Profilbild von Fairylightbooks

Fairylightbooks

Lesejury Star
offline

Fairylightbooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Fairylightbooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2020

Viel besser als Teil 1!

Twisted Love
0

Meine Meinung
Vor ziemlich genau 2 Jahren habe ich den ersten Teil der Sinners of Saint gelesen und war ein wenig enttäuscht. Ich fand die Handlung relativ langweilig und rückblickend kann ich mich ehrlich ...

Meine Meinung
Vor ziemlich genau 2 Jahren habe ich den ersten Teil der Sinners of Saint gelesen und war ein wenig enttäuscht. Ich fand die Handlung relativ langweilig und rückblickend kann ich mich ehrlich gesagt auch an nichts mehr erinnern. Vor ein paar Monaten ist allerdings eine Spin-Off-Reihe erschienen, die uns zurück nach Todos Santos holt, weswegen meine Aufmerksamkeit auch wieder auf die Haupt-Reihe gelenkt wurde. Nachdem mir die ersten 2 Teile der All Saints High-Reihe so gut gefallen haben, musste ich doch wieder mit Sinners of Saint anfangen.
Durch „All Saints High: Der Rebell“ habe ich mich zwar absolut und komplett, von vorne bis hinten für dieses Buch gespoilert, aber gerade dieses Ende hat mich nur neugieriger auf den Anfang der Geschichte von Dean und Rosie gemacht.

Es geht wie gesagt um Dean und Rosie, die sich auf ihrer High School kennen lernen und eigentlich ineinander verlieben, würde Dean nicht mit Rosies Schwester Emilia ausgehen. Rosie beginnt, sich von Dean fernzuhalten und ihn schließlich zu hassen, da sie ihre Familie niemals so hintergehen würde. Mittlerweile sind einige Jahre vergangen, die Beziehung zwischen Emilia und Dean längst Geschichte, aber dennoch kann Rosie nicht mit dem Hass aufhören, der sich in Deans Gegenwart allerdings zu schnell in Verlangen und Leidenschaft verwandelt. Doch kann Rosie ihre Schwester wirklich so hintergehen?

Rosie ist eine junge Frau, die selbständig, stark und selbstbestimmt ist. Nur leider auch ziemlich krank, sodass sie ständige Rückschläge erleidet, immer wieder auf andere Menschen angewiesen ist und vor allem ihr Mitleid ertragen muss, obwohl sie das gar nicht möchte. Sie versucht alles, um alleine leben zu können und ist ein herzensguter Mensch. Neben ihrem Job im Café hilft sie in einem Krankenhaus ehrenamtlich aus, da ihr ohne die Jobs etwas fehlen würde. Ihre Eltern behandeln sie immer so, als könnte sie nicht auf eigenen Beinen stehen und versucht immer wieder, sie zurück nach Hause zu holen, ehe etwas passiert. Sie vertrauen Rosie nicht, dass alles klappt und setzen sie immer wieder unter Druck, der Rosie zu erdrücken scheint.
Ich habe Rosie ja bereits in dem Spin Off kennen gelernt und mich schon da in sie verliebt. Sie ist ein so wunderschöner Charakter, den ich gleich ins Herz geschlossen habe. Ihre Krankheit schränkt sie zwar immer wieder ein, doch macht sie wirklich das beste draus und verliert in keiner Situation die Lebensfreude. Ich hatte ehrlich gesagt nicht erwartet, dass sie so taff, vorlaut und selbstbewusst ist, was mich allerdings nur positiv überrascht hat.

Dean gehört zu den HotHoles, war also schon zu Schulzeiten einer der beliebtesten und heißesten Kerle. Gemeinsam mit seinen besten Freunden hat sich ein riesiges Imperium aufgebaut, das ihn zu einem sehr reichen Mann gemacht hat, wodurch sein Ego auch nicht gerade leidet. Er schleppt regelmäßig neue Frauen ab, bindet sich aber an keine, denn Rosie vernebelt ihm immer noch die Gedanken. Gleichzeitig jagen ihn einige Dämonen der Vergangenheit, die ihn einfach nicht loslassen wollen. Aus dem Grund betäubt er seine Gefühle immer wieder mit Alkohol und Drogen, was mittlerweile zu einem großen Problem wird.
Dean war mir im ersten Teil schon sehr sympathisch, obwohl er nicht gerade die netteste Person ist. Auch er ist sehr vorlaut, selbstbewusst und er weiß ganz genau, welche Wirkung er auf seine Angebeteten hat. Er arbeitet hart und ist auch stolz darauf, sich alles selbst erarbeitet zu haben und interessiert sich eher weniger für Meinung anderer. Er ist nie wirklich ein großes Arschloch, das so hasserfüllt und gemein ist, wie Vicious es war, doch gleichzeitig ist er auch nicht der geborene Gentleman. Es ist fast so, als wisse er gar nicht wirklich, wie man seine Beziehungspartner richtig behandelt, wodurch er entweder über die Stränge schlägt oder das Ziel aus den Augen verliert. Dennoch liebt er sehr leidenschaftlich, was wirklich schön mit zu erleben war.

