholen. Dazu ist er von Stockholm nach Österlen gekommen, denn hier lebt auch seine Ex-Frau Christina mit seiner Tochter Amanda und ihrem neuen Mann. Doch er ist es nicht gewohnt, nichts zu tun und tut sich etwas schwer. Er hat allerdings auch kaum Zeit sich daran zu gewöhnen, denn gemeinsam mit Christina findet er die Leiche der berühmten Immobilienmaklerin Jessie Anderson. Sofort wird ihm klar, dass die örtliche Polizei es noch nie mit einem potentiellen Mordfall zu tun hatte und er unterstützt sie etwas. Das passt dem Polizeichef L.G. sehr gut, der Ermittlerin Tove Esping aber weniger, denn sie freut sich über ihren ersten Fall und fühlt sich nun zur Assistentin degradiert.

Dem Autorenduo de la Motte und Nilsson ist hier ein unterhaltsamer und kurzweiliger Krimi gelungen, der durch die immer vorhandene leichte Spannung und die vielen verdächtigen Personen besticht. Denn neben vielen wunderschönen Schauplätzen, spielen auch viele sehr unterschiedliche Persönlichkeiten eine Rolle und verleihen dem Krimi so eine besondere Note.

Ich mochte den Krimi sehr und würde ihn als Wohlfühl-Krimi bezeichnen. Gerade die relativ normalen Ermittler haben mir sehr gut gefallen, denn sie sind nicht so schrullig oder seltsam, wie es in vielen Büchern gerade der Fall ist. Auch der Fall an sich ist sehr gut gelungen, da so viele verschiedene Verdächtige vorhanden waren, war es unmöglich, den wahren Mörder zu enttarnen und es war bis zum Ende spannend. Ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Teil der Reihe und hoffe, dass nicht allzu viel Zeit vergeht, bis er erscheint.

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Veröffentlicht am 28.04.2022

Zwei Frauen, zwei Babys, ein Vater

Doppelt oder nichts, sagt das Glück
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Emily ist vor nicht allzu langer Zeit nach Heiligenhafen an der Ostsee gezogen, denn ihr Mann Peter musste beruflich dorthin und sie hat sich in die alte Villa am Strand sofort verliebt. Ihr Haus liebt ...

Emily ist vor nicht allzu langer Zeit nach Heiligenhafen an der Ostsee gezogen, denn ihr Mann Peter musste beruflich dorthin und sie hat sich in die alte Villa am Strand sofort verliebt. Ihr Haus liebt sie weiterhin, doch ihr Mann ist momentan so wenig bei ihr, dass sie sich einsam fühlt. Gerade in der ersten Zeit der langersehnten Schwangerschaft konnte sie ihr Heim kaum verlassen, da ihr ständig übel war und sie war so viel allein. Aber das ändert sich jetzt, denn sie hat sich zum Geburtsvorbereitungskurs angemeldet. Leider macht die Schwangere neben ihr keinen Hehl daraus, dass sie vom Stillen und der normalen Geburt nichts hält. Da ist schlechte Stimmung bei der Hebamme und den anderen Kursteilnehmerinnen vorherbestimmt, aber Emily greift ein und versucht zu schlichten, was ihr sogar ein bisschen gelingt. Nach dem Kurs sieht sie besagte Schwangere in schlechtem Zustand auf dem Flur sitzen und kann nicht anders, als ihr zu helfen. Das wird der Beginn einer zarten Freundschaft sein, wovon beide aber noch nichts wissen. Wovon sie auch nichts wissen ist, dass der Peter, über den beide sprechen, derselbe ist und sie das alles noch auf eine harte Probe stellen wird...

Der neue Roman von Liane Mars klingt auf den ersten Blick und wenn man dem Klappentext Glauben schenken mag, eher vorhersehbar und oberflächlich. Beim Lesen stellt sich aber heraus, wie viele Gedanken sich die Autorin rund um dieses, doch eher unkonventionelle Szenario gemacht hat und dass viel Tiefgang und Feingefühl im ganzen Roman steckt. Durch die einfache und gut zu lesende Sprache fliegen die Seiten nur so dahin.

