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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2019

Schöner Auftakt, der Lust auf mehr macht.

Golden Dynasty - Größer als Verlangen
2

MEINE MEINUNG
Jennifer L. Armentrout hat mich mit ihrer Wait for you-Reihe, sowie Dark Elements schon vor Jahren begeistern können. Dementsprechend war ich gleich ganz aufgeregt, die Neuerscheinung von ...

MEINE MEINUNG
Jennifer L. Armentrout hat mich mit ihrer Wait for you-Reihe, sowie Dark Elements schon vor Jahren begeistern können. Dementsprechend war ich gleich ganz aufgeregt, die Neuerscheinung von ihr entdeckt zu haben.

Der Roman ist in der Er-/Sie-Form, abwechselnd aus den Perspektiven von Julia und Lucian geschrieben. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, auch wenn ich dir Ich-Form immer bevorzuge. Ich muss allerdings zugeben, dass sie in der Wait for you-Reihe die Emotionen in meinen Augen deutlich besser dargestellt hat.

Julia war mir sympathisch, auch wenn ich zu ihr keine besondere Bindung aufbauen konnte. Sie war ein toller Charakter, der mich nie genervt hat, allerdings fehlte mir da etwas besonderes. Auch mit Lucian bin ich gut zurecht gekommen, viel mehr war da allerdings nicht. Die Autorin hat es allerdings wahnsinnig gut geschafft, die Anziehungskraft zwischen den beiden zu zeigen, was mich wirklich begeistert hat. Leider fehlten mir da allerdings ein paar mehr Hintergrund-Informationen zu beiden Protagonsiten und generell der ganzen Familie. Ich habe da einige Fragen, die vielleicht in den Folge-Teilen beantwortet werden, aber es fehlten mir schon jetzt einige Erklärungen.

Die Handlung ist anders, als ich erwartet habe. Es ist düster, mysteriös und teilweise auch ein wenig gruselig. Ich will gar nicht zu viel verraten, aber man erzählt sich, dass die de Vincents unter einem Fluch stehen, besonders die Frauen der Familie, und es passieren auch tatsächlich ständig unheimliche Dinge. Ich finde die Idee von Krimi, Mystery und Erotik in einem ziemlich gut und auch die Umsetzung hat mir in der Hinsicht sehr gefallen. Es hat mich ziemlich schnell gefesselt und ich konnte gar nicht aufhören, zu lesen. Das Miträtseln und Mitfühlen hat wirklich viel Spaß gemacht und ich bin gespannt, was die folgenden Teile bereit halten.

FAZIT
Anders als gedacht, aber sehr fesselnd. Eine tolle Mischung aus Krimi, Mystery und Erotik, die mich sehr fesseln konnte. Bei den Charakteren fehlte mir leider noch ein wenig und auch über die Familie de Vincent allgemein hätte ich noch mehr Hintergrundinformationen gehabt. Es war gut, aber es gibt ganz klar noch Luft nach oben. Eher 3,5 Punkte.

Veröffentlicht am 22.02.2019

Ehrlich, Emotional und Ergreifend !

Du bringst mein Leben so schön durcheinander
1

MEINE MEINUNG
Seht ihr dieses wunderschöne Cover? Es war leider total schwierig, es auf den Fotos richtig einfangen zu können. Aber genau wegen ihm bin ich im Vorschauen-Katalog auf dieses Buch aufmerksam ...

MEINE MEINUNG
Seht ihr dieses wunderschöne Cover? Es war leider total schwierig, es auf den Fotos richtig einfangen zu können. Aber genau wegen ihm bin ich im Vorschauen-Katalog auf dieses Buch aufmerksam geworden. Der Klappentext klingt süß und nach etwas, das mir durchaus gefallen könnte, auch wenn dieser kaum etwas verrät.

Geschrieben ist das ganze in der Ich-Form, abwechselnd aus der Perspektive von Ava und von Gideon. Der Schreibstil hat mir wahnsinnig gut gefallen, er war sehr emotional und hat mich auch schnell berühren können. Allerdings mehr in der Handlung – die Poetry Slam Texte haben mir anfangs leider weniger gefallen. Es wirkte zu gewollt mitsamt der Reime, aber die späteren Texte haben mir schnell Tränen in die Augen getrieben.

