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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2018

Spannender Thriller mit ernsten Themen

Das Joshua-Profil
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Vorab, ich habe "Die Blutschule" nicht gelesen und trotzdem lässt sich "Das Joshua Profil" einwandfrei verstehen und lesen, wie jedoch bereits erwähnt gibt es hier viele Verweise auf "Die Blutschule" und ...

Vorab, ich habe "Die Blutschule" nicht gelesen und trotzdem lässt sich "Das Joshua Profil" einwandfrei verstehen und lesen, wie jedoch bereits erwähnt gibt es hier viele Verweise auf "Die Blutschule" und man spoilert sich für die Handlung des Buches.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und leicht verständlich und die Sprache passt wunderbar zu den einzelnen Charakteren. Der Einstieg in die Geschichte war sehr leicht und man kam wirklich gut in das Geschehen rein. Ab und An fand ich die Handlung ein wenig verwirrend und es wurde mir manchmal zu viel. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich es manchmal ein wenig zäh dadurch fand, grundsätzlich hat mir die Handlung aber gut gefallen und es war überwiegend sehr spannend und ich habe richtig mitgefiebert.
Wir lesen die Handlung auch hier aus verschiedenen Perspektiven. Zum einen von unserem Hauptprotagonisten Max Rhode, aber auch seiner zehnjährigen Tochter Jola, sowieso von seinem Bruder Cosmo.
Jola war mein Lieblingscharakter in der Story, denn sie ist wahnsinnig ausgefuchst und liebenswürdig und einfach ein starker Charakter. Das einzige was ich hier zu meckern hätte ist, dass sie sich nicht wirklich ihrem Alter entsprechend verhält und es doch manchmal zu übertrieben wirkte. Davon abgesehen, hat sie mich zum Lächeln bringen können und einmal, anfangs bei einer Szene mit ihrer Lehrerin, hätte ich ihr am liebsten Applaudiert.
Maxs Bruder Cosmo lernt man zu Beginn hassen und verabscheuen, denn er wird als perverser und pädophiler Mann vorgestellt und wirkt einfach unsymphatisch in seiner ganzen Art. Ich muss allerdings sagen, dass ich im Laufe der Handlung viel hinter seine Fassade blicken konnte und das Nachwort des Autors haben dazu geführt, dass ich ein komplett neues Bild von dieser Figur bekommen habe und ich habe Cosmo angefangen zu mögen.
Ihr seht also schon, dass es in diesem Thriller um sehr ernste Themen wie Kindesmissbrauch geht, aber auch um ein Computerprogramm, dass doch sehr erschreckende Folgen hatte und welches heutzutage gar nicht mal unrealistisch war.


Fazit:


Es war wirklich sehr spannend, mir haben auch die vielen verschiedenen Perspektiven sehr gefallen. Die Auflösung fand ich auch super und ich muss sagen, dass mich die Thematik wirklich sehr angesprochen hat. Ich empfehle euch auf jeden Fall das Nachwort von Fitzek zu lesen, denn das lohnt sich wirklich, genau wie dieser tolle Thriller.
Von mir gibt es 4 von 5 Sternen, da es wie bereits gesagt, an manchen Stellen ein wenig zäh und verwirrend war.

Veröffentlicht am 21.05.2018

Eine Geschichte für zwischendurch, die nicht ganz überzeugen konnte

Ein Sommer mit Alejandro
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Das Cover finde ich persönlich wahnsinnig schön, denn es verspricht eine richtig schöne romantische Liebesgeschichte für den Sommer. Was mir jedoch aufgefallen ist, ist das die Personen auf dem Cover ...