Auch hier spielen die Nebencharaktere wieder eine große Rolle. Wir erfahren, wie die Geschichte von Millie und Vicious aus dem ersten Teil weitergeht, aber lernen auch die Protagonisten aus den folgenden Teilen immer näher kennen. Wir werden schon sehr stark auf den dritten

Der Roman ist in der Ich-Form, abwechselnd aus den Perspektiven von Rosie und Dean geschrieben worden. Rosies Kapitel beginnen jeweils mit einem Zitat von Rosie, was ihr das Gefühl gibt, lebendig zu sein. Der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen, ich habe das Buch tatsächlich in einem Rutsch durchlesen können. Die Sprache ist wieder sehr ungeschönt und auch explizit, aber nicht so stark, wie es beispielsweise bei „All Saints High: Die Prinzessin“ war.

Die Handlung ist eigentlich genau das, was der Klappentext verspricht. Dean und Rosie, die sich irgendwie hassen, aber gleichzeitig in sich gegenseitig die große Liebe gefunden haben. Der Weg dorthin, genau das zu merken, dauert natürlich und nicht selten hätte ich beide am liebsten gerüttelt und angeschrien. Besonders Rosie sträubt sich sehr, sich der Leidenschaft hinzugeben und sorgt immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen den beiden.
Währenddessen muss sie sich auch noch mit ihren Eltern rumschlagen und Dean kämpft mit seiner Vergangenheit, wodurch dem Roman eine gewisse Spannung geliehen wird. Wir erfahren nur stückchenweise, was Dean verbirgt und schlussendlich birgt das Geheimnis auch noch einen riesigen Plot-Twist, mit dem ich so gar nicht mehr gerechnet hätte.

Insgesamt passiert irgendwie nichts und gleichzeitig sehr viel. Eigentlich beobachten wir nur Dean und Rosie, wie sich endlich näher kommen, aber gleichzeitig passiert natürlich einiges drumherum. Und das wird alles so emotional und packend geschrieben, das mir regelmäßig die Tränen die Wangen herunter liefen. Ich bin auf jeden Fall mehr als froh, der Reihe doch noch eine Chance gegeben zu haben!

Fazit
Ein wunderbarer zweiter Teil, der mir deutlich besser gefallen hat, als der erste. Rosie habe ich sofort in mein Herz geschlossen, aber auch Dan hat sich dort reinschleichen können. Die Handlung ist sehr emotional und hat mich absolut mitgenommen, ich bin echt froh, die Reihe doch noch weiter gelesen zu haben!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.09.2020

100x besser als der erste Teil!

All Saints High - Der Rebell
0

Meine Meinung

Nachdem der erste Teil der Reihe mich etwas verstört, aber gleichzeitig begeistert zurück gelassen hat, habe ich mir direkt auch den zweiten Teil gekauft und sofort begonnen, zu lesen. ...

Meine Meinung

Nachdem der erste Teil der Reihe mich etwas verstört, aber gleichzeitig begeistert zurück gelassen hat, habe ich mir direkt auch den zweiten Teil gekauft und sofort begonnen, zu lesen. Das Cover passt perfekt zum ertsen Teil, die Farben gefallen mir genauso gut und ich freue mich schon, die gesamte Reihe in meinem Regal stehen zu haben.

Es geht um Knight und Luna, die durch die Freundschaft ihrer Eltern und der Tatsache, dass sie Nachbarn sind, schon seit Kindheitstagen beste Freunde sind. Und das, obwohl sie nicht unterschiedlicher sein könnten. Luna ist introvertiert, hat soziale Ängste, spricht nicht und ist lieber für sich, während Knight die Gesellschaft besonders von Frauen und Alkohol sehr genießt und gerne im Mittelpunkt steht. Trotzdem sind die zwei immer füreinander da und können stets aufeinander vertrauen. Bis Knight merkt, dass er für Luna mehr empfindet, die ihn aber in Rücksich auf ihre Freundschaft abweist. Aber eigentlich wollen sie beide mehr…

Luna ist wie gesagt ein zurückhaltender Charakter, vor allem, da sie seit einem traumatischen Vorfall in ihrer Kindheit nicht mehr spricht. Sie ist lieber für sich, oder nur unter ihren besten Freunden und lässt sich selten auf Neues ein. Obwohl sie für Knight mehr empfindet, als nur Freundschaft, schafft sie es nicht, ihre Freundschaft dafür aufs Spiel zu setzen, vor allem nicht, weil Knight sich ständig mit anderen Frauen zeigt. Sie ist ein sehr liebenswürdiger Charakter, der sich in diesem Buch wahnsinnig weiter entwickelt, sodass ich beim Lesen immer wieder stolz auf sie war. Sie könnte eigentlich niemandem etwas Böses tun, auch wenn sie Knight im Laufe des Buches immer wieder verletzt. Sie handelt also nicht immer so scheinheilig und perfekt, wie man es im ersten Moment denkt, doch ist sie insgesamt einfach ein lieber Mensch. Wie gesagt ist nicht alles richtig, doch in den meisten Fällen konnte ich absolut verstehen, warum sie handelt, wie sie gehandelt hat. Sie ist mir absolut ans Herz gewachsen, ich habe so gerne die Zeit mit ihr verbracht. Besonders im Kontrast zu der Protagonistin im ersten Teil, habe ich Luna wirklich über alles geliebt.

