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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2019

Nicht schlecht, aber auch nicht gut!

Over the Moon
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„Over the Moon – Liebe wie im Film“ erzählt von Veronica und Bax. Veronica ist eine sehr ehrgeizige und rechthaberische sowie direkte junge Frau, die als Beruf eine Auftragsschauspielerin ist. Das ist ...

„Over the Moon – Liebe wie im Film“ erzählt von Veronica und Bax. Veronica ist eine sehr ehrgeizige und rechthaberische sowie direkte junge Frau, die als Beruf eine Auftragsschauspielerin ist. Das ist sozusagen ein Escort-Mädchen ohne jedoch auf körperliche Berührungen einzugehen. Sie erledigt also Jobs für andere, mit andere oder hilft Pärchen wieder zusammenzukommen. So auch bei Scott, dem sie hilft, wieder mit seiner Exfreundin zusammenzukommen. Als dieser dann seinem besten Freund Bax von Veronica und ihren Diensten erzählt, ist Bax anfangs überhaupt nicht angetan. Allerdings würde Bax unbedingt eine Angestellte (natürlich Fake-Angestellte) für seine Erfindung brauchen, die das Ganze schön vertritt, denn Bax hat Decken für Obdachlose erfunden, die mehr als nur Wärme ausstrahlen. Diese möchte er an den Markt bringen und deswegen braucht er Investoren. Allerdings kann man diese nur überzeugen, wenn Bax bereits Angestellte für seine Brache hat. Da bietet sich Veronica natürlich erstklassig an. Doch das erste Aufeinandertreffen der beiden ist eine reine Katastrophe, aber Bax setzt alles daran, dass die zielstrebige Veronica den Auftrag annimmt, denn immerhin hat sie bereits jeden Auftrag erfolgreich abgeschlossen. Da können noch so viele Gefühle im Spiel sein.

Das Buch ans sich fand ich sehr schön, da ich so eine Art von Geschichte noch nicht gelesen habe. Allerdings bin ich mit manchen Handlungen nicht einverstanden gewesen sowie mit den Protagonisten. Veronica ist in meinen Augen eine sehr überhebliche und rechthaberische Frau, die alle Menschen, die weniger Geld haben als sie – minderwertig behandelt. Das finde ich einfach respektlos und ich konnte deswegen auch keine Sympathie für sie empfinden. Auch ihr Job hat gezeigt, wie abgehoben sie von der Welt ist und eigentlich nur für Rum und Geld lebt. Bax dagegen erschien mir bodenständig und nett. Allerdings hat es mich einmal verwirrt, als er keine 80 Doller bezahlten konnte, da er nicht so viel Geld hat. Aber am nächsten Tag hat er einfach 15 000 Doller bar bezahlen können. Das war dann doch etwas realitätsfern. Auch die Handlung an sich hat nicht viele Spannungsmomente, was für Langeweile sorgte. Doch nichtsdestotrotz war es eine schöne Geschichte für zwischendurch, die allerdings ein paar Kritikpunkte beinhaltet. Die Liebesgeschichte der beiden hat mir beispielsweise sehr gut gefallen, weil nicht alles zu schnell ging. Sie haben sich nach der Reihe kennen und lieben gelernt.

Der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen und ich konnte mich durch den lebhaften und bildhaften Schreibstil gut in die Protagonisten hineindenken. Tolles Buch, aber ein zweites Mal würde ich die Geschichte nicht lesen.

Veröffentlicht am 23.04.2019

Ich hätte mehr erwartet!

Outback Dreams. So weit die Liebe reicht
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Das Buch erzählt von einer Geschichte, die sich im australischen Outback abspielt. Vor 10 Jahren waren Willow und Tom die besten Freunde, doch nachdem Tom eines Tages etwas Unverzeihliches getan hat, verschwand ...

