"Jeder Mensch stolpert und fällt mal. Aber wir sind nicht wie Schneeflocken. Oder Herbstblätter. Bei uns sieht es nicht schön aus, wenn wir zu Boden sinken." - S. 67 Leo
Selten sind Zitate so wahr wie dieses hier.

Camille muss herausfinden wer sie ist, denn sie steckt fest und hat sich selbst verloren. Sie muss lernen für sich selbst zu kämpfen. Cam ist eine sehr loyale, fürsorgliche und liebevolle Freundin. Aber das sie immer ihre Kämpfe allein tragen will, lässt sie manchmal sehr impulsiv reagieren.
Leo will einfach nur helfen. Er ist selbst gefangen in seiner Vergangenheit. Leo rennt weg, hat Angst das gewisse Dinge raus kommen, was sein Selbstwertgefühl beeinflusst. Er ist äußerst loyal und fürsorglich und an sich unheimlich ruhig und geduldig.
Es war so gut das diese zwei gewissen Themen angesprochen und verarbeitet wurden. Es ist so wichtig auch "Tabu" Themen oder schwierige anzusprechen und Leo wie Camille haben es definitiv nicht einfach gehabt. Daher war es schwer manchmal was zu sagen zum Verhalten, ich wusste woher es kommt und es natürlich ist. Nur weil man DENKT das man so nicht handeln würde heißt es nicht, das es wenn wir mal in so eine Situation tatsächlich kommen wir wirklich anders handeln. Und mit diesen Gedanken bin ich durchs Buch gegangen. Es gab so viele sehr süße und vor allem richtig Herz erwärmende Momente, die auch wichtig waren. Camille und Leo haben eine sehr eigene aber sehr schöne Verbindung. Gleichzeitig gab es auch viele Momente die mir einfach weh getan haben, sei es nun zwischen den beiden oder für sich allein.
Die Clique die man schon aus Band eins kennt war auch wieder da und waren eine tolle Unterstützung.
Es ist vielleicht nicht unbedingt eine leichte Geschichte aber definitiv eine die erzählt werden sollte und auch gelesen.

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"Wer zur Hölle ging in einem Spiderman-Shirt am Wochenende aus? Ben Preston. Niemand sonst." - S. 7 Hannah

Ach wie soll ich nur beginnen. Fangen wir mir Hannah an.
Hannah hat ein etwas verzerrtes Selbstbild und die Frage nach dem ob das was sie bis jetzt dachte immer noch richtig ist kommt oft auf, was mir gut gefallen hat. Sie ist selbst reflektierend, loyal und will niemanden weh tun. Aber ihre aufbrausende und impulsive manchmal zickige Art macht es manchmal schwer. Auch wenn es meist eher aus Selbstschutz geschieht.
Ben der hat halt Preston Gene. Er ist einfühlsam, witzig, loyal und verdammt hartnäckig. Er weiß was er will und mit weniger gibt er sich nicht zufrieden auch wenn das heißt zurück zu treten. Er ist geduldig, süß und auch sehr leidenschaftlich.
Ich hatte echt Spaß mit den beiden. Leider hatte ich etwas das Problem mit Hannah, warm zu werden. Sie war mir mit ihren Reaktionen und Gedanken etwas schwierig, doch dafür hat sie ihre Gründe. Umso besser fand ich ihre schlussendliche Entscheidung und vor allem die Entwicklung die sie durchlebt.
Die Chemie zwischen den beiden hate Fach gestimmt und Ben jaaa Schmacht.
Es war süß und mit Hannahs und Bens zuerst sehr unterschiedlichen Einstellung definitiv eigen.
Was mich natürlich wieder sehr gefreut hat war das die ganze Clique dabei war und auch mit einbezogen war nicht nur einfach da.
Das Ende war absoluter Zucker und es ist mir doch sehr schwer gefallen, sie jetzt alle loszulassen.

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"Du hast in mir ein Feuer entfacht, das die ganze Zeit schon unter der Oberfläche in mir gebrodelt hat. Du hast mir gezeigt, wie wichtig es ist, sich selbst zu kennen und zu wissen, was einen glücklich macht und dass es sich lohnt, alles dafür zu tun." - S. 345 Jacob

Ausnahmsweise lasse ich hier mal Charakter Beschreibungen raus und empfehle euch Ivy und Jacob selbst kennenzulernen.
Also gleich mal ran an den Inhalt und der hat mir wirklich gut gefallen.
Nicht nur das der Fokus tatsächlich mal mehr beim Mann liegt statt der Frau, die beiden bauen auch einfach eine echt sehr solide Beziehung zueinander auf die mir sehr gefallen hat.
Ihre Verbindung miteinander hat mir hierbei ganz besonders gefallen. Und was das ganze für mich einfach mega schön gemacht hat, war die Entwicklung von Jacob selbst. Klar auch Ivy hat sich toll entwickelt, aber Jacob hat das für mich getoppt vor allem mit seinen ganz eigenen Problemen und Zielen.
Dazu gab es natürlich auch noch Nebencharaktere die man auch einfach selbst einschätzen muss zb. Owen oder Brook die doch ja ehm unterschiedliche Gefühle wecken nur um es später umzudrehen. Olive hat mir als Ivys Freundin einfach mega gut gefallen da sie die beiden unterstützt.
Das einzige das ich vielleicht mir gewünscht habe, war das es sich zu Beginn etwas langsamer entwickelt aber das ist Ansichtssache und hat der Story nichts abgetan.

