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Veröffentlicht am 08.08.2018

Ein absolutes Herzensbuch

Sieben Minuten nach Mitternacht
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Wir begleiten in dieser Geschichte Conor, der Nachts wach wird und hört, dass er gerufen wird. Er stellt fest, dass ein Monster in seinem Garten steht und mit ihm spricht. Conor denkt, dass es wieder ...

Wir begleiten in dieser Geschichte Conor, der Nachts wach wird und hört, dass er gerufen wird. Er stellt fest, dass ein Monster in seinem Garten steht und mit ihm spricht. Conor denkt, dass es wieder einer seiner Albträume ist, die ihn plagen und er spricht mit dem Monster. In den nächsten Nächten bekommt Conor regelmäßig Besuch von dem Monster und erlebt einiges mit ihm. Tagsüber geht Conor in die Schule, wo er sich alles andere als wohl fühlt und auch bei ihm Zuhause ist derzeit alles sehr schwer.
Mehr möchte ich zum Inhalt gar nicht sagen, denn ich finde einfach, dass man das Buch einfach lesen sollte ohne zu viel zu wissen.
Das Buch ist aus der Sicht von Conor geschrieben und wir erleben mit ihm seinen Alltag. Über seine wahren Gefühle und Gedanken erfahren wir aber an sich eher weniger, was auch seinen Grund hat, denn die möchte der Junge sich selbst nicht eingestehen und versucht sie vor sich und allen anderen zu verbergen.
Optisch gibt das Werk sehr viel her, da es einfach wunderschöne Illustrationen hat, die die Geschichte und vor allem die Gefühle untermauern. Für mich waren die Illustrationen immer ein absolutes Highlight, denn sie sind wirklich so schön und irgendwie auch düster und absolut passend.
Mir ist Conor so wahnsinnig ans Herz gewachsen, ich hätte ihn am liebsten ganz doll geknuddelt und auch das Monster war ein sehr besonderer und toller Charakter.
Das Buch behandelt das Thema Verlust und Trauer und die Ängste der Betroffenen bzw. des Kindes, dass dabei ist seine Mutter zu verlieren. Es zeigt einfach auf eine sehr besondere Weise, wie es dem Jungen geht und womit er in dieser Situation zu kämpfen hat.

Fazit:

Eine unglaublich besondere Geschichte, die von einem kleinen Jungen erzählt, der vor der schlimmsten Situation Angst hat, nämlich seine Mutter sterben zu sehen. Das Buch erzählt von der Bindung zwischen Mutter und Sohn und vor allem von Hoffnung und Schmerz.
Durch die wundervolle Gestaltung und die fantastischen Elemente ist dieses Buch ein absolutes Highlight. Es ist düster und gleichzeitig schön und einfach sehr emotional. Ich habe schon viele Bücher mit ähnlicher Thematik gelesen, aber Patrick Ness hat mich auf eine ganz eigene Weise enorm berührt und auch jetzt, Wochen nachdem ich das Buch beendet habe, denke ich noch oft an die Geschichte. Es hat mir das Herz wirklich gebrochen und doch liebe ich es wirklich sehr.
Für mich ein absolutes Herzensbuch, dass ich wirklich jedem empfehlen kann, egal ob jünger oder älter. Meiner Meinung nach sollte man das Buch definitiv gelesen haben.
5 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 01.08.2018

Schöne Idee, aber keine gelungene Umsetzung

Until Friday Night – Maggie und West
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Das war mein allererstes Buch der Autorin und ich hab mir eine schöne New Adult Geschichte mit Tiefgang vorgestellt. Naja aber irgendwie war es das nicht für mich.
Wir begleiten Maggie, die seit bereits ...

