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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2020

Ganz okay für Zwischendurch, aber nicht besonders!

Total verliebt
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Fable arbeitet in einer Kneipe in ihrer Heimatstadt um Geld für sich und ihren kleinen Bruder zu verdienen. Ihre Mutter ist Alkoholikerin und kümmert sich keines bisschen um ihre Kinder, die Miete oder ...

Fable arbeitet in einer Kneipe in ihrer Heimatstadt um Geld für sich und ihren kleinen Bruder zu verdienen. Ihre Mutter ist Alkoholikerin und kümmert sich keines bisschen um ihre Kinder, die Miete oder das Essen, weswegen Fable für all das verantwortlich ist. Sie geht nicht zum College, weil sie nicht genug Geld dafür hatte und weil sie diejenige ist, die überhaupt das Geld für die Rechnungen einbringen muss. Trotzdem gilt sie als Collegeschlampe, sie soll sich durch das gesamte Footballteam geschlafen haben, aber ihr ist der Ruf so gut wie egal.
Drew stammt aus ganz anderen Verhältnissen. Sein Vater ist reich, er selbst geht ans College und hat eine gute Zukunft im Football vor sich. Er macht sich nicht viel aus Mädchen, geht nicht oft feiern und ist sonst eher der brave Typ. Seine Mutter ist schon gestorben, als er selbst zwei war und er hasst seine Stiefmutter, Adele. Als er zu Thanksgiving zu seinem Vater und seiner neuen Frau fahren soll, will er dort nicht alleine hin und fragte Fable, ob sie für eine Woche seine Freundin spielt- gegen Bezahlung natürlich. Da dieser Betrag nicht gerade klein ausfällt und Fable jeden Cent gut gebrauchen kann, sagt sie zu.
Dass das Verhältnis zwischen Drew und Adele aber nicht nur auf Hass beruht, sondern auch auf vielen Geheimnissen weiß sie nicht und sie wird schnell in das verrückte Familienleben hereingezogen. Die Autorin gibt immer wieder kleine Hinweise auf das, was in Drews Vergangenheit passiert ist, sodass man sich schnell denken kann, was Sache ist.
Fable und Drew bauen natürlich schnell eine gute Beziehung zueinander auf und Fable versucht, Drew mit seiner schweren Vergangenheit zu helfen. Schon nach wenigen Tagen gestehen sich beide ein, mehr als nur diese „geschäftliche“ Beziehung zueinander zu empfinden, aber natürlich ist das ganze ziemlich kompliziert aufgrund Drews Vergangenheit.
Drew und Fable waren mir schnell sympathisch, aber wirklich warm werden konnte ich mit beiden nicht. Ich hatte das Gefühl, obwohl der vielen Rückblicke in Drews Vergangenheit, kaum etwas über sie zu erfahren.
Der Schreibstil war ganz okay, das Buch ließ sich schnell lesen, aber nichts hat mich wirklich mitgerissen. Gestört haben mich auch die ganzen kurzen Sätze, irgendwie wirkte es so, als sollten sie ach so poetisch klingen, aber es klang eher nach versucht und nicht gekonnt. Genauso wirkten die Zitate, die am Anfang jedes Kapitels genannt wurden. Manchmal waren sie von bekannten Persönlichkeiten, wie Marilyn Monroe, manchmal war die Quelle unbekannt und manchmal waren sie von Fable und Drew, was ich ziemlich seltsam fand. Geschrieben wurde in der Ich-Perspektive, abwechselnd aus Fables Sicht und aus Drews.

Ganz okay für zwischendurch, nichts mitreißendes, es hat mich nicht wirklich berührt und ich hatte ehrlich gesagt höhere Erwartungen. Die Beziehung zwischen Fable und Drew baute sich irgendwie viel zu schnell auf, ebenso das Vertrauen zueinander. Der Schreibstil konnte mich leider auch nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 10.02.2020

Leider nicht so, wie erhofft

Until Friday Night – Maggie und West
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MEINE MEINUNG
Nach einem traumatischen Erlebnis spricht Maggie kein Wort mehr und zieht zu ihrer Tante und ihrem Onkel. Ihr Cousin Brady ist wenig von ihr angetan und schleppt sie nur widerwillig mit zur ...

MEINE MEINUNG
Nach einem traumatischen Erlebnis spricht Maggie kein Wort mehr und zieht zu ihrer Tante und ihrem Onkel. Ihr Cousin Brady ist wenig von ihr angetan und schleppt sie nur widerwillig mit zur Feldparty, wo sie das erste Mal auf West trifft. West ist ein erfolgreicher Football-Spieler, bei dem die Mädchen Schlange stehen. Doch was keiner weiß ist, dass sein Vater im Sterben liegt. Bei Maggie hat er das Gefühl, ihr vertrauen zu können, was nicht zuletzt daran liegt, dass sie nicht sprechen kann, also niemandem sein Geheimnis verraten kann. Als sie dann doch mit ihm spricht, entwickelt sich eine tiefe Freundschaft, in der sich beide gegenseitig stützen, die nicht lange nur eine Freundschaft bleibt.
Maggie ist ein schüchternes Mädchen, das nicht gern im Mittelpunkt steht und seit einem traumatischen Erlebnis nicht mehr spricht. Sie zieht sich lieber zurück und handelt ihre Probleme mit sich selbst aus, als dass sie mit jemandem darüber spricht.
West ist ihr in dem Falle sehr ähnlich, über seinen Vater möchte er nicht sprechen, damit er wenigstens bei seinen Freunden so tun kann, als sei alles in Ordnung. Er möchte niemanden mit seinen Problemen belasten und verdrängt diese lieber.
Ich muss zugeben, dass ich zwar nichts gegen beide Figuren habe, aber zu 100 Prozent warm geworden bin ich mit keinem von beiden. Auch Brady habe ich als super nervtötend empfunden und konnte ihn in vielen Punkten nicht nachvollziehen. Einerseits scheint es, als sei Maggie ihm total egal und er würde es besser finden, wäre sie wieder weg, andererseits beschützt er sie hin und wieder, aber dann auch nicht so richtig. Irgendwie ist alles an ihm widersprüchlich.


Der Roman ist in der Ich-Form, abwechselnd aus den Sichten von Maggie und West verfasst worden. An Abbi Glines‘ Schreibstil kann ich rein gar nichts aussetzen. Du weißt vermutlich, dass sie zu einer meiner liebsten Autorinnen zählt.
Kommen wir zur Umsetzung der Idee. Ich bin enttäuscht, so viel kann ich schon vorneweg nehmen. Die Handlung zog einfach an mir vorbei, ohne mich tiefer in den Bann ziehen zu können. An ein, zwei Stellen liefen zwar die Tränen, aber wirklich berührt wurde ich nicht. Mir kam Maggies Antwort schon viel zu früh und ihre Geschichte wurde viel zu flach und emotionslos an den Leser gebracht. Den kleinen Höhepunkt am Ende, der ja immer der gleiche in Abbi Glines‘ Büchern ist, fand ich sehr unnötig und viel zu übertrieben. Ich hatte mir aus der Idee, die ja doch noch mal etwas besondereres ist, einfach viel mehr erhofft.

FAZIT
Man hört mir bestimmt schon an, dass ich enttäuscht war. Ich wurde von der Handlung einfach nicht so sehr berührt und mitgerissen, wie es bei anderen Büchern von Abbi Glines der Fall ist. Ich hatte mir sehr viel mehr erhofft, vor allem von den Protagonisten selbst. Der Schreibstil selbst war natürlich ziemlich gut, aber das rettet es leider auch nicht mehr.

