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Veröffentlicht am 01.08.2019

Absolut keine Empfehlung von mir

Nachtschwärmer
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Ich hab mich riesig auf dieses Buch gefreut, denn neben dem wirklich gelungenen Cover, klang es für mich nach einer super emotionalen Jugendgeschichte mit viel Tiefgang.
In der Geschichte geht es um Helena, ...

Ich hab mich riesig auf dieses Buch gefreut, denn neben dem wirklich gelungenen Cover, klang es für mich nach einer super emotionalen Jugendgeschichte mit viel Tiefgang.
In der Geschichte geht es um Helena, die erst vor kurzer Zeit erfahren hat, dass sie gar kein Einzelkind ist, denn sie hat einen Bruder namens Lukas. Doch bereits drei Wochen nachdem sie von ihm weiß, verstirbt er bei einem Unfall. Für Helena, die kurz vor ihrem Abi steht, gerät alles aus den Fugen, doch sie hat niemandem verraten, dass sie einen Bruder hat und so kann sie auch nun niemandem von dessen Tod erzählen. Als Helena in den Sommerferien mit ihrem Freund Ole Zelten fährt, trifft sie dort auf drei Jugendliche, die ihr Leben auf den Kopf stellen.
Es handelt sich bei dem Buch um eine LGBTQ+ Geschichte von einer Own-Voice-Autorin, das heißt, dass die Autorin selbst lesbisch/queer/bi etc ist.
Ich hatte mich wirklich enorm auf die Thematik gefreut und mir viel davon versprochen, doch leider wurde ich wirklich enorm enttäuscht.
Das Buch wurde für mich schon nach wenigen Seiten schwierig zu lesen, denn obwohl der Schreibstil an sich zwar ungewöhnlich aber dennoch irgendwie leicht zu lesen ist, haben mir viele Dinge daran gar nicht gefallen.
Es gibt so einige Zitate, die ich euch rausgesucht habe, um zu verdeutlichen, was ich meine. Vorweg, sie spoilern nicht für die Geschichte.

"Wir sind in Brandenburg Baby. Egal, ob dein Hund oder dein Pferd braun ist, du nennst ihn besser wie den guten alten Führer. Und wenn du ein richtiger deutsche Vorzeigebürger bist, dann bringst du ihm den Hitlergruß bei." (S. 92)

Also ich weiß wirklich nicht was das sollte. Ich wusste an diesem Punkt nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Denn sorry, aber sollte das in irgendeiner Weise witzig sein? Also ich kann über so etwas absolut nicht lachen.

"Du hast Dyskalkulie! [...] Du bist Mathebehindert, Mann! Glückwunsch!"(S. 184)

Auch an dieser Stelle musste ich schlucken, denn ich finde es ziemlich grausam, dass eine Schwäche eines anderen Menschen derart gefeiert wird, wo die Betroffene doch enorme Probleme damit hatte und es ihr sichtlich zu schaffen macht und unangenehm ist. Ich meine klar, man kann versuchen die Betroffene Person aufzuheitern, aber ich finde diese Reaktion ziemlich unangebracht.


"Wickel dich doch um ´nen Baum, du dreckiger Wichser! Du Vollspast!" (S. 234)

Mit diesem Zitat wollte ich euch verdeutlichen, wie aggresiv und beleidigend die Sprache der Jugendlichen in diesem Buch ist. Dazu muss gesagt werden, dass die Szene, aus der das Zitat stammt, enorm emotional war und man einen Gefühlsausbruch verstehen könnte, aber dennoch finde ich diese Formulierung nicht sonderlich in Ordnung.
Worte wie "Fotze", "Arsch", "Wichser" und "Schlampe" findet man zahlreich in dem Buch und ich konnte absolut nicht nachvollziehen wieso. Klar, die Jugendsprache besteht teils wirklich viel aus solchen Wörtern, aber muss es denn in einem Jugendbuch derart extrem vorhanden sein?

"Kur?" […] "Machen das nicht bloß überforderte Mütter?"[…] Er hatte natürlich vollkommen recht. [..]" (S. 33)

Ich weiß wirklich nicht, wie sich Menschen, beim Lesen solcher Sätze fühlen sollen, die erkrankt sind, ein Trauma erlitten haben oder Unfälle und in Kur gehen mussten. Was soll das? Wieso muss man dieser Aussage dann zu allem Überfluss auch noch zustimmen? Wie sollen sich die Betroffenen denn hier fühlen?

In diesem Buch werden Menschen diskriminiert, abgestempelt aufgrund ihres Äußeren und es wird mit Beleidigungen um sich geworfen. Dabei wird alles so "witzig" dargestellt, das es mich einfach nur wütend gemacht hat.
Ich konnte die Geschichte leider gar nicht genießen, denn die Sprache der Charaktere hat mir den Spaß wirklich genommen. Ich habe oft überlegt, ob ich das Buch abbrechen soll, aber ich hatte die Hoffnung, dass die Handlung noch was raus reißt.
Tatsächlich kann ich sagen, dass es auf den letzten 100 Seiten etwa besser wird. Es wird etwas emotionaler und die Aussagen bessern sich ein wenig. Jedoch kamen für mich die großen Gefühle nicht rüber, sei es weil es an der Ausdrucksweise lag oder daran, dass ich nicht warm wurde mit den Charakteren. Ich dachte wirklich, dass man die Trauer von Helena enorm spüren würde und das die Liebesgeschichte einfach absolut ergreifend sein würde, aber selbst das Knistern habe ich nicht spüren können. Die Gefühle die Helena entwickelt, kamen für mich quasi aus dem Nichts und plötzlich ging es super schnell, während am Anfang alles super langsam voranging.

Fazit:

Leider kann ich dieses Buch absolut nicht weiterempfehlen.
Ich habe die Emotionen nicht gespürt, bin mit den Charakteren nicht warm geworden und der Schreibstil war leider auch nicht meins. Aber am meisten kaputt gemacht haben mir die in meinen Augen diskriminierenden, total unangebrachten Aussagen. Ich denke auch, dass man das Ende ausführlicher hätte schreiben können und lieber im Mittelpart, der sich für mich sehr gezogen hat, was weggelassen hätte, um so vielleicht die Liebesgeschichte etwas auszubauen.
Von mir gibt es grade so noch 1,5 von 5 Sterne, da ich das Ende ganz nett fand.

Veröffentlicht am 29.07.2019

Schönes Setting aber wenig Handlung

Die perfekte letzte Nacht
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Nachdem ich auf Sarah Stankewitz durch ihr Buch "Perfectly Broken" aufmerksam geworden bin, stand für mich fest, dass ich mehr von ihr lesen möchte. Daraufhin habe ich "Die perfekte letzte Nacht" entdeckt ...

Nachdem ich auf Sarah Stankewitz durch ihr Buch "Perfectly Broken" aufmerksam geworden bin, stand für mich fest, dass ich mehr von ihr lesen möchte. Daraufhin habe ich "Die perfekte letzte Nacht" entdeckt und mich sofort in das Cover und den Klappentext verliebt.
In der Geschichte geht es um den Autor Rayne, der eines Tages auf Alaska trifft und sich sofort von ihr inspiriert und sich zu ihr hingezogen fühlt. Rayne weiß sofort, dass Alaska die perfekte Hauptrolle für sein Theaterstück wäre und er versucht sie für seine Idee zu gewinnen. Doch es kommt alles anders als geplant.
Der Schreibstil der Autorin ist recht simpel und die Landschaft sowie die Charaktere werden sehr detailliert beschrieben, so dass man sie sich als Leser wirklich gut vorstellen kann. Ich habe so schöne Eindrücke von Finnland gesammelt, dass ich einfach super neugierig auf das Land geworden bin.
Die Geschichte wird aus Raynes und Alaskas Sicht erzählt, was ich sehr angenehm empfunden habe um von beiden Charakteren einen guten Eindruck zu gewinnen.
Rayne ist ein recht verschlossener und zurückhaltender Charakter, der dennoch sehr einfühlsam und verständnisvoll ist. Er wirkt auf mich sehr erwachsen und so, als stünde er mit beiden Beinen fest im Leben. Doch Rayne steckt in einer Schreibflaute und braucht dringend neue Inspiration. Als er auf Alaska trifft, kommen ihm schnell neue Ideen, denn Alaska ist einfach besonders, dass sie ihn direkt flasht.
Alaska selbst ist ein besonderer Charakter. Sie ist sehr individuell, sowohl in ihrer Lebensweise als auch in ihrer Art sich zu kleiden. Ihr ist egal was andere denken und so kommt es, dass sie selbst im Winter barfuß in Sommerkleidern im Schnee tanzt. Alaska hat so eine Art an sich, bei der man direkt denkt, dass sie das Leben in vollen Zügen genießen möchte und einfach frei ist ohne auf gesellschaftliche Zwänge/"Regeln" zu achten.
Die Nebencharaktere bleiben relativ blass und auch die neuen Freundschaften, die Alaska knüpft kommen wirklich sehr plötzlich und recht wenig nachvollziehbar.
Ich muss sagen, dass dieses Buch absolut nicht spannungsgeladen ist oder vor Dramatik strotzt, ganz im Gegenteil, denn es ist sehr ruhig und langsam. Für die einen mag das genau das richtige sein, aber mir persönlich ist einfach zu wenig passiert. Das Buch ist ja schon recht kurz und die ersten 100 Seiten passierte eigentlich absolut nichts. Als es dann zum "wichtigen" Teil der Handlung kommt, wird dieser so schnell abgehandelt und plötzlich nicht mehr so detailliert beschrieben wie eigentlich alles vorher. Für mich war das leider etwas enttäuschend, denn ich hatte mir hier mehr Emotionen und ein bisschen Dramatik erhofft, die einfach für mich in diese Situation gepasst hätte. Es wirkte für mich einfach zu friedlich und zu unkompliziert.
Nach 100 Seiten wurde es dennoch etwas emotionaler und vom Schreibstil her auch etwas poetischer, was ich sehr schön fand, aber mir eben von Anfang an gefehlt hat.

Fazit:

Das Setting war mein Highlight vom gesamten Buch und auch die Tatsache, dass man am Ende ein paar Fotos aus Finnland mit der Autorin findet, finde ich super. Die Handlung war recht langatmig ohne das viel passiert ist und die Emotionen kamen für mich nicht ganz so gut rüber.
Die Charaktere an sich haben mir gut gefallen und das Potenzial der Geschichte hat man definitiv gespürt, aber in meinen Augen wurde es leider nicht ausgeschöpft. Im Vergleich zu dem aktuellen Werk der Autorin merkt man einfach, dass sie sich, von dieser Geschichte zur aktuellen, enorm weiter entwickelt hat. Leider konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen, da mir einfach zu wenig passiert ist und die wichtige Handlung zu kurz geraten ist. Von mir gibt es 2,5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.07.2019

Emotionen pur

Perfectly Broken (Bedford-Reihe 1)
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Nachdem mir die Leseprobe wirklich auf Anhieb so gut gefallen hat, war für mich klar, dass ich dieses Buch dringend lesen muss.
Schon zu Beginn wird man richtig in die Handlung geworfen und es dauert nicht ...

Nachdem mir die Leseprobe wirklich auf Anhieb so gut gefallen hat, war für mich klar, dass ich dieses Buch dringend lesen muss.
Schon zu Beginn wird man richtig in die Handlung geworfen und es dauert nicht lange, bis es auch schon sehr emotional wird. Mich hat die Geschichte sofort gefesselt und ich habe gleich mit Brooklyn mitgefühlt.
Die Handlung wird aus Brooklyns, auch Brooke genannt, und Chase' Sicht erzählt. Ich mag sowas ja wirklich immer sehr gern, da es Abwechslung mit sich bringt und man die beiden Hauptcharaktere beide besser kennen und verstehen lernt.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und sie schafft es enorm gut, dass man die Gefühle richtig spüren kann und gerade die neue Wohnung, in die Brooke einzieht, konnte ich mir wirklich gut vorstellen.
Brooklyn hat ihre große Liebe verloren und will nun vor den Erinnerungen fliehen. Sie nimmt einen neuen Job an und zieht in eine Wohnung in Bedford. Das alles klingt wunderbar, doch die Wohnung hat sie sich schon einmal anders vorgestellt, denn diese ist durch eine Tür, in ihrem Schlafzimmer, mit der Nachbarswohnung verbunden.
Schon die erste Begegnung von Brooke und ihrem Nachbarn, beziehungsweise dessen wahnsinnig eifersüchtigen Freundin, ist ein Erlebnis für sich. Ich musste so lachen, denn es ist eine völlig ungewöhnliche Situation.
Doch nicht nur die Freundin des Nachbarn sondern auch die dünnen Wände zwischen den Wohnungen, durch die sich jedes Gespräch, jede Streiterei, verfolgen lässt, sind für Brooklyn gewöhnungsbedürftig.
Generell ist die Geschichte humorvoll geschrieben und die Gespräche zwischen Brooke und Chase und auch mit Molly, ihrer neuen Chefin und Freundin, sind einfach oft sehr unterhaltsam.
Die Charaktere waren alle einfach auf ihre Weise super. In Brooke konnte ich mich richtig gut reinversetzen und habe so mit ihr gefühlt. Sie war mir auch schon zu Beginn an sympathisch und ich konnte ihre Handlungsweise gut nachvollziehen. Sie wirkt einfach sehr realistisch.
Es gab zwar recht wenige Nebencharaktere, aber diese waren dennoch sehr sympathisch und ich würde mich freuen, wenn es auch einen Teil zu Molly geben würde.
Chase hat mein Herz sehr schnell erobert, denn er ist wahnsinnig einfühlsam, sympathisch und er kämpft gern für Dinge, die im am Herzen liegen. Doch was Brooke nicht weiß, Chase hat auch sein Päckchen zu tragen.
Mein einziger kleiner Kritikpunkt ist jedoch die Tatsache, dass es an einem gewissen Punkt für mich sehr früh schon klar war, was Chase "Geheimnis" ist und ab da habe ich vieles vorher schon geahnt. Jedoch hat es der Geschichte eigentlich nichts anhaben können, da sie dennoch so bewegend,emotional und authentisch war.

Fazit:

Eine sehr emotionale, authentische Geschichte über die Liebe, Trauer und Verluste. Mich hat die Handlung sehr gefesselt und ich mochte die Charaktere, insbesondere Chase, sehr gerne.Ich hoffe sehr auf einen Folgeband in dem es um Molly geht?
Ich kann "Perfectly Broken" wirklich nur empfehlen, ihr werdet es lieben und in Chase einen neuen Bookboyfriend finden? sorry, aber er ist trotzdem schon mir
Von mir gibt es 4,5 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 23.07.2019

Düstere und spannende Fantasygeschichte die begeistert

Elian und Lira – Das wilde Herz der See
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Dieses Buch wollte ich wirklich schon so unfassbar lange lesen, denn abgesehen von dem richtig schönen Cover klingt der Klappentext einfach so vielversprechend. Da ich aktuell wieder wahnsinnig gerne Fantasy ...

Dieses Buch wollte ich wirklich schon so unfassbar lange lesen, denn abgesehen von dem richtig schönen Cover klingt der Klappentext einfach so vielversprechend. Da ich aktuell wieder wahnsinnig gerne Fantasy lese und ich sowieso schon seit klein auf immer fasziniert von Sirenen und Meerjungfrauen war (ja mein liebster Disneyfilm ist Arielle), war es endlich Zeit dieses Buch zu lesen.
Die Handlung wird aus der Sicht von Lira und Elian erzählt, was für Abwechslung sorgt und wodurch man natürlich die Figuren besser kennen lernt.
In dem Buch geht es um Lira, eine Sirene, die an jedem ihrer Geburtstage das Herz eines Prinzen raubt. Jedoch bricht sie die Regel und ihre wirklich boshafte, machtgierige Mutter verwandelt sie zur Strafe in einen Menschen. Auf der anderen Seite gibt es dann noch unseren Prinzen Elian. Doch dieser möchte niemals den Thron besteigen, sondern sein Piratenleben leben und Sirenen töten.
Lira ist eine willensstarke Persönlichkeit und sie will sich endlich an ihrer Mutter rächen, die alles andere als nachsichtig oder verständnisvoll ist. Sie ist mutig und auch recht zickig beziehungsweise schnippisch. Mir war sie zwar nicht direkt im klassischen Sinne sympathisch, aber ich mochte ihre Darstellung und irgendwie hat alles von ihrem Charakter her so gepasst, wie ich es mir erhofft hatte.
Elian hingegen ist loyal und würde jederzeit sein Leben für seine Freunde riskieren, mit denen er stets auf Sirenenjagd ist. Er kann jedoch auch sehr kalt und kampfbereit sein. Beide haben eine Vorbestimmung, mit der sie jedoch nicht zu hundert Prozent einverstanden sind.
Als die beiden dann schließlich aufeinander treffen, kam es zu einigen humorvollen, spitzen Unterhaltungen, die wirklich sehr amüsant waren.
Die Autorin versteht es auf jeden Fall sehr Spannung zu erzeugen und die Atmosphäre düster, bedrohlich und auch magisch werden zu lassen. Ich hatte wirklich wahnsinnig Spaß beim Lesen, denn diese Geschichte ist wirklich einzigartig.
Mein Kritikpunkt jedoch war, dass ich mir gewünscht hätte, dass die Unterwasserwelt etwas bildlicher beschrieben wäre, da ich mir diese nicht so gut vorstellen konnte. Auch die Liebesgeschichte, die hier natürlich nicht fehlen darf, ist mir etwas zu kurz geraten, denn der Klappentext verspricht da schon etwas mehr.

Fazit:
Mich hat die Geschichte rund um Elian und Lira wahnsinnig gut unterhalten und ich hatte sehr viel Spaß in der düsteren, magischen Welt der beiden. Die Charaktere waren toll ausgearbeitet und wirkten zu keiner Zeit "blass". Der humorvolle Stil und die Kampfszenen runden die Handlung gut ab. Lediglich die Liebesgeschichte hat meine Erwartungen nicht ganz erfüllen können, da ich aufgrund des Klappentextes etwas höhere Erwartungen hatte. Dennoch war die Geschichte ein absoluter Lesegenuss und ich kann sie wirklich jedem Fantasyfan ans Herz legen! Alexandra Christo hat eine ganz tolle, atmosphärische Geschichte gezaubert, die mir viel Freude bereitet hat.
Von mir gibt es 4,5 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 18.07.2019

Super Fortsetzung

Sturmtochter, Band 2: Für immer verloren (Dramatische Romantasy mit Elemente-Magie von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Nachdem mir Band 1 richtig gut gefallen hatte, war ich froh darüber direkt mit dem zweiten weiter machen zu können. Diesmal habe ich mich etwa bei der Hälfte, aus Zeitgründen, für das Hörbuch entschieden. ...

Nachdem mir Band 1 richtig gut gefallen hatte, war ich froh darüber direkt mit dem zweiten weiter machen zu können. Diesmal habe ich mich etwa bei der Hälfte, aus Zeitgründen, für das Hörbuch entschieden. Die Sprecherin hat die Geschichte wirklich gut inszeniert und es war sehr schön zuzuhören.
Auch in diesem Band werden wir wieder mitten ins Geschehen geworfen und auch die Atmopshäre ist immer noch genauso mystisch, düster und magisch.
Ava als das letzte Mitglied des Wasserclans, wird nun von den anderen vier Clananführern gesucht, denn in deren Augen stellt sie eine große Gefahr dar. Ava selbst will alles dafür tun um mit ihrer Macht umgehen zu lernen und keinen Schaden anzurichten. Zudem läuft immer noch der Elementar Elijah auf freiem Fuß herum, den Ava finden muss.
Obwohl es in diesem Band wesentlich mehr Kampfszenen gab, fand ich die Kämpfe mit den Elementaren wieder super spannend und auch die Entwicklung von Ava hat mir gut gefallen. Ich fand es besonders spannend, was wir über sie und ihre Familie erfahren haben und was ihr diesmal an Schwierigkeiten entgegen kommen.
In diesem Teil muss ich allerdings sagen, dass mir vergleichweise die Geschichte um Lance viel zu kurz kam.
Es war wieder eine tolle Fantasygeschichte, die mich wirklich mitgerissen hat und die von vorne bis hinten einfach spannend war. In diesem Band war die Landschaft leider nicht mehr ganz so typisch Schottland wie ich finde aber dennoch einfach toll.
Es gab auch eine wirklich sehr unerwartete Wendung, die mich absolut sprachlos zurückgelassen hat.

Fazit:

Eine sehr gelungene, spannende Fortsetzung die definitiv auf den nächsten Band neugierig macht. Es war wieder durchgängig spannend und die ganze Welt und die Charaktere und die Clans finde ich einfach großartig. Definitiv ein Highlight wie in dem vorherigen Band ist das Setting.
Für mich war Band 1 minimal stärker, aber wirklich nur minimal. Das Ende macht es echt schwer noch so lange auf den dritten Band zu warten aber gleichzeitig steigt so natürlich die Vorfreude. :)
Von mir gibt es 4 von 5 Sterne und wieder eine Leseempfehlung