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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.10.2023

Wieviel Geheimnis kann ein Mensch er-tragen?

Hope's End
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Das war mein erstes Buch von Riley Sager. Angesprochen hat mir das Cover, die alte Villa oben auf der Klippe, welches sehr sehr gut zum Inhalt passt. Oh, wie oft ich auf der Terrasse an der Brüstung stand ...

Das war mein erstes Buch von Riley Sager. Angesprochen hat mir das Cover, die alte Villa oben auf der Klippe, welches sehr sehr gut zum Inhalt passt. Oh, wie oft ich auf der Terrasse an der Brüstung stand und auf die Gischt geschaut habe…
Mit „Hope’s End“ hat Sager doch einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Anfangs hatte ich ein wenig Probleme, in die Story zu kommen. Das hat sich aber nach den ersten Kapiteln gegeben und ich habe nur noch mitgefiebert und wollte doch des Rätsels Lösung lesen.
Der Thriller ist sehr düster, das Cover passt wirklich hervorragend. Die Beschreibung des großen alten Hauses mit seinen unterschiedlichen Zimmern ist so anschaulich, dass man nur die Augen schließen muss, um sich selbst dort zu bewegen.
Die Charakterisierung der Protagonisten ist ihm hervorragend gelungen. Je weiter man ins Buch abtaucht um so mehr lernt man Kit, Lenora und die anderen Bewohner von Hope’s End kennen. Immer wieder liest man die maschinengeschriebenen Seiten von Lenora, auf denen sie versucht, die Wahrheit zu erzählen, war vor 50 Jahren wirklich geschah.
Mit dem subtil aufgebauten Spannungsbogen schafft es Riley Sager, dass man das Buch bis zum Ende nicht aus der Hand legen mag. Und am Ende ist nichts so, wie es scheint! Klasse
Gern gebe ich hier 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 19.10.2023

grausame Morde in Heidelberg

Der Mentor
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"Der Mentor" ist mein erstes Buch von Svenja Diel. Allein das Cover ist für Thrillerfans schon sehr ansprechend und zum Lesen wird der Lesende durch dem Klappentext "gezwungen"
Der Mentor ist so spannend, ...

"Der Mentor" ist mein erstes Buch von Svenja Diel. Allein das Cover ist für Thrillerfans schon sehr ansprechend und zum Lesen wird der Lesende durch dem Klappentext "gezwungen"
Der Mentor ist so spannend, dass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte.
Ich bin begeistert, wie die Autorin die Charaktere gezeichnet hat, man lernt sie immer mehr und mehr kennen.
Schön sind die kurzen, knackigen Kapitel und der Schreibstil. Der Spannungsbogen wird immer weiter und weiter aufgebaut, bis man fast nicht mehr atmen kann.
Junge Frauen in Heidelberg verschwinden auf unerklärliche Weise. Die Suche der Polizei läuft immer wieder in Leere, bis eines Tages im Wald zwei Frauenleichen gefunden werden, auf bestialische Weise zugerichtet. Während der Wald weiträumig abgesucht wird, wird eine dritte Leiche, drapiert in einem Baum, gefunden.
Die hinzugezogenen Sonderermittler sind gleich davon überzeugt, dass niemand es schaffen kann, die Leiche in den Baum zu schaffen.
Es beginnt eine rasante Suche nach den Tätern.
Eine kleine Warnung sei gegeben: einige Szenen sind schon sehr brutal beschrieben.
Gern gebe ich hier 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 19.09.2023

Ein versprechender Auftakt einer neuen Buchreihe

Glutspur
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dass ich das Buch unbedingt lesen wollte.
Von Katrine Engberg habe ich bisher noch nichts gelesen (was sich aber garantiert jetzt ändern wird).
Der Schreibstil von Katrine Engberg ist schön flüssig. Die ...

dass ich das Buch unbedingt lesen wollte.
Von Katrine Engberg habe ich bisher noch nichts gelesen (was sich aber garantiert jetzt ändern wird).
Der Schreibstil von Katrine Engberg ist schön flüssig. Die Kapitel haben auch die richtige Länge, aber man legt das Buch eh nicht so schnell aus der Hand, wenn man einmal dabei ist.
Die Protagonisten, sei es die ehemalige Polizistin, die derzeit als Privatdetektivin versucht, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, als auch die Psychologin Hannah sowie der Autoschrauber Nima (der gern auch mal einen Joint raucht), sind sehr gut charakterisiert.
Dadurch, dass der Lesende im Laufe des Buches mehr und mehr über die Hintergründe und Schicksale der Protagonisten erfährt und fast zuschauen kann, wie die Fäden immer mehr zusammen laufen, hat Katrine Engberg es geschafft, den Spannungsbogen aufzubauen und auch zu halten bis zum Ende.
Aber, was haben der Selbstmord eines verurteilten Mörders mit den Todesfällen eines Journalisten und einer Museumsangestellten gemeinsam?
Das herauszufinden obliegt dem Lesenden und ich kann versprechen, der Lesende wird überrascht sein.
Gern gebe ich für Glutspur 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 06.09.2023

Ein typischer Tsokos – pure Spannung

Mit kalter Präzision
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Beginnend mit dem Cover: es passt super zu den anderen Büchern von Michael Tsokos, der Wiedererkennungswert ist gegeben. Mir gefällt die klare Gestaltung der Covers sehr gut.
Als jemand, der alle Bücher ...