Aber kommen wir nun zu Knight. Er ist einer der beliebtestens Jungs seiner Schule, was klar ist, als Sohn eines HotHoles. Besonders beliebt ist er natürlich bei den weiblichen Mitschülerinnen, die sich stets um seinen Hals werfen. Sein Ruf als Casanova eilt ihm voraus. Dass er in Wahrheit aber gar nicht so ein großer Playboy ist, wie alle denken und ihm längst ein einziges Mädchen den Hals verdreht hat, zeigt er nicht. Er zeigt auch nicht, dass er ein sehr emotionaler und gefühlvoller Mensch ist, der für seine liebsten Menschen alles tun würde. Besonders seine Mutter ist für ihn fast heilig. Dass sie schwerkrank ist und vermutlich nicht mehr lange zu Leben hat, macht ihm ordentlich zu schaffen, weswegen er seine Gefühle immer häufiger in Alkohol und Drogen ertränkt.
Knight habe ich ebenso schnell ins Herz geschlossen, auch er ist mir hundertmal sympathischer gewesen, als der Protagonist als Teil 1. Er zeigt zwar nur vor wenigen Menschen seine verletzliche Seite und benimmt sich in der Öffentlichkeit wie ein Arschloch und ein Aufreißer, doch ist er einfach nur kaputt. Auch er handelt häufig falsch, Rache wird in diesem Teil zwar nicht so groß geschrieben, wie im ersten, dennoch spielt sie immer wieder eine Rolle. Obwohl er so jung ist, hat auch er bereits einiges durchgemacht, was ihn immer weiter zerstört hat. Ich habe Knight so oft einfach in den Arm und ihm alle Sorgen nehmen wollen, damit er ein „normaler“ Teenager sein konnte, doch leider war das nicht möglich.

Ach und nur nebenbei fand ich es super schön, dass Luna älter ist als Knight. Es ist nur ein Jahr und somit nicht die Welt, doch ist es in Romanen selten der Fall, dass die Protagonistin älter ist als ihr Love Interest. Es spielt hier nur in gewissem Maße eine Rolle, eigentlich nur, weil Luna bereits aufs College geht, während Knight noch das letzte Jahr der High School gesucht. Und dennoch fand ich diese kleine Tatsache sehr schön.

Ebenfalls schön fand ich wieder die Nebencharaktere. Einige von ihnen spielen eine mehr oder wenige große Rolle in der Geschichte von Luna und Knight und auch wenn wir nicht die tiefgehensten Geschichten von ihnen erfhren, merkt man, dass sie allesamt eigenständige Charaktere sind, die alle ihr eigenes Päckchen tragen müssen.

Ich merke mittlerweile, was andere Leser*innen meinen, wenn sie sagen, dass L.J. Shen die Queen der kaputten Charaktere ist. Das ist nämlich eine Aussage, die ich schon öfter in anderen Rezensionen gelesen habe, aber weil ich noch nicht so viele Bücher von ihr kannte, habe ich es nie beurteilen können. Mittlerweile kann ich diese Aussage aber solut unterschreiben.

Geschrieben ist der Roman wieder in der Ich-Form, abwechselnd aus Knights und Lunas Perspektive. Am Ende bekommen wir auch zwei Kapitel aus den Perspektiven von Knights Eltern, was ich als gelungen empfunden habe. Der Schreibsitl ist wieder super angenehem zu lesen, wobei er in diesem Teil deutlich seichter war, als im ersten. Er ist zwar noch explizit und nichts wird geschönt umschrieben, doch insgesamt war es einfach nicht mehr so stark und extrem, wie im ersten.

Und genau das lässt sich auch auf den Inhalt übertragen. Im ersten Teil ging es viel um Hass, Rache, Wut und gegenseitiges Zerstören, was von dem sehr rauen und harten Schreibstil nur unterstüzt wurde. Hier geht es zwar immer noch explizit weiter, aber die Grundstimmung ist insgesamt weniger hart und gemein. Es ist sehr traurig, vieles verletzend und allgemein sehr tragisch, aber nicht mehr so hasserfüllt, was ich nun sehr viel mehr gemocht habe. Ich liebe tragische, traurige Bücher und genau das habe ich hier bekommen, mein Herz wurde hier Stück für Stück mehr zerbrochen und immer wieder zusammen gesetzt und so seltsam es klingt: das liebe ich in guten Büchern!

Wir begleiten hier Luna und Knight, die sich immer wieder aus eigener Verletzlichkeit von sich stoßen und nie wirklich zugeben können, dass sie einander brauchen. Wir sehen, wie stark die Liebe zweier Menschen sein kann, aber auch was sie anrichten kann, wenn sie nicht erwidert wird, wie verletzlich man sich durch sie macht, aber auch wie wunderschön es sein kann. Es ist nicht immer einfach und Luna und Knight brauchen wirklich sehr lange, um zueinander zu finden, was das ganze nur tragischer gemacht hat. Ich mochte dieses langsame Tempo sehr, so hatten beide Charaktere immer wieder Zeit, sich weiter zu entwickeln. Ich mag es, wenn in Romanen nichts überstürzt wird. Und während die zwei langsam zueinander finden, verletzen sie sich immer wieder unglaublich stark, dass sich mein Herz regelmäßig überschlagen hat.

Hin und wieder wollte ich die beiden zwar einfach rütteln und anschreien, dass sie zusammen gehören und ohne einander nicht können und sich ihre Gefühle einfach mal eingestehen sollen. Doch gleichzeitig war es in diesem Buch niemals langatmig oder ziehend. Es war ein super angenehmes Tempo und die Handlung drumherum hat für genügend Spannung gesorgt, sodass ich absolut gefesselt war.

Außerdem hat mich dieser Roman deutlich mehr emotional gebannt, wie der erste Teil (ich muss es einfach immer wieder vergleich, sorry). Ich habe zahlreiche Tränen verdrückt, immer wieder mit Luna und Knight mit gefühlt und wollte so oft einfach in das Buch einsteigen und allen mal die Meinung sagen, wie ich es selten bei Büchern habe.

Zugegebenermaßen fand ich das Ende etwas überzogen, es zu typisch für Bücher des Genres und wirkte in meinen Augen nicht wirklich passend zu den Charakteren. Weil der Rest mich aber so überzeugen konnte, kann ich es nicht übers Herz bringen, einen Punkt dafür abzuziehen.
Fazit

Eine wunderbare Fortsetzung, die mir noch mal um Längen besser gefallen hat, als der erste Teil. Es ist sehr emotional, traurig und tragisch, sodass mir mehrmals das Herz gebrochen wurde. Gleichzeitig ist es einfach eine so schöne Geschichte, die mich nicht mehr loslassen konnte, bis ich es durch hatte. Obwohl sie so kaputt und wirklich nicht perfekt haben, habe ich die Charaktere sofort in mein Herz schließen können. Einfach sehr empfehlenswert!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.09.2020

Viel zu kitschig und unrealistisch!

Wild Souls - Mit dir für immer
0

Teil 2 einer Reihe, es tauchen Spoiler für den 1. Teil auf!
Meine Meinung
Nachdem der erste Teil mich mit einem absolut gemeinen Cliffhanger zurück gelassen hat, konnte ich nicht anders und habe mir sofort ...

Teil 2 einer Reihe, es tauchen Spoiler für den 1. Teil auf!
Meine Meinung
Nachdem der erste Teil mich mit einem absolut gemeinen Cliffhanger zurück gelassen hat, konnte ich nicht anders und habe mir sofort auch den 2. Teil gekauft. Das Cover passt sehr gut zum 1. Teil, wobei es bis auf die Farbgebung schon etwas zu gleich ist.

Die Handlung setzt dort an, wo der 1. Teil aufgehört und seine Leser mit großer Neugier zurück gelassen hat. Es werden gleich einige Fragen geklärt, die mit dem plötzlichen Auftauchen von Sawyers Mutter in Zusammenhang stehen, einiges bleibt dennoch offen. Der Gesundheitszustand ihrer Mutter ist nicht sonderlich gut und auch Sawyer hat anfangs große Schwierigkeiten, zurecht zu kommen. Im folgenden Verlauf lernen die zwei sich wieder neu kennen und die Beziehung zu Finn wird immer größer. Die zwei werden immer fester zusammen geschweißt, währen Sawyers Vergangenheit sie einzuholen droht.

Von Sawyer und Finns anfänglichem Hass aufeinander ist mittlerweile gar nichts mehr zu spüren. Sawyer ist zwar noch immer häufig naiv und weiß bei langem noch nicht alles über ihr „neues“ Leben, doch bessert sie sich. Sie wird offener und selbstbewusster, was mir sehr gefallen hat.
Aber auch Finn hat sich weitre entwickelt. Von dem alkoholkranken, traurigen und zurückgezogenem jungen Mann aus dem 1. Teil ist nichts mehr übrig. Er ist sehr liebevoll zu Sawyer und verhält sich insgesamt sehr gut.
Zu beiden Charakteren stehe ich immer noch auf Distanz, die beiden wollen noch nicht so ganz zu mir durchdringen. Ich fand sie nicht unsympathisch oder ähnliches, aber sie haben sich auch nicht auf meine Favoriten-Liste geschlichen.

Der Roman ist wie im ersten Teil schon in der Ich-Form aus den Perspektiven von Finn und Sawyer geschrieben worden. Der Schreibstil lässt sich gut lesen und hat mir keinerlei Probleme bereitet, auch wenn er nicht mein liebster sein wird.

Die Handlung flacht nach der großen ersten Überraschung ein wenig ab und plätschert eher vor sich hin, ohne dass großartig etwas passiert. Aus dem Grund fällt es mir auch relativ schwer, diese Rezension zu schreiben ohne zu viel zu verraten. Es passierte einfach zu wenig.

Währenddessen wird aber auch immer wieder das Thema des Glaubens und der ehemaligen Glaubensgemeinschaft von Sawyer aufgegriffen. Diese beginnt, sich umzusehen und versucht ihren eigenen Glauben zu finden, ohne dass sie sich auf die Vorschriften und Regeln der Gemeinschaft ihres Vaters stützt. Ich selbst bin nicht gläubig, fand diesen Aspekt des Romans aber sehr schön dargestellt, besonders weil es im ersten Teil nach Sawyer kaum eine Rolle gepsielt hat. Ich fand es schön, dass Sawyer sich damit auseinander setzt und merkt, dass es verschiedene Arten gibt, zu glauben und dass es nichts damit zutun hat, wie oft man in die Kirche geht oder wie streng man erzogen damit erzogen wird.

Aber auch der Zustand ihrer Mutter ist ein super wichtiger Punkt und ich fand es gut, dass es überhaupt so thematisiert wurde, mehr möchte ich nicht sagen.

Schlussendlich wird es doch noch einmal wirklich spannend, und zwar als Sawyer sich ihrer Vergangenheit stellen muss und dabei über sich heraus wächst. Sie ist mutig, selbstbewusst und setzt sich dabei auch noch für andere Betroffene ein, was ich super von ihr fand.
Was darauf folgt ist allerdings ziemlich überzogen und wenig realistisch. Ich möchte hier nicht zu viel verraten, aber es war mir plötzlich zu viel Drama, zu viel Glück und zu viele „Wunder“, was mich etwas enttäuscht zurück gelassen hat.

Fazit
Insgesamt ließ sich das Buch wieder schnell und gut lesen, doch leider hat die Handlung mich nicht erreichen können. Es ist mir zu kitschig, perfekt und überzogen. Das Drama ist mir zu unauthentisch dargestellt und die Charaktere konnten mich leider auch nicht weiter erreichen. Nachdem der erste Teil mir so gut gefallen hatte, bin ich hier leider etwas enttäuscht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.09.2020

Sehr wichtiges Buch, das leider an einigen Stellen etwas langatmig ist...

The Hate U Give
0

MEINE MEINUNG
Nachdem die Black Lives Matter-Bewegung durch den Tod vom George Floyd Ende Mai, Anfang Juni noch stärker präsent war, habe ich angefangen, mir ein paar Bücher von und über POC zu kaufen. ...

MEINE MEINUNG
Nachdem die Black Lives Matter-Bewegung durch den Tod vom George Floyd Ende Mai, Anfang Juni noch stärker präsent war, habe ich angefangen, mir ein paar Bücher von und über POC zu kaufen. Im fiktiven Bereich taucht hier ganz weit oben natürlich "The Hate U Give" auf, ein Buch, das schon seit der Veröffentlichung hoch gelobt wird und ganz weit oben auf meiner Wunschliste stand. Ich war auf jeden Fall sehr gespannt, "On The Come Up" von der Autorin hatte mir schon sehr gut gefallen.

Es geht um die junge Starr Carter, die ihr Leben in zwei Abschnitte teilt. Einmal ihr Leben in Garden Heights, einem ärmlichen Viertel, in dem besonders POC leben und auf der anderen Seite ihr Besuch auf einer "weißen" Privatschule. Als sie nach einer Party von ihrem Kindheitsfreund Khalil nach Hause gefahren wird, geraten die beiden in eine Polizeikontrolle, die Khalil schließlich sein Leben kostet. Erschossen von einem weißen Polizisten. Sein Mord wird präsent in den Medien und Fakten werden verdreht, was dazu führt, dass Starr die Wahrheit ans Licht bringen möchte. Sie möchte den wahren Khalil zeigen, nicht den Drogendealer oder das Gangmitglied, doch dafür muss sie in die Öffentlichkeit gehen...

