Profilbild von Eve_Wae

Eve_Wae

Lesejury Star
offline

Eve_Wae ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Eve_Wae über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.07.2021

A Reason to Stay

A Reason To Stay (Intensive New-Adult-Romance von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau) (Liverpool-Reihe 1)
1

Klappentext:
Irgendwo ankommen, nicht mehr weglaufen und vor allem: nie wieder in ihrem alten Auto schlafen. Nichts wünscht sich Sibyl, genannt Billy, mehr, als endlich ein Zuhause zu finden. Was sie gar ...

Klappentext:
Irgendwo ankommen, nicht mehr weglaufen und vor allem: nie wieder in ihrem alten Auto schlafen. Nichts wünscht sich Sibyl, genannt Billy, mehr, als endlich ein Zuhause zu finden. Was sie gar nicht braucht, ist noch mehr Chaos in ihrem Leben – bis sie Cedric buchstäblich in die Arme läuft. Mit dem schiefen Lächeln, dem trockenen Humor und der entwaffnenden Ehrlichkeit berührt er etwas in Billy, das sie verloren glaubte. Doch die Gerüchte, die man auf dem Liverpooler Uni-Campus über ihn erzählt, entsprechen der Wahrheit: Cedric verbringt nie mehr als eine Nacht mit einer Frau. Als Billy den Grund erfährt, weiß sie, dass sie sich von ihm und seiner Dunkelheit fernhalten sollte. Nicht nur zu ihrem Schutz, sondern auch zu seinem …

Meine Meinung:
Als ich gehört habe, dass ein New-Adult-Roman von Jennifer Benkau erscheinen wird, habe ich mich riesig gefreut.

Bis jetzt mochte ich immer alle Bücher der Autorin sehr gerne, da bildet auch „A Reason to Stay“ keine Ausnahme. Im Gegenteil, sie kann New-Adult sogar noch besser als Fantasy.

Nach wenigen Seiten war ich schon tief in der Geschichte versunken. Insgesamt war die Geschichte bewegend und tiefgründig, es war aber auch eine gute Portion Humor enthalten.

Das Setting war toll beschrieben und gut ausgearbeitet, sodass ich mir zu jeder Zeit alles genau vorstellen konnte.

Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten Billy (Sibyl) und Cedric geschrieben.

Auf den ersten Blick habe ich vor allem Billy sehr falsch eingeschätzt, sie wirkt so stark und mutig, als könnte nichts und niemand auf dieser Welt ihr etwas antun. Doch manchmal täuscht der äußere Schein und man muss erst hinter die Fassade eines Menschen blicken um dessen wahre Gefühle und Empfindungen zuerkennen.

Bei Cedric ist es ein wenig anderes, er geht ziemlich schnell, sehr offen mit seinen Gefühlen um. Er ist ein sehr einfühlsamer und liebevoller Mensch. Ich möchte allerdings noch nicht allzu viel über seinen Zustand vorwegnehmen.

Es gab aber auch viele tolle Nebencharaktere, die ich sehr schnell in mein Herz geschlossen habe.

Die Liebesgeschichte zwischen Billy und Cedric war einfach wundervoll ausgearbeitet. Nach und nach herrscht immer mehr Vertrauen zwischen den Beiden. Es gibt kein unnötiges Drama, die Geschichte ist aber gleichzeitig auch total fesselnd.

Das Ende hat mir hervorragend gefallen und war auch in meinen Augen nur ein wenig vorhersehbar.

Fazit:
Eine ganz tolle, bewegende Geschichte, die auf jeden Fall von mir eine Leseempfehlung bekommt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.07.2021

„Ein Geist aus der Vergangenheit, der versuchte, in der Gegenwart Fuß zu fassen.“

Sag ihr, ich war bei den Sternen
0

Klappentext:
Stell dir vor, an deiner Seite steht der Mann, den du liebst. Du spürst seine Hand in deiner, und sie passt perfekt in deine. Es ist sein Lächeln, das dich morgens weckt. Die Zukunft gehört ...

