Ich liebe es!
Love me lordlyWann hat man ein gutes Buch gelesen?
Ein gutes Buch hat man gelesen, wenn man sich nicht von der Geschichte lösen kann. Wenn man automatisch Seite für Seite weiterliest. Wenn man mit den Protagonisten ...
Wann hat man ein gutes Buch gelesen?
Ein gutes Buch hat man gelesen, wenn man sich nicht von der Geschichte lösen kann. Wenn man automatisch Seite für Seite weiterliest. Wenn man mit den Protagonisten mitfühlt. Wenn man das Buch in einem Rutsch liest. Und genau das alles, ist mir bei „Love me Lordly“ passiert. Das Buch hat mich von der ersten bis hin zur letzten Seite gefesselt, sodass ich die Geschichte innerhalb weniger Stunden beenden konnte.
In dem Buch geht es um Alice, die kein leichtes Leben hat. Immer wieder muss sie zusehen, wie sie Monat für Monat über die Runden kommt. Ausgerechnet dann, wenn das Geld eh schon knapp ist, fährt sie einen Luxuswagen an. Als sich der Autobesitzer bei ihr meldet, hätte sie mit allem gerechnet. Doch dass Kian von ihr verlangt, für eine bestimmte Zeit seine Freundin zu spielen, das wäre ihr in einhundert Jahren nicht eingefallen. Da Alice wirklich knapp bei Kasse ist, stimmt sie zu und spielt die Freundin an Kians Seite. Doch schon bald tauchen echte Gefühle auf, mit denen beide niemals gerechnet hätten.
Die Geschichte hat mich schon von der ersten Seite begeistern können. Als ich gewusst habe, in welche Richtung das Buch geht, war ich sofort Feuer und Flamme dafür. Nur selten gab es Stellen, die sich in die Länge gezogen haben. Immer war ich neugierig darauf, was als nächstes passieren würde. Und immer wieder wurde ich überrascht. Kian war anfangs der totale Bad Boy, der sich sein Geld und alles drum herum hat raushängen lassen. Doch nach und nach hat man ihn wirklich kennengelernt und festgestellt, dass er mehr ist als das reiche Söhnchen. Alice ist mir auch sehr an mein Herz gewachsen, wobei sie mir in manchen Situationen ein bisschen zu naiv gehandelt hat. Insgesamt gab es sehr viele klischeehafte Szenen, die mir aber mehr als gut gefallen haben. Irgendwie haben sie einfach zu dieser Geschichte dazugehört.
Der Schreibstil von Katie Weber hat mir auch sehr gut gefallen. Sie schreibt sehr emotional und berührend. Ich konnte mich wunderbar in die Charaktere hineindenken und mit ihnen mitfühlen. Toll fand ich auch, dass man schon einen kleinen Vorgeschmack auf die Folgebände bekommen hat. Denn in jedem weiteren Band (insgesamt wird es 5 Bände geben), geht es um einen guten Freund von Kian. Diese hat man teilweise schon sehr gut kennengelernt und haben somit einen spannenden Eindruck hinterlassen. Ich freue mich schon den zweiten Band zu lesen!