Beginnend mit dem Cover: es passt super zu den anderen Büchern von Michael Tsokos, der Wiedererkennungswert ist gegeben. Mir gefällt die klare Gestaltung der Covers sehr gut.
Als jemand, der alle Bücher von Michael Tsokos kennt, habe ich mich sehr auf ein Wiederlesen mit Sabine Yao, ihrem Chef Paul Herzfeld und auch mit Herrn Abel gefreut.
Mir gefällt sehr der nahe Bezug zur Realität in der Gerichtsmedizin (immer, wenn ich etwas essen wollte, wurde über eine Obduktion gesprochen… und wenn man Herrn Tsokos auf Instagram folgt, hat man auch gleich die passenden Bilder vor Augen… Memo an mich… beim nächsten Tsokos einfach zwei Hungertage einlegen 😊 )
Ich möchte eigentlich gar nicht so viel vom Inhalt erzählen, weil ich Angst habe, zu spoilern. Beginnend mit dem Fund der toten Ehefrau eines renommierten Schönheitschirurgen, der Tod in der Rechtsmedizin von Sabine Yao untersucht wird. Aufgrund von Ungereimtheiten bei der Bestimmung des Todeszeitpunktes beginnt Sabine Yao zu recherchieren und stößt auch nicht aufgeklärte Todesfälle.
Es ist faszinierend, was auch Jahre später noch durch die Rechtsmedizin nachgewiesen werden kann. Natürlich immer auch in Zusammenarbeit mit den Kollegen der Kripo, die auch hier Sabine Yao um Unterstützung bei älteren Fällen, die nicht aufgeklärt sind, bitten.
Sabine Yaos Untersuchungen rufen einen Serienkiller auf den Plan, dem sie zu nahe kommt.
Michael Tsokos hat es mal wieder geschafft, den Spannungsbogen immer weiter aufzubauen und dafür zu sorgen, dass der Lesende das Buch kaum aus der Hand legen kann.
Gern gebe ich hier 5 von 5 Sternen und warte mit Spannung auf den nächsten „Tsokos“

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Veröffentlicht am 03.09.2023

Wohin führt der Trip?

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
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Das Cover von „Der Trip“ passt hervorragend zum Buch. Düster und doch ansprechend, dass man das Buch gern in die Hand nimmt und den Klappentext liest.
Arno Strobel ist ja bekannt für seine spannenden Thriller, ...

Das Cover von „Der Trip“ passt hervorragend zum Buch. Düster und doch ansprechend, dass man das Buch gern in die Hand nimmt und den Klappentext liest.
Arno Strobel ist ja bekannt für seine spannenden Thriller, aber dieses Mal konnte mich der Trip leider nicht ganz überzeugen.
Der Prolog erzählt von einem Jungen, der eingesperrt ist und missbraucht wird.
Die Hauptstory beginnt mit der Reise von Fabian und seiner Frau Isabel, denen in Frankreich ein Reh vor den Camper läuft. Der Wagen ist so zerstört, dass eine Weiterfahrt unmöglich ist und der Camper abgeschleppt werden muss. Hier verliert sich die Spur von Fabian und seiner Frau.
Evelyn, die Schwester von Fabian, kann auch zwei Jahre nach seinem Verschwinden immer noch nicht glauben, dass Fabian vielleicht nicht mehr lebt. Tagsüber stürzt sie sich als Psychologin, die für die Polizei und Staatsanwaltschaft arbeitet, in die Arbeit und nachts zieht sie von Bar zu Bar, bis sie jemanden findet, mit dem sie für ein Schäferstündchen nach Hause gehen kann. Allein zu Hause wird sie von Alpträumen gequält.
Als forensische Psychologin unterstützt sie die Polizei auf der Suche nach einem Mörder, der in wenigen Wochen fünf Menschen auf Campingplätzen ermordet hat. Als ein Phantombild nach Aussagen eines Zeugen erstellt wird, beginnt sie, mit Unterstützung ihres Freundes und Polizisten Tillmann, den Täter zu suchen… er sieht Fabian sehr ähnlich….
Ich mag Arnos Schreibstil, er ist flüssig und verliert nie den roten Faden. Hier jedoch war ich schnell genervt von Evelyn, die gefühlt nur mit einem „Patienten“ spricht, bei Tillmann im Büro vorbei schaut und tagsüber schläft. Evelyn ist, meiner Meinung nach, sehr blass und oberflächlich gezeichnet. Tillman lernt man auch nicht wirklich kennen.
Im Trip fehlen mir die Cliffhanger und die Überraschungen.
Hier gebe ich 4 von 5 Sternen und freue mich auf Max, der im Frühjahr erscheint 😊

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