Klappentext:
Stell dir vor, an deiner Seite steht der Mann, den du liebst. Du spürst seine Hand in deiner, und sie passt perfekt in deine. Es ist sein Lächeln, das dich morgens weckt. Die Zukunft gehört euch beiden, ihr werdet heiraten. Und in deinem Bauch wächst euer Kind heran. Allein der Gedanke daran lässt dein Herz überlaufen vor Glück.

Doch dann: ein unachtsamer Schritt. Ein abgelenkter Autofahrer. Ein schrecklicher Unfall.

Du fällst in einen tiefen Schlaf. Und während du schläfst, geht das Leben einfach weiter. Wenn du erwachst, wird nichts mehr so sein wie zuvor. Denn dein Happy End gehört nun einer anderen …

Meine Meinung:
Seit dem Tag an dem das Buch herauskam, bin ich darum geschlichen. Das Cover und der Klappentext haben mich magisch angezogen.

„Sag ihr, ich war bei den Sternen“ war mein erstes Buch von Dani Atkins. Ihr Schreibstil hat mir gut gefallen.

Der Inhalt war für mich eine emotionale Achterbahn der Gefühle und normalerweise mag ich es, wenn es ein Buch schafft mich komplett mitzureißen. Aber in diesem Fall war es mir einfach zu viel. Das Thema ging mir zu sehr an die Nieren und hat mich innerlich total aufgewühlt. Ich kann mir überhaupt nicht erklären, warum es mich so emotional gebeutelt hat aber allein die Vorstellung einen Unfall zu haben, nachdem man erst nach 6 Jahren erwacht und praktisch das ganze Leben zerstört ist, ist für mich eine unglaublich beängstigende Vorstellung.

Ich mochte die Charaktere der Geschichte sehr gerne. Die Geschichte wird aus der Sicht von Maddie und Chloe erzählt. Maddie hatte den Unfall und ist die Exverlobte von Ryan und Chloe ist seine aktuelle Frau. Ich konnte auch die Emotionen nachempfinden, die die beiden Frauen für einander hegen gut nachempfinden. Keiner der Frauen will der anderen etwas Böses, doch trotzdem spielt viel Eifersucht, Angst und Schuld eine Rolle.

Beide Frauen sind toll dargestellt worden. Ich wollte die ganze Zeit für Maddie sein, bin aber letztendlich auch Chloes Charme erlegen.

Das Ende war einfach furchtbar, ich wollte einfach nicht wahrhaben, dass es so endet. Wenigstens ein kleines Happy End hätte die Autorin einbauen können.

Fazit:
Die Geschichte ist faszinierend, genauso wie die Charaktere, aber bei mir hat das Thema einen wunden Punkt getroffen und mich viel zu sehr aufgewühlt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.07.2021

"Das Leben und dazu eine Katze, das ergibt eine unglaubliche Summe, ich schwör's euch!" - Rainer Maria Rilke

Pfoten vom Tisch!
0

Klappentext:
Seit seiner Kindheit ist Hape Kerkeling katzenverrückt. Als er acht war, schlich Peterle auf sanften Pfoten in sein Kinderleben. Später waren der gemütliche Samson, eine Seele von Kater, und ...

Klappentext:
Seit seiner Kindheit ist Hape Kerkeling katzenverrückt. Als er acht war, schlich Peterle auf sanften Pfoten in sein Kinderleben. Später waren der gemütliche Samson, eine Seele von Kater, und der rote Spock an seiner Seite. Dann kam Anne – bildschön und superschlau. Nach ihr Bolli, die Überlebenskünstlerin. Und neuerdings ist die schwarz-weiße Kitty die Chefin im Haus.

Hape hat mehr als sein halbes Leben mit Katzen geteilt. Er weiß: Die Zuwendung, die man seinem Vierbeiner schenkt, bekommt man hundertfach zurück. Stubentiger haben magische Fähigkeiten, sie verstehen uns Menschen und erweitern unsere Sensorik. Eine hinreißende und sehr persönliche Liebeserklärung an das Leben mit Katzen, das beglückend, bereichernd und ganz bestimmt nie langweilig ist.