Niemals hätte ich mir das erwartet, als ich mit dem Lesen begonnen habe. Denn die Freundschaft der Frauen ist herzerwärmend und doch spannungsgeladen und macht die Handlung so unvorhersehbar und interessant. Ich mochte Leonie anfangs weniger, da sie ihre Rolle wirklich überzeugend gespielt hat, doch mit der Zeit kann man immer weiter hinter die Maske blicken und sieht die wahre, verletzliche Leonie. Emily dagegen mochte ich von Anfang an, auch wenn sie mir oft etwas zu passiv und offensiv reagiert hat, aber das ändert sich ja im Laufe der Zeit. Insgesamt ein sehr überraschender Roman, der mich mit seiner außergewöhnlichen Geschichte fesseln konnte.

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Veröffentlicht am 27.04.2022

"Du brauchst keine Angst zu haben."

Schlaf gut, kleiner Waschbär – ein Bilderbuch für Kinder ab 2 Jahren
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Der kleine Waschbär spielt gerade mit seinem Freund, dem Eichhörnchen. Sie klettern auf einen Baum und spielen Verstecken. Doch der kleine Waschbär wird von einem Vogelnest mit vier Babyvögeln abgelenkt ...

Der kleine Waschbär spielt gerade mit seinem Freund, dem Eichhörnchen. Sie klettern auf einen Baum und spielen Verstecken. Doch der kleine Waschbär wird von einem Vogelnest mit vier Babyvögeln abgelenkt und deshalb von seinem Freund gefunden. Erst als die Mutter der Amselbabys ihn fragt, ob er denn nicht nach Hause müsse, bemerkt er, dass es schon langsam dunkel wird. Das Eichhörnchen flitzt gleich los und auch der kleine Waschbär macht sich auf den Weg. Doch in der Dunkelheit erkennt den richtigen Weg nicht mehr und findet nur mithilfe eines Glühwürmchens seinen Bau wieder. Seine Mutter ist überglücklich, schließlich hatte sie sich schon Sorgen um ihren kleinen Schatz gemacht. Endlich wiedervereint kuscheln sie sich auf die Spitze ihres Lieblingskastanienbaumes und sprechen über die Angst, die der kleine Waschbär in der Dunkelheit hatte und seine Mama kann ihn beruhigen...

Lea Käßmann hat einen kindgerechten Schreibstil, der von Kindern ab zwei Jahren sehr gut verstanden werden kann. Ihre Geschichte hat eine gewisse Spannung, was die kleinen Zuhörer gespannt lauschen lässt, aber das Ende beruhigt sie wieder und gibt ihnen die Sicherheit, niemals alleine zu sein. Gepaart mit den Illustrationen von Lara Walczyk ist das Kinderbuch sehr gelungen. Der Stil der Illustratorin ist sehr realistisch und bildet die Tiere und Pflanzen wie in der Natur ab, was wunderschön ist. Auch haben ihre Zeichnungen viele Details, die teilweise erst nach mehrmaligem Ansehen entdeckt werden.

Meine Tochter mochte das Buch sofort sehr gerne, denn die Geschichte war zwar spannend, aber trotzdem war sie am Ende beruhigt und hatte weniger Angst vor der Dunkelheit, die sie nicht so gerne mag. Da Vorlesegeschichten rund um Tiere immer sehr beliebt bei uns sind, mochten wir das Buch noch etwas lieber. Gerade das Zitat: "Du brauchst keine Angst zu haben. Denk an das kleine Licht, das dir den Weg nach Hause gezeigt hat. Das Licht ist stärker als jeder Schatten." ist mir schnell im Kopf geblieben, denn es fasst den Inhalt des Buches sehr gut zusammen und vermittelt zudem die Botschaft, dass Gott immer da ist und uns beschützt.

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