Das Buch erzählt von einer Geschichte, die sich im australischen Outback abspielt. Vor 10 Jahren waren Willow und Tom die besten Freunde, doch nachdem Tom eines Tages etwas Unverzeihliches getan hat, verschwand Willow. Nach Jahren wird Willows Vater schwer krank, weshalb die junge Frau wieder in ihr altes Zuhause zurückkehrt und sich um ihren Vater und um die Rinderfarm kümmern muss. Doch da hat sie nicht mit Tom gerechnet. Und beide können einfach nicht vergessen, wie gern sie sich einmal gehabt haben.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, da er locker und flüssig zu lesen war. Und obwohl das Buch in der Erzählerperspektive geschrieben wurde, konnte ich mich wunderbar in die Geschichte hineindenken.

Willow ist eine wundervolle Protagonistin, die sich wie selbstverständlich um alles kümmert. Doch trotz ihrer freundlichen Art, zeigt sie selten Gefühle und lässt geliebte Menschen nicht allzu sehr an sich heran.

Tom ist ebenfalls ein herzensguter Mensch, der witzig und einfach nur extrem heiß ist. Diese Kombination hat es mir sehr angetan!

Die Geschichte an sich beginnt mit einem Pakt zwischen Willow und Tom, der sich sozusagen durch das ganze Buch zieht. Außerdem kommen gleich anfangs alte Briefe vor, die beide geschrieben haben. Dies hat gleich einen ersten Eindruck in die Gefühlswelt der Protagonisten ermöglicht.

Die Handlung an sich war etwas ruhig, was mir nicht allzu gut gefallen hat. Hin und wieder hätte ein wenig Action nicht geschadet.

Es wurden einige Themen angesprochen, mit denen ich noch nicht wirklich in Verbindung getreten bin, wie beispielsweise Rinderzucht, Farmen und Bio-Zertifizierung von Fleisch. Obwohl man als Leser von dieser Thematik nicht wirklich viel versteht, hat die Autorin einen schön aufgeklärt. Außerdem sind mir diese Themen auch nicht langweilig oder uninteressant vorgekommen.

Im Großen und Ganzen war es eine tolle Geschichte für Zwischendurch, doch leider hat mir das Gefühlsvolle an der Geschichte gefehlt. Ebenso hätte ich nichts gegen mehr Dramatik einzuwenden gehabt.

Veröffentlicht am 23.04.2019

Ein Buch, welches zum Nachdenken anregt!

One Small Thing – Eine fast perfekte Liebe
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Das Autorenduo konnte mich schon mehrmals mit ihren Büchern überzeugen, weshalb ich sehr gespannt auf ihr neues Buch „One small thing“ gewesen bin. Und tatsächlich konnte mich nun auch ihre neue Geschichte ...

Das Autorenduo konnte mich schon mehrmals mit ihren Büchern überzeugen, weshalb ich sehr gespannt auf ihr neues Buch „One small thing“ gewesen bin. Und tatsächlich konnte mich nun auch ihre neue Geschichte überzeugen.

Das Buch handelt von Beth, auch genannt Lizzy, die seit dem tragischen Unfall ihrer Schwester nicht mehr klar denken kann. Sie vermisst ihre Schwester über alles, doch sie weiß, dass das Leben weitergeht. Doch wenn da nicht ihre Helikoptereltern wären, könnte Beth ihre Schwester in ehrenvoller Erinnerung behalten. Aber ihre Eltern erlauben Beth kein Haustier, weil ihre verstorbene Schwester Rachel eine Allergie hat. Zu Partys darf Beth schon dreimal nicht, da ihr ja etwas zustoßen könnte. Eines Tages lernt das junge Mädchen den unverschämt gutaussehenden Typen Chase kennen. Allerdings ahnt Beth nicht, dass der 19-Jährige etwas mit dem Tod ihrer Schwester zu tun hat.

Die Geschichte fängt schnell an, doch ich muss zugeben, dass ich anfangs nicht so wirklich mit der Protagonistin Beth klarkam. Sie wirkt aufgedreht und rebelliert gegen alles und jeden. Einerseits kann ich ihr Verhalten verstehen, denn es muss schrecklich sein, wenn Eltern zu sehr auf einen aufpassen, doch andrerseits finde ich es ein wenig kindisch. Doch nach und nach finde ich Beth immer sympathischer. Obwohl sie manchmal kindisch handelt, trauert sie sehr erwachsen. Ihre Eltern sollten sich an dieser Stelle eine Scheibe von ihrer Tochter abschneiden. Chase ist ein sehr interessanter und mysteriöser Charakter, der mir schon anfangs unglaublich sympathisch ist. Seine Vergangenheit ist Spannung pur und ich fühle unglaublich mit dem Jungen mit. Er wird auch von Mitschülern gemobbt, was ich schockierend finde. Wahnsinn, wie Menschen sein können! Umso toller finde ich es, wie Beth zu ihm steht. Wenn auch erst am Schluss. Außerdem zeigt sich in dem Buch auch, wie sich Freunde entwickeln können. Allgemein umfasst das Buch einige wichtige Themen, die zum Nachdenken anregen.

Emotionalität sowie Tiefgründigkeit kommen in dem Buch vor, wobei ich mir vielleicht ein wenig mehr davon gewünscht hätte. Der Schreibstil ist auch wieder einmal hervorragend, denn Erin Watts Schreibstil ist leicht zu lesen und bringt einen dazu immer weiterlesen zu wollen. Alles in allem also ein tolles Buch, welches zum Nachdanken anregt.

Veröffentlicht am 23.04.2019

Leider nicht gut!

Never Loved Before
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Bei dem Buch „Never loved before“ geht es um Katherine, die noch immer mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat. Denn im Alter von 12 Jahren wurde das junge Mädchen entführt und einige Tage lang missbraucht. ...

Bei dem Buch „Never loved before“ geht es um Katherine, die noch immer mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat. Denn im Alter von 12 Jahren wurde das junge Mädchen entführt und einige Tage lang missbraucht. Hätte sie ihr Held – der Sohn des Entführers – nicht gerettet, wäre sich höchstwahrscheinlich tot. Will und Katherine haben noch einige Zeit Kontakt, aber auch dieser bricht bald ab. Jetzt, Jahre später, ist die junge Frau noch immer von ihrem Erlebnis geprägt und bringt es nicht über sich, einem Menschen zu vertrauen. Als sie aber eines Tages den gut aussehenden und sehr charmanten Ethan kennenlernt, wirft sie ihre Ängste über Bord. Aber Ethan verbirgt vor ihr, dass er kein anderer als Will ist.

Schon nach den ersten Seiten weiß man, in welche Richtung die Geschichte gehen wird und dieser Fakt nimmt gleich schon zu Beginn die Spannung weg. Leider muss ich auch sagen, dass es wirklich sehr lange dauert, bis die Geschichte so richtig beginnt. Als Leser hat man das Gefühl, als würde nicht wirklich viel passieren. Dieses Gefühl zieht sich leider sehr lange durch und erst am Ende des Buches geht alles sehr schnell und es wird auch einmal spannend. Die Kapitel des Buches sind sehr kurz, was ich allerdings gut finde.

Abwechselnd wird in der Vergangenheit und in der Gegenwart erzählt, was manchmal ein bisschen nervig ist, weil wenn in der Gegenwart einmal etwas Spannendes passiert, geht das Buch gleich wieder mit der Vergangenheit weiter und dadurch geht oft die Spannung verloren. Zwar sind die Vergangenheitsausschnitte interessant, aber irgendwie auch nicht, da ich mir mehr Details wünschen würde. Die ersten 50 Seiten sind auch für mich persönlich verwirrend gewesen, da man als Leser nicht gewusst hat, wer Ethan ist und wer Will.

Mit der Protagonistin Katherine komme ich auch nicht wirklich aus, da sie immer davon redet, dass sie nie einem Mann ihr Vertrauen schenken kann, geschweige denn mit einem Mann intim werden kann, aber plötzlich als sie Ethan begegnet, empfindet sie plötzlich alles anders. Das finde ich dann schon ein wenig zu weit hergeholt.