Das war mein allererstes Buch der Autorin und ich hab mir eine schöne New Adult Geschichte mit Tiefgang vorgestellt. Naja aber irgendwie war es das nicht für mich.
Wir begleiten Maggie, die seit bereits 2 Jahren nicht mehr redet, da ihr etwas wirklich schlimmes wiederfahren ist. Eines Tages zieht sie zur Familie ihres Cousins und wird mehr oder weniger dazu gezwungen mit ihm auf eine Party zu gehen. Maggie bleibt abseits beim Auto, da sie eigentlich gar nicht mit möchte und auch ihrem Cousin nicht zur Last fallen. Dort trifft sie dann auf West. West ist ein beliebter, gut aussehender Footballspieler. Die beiden haben ein wirklich ungewöhnliches erste Aufeinander treffen, aber das müsst ihr natürlich selbst nach lesen.
Die Geschichte wird sowohl aus Wests, als auch aus Maggies Sicht erzählt. Der Wechsel hat mir gut gefallen, da wir so beide Charaktere gleichermaßen gut kennen lernen.
Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und konnte mich persönlich nicht umhauen. Die Gefühle der Charaktere kamen bei mir einfach nicht an. Generell habe ich nicht verstanden wie Maggie sich nach 2 Jahren so schnell so ändern kann von jetzt auf gleich und die ganze Liebesgeschichte kam so aus dem Nichts und überstürzt. Es war für mich einfach super unrealistisch.
West trägt nach außen hin seine glückliche Fassade, aber eigentlich hat er wirklich große Sorgen und Ängste, da sein Vater schwer krank ist. Einerseits möchte West jede Minute mit seiner Familie verbringen, aber im selben Atemzug geht er auf zig Partys. Muss ich das verstehen? Die Krankheitsgeschichte von Wests Vater begleitet und wirklich ausführlich in der Geschichte, was an sich ja nichts schlechtes ist, aber mir haben die Gefühle gefehlt.
Gegen Ende hin war mir dann wirklich alles zu viel, Maggie verhält sich West gegenüber von Jetzt auf gleich richtig dämlich und macht etwas, was so null Sinn ergab, nur um es keine 2 Kapitel später wieder ändern zu wollen. Dann passiert noch mal etwas bezüglich Maggies Vergangenheit, was für mich so unpassend war, so als wollte die Autorin einfach noch einmal Spannung erzeugen, aber als wüsste sie nicht wie.
Abgesehen von dem ganzen was mir nicht so gut gefallen hat, hat mir einiges der romantischeren Szenen ganz gut gefallen und ich wollte wissen, warum Maggie nicht mehr redet. Ich kam auch recht gut durch das Buch, also es war nicht langweilig, aber auch nicht gut.

Fazit:

Leider konnte mich das Buch in der Handlung nicht begeistern und die Gefühle kamen auch nicht bei mir an. Für mich war sehr vieles überzogen und unrealistisch. Die Grundidee hat mir so gut gefallen, aber die Umsetzung war für mich nicht gelungen. Wirklich schade, den optisch und vom Klappentext her hatte ich mir sehr viel erhofft. Ich weiß nicht, ob es mein einziges Buch dieser Autorin bleibt, mal sehen.
Von mir gibt es 2 von 5 Sterne, da ich wissen wollte was mit Wests Dad passiert und warum Maggie nicht mehr spricht und da es ein paar wenige süße Szenen gab.

Veröffentlicht am 19.07.2018

Over the Moon

Over the Moon
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Vor ab möchte ich erwähnen, dass es zwar noch ein Buch der Autorin aus dieser Reihe gibt, was ich vorher absolut nich wusste. Aber man muss das andere Buch ("Among the Stars") auch nicht gelesen haben, ...

Vor ab möchte ich erwähnen, dass es zwar noch ein Buch der Autorin aus dieser Reihe gibt, was ich vorher absolut nich wusste. Aber man muss das andere Buch ("Among the Stars") auch nicht gelesen haben, denn ich hatte keinerlei Verständnisprobleme etc. Die Geschichte ist also auch unabhängig einwandfrei lesbar.

Das Cover hat mich aufmerksam auf das Buch gemacht, denn sind wir mal ehrlich, es ist einfach soo wunderschön. Die Schrift funkelt ganz wunderbar und generell ist es so ein hübsches verträumtes Cover. Aber viel wichtiger war natürlich der Inhalt.

In diesem Buch geht es um Veronica Wilde, die eine Auftragsschauspielerin ist. Sie schlüpft für ihre Kunden in die verschiedensten Rollen, mal mimt sie eine Affäre, das nächste Mal verhilft sie einer Person in eine Bar zu kommen etc.

Nach einem leicht erfüllten Auftrag trifft sie auf Baxter, der ihre Hilfe braucht. Doch die beiden können einander direkt nicht ausstehen. Baxter möchte ihre Hilfe aufgrund ihres Verhaltens also eigentlich doch nicht mehr annehmen, ist aber auf ihre Hilfe eigentlich stark angewiesen und Veronica möchte ihm eigentlich auch nicht so wirklich helfen.. Aber letztendlich fordert er sie heraus und sie nimmt den gut bezahlten Auftrag an. Sie lernen einander unweigerlich näher kennen und schon bald ändern sich die Dinge.