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Veröffentlicht am 07.02.2020

Der erste Teil hat mir besser gefallen

Die Welten-Trilogie, Band 2: Verloren zwischen den Welten
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MEINE MEINUNG
Kurz nachdem ich den ersten Band beendet habe, habe ich gleich zu dem zweiten Teil gegriffen. Ich muss sagen, dass mich der Klappentext da ziemlich verwirrt hat, da der erste Teil ziemlich ...

MEINE MEINUNG
Kurz nachdem ich den ersten Band beendet habe, habe ich gleich zu dem zweiten Teil gegriffen. Ich muss sagen, dass mich der Klappentext da ziemlich verwirrt hat, da der erste Teil ziemlich offen geendet hat. Für das Ende, wirkt es so, als würde es in diesem Teil um etwas ganz anderes gehen würde.
Ve und Nicky werden mir beide ehrlich gesagt nicht sympathischer. Ich kann gar nicht sagen, wer mich mehr nervt. Ve mit ihrer schnippischen und impulsiven Art oder Nicky mit ihrer besserwisserischen Art.
Der Roman ist wieder in der Ich-Form aus Ves Sicht verfasst worden, der Schreibstil ist ganz in Ordnung. So richtig mitreißen konnte mich die Art, wie der Roman geschrieben wurde leider nicht.
So, jetzt kommen wir mal zur Handlung. Ich muss sagen, dass ich von Anfang an ziemlich enttäuscht war. Ich habe ja bereits angedeutet, dass sich die Handlung arg von dem Ende des ersten Teils unterscheidet. Es gibt einen großen Zeitsprung und mein größtes Problem dabei war, dass die Väter von Ve und Nicky immer noch verschwunden sind, und sich keiner großartig Sorgen zu machen scheint. Es scheint, als hätte einfach jeder aufgegeben. Die Idee mit der mysteriösen Krankheit von Ves Mutter gibt dem Buch eine gewisse Spannung und auch in der Parallelwelt geht es Karla nicht sonderlich gut. Die Teile waren ziemlich interessant und ich habe wirklich mitfiebern können. Ansonsten schwärmt Ve einfach nur von Finn, was an vielen Stellen meiner Meinung nach einfach nicht passend war.

FAZIT
Wo ich vom ersten Teil noch so begeistert war, bin ich dieses Mal um einiges enttäuschter. Die Handlung knüpft kaum an das Ende vom Vorgänger-Teil an, was ich sehr schade fand. Einige Handlungsteile haben mir sehr mitreißen können, aber vor allem die zwei Hauptcharaktere haben mich ziemlich genervt. Den dritten Teil werde ich noch lesen, aber ein Blick auf den Klappentext verrät mir, dass auch da wieder ein großer Zeitsprung stattfinden wird.

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Veröffentlicht am 07.02.2020

Nicht das, was ich mir erhofft hatte

Wir beide wussten, es war was passiert
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MEINE MEINUNG
Ich bin wegen des einfachen Covers auf das Buch aufmerksam geworden, schlicht und sagt nicht viel aus. Der Titel ist da im Vergleich zum minimalistischen Cover sehr auffällig lang. Ich hatte ...

MEINE MEINUNG
Ich bin wegen des einfachen Covers auf das Buch aufmerksam geworden, schlicht und sagt nicht viel aus. Der Titel ist da im Vergleich zum minimalistischen Cover sehr auffällig lang. Ich hatte keine Ahnung, was mich erwartet, vor allem auch weil der Klappentext nichts verraten hat.
Billy haut von zu Hause ab und lebt (fast) ohne Geld auf der Straße gemeinsam mit dem Old Billy, als er auf das junge, reiche Mädchen Caitlin trifft. Ich habe mich mit Billy nicht wirklich identifizieren können, aber ich mochte ihn wohl. Caitlin fand ich ganz schön, ihre zwei Seiten, aber insgesamt ist sie wirklich eine herzensgute.
Der Roman ist in einer sehr besonderen Schreibweise verfasst worden. Es ist sehr poetisch, in Gedichtform verfasst worden und anfangs sehr gewöhnungsbedürftig, aber ich mag so etwas total gerne. Insgesamt haben mir teilweise die Gefühle ein wenig gefehlt, es war stellenweise sehr trocken geschrieben, aber gleichzeitig hat es mir auch verschiedenste Gefühle wecken können.
Die Geschichte ist total interessant, ein Jugendlicher, der von zu Hause abhaut und mit einem anderen Obdachlosen in einem alten Zugwaggon lebt. Es war etwas ganz anderes, aber total spannend irgendwie. Ich konnte das Buch nicht weglegen und habe alles in einem Rutsch gelesen, aber irgendwie fehlte mir teilweise auch ein wenig die Emotion, wie bereits erwähnt. Es fehlt mir einfach teilweise die Tiefe. Das Ende ist wirklich sehr schön, vor allem die Charakterentwicklung von Old Billy hat mir wirklich sehr gut gefallen. Da merkt man, was ein einziger Mensch so alles bewirken kann.

FAZIT
Ein wahrhaft außergewöhnlicher Roman mit einem poetischen Schreibstil, der teilweise ein wenig mehr Emotionen vertragen hätte können. Es war interessant und ich hätte gerne noch ein paar mehr Seiten über Billy gelesen, aber wahnsinnig berauschend ist es leider auch nicht gewesen.

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Veröffentlicht am 24.01.2020

Leider nicht wie erwartet...

Zwischen dir und mir die Sterne
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Meine Meinung
Wil ist regelrecht besessen von Sternen, Sternbildern und Astrologie. Laut ihrem Horoskop bleiben ihr nur noch 22 Tage, um ihre große Liebe zu finden, bis die Planeten sich für 10 Jahre in ...

Meine Meinung
Wil ist regelrecht besessen von Sternen, Sternbildern und Astrologie. Laut ihrem Horoskop bleiben ihr nur noch 22 Tage, um ihre große Liebe zu finden, bis die Planeten sich für 10 Jahre in falscher Position für ihr Liebesglück befinden. Und dann findet sie gleich zwei junge Männer, die perfekt erscheinen. Grant lässt ihr Herz scheller schlagen, doch nur Seth hat das perfekte Sternzeichen für sie.
Wil ist verrückt nach Sternen, liest jeden Tag ihr Horoskop und befasst sich eigentlich sonst nur mit dem Thema. Da sollte ihr Traummann wenigstens das richtige Sternzeichen haben, oder?
Eigentlich war Wil mir gnaz sympathisch, aber schnell wurde ihre Besessenheit sehr nervig, weil sie so blind wegen ihrer Sterne ist.


Der Roman ist in der Ich-Form aus Wils Sicht verfasst worden. An dem Schreibstil habe ich nichts zu meckern, es ließ sich sehr gut und schnell lesen und ich habe nichts auszusetzen.


Die Handlung ist anders, als erwartet. Auf der Rückseite des Buches steht nur der erste Satz des oben gezeigten Inhalts, der Rest ist in der Innenklappe, an die ich bei einem eingeschweißten Buch nicht heran komme. So war mir nicht bewusst, dass es sich um eine Dreiecks-Geschichte handelt und um die würde ich immer wieder einen großen Bogen machen. Ja, es war eine eben solche Dreiecks-Geschichte und leider nicht viel mehr. Der Zusatz der Sternzeichen war ganz interessant, hat aber auch nicht viel gemacht. Zum Ende wurds noch mal ganz interessant, wobei mir da trotzdem so einige Erklärungen fehlten.

Fazit
Ein ganz süßes Buch, das man zwischendurch wohl lesen kann, aber ganz anders, als ich erwartet hatte. Es war einfach eine typische Dreiecks-Geschichte und die kann ich einfach nicht ausstehen. Da hatte ich mir irgendwie mehr Poesie in diesem Buch gewünscht. Es war gut zu lesen und auch ne süße Geschichte eigentlich, aber ganz anders, als gedacht.

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