Alles in allem ist es ein interessantes Buch mit einer sehr wichtigen Thematik, aber die Umsetzung finde ich nicht so schön. Ich hätte mir da etwas anderes gewünscht und finde auch, dass weniger Seiten besser gewesen wären.

Veröffentlicht am 23.04.2019

Mal was Neues!

New York zu verschenken
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Das Buch „New York zu verschenken“ wurde von Ulrike Mayrhofer und Carmen Schmit geschrieben. Die beiden Autorinnen haben das Buch unter ihrem Pseudonym Anna Pfeffer veröffentlicht. Im August 2017 ist das ...

Das Buch „New York zu verschenken“ wurde von Ulrike Mayrhofer und Carmen Schmit geschrieben. Die beiden Autorinnen haben das Buch unter ihrem Pseudonym Anna Pfeffer veröffentlicht. Im August 2017 ist das Buch beim cbj Verlag erschienen. An dieser Stelle möchte ich mich auch herzlich für das Rezensionsexemplar bedanken, welches mir zur Verfügung gestellt wurde.


Eigentlich wollte der 17-jährige Anton seine Freundin mit einer Reise nach New York überraschen, doch wie aus dem Nichts sind die beiden plötzlich getrennt. Deshalb sucht Anton jetzt im Internet nach einer neuen Olivia Lindmann und findet auch eine, mit der er nun jeden Tag schreibt. Die beiden können unterschiedlicher gar nicht sein, aber diese Liv geht ihm nicht mehr aus dem Kopf und er möchte sie unbedingt einmal in echt sehen. Doch Liv lässt ihn zappeln und lernt ihn anhand des Chats kennen, wie Anton noch niemand kennengelernt hat.


„New York zu verschenken“ wollte ich deshalb lesen, weil es sich von anderen Romanen unterscheidet. Jetzt taucht natürlich die Frage auf, wobei unterscheidet sich das Buch von anderen?
Das Buch unterscheidet sich deshalb, weil es sich hierbei um einen Chat-Roman handelt. Ich habe so etwas in der Form noch nicht gelesen und war daher sehr gespannt auf das Buch. Denn immerhin soll sich in diesem Buch eine Liebesbeziehung entwickeln, aber kann das nur anhand eines Chataustausches funktionieren?
Und das hat es tatsächlich!
Obwohl in diesem Buch keine offenen Gedankengänge der einzelnen Protagonisten vorgekommen sind, konnte ich mir ein genaues Bild der beiden machen. Ich, als Leser habe beide kennengerlernt und konnte mich auch in beide Personen gut hineindenken. Außerdem fand ich die Kommunikation der beiden sehr amüsant, aber auch tiefsinnig und nachdenklich. An manchen Stellen ist mir sogar das Lachen ausgekommen.
Was ich damit sagen möchte, ist, dass ein Chat-Roman gar nicht langweilig ist, wie man vielleicht vermutet. Die Gespräche haben mich wahrhaftig in einen Bann gezogen, sodass ich das Buch sehr schnell lesen konnte.
Auch die Spannung hat in dem Buch nicht gefehlt. Als ich dann langsam beim Ende des Buches ankam, hatte ich eine Vermutung und diese wurde wirklich bestätigt. Das was dabei aber raus gekommen ist, hat mich wirklich innehalten lassen und ich musste erst einmal darüber nachdenken.
Alles in allem hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen, da es einmal etwas anderes ist, aber anders schön! Was mir leider nicht ganz so zugesprochen hat, war, dass am Ende alles ziemlich schnell ging. Außerdem hätte ich mir noch ein Kapitel gewünscht, wo die beiden Protagonisten vielleicht wirklich einmal miteinander reden. Doch ansonsten wurde ich von dem Buch sehr positiv überrascht und ich hoffe, dass ich noch mehr Chat-Romane lesen werde, da die Bücher wirklich etwas an sich haben, was einzigartig ist.