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"Ich war an diesem Samstagabend bereit gewesen zu ändern, was zwischen uns war. Nur dass diese Nacht damit geendet hatte, dass er das Mädchen traf, das seine Verlobte werden sollte, und ich im Krankenhaus landete. Halb tot." - S.98 Jillian

"Ich habe dich an jedem verdammten Tag vermisst, Jillian, mit jeder Faser meines Körpers." - S. 180 Brock

Ja ich hab wieder eine #jlabook für euch und ich habe es heiß und innig geliebt.
Jillian hat ein Trauma und die Gegebenheit dazu hat sie sehr verletzt. Aber sie hat sich entschieden wieder richtig zu leben und bringt dafür enorm viel Mut auf. Sie gibt nicht auf egal was kommt, sie überwindet ihre Angst. Jillian ist liebevoll, ambitioniert und klug.
Brock ist ein hartnäckiger und sehr positiver Mann. Er weiß was er will, aber auch er hat etwas mitgemacht was nicht einfach ist. Dazu war er auch bei Jillians Trauma dabei. Dennoch Brock ist loyal, aber bereut. Er aufrichtig und ein absoluter Kämpfer.
Ich war einfach begeistert und auch tief getroffen. Die Thematik und gerade was Jillians so traumatisiert hat war einfach nur schwer und hat echt weh getan. Umso besser war es ausgearbeitet genauso wie bei Brock.
Beide haben eine Verbindung die nur so vor Funken sprüht und dabei fängt man selbst Feuer.
Ihre Beziehung ist sehr schön aber auch verdammt schwer denn vergangenes wiegt schwer. Ich habe mit ihnen gelacht, geweint und wurde auch etwas wehmütig.
Es war bewegend, tief und ich habe mit den Beiden gelernt wieder zu leben, zu vertrauen und zu kämpfen.
Das kleine I-Tüpfelchen waren dabei noch die ganzen alten Bekannten die auftauchen und die ich so ins Herz geschlossen habe.
Ach einfach toll

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Ich möchte dieser Reihe nicht tschüss sagen, ich wollte es schon nicht nach Band zwei, wollte es noch weniger als ich die letzten Worte des letzten Teils gelesen habe und nun da ich endlich meine Meinung zu Band drei sagen möchte kann ich es erst recht nicht...
Diese Reihe ist eine #herzensreihe aus seine ganz eigene Weise... Aber im Herzen und im Regal bleiben Noar, Amaia und die anderen und jetzt auch verewigt hier.

"Ich bin Cassardim verpflichtet, nicht deinem Stolz. Amaia ist Cassardim. Sie ist unsere Kaiserin und außerdem die Frau, die ich liebe und geheiratet habe. Stell dich gegen sie und du wirst mich zum Feind haben." - S. 32 Noar
DAS nenn ich mal eine Ansage auf so vielen Ebenen das mir immer noch das Herz aufgeht und gleichzeitig ein sehr böses Lächeln auf die Lippen treibt.

Es war absolut episch. Es war Herz zerreißend. Es war emotional. Es war spannend. Es war mein Highlight.
Ich weiß gar nicht wie ich es beschreiben soll. Ilion, Askan, Lazar, Pash, Rhome, Nox etc sie waren episch. Sie waren sie selbst und verdammt sie waren Krieger bereit zu kämpfen. Dazu diese wunderbare Bindung zwischen Amaia und Noar die sich so in mein Herz geschlichen haben und hier noch mal gezeigt haben, was sie tatsächlich bewirken können, wie sehr sie sich wirklich lieben und wie viel sie bereit sind zu opfern um das richtige zu tun.
Hierbei anzumerken, ich habe geweint und mein Herz ist einerseits am Boden zerschellt und andererseits war es das perfekte Ende, definitiv zerschmetternd aber doch passend für diese Liebe und das Land...
Es gab solch spannende Momente, solch Herz erwärmende Momente. Momente die einem weh getan haben, welche die weh getan haben und dennoch war an Witz nicht gespart. Ich habe oft grinsen müssen, wie könnte ich nicht. I mean ehm Cassarden mit ihrer eigenen Art bei Menschen, da kann man nur lachen und die Situation mit Zima hat mir viel Befriedigung gegeben holy shit. Aber noch mehr wie Amaia und Noar gekämpft haben. Zusammen, miteinander, für einander, für ihre Familie, ihre Heimat und für sich selbst - was sie ertragen können...

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