Starr ist 16 Jahre alt und hat bereits zwei Ermordung ihr nahe stehender Personen durch die Polizei mit erlebt. Sie lebt wie gesagt im ärmlichen Viertel der Stadt, welches von Gewalt, Drogen und Gangs dominiert wird. Im Gegensatz dazu steht ihre Privatschule, auf der sie das einzig Schwarze Mädchen ist. In dieser Welt existieren ihre "Schwarzen" Probleme nicht, im Gegenteil, sie versucht mit aller Macht, die zwei Welten nicht miteinander zu vermischen. Doch als selbst ihre Freundinnen sich gegen den Mord von Khalil positionieren und scheinbar auf der Seite des Cops sind, mischen sich die Welten immer mehr.

Starr war mir sehr sympathisch. Sie hat in ihren jungen Jahren bereits einiges mit ansehen müssen und bleibt dennoch super stark. Sie versucht immer, das positive in Menschen zu sehen und ist insgesamt noch ein wenig kindlich naiv. Sie glaubt stets daran, dass die Wahrheit ans Licht kommt und sich alles ins Gute wendet und versteht nicht, wie ihre Mitschüler*innen das nicht sehen können. Mir ist sie mit ihrem Kampfgeist und ihrer starken Art auf jeden Fall sehr sympathisch gewesen.

Kommen wir aber noch zu den Nebencharakteren, die ich nicht weniger spannend fand. Einmal ist da natürlich Starrs Familie, die immer hinter ihr steht und die sich sehr schnell in mein Herz geschlichen hat.
Aber besonders spannend fand ich eine von Starrs besten Freundinnen und ihren weißen Freund, denn hier haben sich deutliche Unterschiede gezeigt. Während Starrs Freund zwar ihre "schwarzen Probleme" noch nicht ganz versteht, ist er auf jeden Fall bemüht, es verstehen zu wollen. Er spricht mit Starr darüber und zeigt ihr immer wieder, dass er für sie da ist, obwohl er nicht alles verstehen kann.
Ihre "beste Freundin" hingegen ist ein richtiges Miststück! Sie lässt ständig rassistische Sprüche los und verteidigt sich daraufhin nur mit "ich meine es doch nicht rassistisch!". Auch wenn sie darauf angesprochen wird und ihr erklärt wird, warum es aber doch für die Betroffenen verletzend sein kann, entschuldigt sich nicht und sieht nichts ein. Sie sieht sich selbst nicht als Rassistin, ist es aber doch, worüber sie sich allerdings nicht aufklären lässt. Sie sieht das Problem nicht und verletzt besonders Starr damit immer wieder.
Diese Differenz fand ich sehr interessant, denn so ist nun mal auch in der Realität, wurde hier auf jeden Fall sehr spannend dargestellt.

Geschrieben wurde der Roman in der Ich-Form aus Starrs Perspektive. Der Schreibstil war sehr gut und einfach zu lesen, auch wenn er von vielen Slang-Wörtern geprägt wurde, über die ich hin und wieder mal gestolpert bin. Dennoch verliehen diese der Handlung natürlich gewisse Authentizität.

Aber kommen wir nun endlich zur Handlung. Der Klappentext verrät da eigentlich schon die grundlegende Situation, aus der nun die restliche Handlung gesponnen wird. Starr muss häufig zur Polizei, letztlich auch vor Gericht aussagen und merkt immer mehr, wie korrupt das Polizei-System sein kann. Sie beginnt, sich für Khalil einzusetzen und versucht zu zeigen, dass er nicht der Drogendealer war, als den die Medien ihn versuchen darzustellen. Sie versucht, ihre Stimme zu benutzen, denn still zu sein bringt niemandem etwas. Immer wieder steht sie in großen Zwiespälten, die ihre zwei verschiedenen Welten betreffen, denn sie möchte natürlich beiden Erwartungen gerecht werden. Eigentlich möchte sie selbst nicht in die Öffentlichkeit gehen, da sie sich so selber verletzlich macht. Doch gleichzeitig möchte sie nicht, dass falsche Bilder über Khalil verbreitet werden, besonders möchte sie zeigen, dass er unbewaffnet angegriffen wurde und dass auch ein Mord nicht gerechtfertigt gewesen wäre, hätte er mit Drogen gedealt. Sie versucht, die Gerechtigkeit für ihren langjährigen Freund wieder herzustellen und zettelt mehr oder weniger unbewusst große Protestbewegungen an.

Alles Dinge, die leider zu real sind und zu häufig wirklich passieren. Es war sehr authentisch geschrieben, es wurde nicht geschönt und es gab auch keine wundersamen Lösungen für sämtliche Probleme. Es stellte leider die Realität war, was absolut schockierend ist.
Es konnte mir in vielen Dingen die Augen öffnen, zeigen, wie das Leben für viele Menschen wirklich ist und welche Aussagen schon verletzend sind, auch wenn es vielleicht gar nicht so gemeint ist. Außerdem zeigt es, dass jeder eine Stimme hat und dass sie auch jeder einsetzen sollte, denn schon ein einzelner kann große Veränderungen ins Rollen bringen.
Es hat mir aber auch gezeigt, dass nicht immer die Wahrheit oder die Gerechtigkeit siegt und dass nicht alles so abläuft, wie man es vielleicht erwartet, was mir mehr als nur einmal beim Lesen das Herz gebrochen hat.