Meine Meinung:
Ich habe im Laufe der Zeit so ziemlich jedes Buch von Hape Kerkeling gelesen, deshalb war es für mich klar, dass ich „Pfoten vom Tisch!“ ebenfalls lesen muss.

Zu meinem Glück bin ich auch noch ein großer Katzenfreund, denn wer keine Katzen mag, sollte liebe die Finger von diesem Buch lassen.

Hape Kerkeling berichtet in seinem neusten Buch von seinen persönlichen Erlebnissen mit Katzen und wie sie sein Leben bereichert und verändert haben. Das Ganze ist sowohl emotional, als auch lustig geschrieben. Es gibt auch viele hilfreiche Tipps im Umgang mit den kleinen Samtpfoten, sowie einen Überblick über die verschiedenen Rassen und ihre Eigenheiten. Mir hat die Mischung aus Humor, Emotionen und dem Sachwissen über Katzen sehr gut gefallen.

Fazit:
Das Buch war für mich eine richtige Achterbahn der Gefühle, wir erleben zusammen mit Hape berührende Momente, die einem die Tränen in die Augen treiben und ich verstehe jetzt meine Fellnasen ein kleines Stückchen besser.

Von mir bekommt das Buch auf jeden Fall eine Leseempfehlung, für jeden Katzenfreund.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.07.2021

Es hat mir gut gefallen, ist aber etwas schwächer als der erste Teil.

Blood Destiny - Bloodmagic
0

Achtung: Teil 2 einer Reihe

Klappentext:
Lass die Magie fliegen!
Nachdem sie den Klauen von Corrigan, dem Lord Alpha der Bruderschaft, entschlüpfen konnte, versucht Mack sich nun auf ein ruhiges Leben ...

Achtung: Teil 2 einer Reihe

Klappentext:
Lass die Magie fliegen!
Nachdem sie den Klauen von Corrigan, dem Lord Alpha der Bruderschaft, entschlüpfen konnte, versucht Mack sich nun auf ein ruhiges Leben in der ländlichen Idylle von Inverness. Weit weg von allem – insbesondere fort von den Gestaltwandlern. Als Mack dann noch einen Job in einer kleinen Buchhandlung ergattern kann, scheint das Leben perfekt zu sein … für einen kurzen Moment! Denn die Besitzerin des Ladens – eine rätselhafte ältere Dame – scheint nicht nur ein Faible für Kräuterkunde zu haben, sondern weiß auch mehr, als sie vorgibt. Plötzlich findet sich Mack zwischen den Fronten des Ministeriums für Magie, den Fae und der Bruderschaft wieder. Und sie muss sich entscheiden: Bleibt sie in Deckung oder stellt sie sich Corrigan – mit seinen faszinierend grünen Augen – entgegen.

Meine Meinung:
Das Cover hat mir ebenso gut gefallen, wie beim ersten Band. Der Schreibstil unterscheidet sich nicht vom ersten Teil und ist dementsprechend auch genauso gut.

Leider hat es mich inhaltlich nicht ganz so sehr fesseln können wie „Bloodfire“. Der Einstieg war meiner Meinung nach etwas langatmig. Außerdem hätte ich mir etwas mehr von Corrigan erhofft.

Mack ist zunehmend naiv und gewalttätig, was ich allerdings gar nicht schlimm finde. Sie ist mir sympathisch, genauso wie sie ist.

Das Ende hat mich wieder einmal neugierig zurückgelassen und ich freue mich schon auf den dritten Teil.

Fazit:
Es geht interessant weiter, auch wenn „Bloodmagic“ meiner Meinung nach nicht ganz so gut ist wie „Bloodfire“. Ich möchte trotzdem unbedingt wissen, wie es weitergeht und vor allem was noch zwischen Mack und Corrigan passieren wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.07.2021

"Ich bin nichts weiter als Papier..."

Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte
0

Klappentext:
Linus Baker ist ein vorbildlicher Beamter. Seit Jahrzehnten arbeitet er in der Sonderabteilung des Jugendamtes, die für das Wohlergehen magisch begabter Kinder und Jugendlicher zuständig ist. ...

