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Veröffentlicht am 09.03.2022

Umwerfend rasanter Thriller mit genialen Cliffhangern

Violas Versteck (Tom-Babylon-Serie 4)
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Der vierte Band von Marc Raabe aus der Reihe um den LKA Ermittler Tom Babylon, Violas Versteck, ist genau wie der Vorgänger ein absoluter Pageturner.
Leider ist es auch, nach Ankündigung von Marc Raabe ...

Der vierte Band von Marc Raabe aus der Reihe um den LKA Ermittler Tom Babylon, Violas Versteck, ist genau wie der Vorgänger ein absoluter Pageturner.
Leider ist es auch, nach Ankündigung von Marc Raabe der letzte Band der Serie. (Doch die Hoffnung stirbt zuletzt )

Das Cover passt sich sehr gut an die Vorgängercover an, ist dezent düster dunkel und macht doch sehr neugierig.

Ein Fall von Zivilcourage mit Todesfolge auf einem U-Bahn-Steig. So startet der 4. Band, um dann rasant an Fahrt aufzunehmen.

Tom Babylon wacht auf der Intensivstation in einem Krankenhaus in London auf und weiß nicht, wie er dort hingekommen ist. Er erinnert sich nicht an die jüngste Vergangenheit, auch nicht daran, dass er nackt in einem Müllcontainer gefunden wurde.

Tom ist immer noch der festen Überzeugung, dass seine Schwester Viola, genannt Vi, noch lebt und nicht in jungen Jahren gestorben ist und beerdigt wurde. Vi taucht immer noch in seinen Gedanken sehr bildlich auf und kommuniziert mit ihm.

Auf seiner Suche nach Viola ist Tom nach London gekommen.

Seine ehemalige Partnerin, Sita Johanns, fährt in der Zwischenzeit an die österreichische Grenze, um in dem Fall zu recherchieren, der sich erst kürzlich auf einem U-Bahnsteig zugetragen hat und wo sie die Parallelen sieht zu ihrem und Toms ehemaligen Vorgesetzten Bruckmann, der dort in einer forensischen Psychiatrie untergebracht ist.

Was passiert dort mit Sita?

Durch verschiedene Perspektivwechsel, die teilweise in Kursivschrift sind, und die Cliffhanger, die Marc Raabe eingebaut hat, mag man das Buch kaum aus der Hand legen, weil man immer heißer wird darauf, was kommt jetzt, was passiert jetzt.

Ein für mich sehr gelungener, spannender Thriller, den man nicht aus der Hand legen mag.

Man sollte jedoch die Vorgängerbücher lesen, um den ultimativen Lesegenuß zu erleben. Eine absolute Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 02.03.2022

Ein spannender und brisanter Thriller

Der dreizehnte Mann
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Das Cover gefällt mir sehr gut. Ist genau wie Band 1 klar gehalten. Kein Schnickschnack auf dem Cover, der von dem Titel ablenken würde.
Der 13. Mann, der zweite Band von Michael Tsokos und Florian Schwiecker ...

Das Cover gefällt mir sehr gut. Ist genau wie Band 1 klar gehalten. Kein Schnickschnack auf dem Cover, der von dem Titel ablenken würde.
Der 13. Mann, der zweite Band von Michael Tsokos und Florian Schwiecker ist mal wieder sehr spannend.
Hier handelt es sich um eine Story mit aktuellem Inhalt. Es geht im Mißbrauch im Kindesalter und die Vertuschung sowie die psychischen Auswirkungen auf die Betroffenen.
Wie im ersten Band sind auch wieder die Protagonisten Rocco Eberhard und Justus Jarmer, Strafrechtsanwalt und Gerichtsmediziner, dabei.
Ein Buch mit kurzen Kapiteln, mit guten Cliffhängern, welches dafür sorgt, dass man es nicht so einfach aus der Hand legen kann. Die Handlung ist zwar unblutig aber wühlt teilweise sehr auf. Ich würde sogar eine Triggerwarnung aussprechen.
Neben dem Hauptstrang trifft Rocco auch seine erste Liebe Claudia wieder, eine Staatsanwältin. Die beiden arbeiten an diesem Fall zusammen. Ob aus denen wieder etwas wird? Das bleibt zum Glück offen, denn ich denke, es wird noch einen weiteren Band mit Rocco und Justus geben.
Was hat ein Politiker mit der ganzen Geschichte zu tun? Wird er sein Amt behalten oder geht er sogar ins Gefängnis?
Die Story zeigt sowohl die Recherchen, die Arbeit des Gerichtsmediziners auf als auch die Gerichtsverhandlung. Mit einem Ende, mit dem der Leser nicht rechnet.
Das Buch wirkt noch lange nach und lässt einen viel nachdenken.
Von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.01.2022

bedrückend und düster

Der Gräber
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Das Buch "Der Gräber" scheint ein Erstlingswerk von Frederik Persson Winter zu sein.

Das Cover ist recht düster und weist schon auf den Inhalt des Buches hin.

Als Thriller gekennzeichnet, erscheint es ...

Das Buch "Der Gräber" scheint ein Erstlingswerk von Frederik Persson Winter zu sein.

Das Cover ist recht düster und weist schon auf den Inhalt des Buches hin.

Als Thriller gekennzeichnet, erscheint es mir schon fast wie ein Horrorroman.