Nachdem ich das Buch nun absolut gelobt habe, was die Message, die Charaktere und die Authentizität angeht, muss ich auch ein wenig Kritik loswerden. Es handelt sich schließlich immer noch um einen Roman und leider hat es mich nicht zu 100% packen können.
Ich hatte Schwierigkeiten wirklich in die Handlung rein zu kommen, weil so viel belangloses geschieht. Insgesamt habe ich knapp einen Monat gebraucht, um das Buch zu beenden, weil ich es immer wieder aus der Hand legen musste. Insgesamt war es sehr gut geschrieben, aber leider tauchen immer wieder Szenen auf, die für mich keine große Bedeutung für die Handlung hatten, was es streckenweise recht langweilig hat werden lassen. Das Buch ist mit knapp 450 Seiten schon etwas dicker und leider hat es sich häufig gezogen.

FAZIT
Ein starkes Buch mit einer sehr wichtigen Message. Ich habe einiges neues gelernt, was ich im Leben wirklich mitnehmen kann und besonders habe ich gelernt, dass es sich lohnt, wenn man den Mund aufmacht. Gleichzeitig hat es sich an einigen Stellen leider sehr gezogen, einige Szenen waren sehr langwierig und insgesamt habe ich sehr lange gebraucht, es zu lesen. Dennoch eine große Empfehlung, wenn man sich mit der BLM-Bewegung auseinander setzen möchte und wie ich lieber Romane, als Sachbücher, liest.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.09.2020

Irgendwie verstörend, aberauch fesselnd!

All Saints High - Die Prinzessin
0

Meine Meinung

Ich hatte bereits die Vor-Reihe zu dieser begonnen, aber nach dem ersten Teil nie weiter gelesen. Das habe ich zwar noch vor, aber nun haben sich erst die Kinder der Hotholes dazwischen ...

Meine Meinung

Ich hatte bereits die Vor-Reihe zu dieser begonnen, aber nach dem ersten Teil nie weiter gelesen. Das habe ich zwar noch vor, aber nun haben sich erst die Kinder der Hotholes dazwischen geschlichen.
Das Cover gefällt mir gut, es unterstützt den Titel „Prinzessin“ nur noch mehr. Dass hinter dem hübschen, rosa Cover allerdings eine ziemlich harte und schonungslose Geschichte steckt, darf man nicht unterschätzen. Zum Glück macht eine Trigger-Warnung auf den ersten Seiten sofort darauf aufmerksam.

Daria ist die Prinzessin ihrer Schule. Reich, schön, beliebt und vor allem unnahbar. Niemand weiß, was hinter der kühlen Fassade des Teenagers steckt und welche Probleme unter der Oberfläche lodern. Vor vier Jahren hat sie gemeinsam mit Penn die Zukunft seiner Schwester, Via, zerstört und seitdem nie wieder mit ihm geredet. Er ist nämlich das genaue Gegenteil von ihr: arm, alleine und mittlerweile obdachlos. Als Darias Mutter das erfährt, bringt sie Penn zu sich nach Hause und nimmt ihn in ihrer Familie auf. Eine Chance für Daria, ihre Vergangenheit wieder gut zu machen? Im Gegenteil, denn Penn macht ihr von nun an das Leben zu Hölle, während die Leidenschaft und die Anziehung zwischen ihnen immer stärker wird.

Daria ist wie gesagt Tochter einer reichen Familie, der es an nichts fehlen sollte. Sie ist beliebt, leitet das Cheerleading-Team der Schule und hat sämtliche Freiheiten in ihrem Leben. Dass es nicht perfekt ist, sie ständig vor Eifersucht brodelt und in ihrer Familie das schwarze Schaf ist, weiß niemand. Die Liebe ihrer Mutter gilt allerdings nur Via, der talentiertesten Ballerina des Kurses. Via soll groß rausgebracht werden, womit der Traum von Darias Mutter erfüllt werden soll, weswegen Daria ihn aus Eifersucht zerstört. Sie ist schnell eifersüchtig, nennt es den Hulk, der in ihr aufkommt, und das Zerstören von Vias Zukunft ist bei weitem nicht das einzige, was der Hulk hervorgebracht hat. Daria hütet große Geheimnisse, während sie sich immer mehr von ihrer Familie distanziert und eine wahre Einzelgängerin wird. In der Schule hat sie zwar hohes Ansehen, allerdings eher aus Furcht, als aus Beliebtheit.
Sie hat zwei Seiten, die regelrecht miteinander kämpfen. Die kühle, distanzierte und arrogante Daria gegen die einsame, verlorene und gefühlvolle. Hier wurde ein wirklich aufregender Charakter geschaffen, der bei mir definitiv nicht nur Sympathie-Punkte gesammelt hat. So oft habe ich sie schütteln wollen, damit sie endlich aufhört, sich wie eine verzogene Ziege zu benehmen, aber mindestens genauso oft wollte ich sie einfach in den Arm nehmen.