Das Cover finde ich persönlich wahnsinnig schön, denn es verspricht eine richtig schöne romantische Liebesgeschichte für den Sommer. Was mir jedoch aufgefallen ist, ist das die Personen auf dem Cover absolut nicht denen in der Handlung ähneln, was ich schade, aber nicht weiter schlimm finde. Der Klappentext hat mir auch direkt zugesagt, allerdings hatte ich bedenken, ob er nicht zu viel verrät, da das Buch gerade mal 320 Seiten hat.
Wir lesen die Handlung aus der Sicht von Dakota und Jack, was mir sehr gefallen hat, da wir so beide Protagonisten besser verstehen konnten. Vereinzelt gibt es auch Chatverläufe und Briefe zu lesen.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft, ich konnte mir die gesamte Landschaft und die Läden richtig gut vorstellen. Mir hat es wahnsinnig gut gefallen wie Dakota lebt und wie unterschiedlich Jack lebt.
Ansonsten ist die Sprache sehr simpel gehalten und passt zu den verschiedenen Charakteren.
Die Geschichte fängt sehr schnell bei der eigentlichen Handlung, also der Flaschenpost an und es nimmt alles sehr zügig seinen Lauf. Dakota war eine spannende Personen, aber zum Großteil hat sie mich genervt, da sie sehr sprunghaft ist und absolut nicht weiß was sie will. Sie hat auf mich auch in gewisser Weise etwas naiv gewirkt, aber gegen Ende hat sie sich dann "zusammengerissen". Jack war mir ziemlich sympathisch, auch wenn er natürlich moralisch nicht immer super gehandelt hat, aber wer tut das schon..
Die verschiedenen Nebencharaktere habe ich gemocht und teils verabscheut, jedoch muss ich ehrlich gestehen, dass ich mir ein bisschen mehr Informationen über Dakotas beste Freundin River und ihren Freund Cody gewünscht hätte, denn diese beiden treten zwar auch auf, jedoch irgendwie ziemlich wenig.
Wer auf Spannung wartet, wird hier enttäuscht, denn die Geschichte ist eher ruhig. Mir persönlich haben auch die "großen Gefühle" und ein bisschen kitsch gefehlt, denn eigentlich hatte ich mir das bei dieser Geschichte erhofft.

Fazit:

Dem Buch hätten meiner Meinung nach ein paar hundert Seiten mehr nicht geschadet, da es doch alles recht schnell und knapp abgehandelt wurde. Auch haben mir die Gefühle in jeglicher Hinsicht (Wut, Liebe etc.) ein wenig gefehlt. Das Ende hat mir hingegen wahnsinnig gut gefallen, auch wenn sehr viele Fragen offen bleiben und ich mir gerade über die Freundschaft mehr Infos gewünscht hätte. Mein größter Kritikpunkt ist allerdings, dass der Klappentext einfach viel zu viel verrät. Im Prinzip spoilert er von 320 Seiten gefühlt 200 Seiten, was ich wirklich super schade fand und was mir den Spaß an dem Buch irgendwie genommen hat. Die Idee war jedoch ganz süß und es war nett für zwischendurch, aber eben nichts, was einem ewig im Gedächtnis bleibt.
Von mir bekommt es deshalb 3,5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 07.05.2018

Ist die kleine Ellie wirklich so harmlos, wie sie scheint?..

Das Böse in deinen Augen
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Die jenigen von euch, die mir auf Instagram folgen, wissen wahrscheinlich, dass ich Jenny Blackhursts vorherige Bücher geliebt habe, umso mehr habe ich mich natürlich gefreut, dass ich dieses Buch nun ...

Die jenigen von euch, die mir auf Instagram folgen, wissen wahrscheinlich, dass ich Jenny Blackhursts vorherige Bücher geliebt habe, umso mehr habe ich mich natürlich gefreut, dass ich dieses Buch nun endlich auch lesen konnte.
Das Cover passt optisch wunderbar zu den andren Werken von ihr, jedoch wie sonst auch, eher nicht zur Geschichte. Wobei man sich hier streiten kann, denn es geht in dem neuen Psychothriller um ein kleines Mädchen, dass ihre Eltern und ihren Bruder bei einem Brand verloren hat und daraufhin bei einer Pflegefamilie lebt. Das Mädchen scheint harmlos zu sein, jedoch wird sie in Gaunt, dem Ort, in dem sie lebt, von allen als Hexe bezeichnet. Das Cover scheint also harmlos zu sein, genau wie Ellie, das kleine Mädchen, oder..?

Zu Beginn lernen wir Imogen kenne, die zurück in ihre Heimatstadt zieht. Jedoch ist ihr nicht wirklich wohl bei der Sache, denn sie zieht mit ihrem Mann in das Haus ihrer Kindheit, dass sie von ihrer Mutter geerbt hat. Ihre unschöne Vergangenheit lastet immer noch schwer auf ihr, allerdings hat sie in Gaunt eine neue Stelle bekommen, auf die sie sich sehr freut.
Imogen war ein wirklich authentischer Charakter, mit einem sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt. Sie war wirklich ein Charakter, in dem man sich gut hineinversetzen konnte und es war spannend mitzuerleben, wie es ihr in ihrem Heimatort ergeht.
In Gaunt trifft sie auch sehr schnell auf Ellie, die Hexe, wie alle sagen und sie fragt sich, was es mit den Gerüchten um dieses scheinbar harmlose Mädchen auf sich hat.

