Profilbild von Fairylightbooks

Fairylightbooks

Lesejury Star
offline

Fairylightbooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Fairylightbooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2018

Sehr schöne Handlung!

Siren
0

Meine Meinung
Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich natürlich durch die Selection Reihe der Autorin. Das Cover hat mir gefallen, es ist genauso wunderschön wie die anderen, und der Klappentext hat mich ...

Meine Meinung
Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich natürlich durch die Selection Reihe der Autorin. Das Cover hat mir gefallen, es ist genauso wunderschön wie die anderen, und der Klappentext hat mich gleich angesprochen.

Kahlen ist eine Sirene, weswegen sie 100 Jahre lang der See dienen muss, ehe sie wieder eine Normal-Sterbliche wird. Bisher hat sie das ganze gut geschafft, doch jetzt, wo es langsam auf das Ende hingeht, sehnt sie sich nach der großen Liebe. Sie will verliebt sein, heiraten, Kinder bekommen und alles, was ihr in den letzten 70 Jahren verboten war. Sie hat eine romantische Sicht der Welt, obwohl sie auch die bösesten Seiten kennt. Ich habe sie ehrlich verstehen können, aber so wirklich war da keine Verbindung zwischen uns beiden. Sie war mir nicht unsympathisch, aber in ihren ewigen Träumereien konnte sie auch schnell anstrengend werden.

Der Roman ist in der Ich-Form aus Kahlens Sicht verfasst worden und der Schreibstil der Autorin gefällt mir wirklich sehr. Er ist recht einfach und ich konnte auch mit längeren Pausen sehr flüssig lesen.

Die Handlung ist wirklich sehr interessant. Die Idee hat mir wahnsinnig gut gefallen und momentan bin ich sowieso irgendwie auf dem Meerjungfrauen/Sirenen-Trip, weswegen ich ganz begeistert war. Vor allem die Gespräche mit der See, die wie mit einem Gewissen dargestellt wird, haben mir gut gefallen. Nach dem vielversprechendem Anfang geriet das alles allerdings ein wenig in Stagnation und ich habe mich teilweise ein wenig langweilen müssen, da es doch einfach nur um das immer gleiche ging. Im letzten Drittel wird die Spannung dann wieder rasant angezogen und ich war wieder begeistert dabei. Das Ende finde ich wirklich gut gelungen, spannend, traurig und irgendwie auch einfach schön.

Fazit
Ich kann das Buch trotz kleinen Schwachstellen wärmstens empfehlen. Es ließ sich sehr schön und einfach lesen und die Handlung war für mich außergewöhnlich und interessant. Ein schöner Einzelband, den ich auch noch weitere Male lesen würde.

Veröffentlicht am 18.04.2018

Sehr schöner Auftakt!

Nach dem Sommer
0

Meine Meinung
Seit Jahren wollte ich dieses Buch lesen. Ich hatte die Leseprobe kurz vor Erscheinen geliebt und auch die ersten drei, vier Kapitel schon vor Ewigkeiten mal gelesen. Seitdem hat mich dieses ...

Meine Meinung
Seit Jahren wollte ich dieses Buch lesen. Ich hatte die Leseprobe kurz vor Erscheinen geliebt und auch die ersten drei, vier Kapitel schon vor Ewigkeiten mal gelesen. Seitdem hat mich dieses Buch irgendwie fasziniert, sodass ich es jetzt lesen musste.

Grace ist eine ganz tolle Charakterin, auch wenn sie nicht perfekt ist. Sie ist regelrecht besessen von den Wölfen in dem Wald hinter ihrem Haus, sodass sie auch gerne mal ihre Freunde für die Tiere vergisst. Im Großen und Ganzen war sie mir sympathisch, aber ein wenig zu naiv. Sam mochte ich, auch wenn er oft eine recht negative Stimmung verbreitet hat.

Der Roman war in der Ich-Form aus den wechselnden Perspektiven von Sam und Grace geschrieben. Zu jedem neuen Kapitel gab es die Information einer Gradzahl, was mir nicht wirklich viel bedeutet hat, weil ich nicht wusste, ab wann die Menschen sich verwandeln würden.

Die Handlung fand ich ganz schön, ich habe mich auch sehr schnell in das Geschehen einfinden können. Es beginnt ganz leicht mit einem Mädchen, das die Liebe ihres Lebens auf einmal vor sich stehen hat, obwohl sie ihn gar nicht kennt. Die zwei verbringen eine wunderschöne Zeit miteinander, bis sich die Ereignisse nur so überschlagen, so gut wie jeder einmal in Lebensgefahr war und die Verwandlung der Wölfe immer näher rückt. Ich muss zugeben, dass es mir in den letzten Kapiteln ein wenig zu gehäufte Action war, sodass ich von einem Höhepunkt gar nicht verschnaufen konnte, ehe der nächste mich wieder hochriss.

Fazit
Ein ganz schöner erster Teil, der mir insgesamt wirklich gut gefallen hat. Ein paar kleine Punkte, die mich nicht ganz überzeugen konnten, aber im Großen und Ganzen freue ich mich auf den zweiten Teil!

Veröffentlicht am 25.10.2017

Kann ich nur empfehlen!

Deadly Ever After
0

Sasha kommt nach zehn Jahren zurück in ihre Heimatstadt, wo sie damals nur knapp einem Serienkiller entkommen konnte. Der Weg zurück dorthin fällt ihr nicht leicht und auch ihr "Willkommensgruß" könnte ...

Sasha kommt nach zehn Jahren zurück in ihre Heimatstadt, wo sie damals nur knapp einem Serienkiller entkommen konnte. Der Weg zurück dorthin fällt ihr nicht leicht und auch ihr "Willkommensgruß" könnte schöner sein. Nur wenige Tage nachdem sie zurück gekehrt ist, wird die Leiche einer vermissten Frau gefunden - und zwar genau dort, wo der Serienkiller vor 10 seine Leichen immer abgelegt hat.

Sasha ist mittlerweile 29 Jahre alt und wurde mit 19 Jahren entführt und beinahe ermordet. Sie lebt seitdem mit einem Trauma, das es ihr beinahe unmöglich macht, nachts in Ruhe die Augen zu schließen und ohne Angst durchs Leben zu gehen. Sasha ist nicht der lebensfrohste Mensch der Welt, aber sie zieht den Leser mit ihrer Angst und ihrer Vorsicht auf keinen Fall runter. Ich mochte sie sehr und habe gerne aus ihrer Sicht gelesen. Für mich war nur nicht ganz ersichtlich, warum sie sich nun entscheidet, doch zurück zu gehen, aber das ist nur ein kleiner Punkt.
Der Roman ist nämlich in der Ich-Form aus Sashas Sicht verfasst worden. Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt schön, einfach und flüssig zu lesen. Armentrout konnte die Spannung sehr gut rüber bringen und mir ein klares Bild im Kopf zu den Szenen erschaffen.

Die Handlung hat mir sehr gut gefallen, es war perfekt spannend und gut durchdacht. Zu meiner Erleichterung hielt der "sexy crime"-Teil sich ein wenig zurück und die Sex-Szenen sind nicht übermäßig lang und oft vorhanden, wodurch der Hauptteil sich doch dem Krimi-Teil des Buches widmet. Ich habe natürlich die ganze Zeit mitgerätselt, wer denn diese Frau umgebracht hat. Zum Ende hin wurde meine gerade erschienene Vermutung auch schnell bestätigt, aber es war keines Falls vorhersehbar, sondern nur ganz knapp vor der Auflösung ein wenig ahnbar. Die Verbindungen knüpfen sich zum Ende hin sehr gut und ich war wirklich überrascht, wie das ganze ausgegangen ist.

Fazit

Ein Buch, das mich sehr positiv überrascht hat und das ich gerne weiter empfehle. Wenn du gerne Krimis und Thriller liest, wird dich dieses Buch vermutlich ein wenig kälter lassen. Aber jeder, der gerne nicht ganz so horrormäßige Krimis liest, sollte sich dieses Buch auf jeden Fall mal angucken!

Veröffentlicht am 14.09.2017

Super Buch für Zwischendurch!

Kein Rockstar für eine Nacht
0

Nach einer durchzechten Nacht wacht Evelyn mit einer Kater und großen Gedächtnislücken in ihrem Hotelzimmer auf und liegt neben einem Fremden, der ihr Ehemann zu sein scheint. Nachdem sie zugibt, sich ...

Nach einer durchzechten Nacht wacht Evelyn mit einer Kater und großen Gedächtnislücken in ihrem Hotelzimmer auf und liegt neben einem Fremden, der ihr Ehemann zu sein scheint. Nachdem sie zugibt, sich nicht an ihn zu erinnern, verlässt er enttäuscht und wütend das Hotelzimmer. Wie sich herausstellt, ist der unbekannte kein geringerer als David Ferris, der Rockstar. Er schien die Hochzeit noch immer für eine gute Idee zu halten und ist umso wütender, als sie sich von ihm scheiden lassen will. Dennoch wird Evelyn nach LA eingeflogen, wo er sich mit seiner Band momentan aufhält. Nach einem überforderndem Gespräch mit seinen Anwälten, bei dem er sie allein gelassen hat, läuft sie mit einem anderen Bandkollegen weg, um sich sammeln zu können. Als David sie schließlich aufgabelt, schlägt er ihr vor, das Wochenende gemeinsam zu verbringen und zu schauen, was aus ihnen wird.

Die Charaktere waren mir gleich ziemlich sympathisch. Sie erlebt einen Absturz nach ihrem ersten Kontakt mit Alkohol, heiratet gleich einen rockstar und kennt ihn nicht mal wirklich. Sie ist verpeilt, aber gleichzeitig auch relativ selbstbewusst und schlagfertig. Er, der Rockstar, der sein Rockstarleben ein wenig ruhiger angehen lassen will, scheint sie von Beginn an wirklich zu mögen, da er sogar im nüchternen Zustand die Ehe beibehalten will. Mir hat es auch gut gefallen, dass er nicht der typische Bad Boy ist, sondern auch offen zu seinen Gefühlen steht.

Der Schreibstil war einfach klasse, in wenigen Stunden hatte ich das Buch durch und ich konnte mich ziemlich gut in die Figuren hinein versetzen und mich mit ihnen identifizieren.
Die Vorhersehbarkeit blieb leider nicht aus, dennoch konnte ich das Buch kaum es der Hand legen und wollte einfach nur wissen, wie es denn weiter geht.

Fazit
Ich bin ehrlich gesagt sehr positiv überrascht gewesen. Der Schreibstil war einfach klasse und die Charaktere haben mir auch sehr gut gefallen. Ich habe mich schnell in das Geschehen gelesen und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Echt interessant!

Moorseelen
0


Als Feline im Park auf Zeno trifft zögert sie nicht lange, packt einige Sachen zusammen und zieht zu ihm in die "Oase", eine Kommune in einem Wald bei Berlin. Sie merkt allerdings, dass es bei ihnen ...


Als Feline im Park auf Zeno trifft zögert sie nicht lange, packt einige Sachen zusammen und zieht zu ihm in die "Oase", eine Kommune in einem Wald bei Berlin. Sie merkt allerdings, dass es bei ihnen vielleicht doch nicht so einfach ist, wie vorerst gedacht. Sie leben autonom, bauen also selbst ihr Gemüse an, schreinern ihre Möbel selbst, arbeiten den ganzen Tag an ihren eigenen Errungenschaften oder verkaufen selbstgemachtes im Park um Geld zu verdienen. Dafür wird also der ganze Tag genutzt, der um fünf Uhr früh anfängt und nicht vor Mitternacht aufhört, neben dem faden Frühstück gibt es bloß noch geschmackloses Abendessen und alle Mitglieder fasten von Zeit zu Zeit auch noch. Im ersten Moment ein großer Schock für Feline, aber nach ein paar Tagen Umgewöhnung hinterfragt sie kaum noch etwas. Zumindest bis ein Mitschüler vor den Türen der "Oase" auftaucht und Feline ein paar schreckliche Entdeckungen machen muss.

Das 16-Jährige Mädchen gibt sich als 18 aus um in einer autonomen Kommune leben zu können, in der es nicht immer mit rechten Dingen zugeht. Mit der Zeit wird ihr klar, dass diese Kommune gar nicht so ist, wie sie es sich einst vorgestellt hat und sie merkt, dass das Verlassen dieser Gruppe gar nicht so einfach ist. Allerdings war ich der Meinung, dass das Ende ziemlich abrupt und sehr schnell war.


Feline hat es nicht leicht, nach einem abgebrochenem Auslandsjahr in Amerika muss sie zu Hause feststellen, dass die neue Freundin ihres Vaters bei ihm eingezogen ist. Ihre Mutter hat sie nach einem Autounfall verloren und ihr Vater hat wohl nicht lange gewartet und ist nun mit seiner Angestellten zusammen. Sie verliebt sich in Zeno, den "Anführer", wenn man es so nennen darf und wird ganz blind vor Liebe und auch ziemlich naiv. Schließlich kennt sie Zeno und die anderen gar nicht wirklich und hat vor ihrem Einzug erst einen Abend mit ihnen verbracht. Ich konnte mich zwar teilweise mit ihr identifizieren, fand es aber seltsam, wie wenig sie über die ganze Situation nachdenkt und wie impulsiv sie handelt. Bis auf Feline war auch kein Charakter wirklich ausgearbeitet, meiner Meinung nach. Klar, jeder hatte seine kleine Geschichte, aber das war's auch irgendwie, man hätte mehr aus ihnen machen können, vor allem aus Nick.

Geschrieben ist aus der Ich-Perspektive von Feline. Für kleine Abschnitte allerdings, meistens bloß ein bis zwei Seiten, ist aus der Er-Perspektive von ihrem Vater oder von Nick, ihrem Mitschüler, der auch in der Kommune auftaucht, geschrieben. Weil diese Abschnitte nicht zu lang waren, fand ich es noch ziemlich interessant zu sehen, wie sich das Umfeld Sorgen um sie macht. So vergisst der Leser nicht, dass Feline eigentlich unerlaubt weggelaufen ist und behält es die ganze Zeit im Hinterkopf.

Auch gut fand ich, dass Nick einiges an der Kommune hinterfragt hat, das hat sich direkt auf mich übertragen und mir fielen immer mehr Fragen zu dem ganzen ein. Eigentlich ist das Genre Thriller ja nicht wirklich meins, zumindest lese ich kaum welche, weswegen ich nicht wirklich beurteilen kann, ob dieses Buch nun ein guter Thriller ist.

Fazit:
Die Handlung hat mich ziemlich mitgerissen und auch der Schreibstil war sehr gut. Ich konnte mich ziemlich gut mit Feline identifizieren, zwar gibt es in meine Familie nicht solche Probleme, aber jeder hat doch schon einmal darüber nachgedacht, wie es wohl wäre, woanders zu leben. Ich konnte ihre Probleme und Beweggründe immer verstehen und bin der Meinung, dass ihr Charakter ein ziemlich authentischer war. Dennoch fehlte irgendwie das ganz besondere Etwas.