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Veröffentlicht am 08.03.2022

Ein sehr schöner Auftakt mit wundervoller Atmosphäre!

Dunbridge Academy - Anywhere
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Meine Meinung
Als großer Fan ihrer What If-Reihe, war für mich absolut klar, dass ich auch Sarah Sprinz neue Reihe unbedingt lesen muss. Als ich dann erfahren habe, dass es eine Internats-Geschichte mit ...

Meine Meinung
Als großer Fan ihrer What If-Reihe, war für mich absolut klar, dass ich auch Sarah Sprinz neue Reihe unbedingt lesen muss. Als ich dann erfahren habe, dass es eine Internats-Geschichte mit Dark Academia-Vibes sein würde, war ich direkt hin und weg. Ich liebe das Design des Covers, schön schlicht und trotzdem perfekt passend – genau mein Geschmack.

Für Emma ist es endlich so weit und ihr Auslandsjahr an der schottischen Dunbridge Academy beginnt! Sie möchte unbedingt mehr über ihre Eltern erfahren, die sich damals an dem schottischen Internat kennen gelernt haben. Dass sie sich schon in den ersten Tages im neuen Land verlieben würde war so nicht geplant. Besonders weil es sich um den beliebten Schulsprecher handelt, der schon lange vergeben ist. Doch auch Henry kann die Gefühle zu Emma nicht lange leugnen …

Emma kommt aus Deutschland und bricht gerade für ihr Auslandsjahr in Schottland an. An ihrer alten Schule hat sie sich sowieso nie richtig zugehörig gehört und das Versprechen einer wahren Einheit unter den Schüler:innen des Internats begeistert sie schon lange. Emma ist irgendwie eine ganz Süße. Sie möchte es anderen immer Recht machen, auch als sie sich ausgerechnet in einen vergebenen Mitschüler verliebt. Dabei macht sie natürlich nicht alles richtig und manchmal hätte ich sie gerne genommen und geschüttelt, aber dadurch habe ich sie nicht weniger gemocht. Wie gesagt, sie einfach eine ganz Süße.

Und ehrlich gesagt kann ich absolut verstehen, warum sie sich so schnell in Henry verliebt, denn er hat auch mein Herz schon nach wenigen Seiten gestohlen. Ähnlich wie Emma versucht er immer, es allen Recht zu machen und bloß keine Fehler zu begehen. Er ist einfach ein absoluter Good Boy, der mit seiner positiven und aufgeweckten Art bei allen gut ankommt. Ich habe diese Art von Charakter absolut geliebt, weil ich im Vorfeld ehrlich gesagt damit gerechnet habe, er sei ein absoluter Bad Boy. So hat es mir aber deutlich besser gefallen.

Auch die Nebencharaktere haben mir wirklich gut gefallen. Es ist eine bunte Mischung an Mitschüler:innen, von denen mir besonders Grace sehr gefallen hat.

Den Schreibstil der Autorin kenne ich ja bereits und auch hier hat er mir wieder super gut gefallen. Das Buch lässt sich schön locker und flüssig lesen und es passt sich perfekt den jeweiligen Charakteren an, was mir sehr gefällt.

Von der Handlung habe ich sehr viel erwartet, vor allem weil die What If-Reihe drei Herzensbücher für mich sind und ich nun das gleiche von der Dunbridge Academy-Reihe erwartet habe.

Der Einstieg in die Handlung ist mir sehr leicht gefallen, ich war ganz aufgeregt und habe voller Spannung verfolgt, wie Emma am Internat ankommt. Es ist eine sehr ruhige Handlung, die sich Zeit lässt und uns Leser:innen erstmal an die Charaktere und das Internat heran führt, was mir allgemein ganz gut gefällt. Es geht viel um Emmas Vorhaben, mehr über ihren Vater zu erfahren, während sich zwischen ihr und Henry langsam etwas entwickelt. Alles so weit ganz schön, aber ich muss zugeben, dass der Funke einfach nicht ganz übergesprungen ist. Versteht mich nicht falsch, ich habe die Geschichte genossen und sie gerne gelesen, aber mir fehlte das Besondere dabei. Ich hatte einfach mehr erwartet und gehofft, emotional mehr mitgerissen zu werden, was aber leider ausblieb. Es kommt nach einer Weile zu einem Geschehnis, welches im Klappentext schon angedeutet wird und bei dem sich mein Herz ein wenig mehr zusammen gezogen hat. Aber trotzdem fehlte mir auch hier das gewisse Etwas, das die Geschichte zu einer Herzensgeschichte gemacht hätte. Es hat mich definitiv nicht kalt gelassen, aber mein Herz wurde leider auch nicht zerbrochen.