Veronica ist eine sehr oberflächliche, kühle und teils auch sehr undankbare Person. Sie lässt auch eigentlich keinen Kunden ihre wahre Identität rausfinden, da sie so wenige Anknüpfpunkte zu ihrem privaten Leben geben möchte, wie möglich. Veronica ist eher eine Frau die auf One Night Stands steht und nicht an die Liebe glaubt. Sie ist sehr schlagfertig und weiß was sie im Leben will. Doch trotz ihrer oberflächlichen und fiesen Art mochte ich sie irgendwann ganz gerne, weil mich ihre Art einfach interessiert hat und man natürlich auch erfahren möchte, was sie so alles zu ihrem Job bewegt hat. Ich kann euch sagen, dass ihre Beweggründe für mich irgendwann gut nachvollziehbar waren.

Baxter ist das krasse Gegenteil von Veronica. Er ist kein erfolgreicher Großverdiener und das will er auch gar nicht werden. Viel mehr ist es sein Ziel, Menschen zu helfen und gutes zu tun. Er ist ein sehr sympathischer Charakter mit einem riesigen Herz.

Samantha Joyce hat es geschafft mich von der ersten Seite an zu fesseln und zu begeistern. Ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es ist gleichermaßen lustig, als auch ernst und tiefgründig.

Es gab jedoch ein zwei Dinge in der Handlung, die mir einfach zu unrealistisch für die Story vorkamen. Es hat irgendwie nicht gepasst und für mich hätte es ohne diese Ereignisse einfach mehr Sinn ergeben und mir besser gefallen. Das Buch war so gar nicht 0815 und dann diese Ereignisse, die so komplett klischee waren irgendwie.. Schade.


Fazit:


Eine wirklich interessante Geschichte, die mich schon zu Beginn packen konnte. Tolle, gut ausgearbeitete und besondere Charaktere und ein super angenehmer Schreibstil. Auch die Plot Twists haben mir größtenteils ganz gut gefallen, wobei es hier eben mein "Problemkind" gab. Die Entwicklung der Charaktere war auch wirklich super und ich hatte enormen Spaß beim lesen.

Für mich eine klare Empfehlung. 4,5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 18.07.2018

Liebe ist Krieg

Love is War - Verlangen
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Ich hatte bei diesem Buch mal so garkeine Probleme um in die Geschichte rein zu kommen, ganz im Gegenteil, man war vom ersten Satz an sofort im Geschehen drin und ich war gefesselt. Es ist sehr angenehm ...

Ich hatte bei diesem Buch mal so garkeine Probleme um in die Geschichte rein zu kommen, ganz im Gegenteil, man war vom ersten Satz an sofort im Geschehen drin und ich war gefesselt. Es ist sehr angenehm und doch irgendwie besonders geschrieben und ich kam sehr gut und schnell voran. Vor jedem Kapitel gab es wirklich super schöne Zitate von den unterschiedlichsten Leuten zum Thema Liebe und Leidenschaft etc. Das hat mir wirklich wahnsinnig gut gefallen.
Es gibt Kapitel von Damals und Heute, alle sind aus der Sicht von Scarlett geschrieben. Durch diesen Wechsel war es spannender und auch abwechslungsreich und nach und nach haben wir vieles verstehen können, was mit der Vergangenheit zu tun hatte. Die Gefühle, die Scarlett empfindet kamen so gut rüber, man spürt ihren Hass, ihre Leidenschaft und ihren Trotz förmlich.
Scarlett ist eine richtige Bad Ass Protagonistin. Sie weiß ziemlich genau was sie will und welche Wirkung sie auf andere hat und sie setzt sich gerne durch. Das war sehr erfrischend zu verfolgen, da die meisten weiblichen Protagonisten in New Adult Büchern ja doch eher unsicher und schüchtern sind. Scarlett wirkt oft sehr kalt und hart, was an ihrer Vergangenheit liegt. Die Geschichte dazu fand ich sehr interessant, da ich so etwas in der Richtung noch nicht gelesen habe und das Ganze wirklich hart war und mich bewegt hat.
Dann lernen wir noch Dante kennen. Dante ist ein reicher Mann, der wirklich ziemlich unsympathisch wirkt. Allerdings lernen wir nach und nach auch etwas über Dantes Vergangenheit und generell mehr über ihn und seine Art. Im Nachhinein war mein eigentliches Bild von ihm ein ganz anderes, denn wie sich herausstellt ist er nicht der typische Bad Boy, auch wenn er Aggressionsprobleme hat. Dante ist eigentlich viel mehr der Beschützer als das Arschloch.
Die beiden haben eine sehr außergewöhnliche Beziehung zueinander und es verbindet sich wirklich viel. Dennoch wollen sie einander stets verletzen und sticheln sich ständig an.
Die Nebencharaktere hatten zwar nicht so viel in der Handlung zu tun, aber dennoch waren sie alle sehr gut ausgearbeitet und man schließt gewisse Personen ins Herz ohne viel von ihnen zu wissen. Andere hingegen lernt man einfach hassen.