Immer wieder am 6. November schlägt der Gräber zu. Am Tatort finden die Ermittler jedoch nie eine Leiche, sondern immer nur ein Loch im Keller, durch den sowohl der Serienkiller als auch die Leiche verschwinden.

Seit Jahren versucht Cassi mit Ihrem Kollegen den Gräber zu fassen und tappen doch nur im Dunkeln.

Annika, eine Lektorin, findet auf der Türschwelle vor dem Verlag, für den sie arbeitet, ein mit Erde und Schlamm beschmutztes Manuskript. Da der Verlag kurz vor der Insolvenz steht, setzt sie die Veröffentlichung durch. Hiermit rutscht sie in den Fokus der Ermittlungen.

Gut finde ich, dass zu jedem Kapitel am Anfang ein kleiner Text "Des Gräbers" zu finden ist, welcher neugierig macht, wer es ist und was ihn bewegt.

Aber im Großen und Ganzen war ich doch ein wenig enttäuscht. Das Buch zog sich zwischendurch in die Länge, und bis zum Ende habe ich keine Verbindung zwischen Annikas Kindheitstrauma und der Geschichte des Gräbers gefunden.

Gerade die letzten Seiten nehmen dem Buch das Genre Thriller und wandeln es in Horror.

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Veröffentlicht am 22.01.2022

Echt fesselnder Thriller

606
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606 - Thriller über einen Massenausbruch aus einem Hochsicherheitsgefängnis

Das Cover von Candice Fox's 606 ist sehr ansprechend. Angenehme Farben und erinnert direkt an die Wünste von Nevada, wo dieser ...

606 - Thriller über einen Massenausbruch aus einem Hochsicherheitsgefängnis

Das Cover von Candice Fox's 606 ist sehr ansprechend. Angenehme Farben und erinnert direkt an die Wünste von Nevada, wo dieser Thriller spielt. Beim Anblick des Covers bekommt man direkt großen Durst.

Inhaltlich geht es um eine organisierte Massenflucht aus einem Hochsicherheitsgefängnis mitten in der Wüste.

Der Protagonist John Kradle, der unschuldig in der Todeszelle sitzt, verurteilt wegen Mordes an seiner Frau, Schwägerin und seinem Sohn, nutzt die Gelegenheit auch für sich aus und flieht. Er will den wahren Mörder finden, der seinen geliebten Sohn, den er die ersten 15 Jahre allein großgezogen hat, erschossen hat.

Die leitende Wärterin des Todestraktes, Celine Osbourne, hat durch ein traumatisches Ereignis in ihrer Jugend ihre gesamte Familie verloren. Sie lebt nur noch für ihren Job.

Nach dem Massenausbruch jagt sie hauptsächlich John Kradle. Warum sie so auf ihn fixiert ist, erfahren wir im Laufe der Story.

Die Story an sich ist sehr spannend geschrieben, es wird auch von verschiedenen anderen Ausbrechern (Serienmörder, Vergewaltiger, niederste Charaktere) erzählt, deren Taten und wie sie sich nach ihrer Flucht bewegen bzw. wo der Weg sie hinführt. Manchmal springt die Autorin ein bisschen zu sehr zwischen den Charakteren hin und her, aber man findet schnell den Haupthandlungsstrang wieder.

Für mich ein spannendes, mitreißendes Buch, man lebt und leidet mit John und Celine mit. Es fällt schwer, das Buch aus der Hand zu legen.

Mein Fazit: Ein spannender Pageturner und auf jeden Fall lesenswert.

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Veröffentlicht am 17.01.2022

superspannender Justizthriller

Thirteen
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Schon nach Lesen der Leseprobe war für mich klar, das Buch musst du haben.

Das Cover allein gefällt mir sehr gut, düster und der Titel bestehend aus Buchstaben und Zahlen machen schon neugierig.

Der ...

Schon nach Lesen der Leseprobe war für mich klar, das Buch musst du haben.

Das Cover allein gefällt mir sehr gut, düster und der Titel bestehend aus Buchstaben und Zahlen machen schon neugierig.

Der Schauspieler Bobby Solomon steht wegen Mordes an seiner Frau und dem Bodyguard vor Gericht. Strafverteidiger Eddie Flynn soll ihn verteidigen und glaubt nicht an die Schuld von Bobby.

Ein Serienkiller, der es schafft, in der Jury zu sitzen, die über den Mord urteilen soll, den er begannen hat.

Hochintelligent, kalt und abgebrüht. schafft es der Killer bis in die Jury. Auf dem Weg dorthin sterben, wie durch Zufall, einige der bereits vereidigten Jurymitglieder, damit er seinen Platz in er Jury bekommt.

Das sollen jedoch nicht die einzigen Todesopfer sein, die uns auf dem Weg zum Urteil begegnen.

Es wird sowohl aus der Ich-Perspektive (Eddie Flynn) als auch aus der Sichtweise des Killers geschrieben. Fast jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger, so dass man einfach nicht aufhören kann zu lesen. Überhaupt ist der Thriller sehr flüssig geschrieben, liest sich sehr gut.

Auch die verschiedenen Handlungsstränge sind gut miteinander verwoben, dass man nie den Durchblick verliert.

Ich kannte den Autor Steve Cavanagh vorher nicht, aber ich kann sagen, das ist garantiert nicht das letzte Buch von ihm, welches bei mir einziehen darf. Eddie ist mir auch ein wenig ans Herz gewachsen. Man leidet und lebt mit ihm und manchmal möchte man ihn einfach nur in den Arm nehmen

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