Ava und Gideon wären im „normalen“ Leben vermutlich gar nicht befreundet – bisher waren sie es schließlich auch nicht. Obwohl sie die gleiche Schule besuchen und im gleichen Ort wohnen, haben sie keine gemeinsamen Kreise. Ava wird im Klappentext als das „beliebte Mädchen“ beschrieben, was ich gar nicht mal so sagen würde, aber Gideon ist eindeutig der schüchterne Poetry Slammer, der weitaus mehr als nur schüchtern ist. Beide Charaktere habe ich sehr gerne gehabt, ich möchte gar nicht zu viel über sie verraten, aber ich habe mich mit jeder Seite mehr in beide verliebt.

Die Handlung an sich ist sehr ruhig, es gibt keine großen Auf und Abs, sondern eine ruhige und emotionale Jugend-Liebes-Geschichte. Natürlich gibt es einige Spannungs-Punkte und auch Geheimnisse beider Protagonisten, aber es war einfach nicht zu dramatisch. Und genau das hat mir wahnsinnig gut gefallen. Ich mochte diese ruhige Stimmung. Es gab schöne Passagen, denen zwar an sich keine große Bedeutung in Hinblick auf die Handlung zugeschrieben werden konnte. Aber die haben mich einfach so sehr berühren können.
Ich hatte auf den ersten 40-60 Seiten noch kleine Einstiegsprobleme, aber danach hat mich das Buch vollkommen packen können.
Ich mag gar nicht so viel verraten, da der Klappentext sich so vage hält. Aber die Autorin spricht wirklich wahnsinnig wichtige Themen an, die sie auch nicht verschönert darstellt, sondern -soweit ich es beurteilen könnte- sehr realistisch. Diese Themen-Ansprachen haben mich einfach total begeistern können.
Und obwohl die Grundstimmung dieses Buches etwas gedrückter ist, schafft Claire Christian es, dem ganzen Leichtigkeit zu verleihen und Witz einzubauen.
Das Ende hat mich überrascht, muss ich zugeben. Zunächst war ich ziemlich enttäuscht, dann wieder begeistert und nun nach der letzten Seite kann ich sagen, dass ich es einfach perfekt passend finde. Ich hätte mir vielleicht ein anderes Ende ausgemalt, aber so passt es am besten

FAZIT
Ich hatte mir hinter dem Klappentext weniger vorgestellt und wurde von einer wahnsinnig schönen, witzigen, emotionalen, traurigen und berührenden Geschichte überrascht. Claire Christians Schreibstil ist wunderbar und die Message, die „Moral“ hinter diesem Buch finde ich wunderschön. Es ist ein Buch, bei dem Taschentücher zur Hand haben sollte und ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen, es ist einfach alles so stimmig.


*Ein großes Dankeschön an den Thienemann-Esslinger Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!

Veröffentlicht am 20.02.2019

Verstörend, aber faszinierend!

Cat Person
2

MEINE MEINUNG
Ich hatte nie viel für Kurzgeschichten über, ich habe mich nie mit ihnen beschäftigt und einen ganzen Band an Kurzgeschichten habe ich noch nie besessen. Durch eine Mitschülerin wurde ich ...

MEINE MEINUNG
Ich hatte nie viel für Kurzgeschichten über, ich habe mich nie mit ihnen beschäftigt und einen ganzen Band an Kurzgeschichten habe ich noch nie besessen. Durch eine Mitschülerin wurde ich überhaupt erst auf diesen Titel aufmerksam, der mich gleich neugierig gemacht hat. Dass eine der Geschichte, „Cat Person“, bereits Ende 2017 in The New Yorker erschienen ist und danach einen riesigen Hype in der #metoo Debatte ausgelöst hat, muss an mir vorbei gegangen sein, auch Rezensionen habe ich zuvor keine gelesen. Also bin ich relativ unvoreingenommen an das Buch heran gegangen.

In 12 Kurzgeschichten berichtet Roupenian über die verschiedensten Menschen. Über eine Prinzessin, die keinen Mann findet, über einen netten Typen, über die Protagonistin von „Cat Person“, die mit einem Mann schläft, obwohl sie nicht möchte, nur um die Kraft einer Trennung nicht aufwenden zu müssen, bis hin zu einer jungen Frau, die gerne ihren Arbeitskollegen beißen möchte.
Den Anfang macht allerdings eine Geschichte, nach der ich mich zunächst frage, was zur Hölle ich da lese und wie es bitte danach noch weiter gehen soll: Ein Pärchen macht einen gemeinsamen Freund langsam, aber sicher zu ihrem Sex-Sklaven, bis er sogar seine eigene (Ex-)Freundin verletzen wird.