Der Schreibstil hat mir super gut gefallen, da es sehr flüssig zu lesen ist und die Autorin es schafft, dass ich mir Gaunt in seiner ganzen Gestalt bildlich vorstellen konnte. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, was auch daran lag, dass die einzelnen Kapitel sehr kurz waren, was ich persönlich mag. Des Weiteren erleben wir die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, was es noch spannender gemacht hat, da man eben die Charaktere gleichermaßen mehr kennen gelernt hat.
Anfangs bin ich ein wenig mit den vielen Namen durcheinander geraten, es waren einfach sehr viele und auch recht ähnliche Namen teilweise.

Fazit:

Ich fand es durchweg recht spannend, hätte mir jedoch mehr "Gänsehaut-Effekt" gewünscht, den bekam ich zwar, jedoch nur einmal so richtig. Es war sehr mysteriös und ich bin bis zum Ende im dunkeln getappt und hab die Handlung mal wieder nicht durchschaut, was mir wirklich gut gefallen hat. Es war einiges sehr unerwartet und ich war geschockt, wie blind ich war und ich war frustriert und wütend. Ich hatte aber die ganze Zeit richtig Spaß und wollte immer wissen, wie es weiter geht und was hinter all dem steckt und konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Mir hat auch der Part sehr gefallen, dass es ein bisschen paranormal war und generell die Geschichte um ein kleinens böses Mädchen fand ich super, da ich finde, dass gerade kleine Mädchen doch sehr viel Potential haben um in Filmen oder Büchern gruselig zu sein.
Von mir bekommt das Buch knappe 5 von 5 Sternen, da ich wirklich durchweg gefesselt war und es wahnsinnig spannend war.

Veröffentlicht am 05.05.2018

So schön gefühlvoll und fesselnd

Wie die Luft zum Atmen
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Ich lese zugegeben erst so richtig seit diesem Jahr New Adult und jeder hat von diesen Büchern geschwärmt und der Klappentext klingt wirklich interessant, also musste ich es haben.
Also ich muss wirklich ...

Ich lese zugegeben erst so richtig seit diesem Jahr New Adult und jeder hat von diesen Büchern geschwärmt und der Klappentext klingt wirklich interessant, also musste ich es haben.
Also ich muss wirklich gestehen, dass ich die Cover der gesamten Reihe ziemlich hübsch finde.
Der Schreibstil der Autorin ist außergewöhnlich, weil er sehr detailliert ist und so emotional gewaltig irgendwie. Ich hab das Buch regelrecht verschlungen und war total gebannt.
Wenn ihr jetzt denkt, dass es hier bloß eine stumpfe Liebesgeschichte ist, dann habt ihr euch absolut geschnitten. Das Buch ist emotionsgeladen, denn es geht viel um Verlust, Trauer und den Tod.
Wir begleiten Lizzie, die ihren Mann verloren hat und nun allein mit ihrer Tochter Emma ist. Lizzie will die bestmögliche Mutter für ihre Tochter sein, doch natürlich leidet sie sehr unter dem Verlust.
Lizzie habe ich als Protagonistin sehr gemocht, da sie eine sehr realistische Figur war, deren Gefühle ich wirklich nachvollziehen konnte.
Ihre Tochter Emma war vermutlich mein absoluter Lieblingscharakter, weil sie einfach soo unfassbar süß war und so ein besonderes kleines Mädchen. Sie ist so ein richtiger Nerd und das war einfach zauberhaft.
Auf der anderen Seite lernen wir aber auch Tristan kennen, der eines Tages bei einem schrecklichen Unfall seinen Sohn und seine Frau verlor. Tristan hat sich in diesem Moment verändert, er wurde kalt und ließ niemanden mehr an sich ran. Die Menschen, die ihm begegnen, sagen, dass er ein Monster ist.
Wie das Schicksal es so will, treffen Lizzie und Tristan aufeinander und lernen sich kennen. Sie spüren, dass sie etwas verbindet, doch was genau das ist, müsst ihr selbst herausfinden. Lizzie trifft auf viele neue Hindernisse, manche davon sind gefährlicher, als sie ahnt.
Manche Szenen war so süß und herzzerreißend, aber ich muss sagen, dass mir einiges ein bisschen zu viel war, weil es für mich so gewollte Spannung war, die gar nicht soo gut gepasst hatte. Es war keineswegs schlimm oder so, aber grade gegen Ende hin,einfach manchmal ein bisschen "too much". Wer das Buch gelesen hat, wird wahrscheinlich wissen, was ich hier meine.
Ich möchte auch nicht zu sehr auf den Inhalt eingehen, denn ich habe bei diesem Buch das Gefühl, dass man es einfach lesen sollte, ohne viel vorher zu wissen.