Fazit:

Es ist definitiv keine 0815 Liebesgeschichte, wie man sie schon tausend Mal gelesen hat, denn diese ist einfach düster und unfassbar intensiv auf ihre eigene Art. Ich fand es sehr spannend zu erfahren, was Dante und Scarlett miteinander verbindet und getrennt hat. Es gab so unvorhersehbare Plot Twists, die mich total geflasht und erschüttert haben und die Geschichte war einfach so spannend. Beide Protagonisten haben ihre Macken, aber trotzdem hab ich sie gerne begleitet. Das Ende hat es für mich ein wenig zerstört, da es ein Cliffhanger war, der für mich einfach zu gewollt war und irgendwie nicht so gepasst hat, ich hätte mir einfach was anderes erhofft. Trotzdem hab ich das Buch sehr genossen und es einfach verschlungen. Die ganze Atmosphäre war allein schon ein Highlight. Von mir gibt es 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung für euch.

Veröffentlicht am 12.07.2018

Schöne Sommergeschichte

Sommerhaus zum Glück
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Elodie Hoffmann, die Hauptprotagonistin, verlässt ihre Heimat Frankfurt, um in St. Ives in Cornwall einen Neuanfang zu wagen. Nach der Trennung von ihrem Chef, der zudem noch verheiratet ist, muss sie ...

Elodie Hoffmann, die Hauptprotagonistin, verlässt ihre Heimat Frankfurt, um in St. Ives in Cornwall einen Neuanfang zu wagen. Nach der Trennung von ihrem Chef, der zudem noch verheiratet ist, muss sie einfach raus und entschließt sich in einem B&B, welches sie in St. Ives gekauft hat, neu anzufangen. Ellodie muss allerdings feststellen, dass dieser Neuanfang alles andere als leicht wird und das eine ganze Menge arbeitet auf sie wartet.
In St. Ives lernt Elodie Helen, die Besitzerin eines Cafes, und Brandy Cole, eine schon etwas ältere Frau, kennen. Die drei Frauen freunden sich direkt an und Elodie bekommt von ihnen sehr viel Hilfe und Tipps. Doch die Renovierung des alten Hauses läuft nicht so geschmiert, wie Elodie das gerne hätte und zu allem Überfluss trifft sie dann auch noch auf Tom de la Chaux, der einen Pop-Up Coffeeshop in St. Ives eröffnet hat, indem es den besten Caffee im ganzen Ort gibt.
Wir erleben die Handlung in verschiedenen Monaten und in verschiedenen Sichten, nämlich aus Elodies und Helens Sicht. Mir hat das wirklich sehr gut gefallen, da Helen so auch in den Vordergrund rückt und wir viel über sie und ihre Familie erfahren.
Der Schreibstil hat mir sehr gefallen, da ich mir St. Ives so gut vorstellen konnte und am liebsten direkt dorthin möchte. Anfangs hatte ich das Gefühl, dass ich nicht richtig in die Geschichte kam und es so ein bisschen vor sich hin geplätschert ist.
Generell war die Geschichte einfach super süß und die Charaktere wachsen einem einfach ans Herz. Jede der Frauen hat ihre eigenen Macken und sie sind alle etwas ganz spezielles und erleben ihre Höhen und Tiefen. Ich musste oft schmunzeln, da sie wirklich die komischten Sachen erleben. Irgendwann war ich einfach mittendrin und hab mit ihnen gelitten und gelacht und mich gefühlt, als wäre ich im Geschehen drin.
Was ich persönlich unglaublich toll fand war, dass Anne Sanders in dieser Geschichte so viele verschiedene Facetten der Liebe und Freundschaft rüberbringt und das alles so realistisch war.
Zudem hat es die Autorin geschafft, mich wirklich zu schocken, mit einem so genialen Plot Twist, den ich einfach nicht habe kommen sehen.

Fazit:

Eine schöne Geschichte über Cornwall (möchte ich nun echt irgendwann mal hin) und drei unterschiedliche Frauen, die in ihrem Leben alle möglichen Hürden überwinden müssen. Ein Roman über Freundschaft, Liebe und einfach das Leben in den unterschiedlichsten Formen.
Mir hat diese Geschichte wirklich gut gefallen und gerade im Sommer kann ich sie wirklich empfehlen.
Von mir gibt es 3,5 von 5 Sterne.