Die Geschichten sind extrem, intensiv und faszinierend. Ich würde allerdings sagen, sie „eskalieren“ erst mit der Zeit. Die ersten Szenen beginnen ruhig und gewöhnlich, während sich etwas verrücktes, außergewöhnliches im Hintergrund entwickelt. Zudem hält sich die Autorin weder bei Sex, noch bei Gewalt und Gewaltträumereien zurück, für zart besaitete Leser wäre dieses Buch vermutlich nichts.

Aber worum geht es eigentlich, außer Sex und Gewalt?
Ich könnte den Inhalt nicht wirklich zusammen fassen oder kategorisieren. Es geht um Menschen, um die Beziehungen zwischen Menschen, um das Verhalten jemandem gegenüber und gegenüber sich selbst. Um die Gesellschaft der heutigen Zeit.

Abgesehen von den etwas verstörenden und provozierenden Erlebnissen der Charaktere war ich auch von Roupenians Schreibstil absolut angetan. Jede Figur erhält ihren eigenen Schreibstil, was mich sehr fasziniert hat. So wird die Geschichte des Sex-Sklaven-Pärchens ausschließlich in der Wir-Form geschrieben. Wer dieses „wir“ genau ist, erfährt der Leser nicht. Frau und Mann? Oder Mann und Mann oder Frau und Frau? Welches Alter? Das scheint alles keine Rolle zu spielen – tat es in meinen Augen auch nicht. In den einen Geschichten wird komplett auf Anführungsstriche verzichtet, in den anderen gibt es Zeitsprünge, eins ist wie ein Märchen formuliert.

Ich war nach anfänglicher leichter Verwirrung schnell von der Themen-, Figuren- und Schreibstil-Vielfalt fasziniert, sodass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Mir haben einige Geschichten besser gefallen, als andere und mit ein, zwei konnte ich leider gar nichts anfangen. Aber die Mischung hat es ausgemacht und ich war schnell begeistert.

FAZIT
Meine erste Kurzgeschichten-Sammlung, die vermutlich gleich alles ausgeschöpft hat. Sie provoziert und löst vermutlich sehr gut Diskussionen aus. Ich, als Leserin, war begeistert von Roupenians Schreibstil, sowie Kreativität und kann dieses Buch jedem empfehlen, der vielleicht auch gerne seine eigenen Grenzen überschreitet und neugierig auf Neues ist. Dieses Buch ist eines, das ich vermutlich immer wieder lesen könnte.

Veröffentlicht am 17.02.2019

Wunderschöne Fortsetzung!

All In - Zwei Versprechen
1

MEINE MEINUNG
Nachdem ich den ersten Teil dieses „Duetts“ beendet und geliebt habe, habe ich den Klappentext vom folgenden Band gelesen und muss zugeben, dass ich ziemlich skeptisch war. Ich hatte mir ...

MEINE MEINUNG
Nachdem ich den ersten Teil dieses „Duetts“ beendet und geliebt habe, habe ich den Klappentext vom folgenden Band gelesen und muss zugeben, dass ich ziemlich skeptisch war. Ich hatte mir zwar erhofft, dass Theo der Protagonist sein würde, aber dass seine große Liebe nun die Freundin seines verstorbenen Bruders sein würde, hat mich gar nicht begeistert. So bin ich mit sehr gemischten Erwartungen an das Buch gegangen.

Ein endloser Ozean aus Tränen.

Seite 32
Geschrieben wurde der Roman wieder in der Ich-Perspektive, abwechselnd aus den Perspektiven von Theo und Kacey. Der Schreibstil hat mich wirklich sehr berühren können – so sehr, dass ich bereits im Prolog die ersten Tränen vergießen musste. Ich hoffe, das nimmt nichts vorweg, aber das erste Kapitel ist ein Zeitsprung von 6 Monaten und das hat mich gleich zu Beginn etwas beruhigen können.

Theo war mir im ersten Teil vielleicht nicht großartig sympathisch, aber irgendwie hatte sein Charakter es mir schnell angefangen. Anders als sein liebenswerter Bruder, ist er in seiner Familie der „Rebell“ aufgrund seinen Tattoos und seines Jobs als Tattowierer. Bad Boy ist er allerdings in keinem Falle. Er ist ruhig, strahlt aber von Grund auf wohl eher eine etwas angespanntere Ausstrahlung aus. Ich habe ein wenig länger, als mit Jonah gebraucht, aber Theo wurde mir von Seite zu Seite immer sympathischer und letztendlich bin ich ihm wirklich verfallen.
Kaceys Charakter macht eine Entwicklung nach der anderen durch und ich wusste lange nicht, was ich von ihr halten soll. Sie war mir nie unsympathisch, aber wie auch im ersten Teil brauchte ich erst meine Zeit mit ihr.

Die Handlung hat mich anders als erwartet getroffen. Meine Skepsis hat sich sehr schnell gelegt, da das Tempo in diesem Teil ein ganz anderes ist, als im ersten. Das hat diese ganze Geschichte, die für mich einen etwas bitteren Beigeschmack hatte, ziemlich retten können. Das Tempo ist so angenehm, was die Entwicklungen sehr schön gestaltet hat. Mir hat beinahe jedes Kapitel Tränen in die Augen und Gänsehaut auf dem ganzen Körper bereiten können, so sehr hat Emma Scott mich fesseln können.

FAZIT
Obwohl ich sehr skeptisch war, hat Emma Scott mich wieder begeistern können. Ich kann die Aussagen von etlichen anderen bestätigen: Taschentücher dabei zu haben wäre ziemlich praktisch! Die Verbindung zwischen den zwei Protagonisten hat mich stark fesseln können und ich finde auch gerade die Charakter-Entwicklungen in beiden Teilen sehr gelungen.

Veröffentlicht am 17.02.2019

Eine schöne Geschichte mit Höhen und Tiefen

True North - Kein Für immer ohne dich
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MEINE MEINUNG
Als ich das Cover in der LYX-Vorschau entdeckt habe, war ich gleich begeistert und der Klappentext hat mich sofort davon überzeugt, es beim Verlag anzufragen. Erst im Nachhinein habe ich ...

MEINE MEINUNG
Als ich das Cover in der LYX-Vorschau entdeckt habe, war ich gleich begeistert und der Klappentext hat mich sofort davon überzeugt, es beim Verlag anzufragen. Erst im Nachhinein habe ich gemerkt, dass dieser Teil zu der Vermont-Reihe gehört, die vorher an mir vorbei gegangen sein musste. Ich kann gleich vorab sagen: Dieser Teil lässt sich auch unabhängig von den anderen 3 Teilen sehr gut und ohne Probleme lesen.

Der Roman ist in der Ich-Perspektive, abwechselnd aus Zaras und Daves Perspektive geschrieben. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, es ließ sich sehr schön lesen, allerdings fehlte mir da etwas besonderes. Ich wurde durch Bowens Worte nicht so emotional berührt, wie von denen manch anderer Autoren.

Zara und Dave waren mir gleich sympathisch. Sie ließen sich beide nicht so schnell in eine Schublade, wie zum Beispiel „Bad Boy“ stecken. Zara ist zwar selbstbewusst und sagt gerne, wo es lang geht, aber andererseits ist sie auch sehr emotional und einfühlsam. Und Dave ist zwar ein Frauenheld, der aber auch eine super zarte Seite hat, die er Zara gegenüber auch schnell zeigt. Mir haben beide Charaktere gut gefallen, aber mehr kann ich zu ihnen leider nicht sagen.

Der Inhalt hat sehr stark angefangen, meiner Meinung nach. Ich konnte die Anziehungskraft zwischen Zara und Dave wirklich spüren und habe den ersten Teil des Buches mit großer Freude gelesen. Leider lässt meine Begeisterung nach Zaras Schwangerschaft und dem Zeitsprung von zwei Jahren schnell nach. Mir fehlte die Leidenschaft zwischen den Protagonisten, die Verbindung war für mich als Leserin nicht mehr groß zu erkennen. Leider zieht sich die Handlung im Mittelteil auch sehr, ich war mir nie sicher, worauf das ganze eigentlich hinausläuft, worum genau es gerade geht. Es waren mir zu viele Situationen, denen ich keine große Bedeutung zuteilen konnte. Solche Szenen sind zwar an sich nicht schlecht, aber in der Menge hat es mich zeitweise gelangweilt. Das Ende kam mir auch ein wenig zu plötzlich.

FAZIT
Ein Buch, das ich zwar irgendwie nicht aus der Hand legen konnte, aber teilweise gar nicht weiter lesen wollte. Die Charaktere haben mir gut gefallen und der Anfang war sehr viel versprechend. Leider haben sich zu viele Entscheidungen zu lange aufgeschoben, sodass mir zeitweise die Lust am Lesen verging.