Klappentext:
Linus Baker ist ein vorbildlicher Beamter. Seit Jahrzehnten arbeitet er in der Sonderabteilung des Jugendamtes, die für das Wohlergehen magisch begabter Kinder und Jugendlicher zuständig ist. Nie war er auch nur einen Tag krank, und das Regelwerk der Behörde ist seine Gute-Nacht-Lektüre. Linus' eintöniges Dasein ändert sich schlagartig, als er auf eine geheime Mission geschickt wird. Er soll das Waisenhaus eines gewissen Mr. Parnassus', das sich auf einer abgelegenen Insel befindet, genauer unter die Lupe nehmen. Kaum dort angekommen, stellt Linus fest, dass Mr. Parnassus' Schützlinge eher etwas speziell sind – einer von ihnen ist möglicherweise sogar der Sohn des Teufels! In diesem Heim kommt Linus mit seinem Regelwerk und seiner Vorliebe für Vorschriften nicht weit, das merkt er schnell. Eher widerwillig lässt er sich auf dieses magische Abenteuer ein, das ihn auf der Insel erwartet, und erfährt dabei die größte Überraschung seines Lebens …

Meine Meinung:
Ich bin immer noch überwältigt von diesem tollen Buch. Niemals hätte ich gedacht das sich in diesem Buch eine so einzigartige und tiefgründige Geschichte verbirgt.

Die Geschichte dreht sich zu Beginn um Linus Backer. Er ist Anfang vierzig und eher unscheinbar. Er arbeitet bereits seit siebzehn Jahren für die BBMM (Behörde für die Betreuung magischer Minderjähriger). Er ist genauso wie man sich einen typischen Beamten vorstellen würde. Seine äußere Erscheinung ist rundlich, sein Alltag grau und eintönig, er hält sich präzise an das Regelwerk der BBMM und er lebt alleine mit seiner eigensinnigen Katze Calliope.

Ein streng geheimer Auftrag der BBMM führt ihn zu einer Überprüfung eines Waisenhauses, das sich ziemlich abgelegen auf einer Insel befindet. Der Heimleiter dieser Einrichtung ist Mr. Arthur Parnassus. Er ist ein ganz besonderer Charakter. Er lebt mit seinen sechs Schützlingen auf der Insel und beschützt diese, zusammen mit einem Elementargeist namens Zoe. Dabei ist er aber noch so viel mehr für die Kinder als nur ein Beschützer, er ist auch eine Vaterfigur und deren engster Vertrauter.

Die Kinder sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Sie haben so unterschiedliche Charaktere, da hätten wir z. B. Thalia, eine Gnomin, sie liebt es im Garten zu arbeiten, Phee ist eine Waldelementare und kann Bäume wachsen lassen, Theodor ist ein Lindwurm, dann gibt es noch Sal, einen Animagus, der sich in einen kleinen Hund verwandeln kann, Chauncey, von dem niemand genau weiß, was er überhaupt ist (evtl. irgendwas zwischen einer ungiftigen Qualle und einer Seegurke) und zu guter Letzt gibt es noch Lucy. Von allen Kindern mochte ich Lucy immer am liebsten. Der Kleine hat einen etwas morbiden Humor, ist aber im Grunde seines Herzens ein ganz wundervolles, verletzliches kleines Kind.

Der Inhalt der Geschichte hat mich aber auch zum Nachdenken angeregt und mich ein Stück weit betroffen zurückgelassen. Es ist Gesellschaftskritisch und hält jedem einzelnen von uns einen Spiegel vor. Denn es geht um Vorurteile und wie man diese überwindet, aber auch um Liebe und Akzeptanz und was es bedeutet einen Ort sein „Zuhause“ nennen zu dürfen.

Fazit:
Für mich war das Buch ein richtiges Jahreshighlight, gerade weil die Geschichte so viele wichtige Botschaften enthält, war es ein richtiges Herzensbuch.

Von mir bekommt es auf jeden Fall eine absolute Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere