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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2021

Hätte so spannend sein können, leider war die Umsetzung eher langweilig...

Throne of Truth
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Es tauchen Spoiler zum 1. Teil auf!

MEINE MEINUNG
Nachdem mir der erste Teil schon nicht sonderlich gut gefallen hat, wollte ich die Reihe eigentlich ruhen lassen. Aber weil mir die Autorin doch immer ...

Es tauchen Spoiler zum 1. Teil auf!

MEINE MEINUNG
Nachdem mir der erste Teil schon nicht sonderlich gut gefallen hat, wollte ich die Reihe eigentlich ruhen lassen. Aber weil mir die Autorin doch immer wieder empfohlen wird und ich eigentlich auch neugierig auf die Fortsetzung war, habe ich mir das Buch letztendlich doch noch gekauft.

Die Handlung knüpft direkt an den 1. Teil an: Elle wurde von Greg entführt, der scheinbar eine andere Realität durchlebt, in der die beiden ein glücklichen Ehepaar werden könnten. Doch trotz des Betruges von Penn, ist er während der Zeit ihr einziger Lichtblick, kann sie seinen Verrat verzeihen?

Bereits nach dem 1. Teil habe ich meine Schwierigkeiten mit Elle und Penn mitgeteilt, leider hat sich das hier nur ein wenig verbessert. Elle tritt mittlerweile wieder ein wenig selbstsicherer auf, auch wenn sie gerade wirklich einiges durchmachen muss. Dennoch lässt sie sich sehr schnell von Penn beeinflussen und untergraben, sodass wir sie eigentlich nie so richtig kennen lernen. Ihr Charakter war mir einfach zu wenig gefestigt, er hat mir zu wenig gegeben.

Penn hingegen lernen wir immer besser kennen, was mir wirklich sehr gut gefallen hat. Wir erfahren mehr über seine Jugend, seine Zeit nach dem ersten Treffen mit Elle und das wichtigste: warum er im 1. Teil so schrecklich Elle gegenüber war. All das entschuldigt sein Verhalten zwar eher weniger, aber wenigstens kann man es so besser verstehen. Er wurde ein wenig sympathischer, besonders weil er sich in diesem Teil auch sehr verletzlich zeigt, wodurch er einfach nahbarer wurde. Er ist zwar immer noch nicht mein Lieblings-Charakter, aber immerhin handelt er immer mal wieder deutlich logischer und nachvollziehbarer, als noch zuvor.

All das hat vermutlich besonders damit zutun, dass wir hier dieses Mal neben Elles Perspektive, auch Penns erfahren. Dadurch kann er uns seine Gedankenwelt einfach viel besser zeigen, wodurch wir ihn wiederum viel näher kennen lernen. Der Schreibstil war ganz okay zu lesen, auch wenn ich hin und wieder über einige Formulierungen gestolpert bin.

Von der Handlung war ich dieses Mal auch kein großer Fan.
Es beginnt mit der Entführung, die von ein paar schrecklichen Szenen begleitet werden, die gleich zu einem Enge-Gefühl in meiner Brust geführt haben. Was darauf folgt ist einerseits spannend, andererseits aber schrecklich langweilig umgesetzt.
Wie bereits gesagt erfahren wir immer mehr über Penn, was ich super spannend fand, doch leider war das Drumherum eher einschläfernd. Die Spannung verfliegt schnell und leider hat sich daraufhin die Langeweile breit gemacht. Die Handlung kommt kaum voran, wir lernen nichts unglaublich neues mehr und insgesamt passiert eigentlich nichts. Es war teilweise wirklich interessant, besonders die weiteren Handlungsstränge in Bezug auf Penns Leben hatten da echt großes Potential, leider war die Umsetzung einfach nur öde. Wie gesagt drehen die Charaktere sich viel im Kreis, es passiert nichts und am Ende habe ich mich gefragt, wie die Autorin auf fast 450 Seiten gekommen ist...

Und währenddessen musste ich mich häufig fragen, was Elle sich eigentlich denkt, so oft musste ich den Kopf schütteln, weil ihre Handlung für mich absolut unergründlich waren.

FAZIT
Ein wenig besser, als der 1. Teil, was hauptsächlich an Penn lag, über den wir endlich mehr erfahren durften. Die Handlung hatte dabei auch großes Potential, wirklich spannend zu werden, es war nämlich wirklich mal etwas anderes, aber leider war die Umsetzung absolut langweilig. Für mich eine große Enttäuschung.

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Veröffentlicht am 22.02.2021

Weihnachtlich, romantisch und kitschig!

A Love for Christmas
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MEINE MEINUNG
Der weihnachtliche Titel und der ganz witzig klingende Klappentext haben mich schnell angefixt. Weihnachten ist zwar mittlerweile schon vorbei, aber das magische Weihnachts-Gefühl habe ich ...

MEINE MEINUNG
Der weihnachtliche Titel und der ganz witzig klingende Klappentext haben mich schnell angefixt. Weihnachten ist zwar mittlerweile schon vorbei, aber das magische Weihnachts-Gefühl habe ich trotzdem immer noch gerne.

Als Kelly von einer fremden Frau auf der Straße angesprochen wird, denkt sie sich zunächst nicht viel dabei. Doch diese prophezeit ihr, dass sie ihre große Liebe noch vor Weihnachten finden wird und dass sie die Person sogar schon längst kennt! Für Kelly kann das nur eins bedeuten: einer ihrer Ex-Freunde wäre eigentlich ihr Mr. Right gewesen. Also schmiedet sie einen Plan und möchte nach und nach ihre Ex-Freunde abarbeiten und herausfinden, in wem sie ihren wahren Seelenverwandten findet. Ihr bester Freund Mark steht ihr dabei eher missmutig zur Seite - denn er ist schon lange in sie verliebt!

Kelly und ich haben vermutlich nicht viel gemeinsam, außer unsere Liebe für Weihnachten. Sie ist sehr esoterisch und abergläubig, glaubt an Wahrsagungen und Prophezeiungen und stützt sich auch im Alltag viel auf solche Dinge. Und zusätzlich ist sie auch noch eine wahr Romantikerin, die unbedingt die große Liebe finden möchtet. In diesem Buch geht sie das Thema zwar eher pragmatisch, als wirklich romantisch an, aber die rosarote Seite an ihr kommt auf jeden Fall immer wieder mal hoch. Ich hatte Kelly wirklich total gern! Sie war so ein frischer Charakter, der sich von vielen anderen Buch-Protagonisten wirklich abheben kann. Auch wenn ich persönlich mit ihren Interessen nicht viel anfangen kann, fand ich sie wirklich super.

Mark, ihr bester Freund, bleibt da lieber auf dem Boden der Tatsachen und vertraut dem esoterischen Kram nicht sonderlich. Er ist häufig sehr nüchtern und auch stumpf, gleichzeitig spürt man aber, dass er auch ganz anders kann. Er kann super liebevoll sein und ist seiner besten Freundin gegenüber auch total empathisch, die beiden können sich tatsächlich blind verstehen. Und ich habe ihn tatsächlich schon nach dem ersten Treffen sofort in mein Herz schließen können. Ich habe mich ein wenig in seine etwas mürrische, aber liebevoll Art verliebt!

Der Roman ist in der Ich-Form aus Kellys Perspektive geschrieben worden, was mir hier sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil ist sehr flüssig und locker zu lesen, weswegen ich das Buch in Windeseile durchgelesen hatte.

Was den Inhalt angeht, wird vom Klappentext ja leider schon einiges vorweg genommen. So war es natürlich von Anfang an klar, wie es zwischen Kelly und Mark ausgehen würde, was mich aber überhaupt nicht gestört hat!

Die Handlung drumherum war nämlich super schön und genau das, was ich erwartet habe: ein weihnachtliche, humorvolle und absolut romantische Geschichte, die mein Herz voller Lebkuchen und Glühwein wahrlich erwärmen konnte.
Es wird eine so schöne, weihnachtliche und winterliche Atmosphäre geschaffen, was mich unglaublich gefreut habe, es war einfach perfekt! Dazu war es auch ein wenig kitschig, aber ganz ehrlich? Bei solchen Büchern muss das einfach sein!
Wie gesagt bin ich einfach nur geschmolzen und habe die Geschichte absolut über alles geliebt.

FAZIT
Eine perfekte weihnachtliche, kitschige und auch humorvolle Geschichte, die definitiv mein Herz zum Schmelzen bringen konnte! Ich bin absolut verliebt in die gesamte Atmosphäre, die Charaktere sind mir ans Herz gewachsen und der Schreibstil war super angenehm. Wie gesagt war das ganze teilweise sehr kitschig, aber bei Weihnachtsromanen muss das einfach mal sein!

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Veröffentlicht am 22.02.2021

Eine wichtige und emotionale Geschichte!

The Prom
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Meine Meinung
Obwohl mir das Musical dieser Geschichte nicht bekannt war, stand das englische Original schon länger auf meiner Wunschliste. Als ich entdeckt habe, dass die deutsche Übersetzung von Heyne ...

Meine Meinung
Obwohl mir das Musical dieser Geschichte nicht bekannt war, stand das englische Original schon länger auf meiner Wunschliste. Als ich entdeckt habe, dass die deutsche Übersetzung von Heyne veröffentlich wird, war ich gleich ganz gespannt.

Eigentlich sind Emma und Alyssa zwei normale Mädchen, die sich auf ihren Abschlussball freuen. Eigentlich. Doch die beiden sind lesbisch – und das in einer schrecklich konservativen und religiösen Stadt, die LGBTQ nicht zulässt. Als zwei Broadway-Stars davon erfahren, bringen sie einen riesigen Medien-Rummel in die Stadt, der das ruhige Örtchen in Schrecken versetzt. Und mittendrin stehen Emma und Alyssa, die nichts wollen, außer auf ihrem Prom miteinander zu tanzen…

Emma singt gerne, teilt häufig Videos davon auf YouTube und ist lesbisch. Eigentlich kein großes Problem, würde sie nicht Edgewater leben, wo Homosexualität eine Sünde ist. Sie ist eher unscheinbar, zurückhaltend und steht ungerne im Mittelpunkt, bis sie sich eher unabsichtlich outet und nun von fast der ganzen Stadt verstoßen wird.

Alyssa hingegen ist in der Schule beliebt, wunderschön und die perfekte Vorzeigetochter – aber nur, weil niemand weiß, dass sie auf Frauen steht. Sie liebt Emma, doch traut sich nicht, das öffentlich zuzugeben, vor allem weil sie ihre Mutter einfach nicht enttäuschen kann…

Beide Charaktere waren mir unglaublich sympathisch, vor allem weil die beiden so unterschiedlich sind. Emma ist wie gesagt geoutet und kämpft sich ziemlich wacker durch ihre Schultage, die häufig von Beleidigungen und Mobbing geprägt werden. Obwohl sie ungern im Mittelpunkt steht und nicht sonderlich selbstbewusst wirkt, bleibt sie stets standhaft und behält den Kopf immer oben.
Alyssa hingegen wirkt selbstbewusst und stark, während sie eigentlich etwas unsicherer ist. Sie ist nicht geoutet, traut sich das aber auch nicht, weil sie an Emma sieht, was dann passieren wird.
Ich mochte die Konstellation der Charaktere, da so beide Realitäten für Anhänger der LGBTQ
-Community dargestellt werden können. Einmal die, die offen mit ihrer Sexualität leben und dafür stets schreckliche Dinge über sich ergehen lassen müssen und dann die, die sich nicht trauen, sich zu outen. Beides Situationen, die der Realität entsprechen, was mir in Bezug auf die Darstellung sehr gefallen hat.
Trotzdem waren mir beide Charaktere abgesehen von ihrer Sexualität etwas zu flach. Ich mochte die beiden zwar, doch waren sie leider auch relativ austauschbar, was ich sehr schade fand.

Die Nebencharaktere sind ebenfalls oberflächiger gehalten. Da hätten wir einmal die zwei Broadway-Stars, die als glitzernde Sternchen wie Retter in der Not auftauchen und Emma beistehen. Sie kümmern sich ein wenig um sie, veranstalten aber auch (wie erwartet) sehr viel Show. Während das zwar ein interessantes Extra für die Story war und im Musical/Film bestimmt sehr beeindruckend ist, war es hier leider sehr oberflächig umgesetzt. Da hatte ich einfach noch mehr erwartet, mehr Show und mehr WOW-Effekt.
Andererseits tauchen Emmas und Alyssas Mitschülerinnen als Nebenfiguren auf und auch hier fehlte es mir ein wenig an Tiefe. Es sind ganz stereotypische Teenager und Eltern, die einfach dem typischen Klischee von wütenden, homophoben Menschen entsprechen. Sie haben ihre Funktionen gut erfüllt, mehr aber auch nicht.

Der Roman ist in der Ich-Form, jeweils aus Emmas und aus Alyssas Perspektive geschrieben, wobei Emmas Perspektive (aus meiner Sicht) tiefgehender und ausführlicher war. Der Schreibstil ist sehr locker und somit sehr angenehm und schnell zu lesen. Hin und wieder wird der Leser direkt angesprochen, wovon ich eigentlich kein großer Fan bin, doch hier hat es einfach gepasst.

Die Handlung ist genau das, was der Klappentext verspricht. Als Emma sich Tickets für den Prom kauft und heraus kommt, dass sie mit einer weiblichen Begleitung auftauchen möchte, stellt der Elternverband sich quer. Es wird gedroht, den Prom komplett abzusagen, was Emma nur noch mehr in die Schusslinie ihrer Mitschüler
innen setzt.

Wie hier mit der homosexuellen Protagonistin umgegangen wird ist erschreckend und absolut widerlich. Sie wird nicht mal wirklich als Mensch behandelt, wird benachteiligt, gemobbt und aus dem normalen Leben ausgegrenzt. Was für ihre heterosexuelle Mitmenschen absolut normal und selbstverständlich ist, wird ihr abgesprochen. Und all das stellt leider für viele Anhänger der LGBTQ-Community die Realität dar, was es nur noch trauriger macht.

Während des gesamten Buches hat sich ein Knoten um mein Herz gelegt, welcher einfach nicht locker lassen wollte. Emma macht hier einiges durch, ihre Mitmenschen sind absolut schrecklich und uneinsichtig und all das hat mir einfach nur das Herz gebrochen.

Und genau deswegen finde ich das Buch und die Repräsentation in diesem super wichtig und habe es letztendlich auch sehr gerne gelesen. Die Geschichte zwischen Emma und Alyssa hat mich wirklich einnehmen und absolut fesseln können. Die Charaktere habe ich vielleicht als nicht tiefgründig genug bezeichnet, die Handlung ist es mitsamt ihrer Message aber auf alle Fälle.

Das Ende war mir ein wenig zu plötzlich, ein paar Entwicklungen sind mir zu schnell geschehen, trotzdem passte es zum Stil der Broadway-Vibes, weswegen es mich nicht großartig gestört hat.

Fazit
Ein sehr wichtiges Buch, das vor allem die Schattenseiten davon zeigt, was es bedeutet, zur LGBTQ
-Community zu gehören. Es zeigt, wie schnell Menschen verurteilen und wie schrecklich sie sein können, aber auch, dass Entwicklungen und Verbesserungen möglich sind. Gepaart wird das ganze von ein wenig Broadway-Vibes und meine Lust auf den passenden Film dazu ist auf jeden Fall geweckt!


Ein großes Dankeschön an den Heyne Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!

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Veröffentlicht am 22.02.2021

So ein schönes Wohlfühlbuch!

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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MEINE MEINUNG
Schon seit der Veröffentlichung taucht die Redwood-Reihe immer wieder vor meinen Augen auf und meistens finde ich nur lobende Reihe über die Büche, weswegen ich mir nun auch endlich den 1. ...

MEINE MEINUNG
Schon seit der Veröffentlichung taucht die Redwood-Reihe immer wieder vor meinen Augen auf und meistens finde ich nur lobende Reihe über die Büche, weswegen ich mir nun auch endlich den 1. Teil gekauft habe. Das Cover gefällt mir super gut, es gibt schon perfekt die kommende Stimmung wieder und passt einfach super zum Inhalt.

Für einen Neuanfang zieht Avery nach ihrer Scheidung gemeinsam mit ihrer Tochter Hailey nach Redwood. Sie verspricht sich in dem kleinen Örtchen etwas mehr Ruhe und da ihre Mutter dort schon seit Jahren lebt, möchte sie gemeinsam mit ihr ein neues Leben beginnen. Dass sie gleich am ersten Tag auf den gut aussehenden Tierarzt Cade trifft, der ihr schnell den Kopf verdreht, hätte sie dabei nicht gedacht ...

Avery hat nach einem unendlichen Kampf endlich die Scheidung mit ihrem Ex-Mann durch. Die Ehe glich zuletzt eher einer Wohngemeinschaft, als einer leidenschaftlichen Liebe und als Avery gemerkt hat, wie wenig Beachtung ihr Ex-Mann dem gemeinsamen Kind entgegen bringt, was es für sie endgültig vorbei. Sie wagt also jetzt einen großen Schritt in ein neues Leben. Avery war lange auf sich allein gestellt und dadurch fällt es ihr schwer, jemanden an sie und ihre Tochter heran zu lassen, besonders die kleinstädtische Freundlichkeit in Redwood überrumpelt sie zunächst. Sie muss immer noch einiges verarbeiten und kann sich nicht von den Anmerkungen und Handlungen ihres Ex-Mannes frei machen, weswegen sie immer wieder ein wenig verunsichert auftritt und ihr Selbstbewusstsein erst wieder zurück erlangen muss. Gleichzeitig ist sie aber eine super liebevolle und fürsorgliche Mutter für ihre autistische Tochter, die ganz andere Bedürfnisse hat, als andere Kinder in ihrem Alter. Sie kümmert sich unglaublich um Hailey, die mir auf jeden Fall schnell ans Herz gewachsen ist.

Caden lebt schon immer in Redwood und ist Tierarzt in der örtlichen Tierklinik. Er arbeitet mit seinen 3 Brüdern zusammen, die in den kommenden Teilen die Protagonisten sein werden. Dass Caden sehr gut aussehenden ist, weiß er natürlich und er nutzt gerne seine dadurch entstehenden Vorteile bei Frauen, weswegen er in der Stadt als Frauenheld bekannt ist. Regelmäßig trifft er sich mit anderen, flirtet mit den Besitzerinnen der Tiere in der Praxis und und und. Als er Avery trifft, ändert sich sein Verhalten allerdings schnell und der verliebte Tierarzt zeigt eine ganze andere Seite von sich. Er zeigt sich fürsorglich, empathisch und sehr liebevoll Avery gegenüber und steht ihr immer wieder zur Seite. Er hilft, ihr Selbstbewusstsein aufzubessern und ist auch für Hailey immer da, wodurch auch er schnell einen Platz in meinem Herzen gefunden hat.

Es gibt hier auch einige Nebencharaktere, die auf jeden Fall einen interessanten Eindruck machen. Wir werden sie in den nächsten Teilen natürlich noch näher kennen lernen, wodurch sie auch hoffentlich noch tiefere Charakterzüge bekommen werden, doch das erste Vorstellen fand ich hier schon super. Sie sind auf jeden Fall alle super super freundlich, was dem typischen Klischee von einer liebevollen Kleinstadt entspricht - hat mir auf jeden Fall schon gut gefallen.

Der Roman ist in der Er/Sie-Form aus den wechselnden Perspektiven von Avery und Caden geschrieben worden. Mit dieser Art von Schreibstil habe ich - besonders bei Liebesromanen - immer kleine Schwierigkeiten, weswegen mir der Start auch etwas schwer gefallen ist. Das hat sich allerdings schnell gelegt und der restliche Schreibstil war wirklich sehr angenehm und leicht zu lesen.

Die Handlung ist genau das, was ich erwartet habe. Sie lädt dazu ein, sich einen Tee zu machen, in Decken vor den Kamin zu kuscheln und sich ins wunderschöne Redwood zu träumen. Es ist natürlich recht schnell klar, dass sich zwischen Avery und Caden etwas entwickeln wird, aber den Weg dorthin fand ich wirklich wunderschön. Das Tempo zwischen ihnen war sehr angenehm und ich fand es echt toll, wie Caden Avery bei ihrem Prozess ins neue Leben hilft und sie unterstützt. Es gibt hier nicht viel Drama, es wird auch an einigen Stellen etwas kitschig, aber all das, gepaart mit der wunderschönen Atmosphäre von Redwood, hat mich absolut begeistern können. Ich fand es wirklich schön, wie gut die Geschichte ohne überzogenes Drama zurecht gekommen ist und wie sehr es mich dennoch überraschen konnte. Denn genau dadurch wurde es so einer schönen Wohlfühlgeschichte, die ich mir erhofft hatte.


FAZIT
Ich bin absolut begeistert und kann es kaum erwarten, mit dem nächsten Teil wieder zurück nach Redwood zu kehren. Es war eine wunderschöne Wohlfühlgeschichte, die besonders durch ihre Atmosphäre überzeugen konnte. Die Charaktere haben sich schnell in mein Herz geschlichen und die Handlung war einfach wunderschön zu lesen!

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Veröffentlicht am 22.02.2021

Leider eine kleine Enttäuschung!

Mogul - Wenn du mich berührst
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MEINE MEINUNG
Nachdem der 1. Teil mir so mittelmäßig gefallen hat, wollte ich die Reihe eigentlich nicht mehr fortsetzen. Weil ich den 2. Teil aber sowieso schon zu Hause hatte, habe ich dem ganzen doch ...

MEINE MEINUNG
Nachdem der 1. Teil mir so mittelmäßig gefallen hat, wollte ich die Reihe eigentlich nicht mehr fortsetzen. Weil ich den 2. Teil aber sowieso schon zu Hause hatte, habe ich dem ganzen doch noch eine Chance gegeben.

Nach einer unvergesslichen Nacht mit dem heißen Fremden kann Sara an fast nichts anderes mehr denken. Doch ohne seinen Namen scheint die Suche unmöglich. Doch auch der Fremde, Ian Ford, kann nicht aufhören, an seinen One Night Stand zu denken und setzt all seine Mittel ein, um Sara zu finden. Doch kaum treffen sie wieder aufeinander, scheint Ians Liebesleben das Glück zu stören.

Eigentlich ist Sara Tänzerin, doch nach einer Verletzung hatte sie keinen Erfolg mehr bei jeglichen Vortänzen und hält sich seitdem als Empfangsdame im Hotel über Wasser. Ian hingegen muss sich um seinen Erfolg keine Sorgen mehr machen, denn der Film-Mogul schwimmt regelrecht in Geld.
Beide Charaktere hätten gerne noch etwas tiefgründiger sein können, denn so sind sie mir zu flach gewesen. Sie bieten eindeutig gutes Potential, welches leider nicht wirklich ausgeschöpft wurde.

Der Schreibstil der Autorin ist ganz angenehm, weswegen ich das Buch sehr schnell lesen konnte. Was sie auch definitiv sehr gut kann, ist angenehme Sex-Szenen zu schreiben, was bei dieser Handlung wirklich äußerst wichtig war.

Das Knistern zwischen den beiden Protagonisten ist nämlich kaum zu übersehen und die Leidenschaft schwappt beinahe über. Dass die beiden also regelmäßig übereinander herfallen, war also schon vor programmiert. Doch leider passiert nicht allzu viel mehr. Es gibt sehr viel Sex, ein kleines bisschen Drama und mehr leider nicht, weswegen mir eindeutig zu oberflächig blieb. Es wird ein wenig versucht, mehr Tiefe in das ganze zu bringen und auch Ians (Ex-)Frau bringt etwas mehr Spannung in das Ganze, doch leider wird jegliche Idee davon relativ schnell wieder vergessen.

So blieben nicht nur die Charaktere relativ flach, sondern auch die Handlung, was sehr schade ist. Da hat mir der 1. Teil sogar noch besser gefallen, weil die Handlung dort deutlich aufregender war.

FAZIT
Leider eine kleine Enttäuschung, die Handlung und ihre Charaktere sind sehr oberflächig und rückblickend ist leider nicht allzu viel passiert.

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