Ganz anders als erwartet, hat mir aber gut gefallen.
Chasing DreamsKlappentext:
Schon früh musste die Tänzerin Yuna lernen, mit ihrer Andersartigkeit umzugehen. Sie ist athletischer als andere Mädchen, weniger zierlich, und fühlt sich mehreren Kulturen zugehörig. Nur ...
Klappentext:
Schon früh musste die Tänzerin Yuna lernen, mit ihrer Andersartigkeit umzugehen. Sie ist athletischer als andere Mädchen, weniger zierlich, und fühlt sich mehreren Kulturen zugehörig. Nur beim Tanzen ist sie vollkommen frei. Am Montana Arts College für künstlerisch Begabte verfolgt Yuna deshalb ihren Traum vom klassischen Ballett – ihre modernen Choreografien behält sie vorerst für sich. Im Campuscafé lernt sie den verschlossenen Barista Miles kennen, der sofort von Yunas Ausstrahlung, ihren kontrollierten, eleganten Bewegungen fasziniert ist. Beide sind auf ihre Weise Außenseiter, denn Miles hat jahrelang unter dem Pflegesystem gelitten, seine Gefühle in Bildern verarbeitet. Miteinander können sie endlich sie selbst sein. Wäre da nicht Milesʼ Vergangenheit, die sie einzuholen droht.
Meine Meinung:
Ich bin durch das wunderschöne, pastellfarbene Cover auf das Buch aufmerksam geworden. Der Farbverlauf, in Kombination mit der glänzenden Veredelung, macht das Buch zu einem richtigen Hingucker.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir, sie schreibt humorvoll aber gleichzeitig auch gefühlvoll.
In diesem Reihenauftakt geht es um die Balletttänzerin Yuna und um Miles. Yuna ist eine sehr disziplinierte, starke Protagonistin. Man hat oft das Gefühl, dass sie sich in ihrer eigenen Ballett-Welt überhaupt nicht wohlfühlt, was auch der Grund dafür ist, dass sie sich meistens von den anderen Tänzerinnen zurückzieht.
Miles ist ihr ziemlich ähnlich, er ist ebenfalls eher verschlossen und hat eine Verletzlichkeit an sich, die er auch ziemlich offen zu Schau trägt. Er hat ein Talent fürs Malen und ist sehr tierlieb. Alles zusammen macht ihn in meinen Augen sehr sympathisch.
Es gab aber auch tolle Nebencharaktere, wie z. B. Julie und Hazel. Beides sind Freundinnen von Yuna am College, beide sind aber keine Balletttänzerinnen. Sie waren mir von Anfang an total sympathisch. Vor allem Julies etwas schräge Art gefiel mir ausgesprochen gut. Im zweiten und dritten Band wird es dann auch um deren Geschichte gehen. Darauf bin ich schon sehr neugierig.
Die Geschichte an sich wahr eher ruhig und plätscherte so vor sich hin. Ich habe die ganze Zeit auf einen großen Knall gewartet, der aber ausblieb. Mir hat die Darstellung von Yunas Tanzalltag und dem allgemeinen Leben einer Ballerina sehr gut gefallen. Ich habe die Disziplin und Leidenschaft, die die Tänzerinnen für ihre Sportart aufbringen müssen, schon immer fasziniert.
Fazit:
Bei „Casing Dreams“ handelt es sich um eine süße Liebesgeschichte, die sich perfekt zwischendurch lesen lässt. Es ist in meinen Augen ein absoluter Wohlfühl-Roman.