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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2018

Hat mich leider enttäuscht

Loving
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Ich habe das Buch schon etwas länger im Regal stehen gehabt und bisher ehrlich gesagt nichts darüber gehört, ob negativ oder positiv, weswegen ich ganz neutral an das Buch heran gegangen bin.

Ella ist ...

Ich habe das Buch schon etwas länger im Regal stehen gehabt und bisher ehrlich gesagt nichts darüber gehört, ob negativ oder positiv, weswegen ich ganz neutral an das Buch heran gegangen bin.

Ella ist der typische Nerd, mit dicker Brille und immer ein Buch zur Hand. Luca ist der Frauenschwarm der Schule. Und ausgerechnet die desinteressierte Ella muss mit Luca zusammen ein Schulprojekt zu Jane Austens "Stolz und Vorurteil" vorbereiten.

Als Buchbloggerin war Ella mir natürlich gleich auf den ersten Blick sympathisch. Auch ihre lockere und etwas gleichgültige Art hat mich gleich begeistern können. Mit den Sympathie-Punkten war es dann leider für dieses Buch auch schon. Ellas beste Freundin konnte mich mit ihren Schwärmereien für die Jungs nicht wirklich begeistern und auch Luca hat mich nur wenig in seinen Bann ziehen können.

Der Roman ist in Ellas Sicht verfasst worden, was mir ganz gut gefallen hat. Der Schreibstil ist leicht und ich habe das Buch wirklich gut lesen können.

Die Handlung hat mich ehrlich gesagt nicht fesseln können. Dabei war der Start noch so gut. Ella hat mich in einigen Aktionen ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht, wo sie doch eher verantwortungsbewusst und loyal wirkte. Aus Luca bin ich einfach nicht schlau geworden, seine Handlungen waren für mich oft nicht nachvollziehbar. Der Inhalt hat mich nicht begeistern können, es plätscherte ein wenig vor sich hin und ein ewiges Hin und Her ist entstanden, bei dem ich am liebsten Luca und Ella gepackt und in Zimmer gesperrt hätte.

Insgesamt musste ich mich an einigen Stellen wirklich zwingen, weiter zu lesen. Mit knapp 300 Seiten war das Buch nicht wirklich dick, aber es kam mir endlos lang(weilig) vor.

Veröffentlicht am 01.08.2018

Ganz süßes Sommer-Buch

Lemon Summer
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Ich hatte mir das Buch schon vor einem Jahr gekauft, weil ich mir einen schönen Sommer-Roman erhofft hatte. Irgendwie habe ich mich in den kalten Herbst-Tagen nicht dazu aufraffen können, das Buch zu lesen, ...

Ich hatte mir das Buch schon vor einem Jahr gekauft, weil ich mir einen schönen Sommer-Roman erhofft hatte. Irgendwie habe ich mich in den kalten Herbst-Tagen nicht dazu aufraffen können, das Buch zu lesen, doch bei dem aktuellen Wetter habe ich wirklich Lust auf "Lemon Summer" bekommen.

Whitley ist ein junges Mädchen, das bei ihrer Mutter lebt, die sie kaum beachtet. Schon früh hat sie angefangen, auf Partys zu gehen und Alkohol zu trinken. Ihren Vater sieht sie nur selten, eigentlich nur in den Sommerferien und auch das Verhältnis zu ihm könnte deutlich besser sein. Sie interessiert sich eigentlich nicht dafür, was andere über sie denken und zieht ihr eigenes Ding durch. Dabei ist sie allerdings oft schnippisch und stößt anderen vor den Kopf, ohne das unbedingt absichtlich zu wollen. Ich habe sie als sehr anstrengend empfunden, worüber ich aber auch schnell hinweg sehen konnte.

Die Handlung plätschert ehrlich gesagt nur ein wenig vor sich hin, als dass sie wahnsinnig große Höhepunkt hätte. Sie ein paar Aufs und Abs, die ganz angenehm zu lesen waren, mich aber nicht wahnsinnig umhauen und mitreißen konnten. Es ist, wie erwartet, eine ganz leichte Geschichte, die auch wenige ernste Seiten hat.

Ich habe das Buch ganz gerne gelesen, würde es aber niemandem wirklich vom Herzen empfehlen können.

Veröffentlicht am 01.08.2018

Sehr enttäuschend

Heartbreak Letters. 16 Gründe, dich zu hassen
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Ich war sehr gespannt auf das Buch, auch wenn ich mir schon dachte, dass es vermutlich für eine jüngere Zielgruppe verfasst wurde. Die Idee der Hass-Briefe hat mich ziemlich fasziniert und an eine "harmlose" ...

Ich war sehr gespannt auf das Buch, auch wenn ich mir schon dachte, dass es vermutlich für eine jüngere Zielgruppe verfasst wurde. Die Idee der Hass-Briefe hat mich ziemlich fasziniert und an eine "harmlose" Variante von "13 Reasons Why" erinnert, was ich wirklich geliebt habe.

Der Roman beginnt schon nach der Trennung von Dan und Natalie, sodass der Leser die zwei als Paar zunächst gar nicht kennt. Zu Anfang jedes Kapitels darf der Leser einen Brief von Nat an Dan lesen. In diesen Briefen beschreibt sie Situationen aus deren Beziehung und ihre Gefühle und Emotionen in diesen Situationen, die schlussendlich zur Trennung führten. Zudem wird der Leser mit Chat- und Nachrichtenverläufen durch die Handlung geführt.

Ich war sehr gespannt auf die Gründe, warum Nat Dan "hasst" und was genau in der Beziehung der beiden vorgefallen ist. Nat wird von Dan als Psycho-Ex bezeichnet, was ich in einigen Punkten sehr nachvollziehen kann. Schon während der Beziehung verhält Nat sich sehr anstrengend. Sie hat Stimmungsschwankungen, klammert sich an Dan, hat Eifersuchtsattacken und und und. Ich kann wirklich verstehen, warum Dan nichts mehr mit ihr zutun haben möchte.

Nats Gründe, Dan zu "hassen" finde ich nur teilweise nachvollziehbar. In den meisten Briefen habe ich nicht einmal einen wirklich Grund gefunden, was mich ziemlich enttäuscht hat. Insgesamt plätscherte ihre Geschichte nur so vor mir her und ich habe keine Spannung, Aufregung oder sonst etwas spüren können.

Das Ende war meiner Meinung nach total aus dem Kontext gerissen und ziemlich sinnfrei. Ich habe es tatsächlich zwei Mal lesen müssen, um sicher zu gehen, dass ich es auch wirklich richtig verstanden habe. Es gab für mich einfach keine logische Verbindung zwischen dem Ende und der Handlung davor.

Veröffentlicht am 01.08.2018

Der schwächste Teil der Reihe

Calendar Girl - Ersehnt (Calendar Girl Quartal 4)
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Nachdem Mia nun alle Schulden gezahlt hat und somit auch nicht mehr als Escort-Dame (oder was auch immer sie eigentlich genau war) arbeiten und ich habe mich gefragt, was genau im letzten Teil noch geschehen ...

Nachdem Mia nun alle Schulden gezahlt hat und somit auch nicht mehr als Escort-Dame (oder was auch immer sie eigentlich genau war) arbeiten und ich habe mich gefragt, was genau im letzten Teil noch geschehen wird.

Und ehrlich gesagt ist hier nicht wirklich viel passiert. Wes hat ein starkes Trauma erlitten, dass er mit Mia in endlosem Sex ertränkt und an mehr Inhalt kann ich mich eigentlich gar nicht erinnern. Es fehlte eine wirkliche Handlung, ein roter Faden, irgendetwas, auf das das ganze hinaus läuft.

Wo mich in den ersten drei Teilen noch die stetig neuen Charaktere und Geschichten reizen konnten, fehlte mir in diesem Teil komplett der Anreiz, weiterzulesen.

Veröffentlicht am 22.07.2018

Hart und ehrlich schön

Alles so leicht
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Meine Meinung
Das Buch stand schon seit der Veröffentlichung als Hardcover auf meiner Wunschliste, aber irgendwie habe ich es nie geschafft, es mir zu kaufen. Ich lese Bücher über das Thema Essstörung ...

Meine Meinung
Das Buch stand schon seit der Veröffentlichung als Hardcover auf meiner Wunschliste, aber irgendwie habe ich es nie geschafft, es mir zu kaufen. Ich lese Bücher über das Thema Essstörung zwischendurch ganz gerne, weswegen es mich gleich angesprochen hat.



Stevie ist ein junges Mädchen, das schon einiges durchmachen musste und sich jetzt einen Plan fest in den Kopf gesetzt hat, der nicht die gesündeste Idee ist. Sie ist sehr stur und lässt kaum einen vernünftig mit sich reden, weswegen es mir anfangs schwer gefallen ist, sie mögen zu können. Mit der Zeit habe ich allerdings immer mehr über sie erfahren und sie besser kennen gelernt, sodass sie mir immer sympathischer wurde. Aber auch die anderen Charaktere haben mir sehr gut gefallen, von der Therapeutin bis zu Stevies Zimmergenossen war jeder Charakter einfach besonders, mit seiner eigenen Geschichte und nicht einfach nur ein Nebencharakter, der nur oberflächig beschrieben ist.



Der Schreibstil ist sehr schön und angenehm zu lesen, es ist in der Ich-Form aus Stevies Sicht geschrieben worden. Zudem gibt es hin und wieder Rückblicke in ihre Vergangenheit, welche mir sehr gut gefallen haben. Was mir außerdem noch sehr gefallen hat, waren die Kapitelüberschriften, wenn man das so nennen kann. Die Kapitel werden nach den Aufenthaltstagen von Stevie gezählt, also "Erster Tag" oder "Fünfzehnter Tag". Das hat mir sehr gut gefallen, da ich dadurch einfach einen besseren Überblick hatte, wie viel Zeit eigentlich vergangen ist. Ich finde das sehr wichtig für ein Buch über psychische Krankheiten, so kann man den Heilungsprozess einfach viel realistischer einschätzen.



Ich habe im Vorfeld einige negative Punkte über die Handlung gehört. Ehrlich gesagt weiß ich allerdings gar nicht mehr, was diese Punkte wären, außer, dass es nicht gut angekommen ist. Ich persönlich mochte die Handlung sehr. Ich kann nicht bewerten, wie realitätsgetreu das ganze ist, weil ich nie im Kontakt mit Heilanstalten und allem darum gekommen bin. Aus meiner (zum Glück) unerfahrenen Sicht fand ich es aber sehr schön und auch authentisch. An einigen Stellen habe ich mich gefragt, ob das wirklich die beste Therapie-Methode ist, aber wie gesagt habe ich in dem Gebiet keinerlei Erfahrungen. Ich fand es schön zu sehen, wie Stevie sich entwickelt und auch das Tempo ihrer Veränderungen hat mir gefallen. Es war nichts geschönt oder verharmlost, sondern ganz hart und ehrlich dargestellt, was mich an einigen Stellen zwar hat schlucken lassen, aber genau so hat es mir gefallen. Auch das Ende fand ich sehr schön, weil es sehr offen ist und alle Möglichkeiten frei hält.



Fazit
Ein hartes, aber sehr schönes Buch über Essstörungen, das Leben, Verluste, Krankheiten, Freundschaften und Familie. Es ist kein leichtes Buch, aber eins, das mich mit seiner Ehrlichkeit an seine einzigartigen Charaktere sehr fesseln konnte