Fazit:

Es gab tragische, schlimme und vor allem unerwartete Wendungen, die mich absolut sprachlos gemacht haben. Der Schreibstil war genial und die ganze Handlung hat mich gefesselt. Die Thematik ist tiefgründig und schön. An manchen Stellen, war es mir ein wenig zu übertrieben und unrealistisch. Ich war so oft beim lesen echt berührt und mein Herz ist zerfetzt worden, aber es hat mir auch Hoffnung gemacht und es war einfach ein Auf und Ab der Gefühle.
Ich kann das Buch wirklich absolut empfehlen, kann mir aber vorstellen, dass diese Reihe NOCH besser werden kann.

Veröffentlicht am 01.05.2018

Sommerliche Liebesgeschichte oder doch ernste Thematik?

Nur um dich lächeln zu sehen
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Optisch ist das Buch richtig schön, die Farben sind total passend zum Frühling und generell sieht es einfach toll aus.
Es geht um unsere Protagonistin Vivi, die mit ihrer Mutter nach Verona Cove zieht ...

Optisch ist das Buch richtig schön, die Farben sind total passend zum Frühling und generell sieht es einfach toll aus.
Es geht um unsere Protagonistin Vivi, die mit ihrer Mutter nach Verona Cove zieht und dort den liebenswürdigen Jonah kennen lernt, der im Gegensatz zu ihr eine riesige Familie hat. Vivi fühlt sich direkt besser, wenn sie bei Jonah ist und er genießt ihre Nähe ebenfalls sehr. Jedoch wird schnell klar, dass Vivi nicht dauerhaft nur Lebensfreude versprüht und das Jonah in seinem Leben auch viel kämpfen muss.
Mir hat der Schreibstil der Autorin ganz gut gefallen, ich konnte mir Verona Cove richtig deutlich vorstellen und es ließ sich leicht lesen. Ich fand es gut, dass wir die Geschichte abwechselnd aus Vivi´s und aus Jonah´s Sicht erlebt haben. Zudem haben aber auch viele andere Nebencharaktere eine Rolle gespielt und waren nicht nur oberflächlich da. Jedoch war die Geschichte sehr sprunghaft und manches ging einfach viel zu schnell.
Vivi war eine Protagonistin, mit der ich meine Probleme hatte, denn sie war dauernd glücklich, aber eben so hyperaktiv, gekünselt und nicht "normal" glücklich. Im Laufe der Handlung merkt man dann auch, was ausschlaggebend für ihre Art ist, jedoch kam ich damit einfach nicht gut zurecht. Mich hat es außerdem oft gestört, wie Vivi gehandelt hat, denn sie war echt fies und dann war sie sauer auf Jonah, obwohl sie sich falsch verhalten hat. Sie ist sehr abenteuerlustig und will möglichst viel erleben. Oftmals hatte sie auch wirklich tolle Ideen und sie war eben außergewöhnlich, aber ich konnte mit ihr nicht so richtig warm werden und bin nicht wirklich dahinter gestiegen, wer sie ist und wie sie fühlt.
Jonah hingegen war ein ganz toller Charakter, der mir direkt sympathisch war. Er hat ein schwieriges Leben, will aber definitiv kein Mitleid und kämpft richtig. Er gibt sich richtig viel Mühe, bei den Dingen, die er tut und ist super führsorglich. Aber natürlich merkt man, dass er eben auch nur ein Teenager ist, der Fehler macht oder auch mal an seine Grenzen stößt.
Mich hat die Handlung nicht wirklich packen können und zu Vivi konnte ich einfach keine Bindung aufbauen. Irgendwie hat es mir auch gefehlt, dass die eigentlich wirklich wichtige und interessante Thematik näher behandelt wird.
Das Ende fand ich gut, weil es eben sehr authentisch war und da kamen für mich zum ersten Mal auch die Emotionen rüber.

Fazit:

Leider konnte es mich nicht packen beziehungsweise berühren und Vivi hat mich oft genervt. Die ernste Thematik wurde viel zu beiläufig abgetan, was ich sehr schade fand. An sich ist das Buch für zwischendurch ganz okay, da es trotzdem viel schöne Szenen hat über Freundschaft und Familie.
Abschließend gebe ich dem Buch 2,5 Sterne.