Die Atmosphäre hat mich schon ein bisschen mehr begeistert, auch wenn ich zunächst ein bisschen was anderes erwartet hatte. Ich liebe die Internats-Atmosphäre in Büchern und habe auf absolut Dark Academia-Vibes gehofft. Die Internats-Atmosphäre hat mir ganz gut gefallen, ich habe die Mitternachtstreffen sehr geliebt, aber irgendwie fehlte mir da noch ein wenig mehr. Mehr Treffen in der Bibliothek, gemeinsame Mittagessen, Streifzüge durch das Internat – einfach noch ein paar mehr kleine Details.

Fazit
Auch wenn jetzt ein bisschen Kritik gefallen hat, habe ich das Buch wirklich sehr gerne gelesen. Ich mochte die Charaktere, die Grundidee und die Atmosphäre, aber ich denke, ich habe ein wenig zu viel erwartet. Es war eine schöne Geschichte, aber sie hat mich emotional einfach nicht so sehr berühren können, wie erhofft. Es hätte gerne noch ein paar mehr kleine Details geben können und mein Herz ist mir ein bisschen zu heile geblieben. Ich hatte einfach ein Herzensbuch erwartet und nun eine schöne Geschichte erhalten, die mir sehr gefallen, mich aber nicht zu 100% überzeugt hat.

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Veröffentlicht am 08.03.2022

Eine super süße Geschichte, die eine schöne Unterhaltung für Zwischendurch ist

Als wir Tanzen lernten
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Meine Meinung
Weil mir „Everything, Everything“ von Nicola Yoon so sehr gefallen hat, war ich ganz gespannt auf ihre Neuerscheinung. Vor allem das Cover hat mich wahnsinnig angesprochen, ich liebe den ...

Meine Meinung
Weil mir „Everything, Everything“ von Nicola Yoon so sehr gefallen hat, war ich ganz gespannt auf ihre Neuerscheinung. Vor allem das Cover hat mich wahnsinnig angesprochen, ich liebe den Stil absolut und finde es einfach wunderschön.

Nachdem Evies Vater ihre Mutter betrogen und verlassen hat, glaubt sie nicht mehr an die Liebe. Sie ist traurig und enttäuscht von ihrem Vater und verschenkt sogar ihre heiß geliebten Liebesromane, weil sie nicht mehr an das Happy End glaubt. Als sie ihre Bücher gerade in den öffentlichen Bücherschrank legt, taucht eine mysteriöse Frau auf, die ihr ein Buch mit Tanzanleitungen schenkt. Und von da an hat Evie die „Gabe“, die ganze Geschichte eines Pärchens zu sehen, wenn dieses sich nur küsst – und immer endet es in einer Trennung und gebrochenen Herzen. Also ist Evie noch entschlossener denn je, nicht mehr an die Liebe zu glauben. Bis sie auf X trifft, der ihr den Kopf verdreht …

Evies Herz ist gebrochen und sie denkt nicht, dass es jemals wieder zusammengesetzt werden kann. Ihr Vater hat nicht nur ihre Mutter hintergangen, auch Evie fühlt sich angelogen und sieht nichts positives mehr in ihrem Leben. Sie verkriecht sich, liebt ihre Bücher nicht mehr und auch ihren Freunden vermiest sie mit ihrer negativen Einstellung oft die gute Zeit. Sie war mir ihrer egoistischen Art oft sehr anstrengend, aber irgendwie mochte ich sie ganz gerne, ohne dass ich es wirklich erklären kann.

X hingegen hat mein Herz einfach absolut erobert. Er ist einfach nur Zucker, auch wenn mir sein Charakter ein wenig zu oberflächig blieb.

Die Handlung fand ich insgesamt ganz süß. Die Idee, dass Evie mit dem Kuss eines Pärchens deren ganze Geschichte sieht fand ich super interessant und auch die Umsetzung davon war echt süß. Begleitet wird das ganze durch Evies Herzschmerz wegen ihres Vaters und dem Versuch, ihr Leben durch einen Tanz-Kurs wieder auf die Reihe zu bekommen. Es war hin und wieder ein wenig übertrieben, auch kitschig, oberflächig und definitiv typisch Teenie, aber irgendwie hat die Geschichte es mir angetan.

Fazit
Eine super süße Geschichte, die zwar eine etwas anstrengende Protagonistin hat, aber insgesamt echt süße Unterhaltung ist. Die Handlung wird mir vermutlich nicht ewig im Gedächtnis bleiben, aber ich habe sie sehr gemocht und kann sie jedem empfehlen, der etwas leichtes für Zwischendurch sucht.

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Veröffentlicht am 08.03.2022

Leider eine sehr oberflächige Handlung, die viel auf der Stelle steht

Words I Keep
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MEINE MEINUNG
Wenn Buch-Blogger:innen selbst Bücher veröffentlichen bin ich immer super gespannt, vor allem wenn die Protagonistin ebenfalls über Bücher bloggt - eine super Voraussetzung eigentlich! Das ...

MEINE MEINUNG
Wenn Buch-Blogger:innen selbst Bücher veröffentlichen bin ich immer super gespannt, vor allem wenn die Protagonistin ebenfalls über Bücher bloggt - eine super Voraussetzung eigentlich! Das Cover gefällt mir sehr gut, ich mag das schlichte Design total gerne und auch der Titel gefällt mir sehr. Da es der Debüt-Roman der Autorin ist, hatte ich keine besonderen Erwartungen, aber ich habe mir eine emotionale und mitreißende New Adult-Geschichte erhofft.

Emely möchte momentan am liebsten nur in ihren Büchern versinken und die echte Welt ausschalten. Nach einem schweren Verlust versinkt sie in ihrer Trauer und möchte die Uni am liebsten abbrechen. Nur noch ihr Bookstagram-Account macht ihr Spaß und bringt sie dazu, aus ihrem Bett aufzustehen. Als sie in der Uni den attraktiven David kennenlernt schafft dieser es sofort, sie aus ihrem tiefen Loch zu holen. Er scheint sie zu verstehen und bei ihm kann sie endlich sie selbst sein, aber gibt es die wahre Liebe auch in echt oder doch nur in den Büchern?

Emely hat wie gesagt einen schweren Verlust erlitten und leidet immer noch darunter. Sie lebt mit ihrer Schwester zusammen, die in letzter Zeit eher eine Eltern-Rolle eingenommen hat und ständig über Emely bestimmen möchte. Davon ist Emely ganz und gar nicht begeistert und so entstehen immer wieder Konflikte zwischen den beiden. Ganz großes Streitthema: Emelys Studium. Eigentlich dachte sie, mit einem Literatur-Studium genau ihre Interessen getroffen zu haben, aber leider gefällt es ihr überhaupt nicht und am liebsten würde sie sich mit dem Bookstagram-Account selbstständig machen. Aber auch das versteht ihre große Schwester einfach nicht und so fühlt Emely sich immer mehr im Stich gelassen und alleine.
Insgesamt muss ich sagen, dass ich mit Emely einfach nicht zurecht gekommen bin. Sie verhält sich sehr kindisch und absolut egoistisch, weswegen ich beim Lesen super oft genervt von ihr war. Sie macht aus Kleinigkeiten riesen Probleme, blickt nie aus anderen Perspektiven auf gewisse Situationen und ist absolut unempathisch. Und sonst blieb mir ihre Figur viel zu oberflächig. Emely wird nur durch ihre Trauer und ihre Liebe zu Büchern ausgemacht, was ich sehr schade finde. Mir fehlten einfach einige kleine Details zu ihr und ihrer Figur, um sie nahbarer zu machen.

Und auch David, sowie sämtliche Nebenfiguren konnten mich nicht erreichen. Aber fangen wir mal bei David an, er ist schließlich das Love Interest und damit so etwas wie ein Protagonist, oder?
David taucht sehr plötzlich auf und wird als reicher Playboy vorgestellt, der niemanden so richtig an sich heran lässt. Der Charakter wird sehr schnell und oberflächig eingeführt, sodass ich keinerlei Verbindung zu ihm aufbauen konnte. Er ist der typische Sohn eines reichen Unternehmers, der mit dem Unternehmens-Erbe aber natürlich überhaupt nichts zutun haben möchte. Hätte auf jeden Fall ein interessanter Charakter sein können, aber irgendwie hat er überhaupt keine große Rolle in diesem Buch gespielt. Er taucht einfach auf, ist plötzlich Emelys große Liebe, obwohl kein einziger Funken übergesprungen ist und dann sind sie auch schon zusammen. Ich möchte nicht noch mehr vorweg nehmen, aber er war absolut langweilig, oberflächig und die Beziehung zwischen den beiden kommt absolut aus dem Nichts.

Ansonsten gibt es ein paar Nebenfiguren, die ebenfalls alle sehr oberflächig geblieben sind. Emelys beste Freundin ist die typische gut gelaunte beste Freundin der Protagonistin, die keine Beziehungen führt, sondern nur lockere Bekanntschaften hat und charakterlich das genaue Gegenteil der Protagonistin ist. Emelys Schwester nimmt wie gesagt eine Art Eltern-Rolle ein und macht ihrer kleinen Schwester Vorschriften, die Emely immer wieder in den Wahnsinn treiben. Die beiden ecken super oft an und keine schafft es wirklich, sich in den jeweils anderen hinein zu versetzen. Dadurch drehen sich die Gespräche dauerhaft im Kreis, es tauchen immer die gleichen Themen auf, wodurch sich das ganze einfach ziemlich zieht.

Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht zu lesen, ich bin recht schnell durch das Buch gekommen. Mir fehlte dabei ein wenig das Besondere, es war alles okay, aber bei mir sind leider keinerlei Gefühle angekommen.

Und leider hat mich zuletzt auch die Handlung ziemlich enttäuscht. Ich fange aber mal vorne an:

Der Start in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen, ich war ganz gespannt und zunächst auch sehr von der Geschichte angetan. Ich war ganz neugierig, wie die Figuren sich noch weiter entwickeln würden und fand die Ausgangslage wirklich sehr gut.

Die Idee, aus der Protagonistin eine Buchbloggerin hat mir sehr gefallen, immerhin ein erster Punkt, der mich mit ihr verbindet. Die Darstellung davon hat mir echt ganz gut gefallen, auch wenn es irgendwie nicht ganz glatt in die Handlung eingebaut wurde. Es wirkte manchmal ein wenig Fehl am Platz und zu sehr gewollt, aber das war für mich in Ordnung.

Ansonsten hatte ich ja bereits angedeutet, dass mir die Liebesgeschichte zu sehr aus dem Nichts kam. Es sprühten keine Funken, es gab aus meinen Augen keine Leidenschaft zwischen den Protagonisten und durch die oberflächigen Figuren blieb die Beziehung zwischen den beiden natürlich auch eher oberflächig, was ich total schade fand. Die Figuren arbeiten auf nichts hin, alles läuft einfach "gut" und es passiert nichts besonderes. So hat sich die Geschichte sehr gezogen und wurde immer langweiliger.

Aber obwohl ich nicht wirklich begeistert war, ließ sich das Buch wie gesagt ganz gut lesen und ich fand es wirklich okay. Nicht besonders, aber wirklich okay. Bis es zu einem Plottwist kommt, der das ganze ziemlich auseinander reißt. Die Handlung schlägt eine ganz andere Richtung ein, was ich einerseits echt gut fand, weil es dem typischen New Adult-Trott ein wenig entkommt und wirklich mal etwas anderes ist. Aber leider hat die Umsetzung dieser Idee überhaupt nicht funktioniert. Auch hier passiert alles zu plötzlich, es kommt komplett aus dem Nichts und auf einmal hat die Handlung nichts mehr mit dem zutun, was zuvor geschehen ist. Als hätte man sich beim Schreiben etwas anderes überlegt und es dann einfach umgesetzt. Es entsteht eine ganz neue Problematik und damit auch ein ganz neues Drama, auf das ich mich nach knapp 280 Seiten anderer Handlung einfach nicht mehr einlassen konnte. Super schade, weil ich die Idee dahinter eigentlich echt gut fand.

FAZIT
Leider eine absolut Enttäuschung für mich. Ich hatte nichts spezifisches erwartet, aber leider wurde ich in allen Punkten enttäuscht. Die Charaktere bleiben oberflächig und entwickeln sich so wenig weiter, dass es kaum erwähnenswert ist. Der Schreibstil ist zwar sehr locker und leicht zu lesen, aber er hat mich einfach nicht berühren und erreichen können. Die Handlung kommt wenig voran, es dreht sich um die gleichen Themen, bei denen ebenfalls keine Entwicklung erkennbar ist, wodurch die Geschichte sich sehr zieht. Und obwohl einige guten Ideen dabei waren, hat die Umsetzung der Handlung mich absolut nicht für sich gewinnen können.

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Veröffentlicht am 08.03.2022

Eine herzzerreißende Slow Burn-Geschichte, die mein Herz gewinnen konnte

Like Fire We Burn
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Meine Meinung
Nachdem mir der erste Teil der Reihe so unglaublich gut gefallen hat, war ich super gespannt auf die Fortsetzung. Das Cover ist wunderschön und es passt so gut zum Titel, was ich sehr liebe. ...

Meine Meinung
Nachdem mir der erste Teil der Reihe so unglaublich gut gefallen hat, war ich super gespannt auf die Fortsetzung. Das Cover ist wunderschön und es passt so gut zum Titel, was ich sehr liebe. Meine Erwartungen waren nach Teil eins wirklich sehr hoch und sage ich schon mal so viel: so wurden absolut erreicht und übertroffen.

Nach zwei Jahren kehrt Aria zurück in ihre Heimat Aspen, wo sie aufgewachsen und groß geworden ist, aber auch wo ihr Herz in tausend Teile zerbrochen wurde. Auch nach zwei Jahren Abstand tut der Anblick ihres Ex-Freundes Wyatt ihr wahnsinnig weh, denn die Gefühle zu ihm sind nie ganz verschwunden. Aber sie und ihr gebrochenes Herz schaffen es nicht, sich wieder auf Wyatt einzulassen und das macht sie ihm auch klar. Doch Wyatt gibt die Hoffnung nicht auf …

Wir durften Wyatt und Aria bereits im ersten Teil kennenlernen und haben auch schon Teile ihrer Geschichte erfahren, wodurch ich umso neugieriger auf „Like Fire We Burn“ war. Schon im Vorgänger habe ich mich in Aria verliebt, was in diesem Teil nur noch bestätigt wurde. Sie wurde von Wyatt schwer verletzt und schafft es einfach nicht, über seinen Fehler hinweg zu sehen, was ich absolut verstehen kann. Nach dem Vertrauensbruch von Wyatt zieht sie sich zurück und schafft es nicht, in eine Zukunft ohne ihre große Liebe zu blicken, weswegen sie sich zunächst kaum weiter entwickelt. Sie hängt sehr in der Vergangenheit und schafft es alleine nicht, sich daraus zu befreien, was in einem stetigen Hin und Her ihrer Gefühlslage führt, was manchmal ein wenig anstrengend war. Aber trotzdem habe ich sie sehr geliebt und einfach in mein Herz geschlossen.

Wyatt hat einen großen Fehler gemacht, den er niemals vergessen kann und absolut bereut. Auch ihm hat es das Herz zerbrochen, denn Aria ist die ganze Welt für ihn. Es war fast schmerzlich zu sehen, wie zerbrochen Wyatt ist und wie sehr es ihn schmerzt, Aria so sehr verletzt zu haben. Obwohl ich seinen Fehler nur schwer verzeihen könnte, hat er sich absolut in mein Herz geschlichen. Und das obwohl ich ihn gerne so oft gepackt und gerüttelt hätte. Er ist so verzweifelt, dass ihm die dümmsten Ideen kommen, die alles nur noch schlimmer machen, was mich immer wieder wahnsinnig gemacht hat. Aber trotzdem habe ich ihn einfach geliebt.

Der Schreibstil war wieder wunderschön und sehr schön locker und flüssig zu lesen. Ich hatte auch das Gefühl, die Autorin hat sich im Vergleich zum ersten Band sehr weiter entwickelt und wirklich ihren eigenen Stil gefunden, den ich sehr geliebt habe. Sie schreibt einfach wunderschön und teilweise schon poetisch, was das Gedankenchaos der Charaktere einfach perfekt eingefangen hat.

Die Handlung ist ein absoluter Slow Burner, was ich absolut liebe. Ich liebe es, wenn sich die Charaktere Zeit nehmen, nichts überstürzt wird und es nicht von Anfang an perfekt läuft. Die Protagonisten nähern sich unglaublich langsam aneinander an und machen nur kleine Fortschritte, was ich sehr gemocht habe. Beide machen immer wieder Fehler, es geht vorwärts, im nächsten Schritt aber wieder rückwärts und mein Herz wird ungefähr hundert Male gebrochen – und all das habe ich absolut geliebt. Zwischendurch ist mir die Handlung ein wenig zu sehr auf der Stelle geblieben, da hätte ich mir manchmal doch ein paar mehr Schritte nach vorne gewünscht, aber insgesamt habe ich es sehr gemocht. Es ist nicht perfekt, dafür aber umso authentischer.

Und dann wird die ganze auch noch von der wundvollen Atmosphäre in Aspen begleitet, die sowieso einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen hat und die Geschichte perfekt abgerundet hat.

Fazit
Die Autorin hat mich so unglaublich berühren können, dass mein Herz immer wieder gestolpert ist und ich die Charaktere niemals wieder loslassen wollte. Die Protagonisten machen immer wieder Fehler, sie sind wirklich nicht perfekt, was sie aber nur noch schöner macht. Und die Handlung ist ruhig, berührend und dramatisch zugleich, also einfach die perfekte Mischung! Das Buch hat auf jeden Fall einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen.

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Veröffentlicht am 08.03.2022

Absolut enttäuschend! Fehlende Spannung und oberflächige Charaktere ...

Escape Room – Es gibt kein Entkommen
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Meine Meinung
Obwohl ich selbst noch nie in einem war, finde ich Escape Rooms ganz faszinierend. Die Idee, daraus einen Thriller zu machen fand ich ebenfalls sehr spannend, weswegen ich mich unglaublich ...

Meine Meinung
Obwohl ich selbst noch nie in einem war, finde ich Escape Rooms ganz faszinierend. Die Idee, daraus einen Thriller zu machen fand ich ebenfalls sehr spannend, weswegen ich mich unglaublich auf das Buch gefreut habe. Ich habe eine spannende und mitreißende Geschichte erwartet, die mich nicht loslassen würde. Ich nehme mal vorweg, dass ich das auf jeden Fall nicht erhalten habe …

Diese Rezension fällt mir irgendwie anders schwer. Normalerweise fasse ich den Inhalt ein wenig zusammen und gehe dann auf die Protagonisten ein, wer sie sind und wie mir die Charaktere gefallen haben. Aber leider habe ich an dieser Stelle nicht viel, was ich sagen könnte. Der Klappentext fasst den Inhalt gut zusammen und was anderes kann ich dazu leider auch nicht sagen. Und auch zu den Protagonisten habe ich leider nicht wirklich mehr zu erzählen.

Der Roman ist in der Ich-Form aus den wechselnden Perspektiven der vier Protagonisten, sowie einer fünften, unbekannten Person geschrieben worden. Die Kapitel sind unglaublich kurz, meistens nur zwei, drei Seiten, was ich bei den zahlreichen Perspektivwechseln viel zu kurz fand. Ich hatte das Gefühl, in die Geschichte geworfen zu werden und keinen der Protagonisten wirklich kennen lernen zu können, weil viel zu viele Sprünge geschehen. Die Charaktere blieben oberflächig und dadurch sehr uninteressant. Ich konnte keinerlei Bindung zu ihnen aufbauen, wodurch mir ihre Geschichte auch relativ egal geblieben ist.

Auch der Handlungsaufbau bleibt sehr uninteressant und unaufregend. Nachdem die Charaktere einigermaßen vorgestellt worden sind, begeben sie sich schon in den Escape Room und merken schnell, dass es kein gewöhnlicher ist und irgendjemand es auf die Freundesgruppe abgesehen hat. Es gibt ein paar gefährliche Situationen und man erfährt langsam, wer hinter dem Ganzen steckt und warum diese Person all das tut, aber ganz ehrlich: es hat mich nicht mitgenommen. Durch die fehlende Bindung zu den Charakteren hat mich ihr Schicksal einfach nicht mitnehmen können und leider gab es auch keine überraschenden Wendungen oder Enthüllungen, die das alles etwas aufgewertet hätten.

Fazit
Mir fehlte jegliche Spannung, die Dynamik zwischen den Protagonisten, Tiefgründigkeit, mehr Background-Story und ein aufregender Schreibstil. Ich habe es ab der Hälfte nur noch überflogen, damit ich es beende. Es hat mich überhaupt nicht erreicht und mich absolut enttäuscht zurück gelassen.

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