Ihr Gegenüber ist in diesem Fall Penn. Er ist in einer armen Familie aufgewachsen, der Vater abgehauen, die Mutter Drogensüchtig. Er hatte es nie leicht, konnte aber immer mit seiner Zwillingsschwester Via zusammenhalten. Als diese verschwindet, steht er allein dar und als er schließlich noch herausgeworfen wird, hat er gar nichts mehr. Glücklicherweise wird er von Darias Familie mit offenen Armen empfangen, aber sie kennen auch seinen wahren Charakter nicht. Penn weiß stets, wie er sich verhalten muss, um zu bekommen, was er will. Er kann freundlich, zuvorkommend und höflich sein, benimmt sich aber besonders in Darias Gegenwart regelmäßig wie das größte Arschloch. Er weiß, welche Knöpfe er bei ihr drücken muss und manipuliert alle um sich herum. Nach seiner Kindheit ist er keine liebevolle Wärme gewohnt, weswegen er sämtlichen emotionalen Kontakt von sich schiebt und nichts damit zutun haben möchte.
Auch er hat sämtliche Gefühle in mir hervorgerufen, vor allem aber Verwirrung und Wut. Er war ein starker und interessanter Charakter, so wie ich lange keinen mehr hatte, doch kann ich nicht sagen, dass er mir sympathisch war. Vor allem zum Ende hin entwickelt er sich echt gut weiter, doch im Verlaufe des Buches war ich mir mit ihm nie sicher…

Ebenfalls spielen die Nebencharaktere immer wieder eine Rolle, die allesamt ganz eigene Geschichten haben. In den nächsten zwei Teil werden wir diese von einigen noch genauer erfahren, doch mochte ich die Andeutungen hier schon sehr. Alle Charaktere sind auf jeden Fall absolut kaputt und zerbrochen, was sie sehr interessant macht.

Der Roman ist in der Ich-Form aus Penns und Darias Perspektive geschrieben worden und wechselt in wenigen Kapiteln auch in die Perspektiven von Darias Familie. Es beginnt im Prolog 4 Jahre in der Vergangenheit und springt danach in die Gegenwart. Der Schreibstil war sehr leicht und schnell zu lesen, auch wenn ich hier über einige Stellen etwas gestolpert bin.

Die Handlung ist deutlich schonungsloser und krasser als ich es erwartet habe. Es ist definitiv kein Jugendbuch und auch vom hübschen Cover sollte man sich auf keinen Fall täuschen lassen. Der Ton ist hier sehr rau und vulgär, womit ich zunächst gar nicht gerechnet hatte. Zugegebenermaßen erinnere ich mich an „Vicious Love“ nämlich nur noch ganz gering, obwohl es dort wohl schon ähnlich gewesen ist.

Die Handlung wird von Geheimnissen und Intrigen geprägt, die jeder Charakter vor den andern versteckt. Jeder hat seine Leichen im Keller und würde alles dafür, dass nur die der anderen ans Licht geraten. Zudem handeln alle sehr schonungslos, ohne Rücksicht auf Verluste, was super aufregend mitzulesen war.
Insgesamt dreht es sich aber besonders um Daria und ihre Gefühle, wodurch der Roman sich ab einer gewissen Zeit ein wenig im Kreis dreht. Dass Penn und Daria sich in Wahrheit nicht wirklich hassen, wissen wir ja, wodurch es sich hin und wieder etwas gezogen hat.

Durch ein paar Plot Twists wurde das ganze doch wieder spannender, sodass es mich richtig fesseln konnte. Zuletzt hat es mir das Ende aber doch wieder ein wenig kaputt gemacht. Es gibt eine seltsame Szene im Snake Pit, dem illegalen Box-Ring der Stadt, die absolut unrealistisch war und in mir eher Fremdscham-Gefühle ausgelöst hat. Dazu kommt dann noch der Schluss, der mir einfach zu happy war…
Fazit

Ein interessanter Roman voller kaputter Charaktere, Intrigen, Geheimnisse und schrecklichen Taten. Auf der einen Seite war ich absolut gefesselt, auf der anderen wusste ich nicht so ganz, was ich von dem Roman halten soll. Die Handlung ist nicht so unschuldig, wie das Cover es vorgaukelt und insgesamt war es teilweise ein wenig wirr und wiederholend, gleichzeitig aber super fesselnd. Das Ende hat mich ein wenig enttäuscht zurück gelassen, aber ich bin auf jeden Fall auf den nächsten Teil gespannt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere