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Veröffentlicht am 22.02.2021

Eine schöne Unterhaltung für Zwischendurch, leider aber nicht mehr

Maybe this Christmas - Und dann war es so viel mehr
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MEINE MEINUNG
Obwohl ich die anderen Teile der Reihe nicht gelesen hatte, war ich ganz gespannt, als ich das Angebot auf netgalley entdeckt habe. Für Weihnachtsbücher ist es ja noch nicht zu spät und weil ...

MEINE MEINUNG
Obwohl ich die anderen Teile der Reihe nicht gelesen hatte, war ich ganz gespannt, als ich das Angebot auf netgalley entdeckt habe. Für Weihnachtsbücher ist es ja noch nicht zu spät und weil ich zuvor viel gutes über die Bücher gehört hatte, war ich sehr gespannt.

Asher Westmore ist ein beliebter Profi-Eishockey-Spieler, dem seine Karriere wichtiger, als alles anderes ist. Für ihn steht das Eishockey stets an erster Stelle, weswegen er sich auch nur selten in seiner Heimatstadt befindet. Als er sich kurz vor Weihnachten schwer verletzt und ausfällt, bricht für ihn eine Welt zusammen, aber zum Glück ist seine beste Freundin Emma Physiotherapeutin. Dass die aber mehr fühlt als nur Freundschaft, ist ihr großes Geheimnis.

Emma ist schon seit Jahren Ashers beste Freundin - mit gewissen Vorzügen. Denn jedes Mal, wenn er in der Stadt ist oder in der Nähe ein Spiel hat, treffen die beiden sich zum unverbindlichen Sex. Dass sie schon seit Ewigkeiten mehr als nur freundschaftliche Gefühle für Ash hat, verschweigt sie ihm bisher. Sie sieht sich selbst als sehr durchschnittlich und hat deswegen das Gefühl, oft übersehen zu werden und in der Masse an Frauen, die Ash anhimmeln, nicht wahrgenommen zu werden. Sie war auch selbst mal Profisportlerin, bis auch sie nach einem Unfall das Snowboarden sein lassen musste und zur Physiotherapeutin wurde.
Asher ist seine Karriere wie gesagt wichtiger, als alles andere. Er steht häufig im Vergleich zu seinem Bruder, der in einer erfolgreicheren Mannschaft spielt und ihm immer wieder das Leben schwer macht. Trotzdem kämpft er hart für seinen Erfolg, auch wenn es ihm gesundheitlich schaden könnte. Sein Privatleben hält er gerne aus den Medien raus, wirklich viel ist da nämlich auch nicht los. Er ist so versessen auf seine Karriere, dass er kaum andere Gedanken zulässt und somit auch nicht merkt, wie sehr Emma ihn eigentlich liebt.

Beide Charaktere fand ich ganz gut, auch wenn sie mich einfach nicht umgehauen haben. Ich mochte sie und fand sie nicht unsympathisch, aber mir fehlte etwas. Die Leidenschaft zwischen den beiden kann man allerdings nicht bestreiten, es knister und funkelt gewaltig zwischen ihnen!

Der Roman ist in der Er/Sie-Form aus den wechselnden Perspektiven von Emma und Asher geschrieben worden. Ich erwähne es immer wieder, aber ich mag für Liebesromane die Ich-Form einfach immer lieber und habe auch jedes Mal wieder Schwierigkeiten mit der Er/Sie-Form. Hier also auch und leider wurde das gesamte Buch über nicht besser, weswegen ich immer wieder über Formulierungen gestolpert bin.

Die Handlung ist genau das, was der Klappentext verspricht, eine typische Friends-to-Lovers Geschichte. Mehr war es für mich aber auch leider nicht. Die Geschichte entwickelt sich sehr vorhersehbar, war aber trotzdem ganz süß zu lesen. Die Autorin hat auch die Emotionen recht schön rüber bringen können und ich fand das Buch auch wirklich nicht schlecht, aber wirklich nicht mehr.
Es war ein wenig langweilig, so wahnsinnig viel passiert auch nicht und es konnte mich einfach nicht fesseln. Für Zwischendurch war es ganz gut, aber ich glaube nicht, dass der Inhalt mir länger in Erinnerung bleiben wird.

FAZIT
Eine schöne Unterhaltung für Zwischendurch, die keineswegs schlecht war, mich aber einfach nicht so umhauen konnte, wie andere Bücher des Genres. Es war ganz süß und auch emotional geschrieben, aber trotzdem etwas langweilig... Eine Empfehlung für jeden, der nur eine kleine Lektüre zum Abschalten sucht!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.02.2021

Eine wunderschöne und sehr atmosphärische Geschichte

New Promises
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Meine Meinung
Nachdem der erste Teil mich absolut positiv überraschen konnte, konnte ich es kaum noch abwarten, zurück nach Green Valley zu kehren und habe mir sofort den 2. Teil gekauft. Ich habe im Vorfeld ...

Meine Meinung
Nachdem der erste Teil mich absolut positiv überraschen konnte, konnte ich es kaum noch abwarten, zurück nach Green Valley zu kehren und habe mir sofort den 2. Teil gekauft. Ich habe im Vorfeld von einigen gehört, dass dieser Teil sogar noch besser als der Vorgänger sein soll, weswegen ich nur noch gespannter war.

Schon seit Jahren sind Izzy und Will beste Freunde, doch Izzy hat längst tiefere Gefühle für den jungen Sheriff, als nur Freundschaft. Will allerdings lässt nichts anbrennen und steigt mit fast jeder Frau in Green Valley ins Bett, was Izzy immer wieder das Herz bricht. Als plötzlich der Serien-Star Cole Jacobs vor ihr steht und unbedingt Ski-Unterricht bei ihr nehmen möchte, ist sie nur wenig begeistert, nimmt den Job aber schließlich widerwillig an. Als sie und Cole immer mehr Zeit miteinander verbringen, wird Will plötzlich immer eifersüchtiger – hat sie doch eine Chance mit dem Frauenheld?

Izzy war mir schon im ersten Teil super sympathisch, besonders weil sie stets eine riesen Energie ausstrahlt. Sie ist Snowboard-Lehrerin in Green Valley und verbringt deswegen sehr viel Zeit auf den Pisten, was sie auch über alles liebt. Mit ihren Dreads fällt sie ein wenig auf, aber daraus macht sie sich nichts, im Gegenteil, sie möchte ungerne in der Masse untergehen. Wie schon gesagt ist sie in ihren besten Freund verliebt, der in ihr leider nicht mehr als seine beste Freundin sieht, mit der man Bier trinken und Filme schauen kann. Mittlerweile hat sie sich aber ziemlich damit abgefunden, dass sie vermutlich nie eine Chance bei ihm haben wird. Ich habe sie hin und wieder einfach knuddeln wollen, weil Will sie immer wieder unbewusst so sehr verletzt. Aber gleichzeitig war sie auch ein super starker Charakter, der eigentlich kein Blatt vor den Mund nimmt und stets frei heraus redet. Besonders Cole gegenüber verhält sie sich sehr selbstbewusst und teilweise auch ein wenig vorlaut, was mir aber total gut gefallen hat. Sie lässt sich einfach nicht alles sagen, hat auch oft freche Sprüche auf den Lippen, ist aber insgesamt total liebenswert und einfach toll.

Will ist der Sheriff in Green Valley, ein Job, den in dem langweiligen Dorf sonst kaum jemand übernehmen wollte, aber er hat Spaß daran. Besonders gefällt ihm natürlich, dass er mit seiner Uniform die Touristinnen beeindrucken und so ins Bett bekommen kann. Er ist immer am flirten, bringt ständig andere Frauen nach Hause und könnte sie niemals auf eine richtige Beziehung einlassen. Er merkt gar nicht, wie sehr Izzy ihn eigentlich mag und ist auch nicht sonderlich gut darin, über seine eigenen Gefühle zu sprechen. Insgesamt fand ich ihn als Charakter zwar ganz schön, dafür dass er der Love Interest in diesem Roman war, fehlte mir bei ihm aber ein wenig. Bis auf seine Liebe zur Frauenwelt erfährt man nämlich gar nicht mal soo viel über ihn, was ich total schade fand.

Und dann hätten wir da noch Cole, der Serien-Star, den es jetzt ins kleine Dörfchen Green Valley verschlagen hat. Für seine nächste Rolle will er ein wenig besser im Ski-Laufen werden und kann sich da natürlich niemand besseren als Izzy für vorstellen. Im Laufe des Romans lockert er immer auf, lässt sein Star-Getue etwas weg und scheint in der kleinen Vorstadt immer mehr aufzublühen. Mit der Zeit habe ich ihn wirklich total in mein Herz schließen können. Er flirtet zwar immer wieder mit Izzy, respektiert aber auch ihre Grenzen, was ich einfach nur schön fand. Am Ende gibt es aber dann doch einen großen Twist, sodass er in meiner Sympathie-Skala wieder ein ganzes Stück weiter nach unten gerutscht ist, aber da möchte ich nicht zu viel verraten.

Der Roman ist in der Ich-Form aus Izzys Perspektive geschrieben worden. Der Schreibstil war, wie im Vorgänger auch schon, sehr angenehm und leicht zu lesen, sodass ich richtig durch die Seiten geflogen bin.

Die Handlung war genau das, was mir der Klappentext schon versprochen hat.
Wir haben hier wieder die wunderschöne Atmosphäre von Green Valley, in die ich mich total verliebt habe. Ich liebe die Stimmung der Kleinstadt, die Atmosphäre vom Winter und alles drumherum, das hat mir wirklich super gut gefallen.

Der Rest der Handlung war super unterhaltsam zu lesen. Cole tritt als verwöhnter Serien-Star auf und gleichzeitig flirtet er immer wieder Izzy, was Will langsam wahnsinnig macht und schließlich befindet sich Izzy mitten in einem Gefühlschaos. Ich habe das alles super gerne gelesen, fand es wie gesagt sehr unterhaltsam und mochte die Charaktere auch sehr. Aber leider hat es mich nicht absolut umhauen können. Besonders zum Ende ist es mir wieder ein wenig zu viel Drama, besonders zwischen Izzy und Will. Es ist einfach doch immer wieder das gleiche, kurz vorm Schluss entsteht noch einmal ein großes Problem, das mit einem kurzen Gespräch eigentlich gelöst werden könnte, doch anstatt miteinander zu reden, haut einer enttäuscht ab etc. Das hätte meiner Meinung nach einfach nicht sein müssen, besonders weil die Liebe zwischen Izzy und Will schon so einen langen Weg gegangen ist. Da hätte ich mir ehrlich gesagt lieber noch etwas mehr von Cole und seiner Film-Geschehnisse gewünscht.

Fazit
Eine wunderschöne Fortsetzung, die mich wieder sehr begeistern konnte. Der Schreibstil war wieder wunderschön angenehm, die Charaktere habe ich sehr gemochte und Green Valley habe ich ja sowieso in mein Herz geschlossen. Das Ende war wieder nicht ganz mein Fall, aber ich kann das Buch trotzdem absolut empfehlen!

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Veröffentlicht am 22.02.2021

Hätte so spannend sein können, leider war die Umsetzung eher langweilig...

Throne of Truth
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Es tauchen Spoiler zum 1. Teil auf!

MEINE MEINUNG
Nachdem mir der erste Teil schon nicht sonderlich gut gefallen hat, wollte ich die Reihe eigentlich ruhen lassen. Aber weil mir die Autorin doch immer ...

Es tauchen Spoiler zum 1. Teil auf!

MEINE MEINUNG
Nachdem mir der erste Teil schon nicht sonderlich gut gefallen hat, wollte ich die Reihe eigentlich ruhen lassen. Aber weil mir die Autorin doch immer wieder empfohlen wird und ich eigentlich auch neugierig auf die Fortsetzung war, habe ich mir das Buch letztendlich doch noch gekauft.

Die Handlung knüpft direkt an den 1. Teil an: Elle wurde von Greg entführt, der scheinbar eine andere Realität durchlebt, in der die beiden ein glücklichen Ehepaar werden könnten. Doch trotz des Betruges von Penn, ist er während der Zeit ihr einziger Lichtblick, kann sie seinen Verrat verzeihen?

Bereits nach dem 1. Teil habe ich meine Schwierigkeiten mit Elle und Penn mitgeteilt, leider hat sich das hier nur ein wenig verbessert. Elle tritt mittlerweile wieder ein wenig selbstsicherer auf, auch wenn sie gerade wirklich einiges durchmachen muss. Dennoch lässt sie sich sehr schnell von Penn beeinflussen und untergraben, sodass wir sie eigentlich nie so richtig kennen lernen. Ihr Charakter war mir einfach zu wenig gefestigt, er hat mir zu wenig gegeben.

Penn hingegen lernen wir immer besser kennen, was mir wirklich sehr gut gefallen hat. Wir erfahren mehr über seine Jugend, seine Zeit nach dem ersten Treffen mit Elle und das wichtigste: warum er im 1. Teil so schrecklich Elle gegenüber war. All das entschuldigt sein Verhalten zwar eher weniger, aber wenigstens kann man es so besser verstehen. Er wurde ein wenig sympathischer, besonders weil er sich in diesem Teil auch sehr verletzlich zeigt, wodurch er einfach nahbarer wurde. Er ist zwar immer noch nicht mein Lieblings-Charakter, aber immerhin handelt er immer mal wieder deutlich logischer und nachvollziehbarer, als noch zuvor.

All das hat vermutlich besonders damit zutun, dass wir hier dieses Mal neben Elles Perspektive, auch Penns erfahren. Dadurch kann er uns seine Gedankenwelt einfach viel besser zeigen, wodurch wir ihn wiederum viel näher kennen lernen. Der Schreibstil war ganz okay zu lesen, auch wenn ich hin und wieder über einige Formulierungen gestolpert bin.

Von der Handlung war ich dieses Mal auch kein großer Fan.
Es beginnt mit der Entführung, die von ein paar schrecklichen Szenen begleitet werden, die gleich zu einem Enge-Gefühl in meiner Brust geführt haben. Was darauf folgt ist einerseits spannend, andererseits aber schrecklich langweilig umgesetzt.
Wie bereits gesagt erfahren wir immer mehr über Penn, was ich super spannend fand, doch leider war das Drumherum eher einschläfernd. Die Spannung verfliegt schnell und leider hat sich daraufhin die Langeweile breit gemacht. Die Handlung kommt kaum voran, wir lernen nichts unglaublich neues mehr und insgesamt passiert eigentlich nichts. Es war teilweise wirklich interessant, besonders die weiteren Handlungsstränge in Bezug auf Penns Leben hatten da echt großes Potential, leider war die Umsetzung einfach nur öde. Wie gesagt drehen die Charaktere sich viel im Kreis, es passiert nichts und am Ende habe ich mich gefragt, wie die Autorin auf fast 450 Seiten gekommen ist...

Und währenddessen musste ich mich häufig fragen, was Elle sich eigentlich denkt, so oft musste ich den Kopf schütteln, weil ihre Handlung für mich absolut unergründlich waren.

FAZIT
Ein wenig besser, als der 1. Teil, was hauptsächlich an Penn lag, über den wir endlich mehr erfahren durften. Die Handlung hatte dabei auch großes Potential, wirklich spannend zu werden, es war nämlich wirklich mal etwas anderes, aber leider war die Umsetzung absolut langweilig. Für mich eine große Enttäuschung.

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Veröffentlicht am 22.02.2021

Weihnachtlich, romantisch und kitschig!

A Love for Christmas
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MEINE MEINUNG
Der weihnachtliche Titel und der ganz witzig klingende Klappentext haben mich schnell angefixt. Weihnachten ist zwar mittlerweile schon vorbei, aber das magische Weihnachts-Gefühl habe ich ...

MEINE MEINUNG
Der weihnachtliche Titel und der ganz witzig klingende Klappentext haben mich schnell angefixt. Weihnachten ist zwar mittlerweile schon vorbei, aber das magische Weihnachts-Gefühl habe ich trotzdem immer noch gerne.

Als Kelly von einer fremden Frau auf der Straße angesprochen wird, denkt sie sich zunächst nicht viel dabei. Doch diese prophezeit ihr, dass sie ihre große Liebe noch vor Weihnachten finden wird und dass sie die Person sogar schon längst kennt! Für Kelly kann das nur eins bedeuten: einer ihrer Ex-Freunde wäre eigentlich ihr Mr. Right gewesen. Also schmiedet sie einen Plan und möchte nach und nach ihre Ex-Freunde abarbeiten und herausfinden, in wem sie ihren wahren Seelenverwandten findet. Ihr bester Freund Mark steht ihr dabei eher missmutig zur Seite - denn er ist schon lange in sie verliebt!

Kelly und ich haben vermutlich nicht viel gemeinsam, außer unsere Liebe für Weihnachten. Sie ist sehr esoterisch und abergläubig, glaubt an Wahrsagungen und Prophezeiungen und stützt sich auch im Alltag viel auf solche Dinge. Und zusätzlich ist sie auch noch eine wahr Romantikerin, die unbedingt die große Liebe finden möchtet. In diesem Buch geht sie das Thema zwar eher pragmatisch, als wirklich romantisch an, aber die rosarote Seite an ihr kommt auf jeden Fall immer wieder mal hoch. Ich hatte Kelly wirklich total gern! Sie war so ein frischer Charakter, der sich von vielen anderen Buch-Protagonisten wirklich abheben kann. Auch wenn ich persönlich mit ihren Interessen nicht viel anfangen kann, fand ich sie wirklich super.

Mark, ihr bester Freund, bleibt da lieber auf dem Boden der Tatsachen und vertraut dem esoterischen Kram nicht sonderlich. Er ist häufig sehr nüchtern und auch stumpf, gleichzeitig spürt man aber, dass er auch ganz anders kann. Er kann super liebevoll sein und ist seiner besten Freundin gegenüber auch total empathisch, die beiden können sich tatsächlich blind verstehen. Und ich habe ihn tatsächlich schon nach dem ersten Treffen sofort in mein Herz schließen können. Ich habe mich ein wenig in seine etwas mürrische, aber liebevoll Art verliebt!

Der Roman ist in der Ich-Form aus Kellys Perspektive geschrieben worden, was mir hier sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil ist sehr flüssig und locker zu lesen, weswegen ich das Buch in Windeseile durchgelesen hatte.

Was den Inhalt angeht, wird vom Klappentext ja leider schon einiges vorweg genommen. So war es natürlich von Anfang an klar, wie es zwischen Kelly und Mark ausgehen würde, was mich aber überhaupt nicht gestört hat!

Die Handlung drumherum war nämlich super schön und genau das, was ich erwartet habe: ein weihnachtliche, humorvolle und absolut romantische Geschichte, die mein Herz voller Lebkuchen und Glühwein wahrlich erwärmen konnte.
Es wird eine so schöne, weihnachtliche und winterliche Atmosphäre geschaffen, was mich unglaublich gefreut habe, es war einfach perfekt! Dazu war es auch ein wenig kitschig, aber ganz ehrlich? Bei solchen Büchern muss das einfach sein!
Wie gesagt bin ich einfach nur geschmolzen und habe die Geschichte absolut über alles geliebt.

FAZIT
Eine perfekte weihnachtliche, kitschige und auch humorvolle Geschichte, die definitiv mein Herz zum Schmelzen bringen konnte! Ich bin absolut verliebt in die gesamte Atmosphäre, die Charaktere sind mir ans Herz gewachsen und der Schreibstil war super angenehm. Wie gesagt war das ganze teilweise sehr kitschig, aber bei Weihnachtsromanen muss das einfach mal sein!

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Veröffentlicht am 22.02.2021

Eine wichtige und emotionale Geschichte!

The Prom
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Meine Meinung
Obwohl mir das Musical dieser Geschichte nicht bekannt war, stand das englische Original schon länger auf meiner Wunschliste. Als ich entdeckt habe, dass die deutsche Übersetzung von Heyne ...

Meine Meinung
Obwohl mir das Musical dieser Geschichte nicht bekannt war, stand das englische Original schon länger auf meiner Wunschliste. Als ich entdeckt habe, dass die deutsche Übersetzung von Heyne veröffentlich wird, war ich gleich ganz gespannt.

Eigentlich sind Emma und Alyssa zwei normale Mädchen, die sich auf ihren Abschlussball freuen. Eigentlich. Doch die beiden sind lesbisch – und das in einer schrecklich konservativen und religiösen Stadt, die LGBTQ nicht zulässt. Als zwei Broadway-Stars davon erfahren, bringen sie einen riesigen Medien-Rummel in die Stadt, der das ruhige Örtchen in Schrecken versetzt. Und mittendrin stehen Emma und Alyssa, die nichts wollen, außer auf ihrem Prom miteinander zu tanzen…

Emma singt gerne, teilt häufig Videos davon auf YouTube und ist lesbisch. Eigentlich kein großes Problem, würde sie nicht Edgewater leben, wo Homosexualität eine Sünde ist. Sie ist eher unscheinbar, zurückhaltend und steht ungerne im Mittelpunkt, bis sie sich eher unabsichtlich outet und nun von fast der ganzen Stadt verstoßen wird.

Alyssa hingegen ist in der Schule beliebt, wunderschön und die perfekte Vorzeigetochter – aber nur, weil niemand weiß, dass sie auf Frauen steht. Sie liebt Emma, doch traut sich nicht, das öffentlich zuzugeben, vor allem weil sie ihre Mutter einfach nicht enttäuschen kann…

Beide Charaktere waren mir unglaublich sympathisch, vor allem weil die beiden so unterschiedlich sind. Emma ist wie gesagt geoutet und kämpft sich ziemlich wacker durch ihre Schultage, die häufig von Beleidigungen und Mobbing geprägt werden. Obwohl sie ungern im Mittelpunkt steht und nicht sonderlich selbstbewusst wirkt, bleibt sie stets standhaft und behält den Kopf immer oben.
Alyssa hingegen wirkt selbstbewusst und stark, während sie eigentlich etwas unsicherer ist. Sie ist nicht geoutet, traut sich das aber auch nicht, weil sie an Emma sieht, was dann passieren wird.
Ich mochte die Konstellation der Charaktere, da so beide Realitäten für Anhänger der LGBTQ
-Community dargestellt werden können. Einmal die, die offen mit ihrer Sexualität leben und dafür stets schreckliche Dinge über sich ergehen lassen müssen und dann die, die sich nicht trauen, sich zu outen. Beides Situationen, die der Realität entsprechen, was mir in Bezug auf die Darstellung sehr gefallen hat.
Trotzdem waren mir beide Charaktere abgesehen von ihrer Sexualität etwas zu flach. Ich mochte die beiden zwar, doch waren sie leider auch relativ austauschbar, was ich sehr schade fand.

Die Nebencharaktere sind ebenfalls oberflächiger gehalten. Da hätten wir einmal die zwei Broadway-Stars, die als glitzernde Sternchen wie Retter in der Not auftauchen und Emma beistehen. Sie kümmern sich ein wenig um sie, veranstalten aber auch (wie erwartet) sehr viel Show. Während das zwar ein interessantes Extra für die Story war und im Musical/Film bestimmt sehr beeindruckend ist, war es hier leider sehr oberflächig umgesetzt. Da hatte ich einfach noch mehr erwartet, mehr Show und mehr WOW-Effekt.
Andererseits tauchen Emmas und Alyssas Mitschülerinnen als Nebenfiguren auf und auch hier fehlte es mir ein wenig an Tiefe. Es sind ganz stereotypische Teenager und Eltern, die einfach dem typischen Klischee von wütenden, homophoben Menschen entsprechen. Sie haben ihre Funktionen gut erfüllt, mehr aber auch nicht.

Der Roman ist in der Ich-Form, jeweils aus Emmas und aus Alyssas Perspektive geschrieben, wobei Emmas Perspektive (aus meiner Sicht) tiefgehender und ausführlicher war. Der Schreibstil ist sehr locker und somit sehr angenehm und schnell zu lesen. Hin und wieder wird der Leser direkt angesprochen, wovon ich eigentlich kein großer Fan bin, doch hier hat es einfach gepasst.

Die Handlung ist genau das, was der Klappentext verspricht. Als Emma sich Tickets für den Prom kauft und heraus kommt, dass sie mit einer weiblichen Begleitung auftauchen möchte, stellt der Elternverband sich quer. Es wird gedroht, den Prom komplett abzusagen, was Emma nur noch mehr in die Schusslinie ihrer Mitschüler
innen setzt.

Wie hier mit der homosexuellen Protagonistin umgegangen wird ist erschreckend und absolut widerlich. Sie wird nicht mal wirklich als Mensch behandelt, wird benachteiligt, gemobbt und aus dem normalen Leben ausgegrenzt. Was für ihre heterosexuelle Mitmenschen absolut normal und selbstverständlich ist, wird ihr abgesprochen. Und all das stellt leider für viele Anhänger der LGBTQ-Community die Realität dar, was es nur noch trauriger macht.

Während des gesamten Buches hat sich ein Knoten um mein Herz gelegt, welcher einfach nicht locker lassen wollte. Emma macht hier einiges durch, ihre Mitmenschen sind absolut schrecklich und uneinsichtig und all das hat mir einfach nur das Herz gebrochen.

Und genau deswegen finde ich das Buch und die Repräsentation in diesem super wichtig und habe es letztendlich auch sehr gerne gelesen. Die Geschichte zwischen Emma und Alyssa hat mich wirklich einnehmen und absolut fesseln können. Die Charaktere habe ich vielleicht als nicht tiefgründig genug bezeichnet, die Handlung ist es mitsamt ihrer Message aber auf alle Fälle.

Das Ende war mir ein wenig zu plötzlich, ein paar Entwicklungen sind mir zu schnell geschehen, trotzdem passte es zum Stil der Broadway-Vibes, weswegen es mich nicht großartig gestört hat.

Fazit
Ein sehr wichtiges Buch, das vor allem die Schattenseiten davon zeigt, was es bedeutet, zur LGBTQ
-Community zu gehören. Es zeigt, wie schnell Menschen verurteilen und wie schrecklich sie sein können, aber auch, dass Entwicklungen und Verbesserungen möglich sind. Gepaart wird das ganze von ein wenig Broadway-Vibes und meine Lust auf den passenden Film dazu ist auf jeden Fall geweckt!


Ein großes Dankeschön an den Heyne Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!

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