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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2018

Leider ein wenig schwach...

Changers - Band 4, Kyle
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eine Meinung
Ich war von dem ersten Band restlose begeistert und wurde wirklich positiv überrascht, der zweite Band hat bei mir einen kleinen Durchhänger verursacht, aber der dritte hat mir wieder ziemlich ...

eine Meinung
Ich war von dem ersten Band restlose begeistert und wurde wirklich positiv überrascht, der zweite Band hat bei mir einen kleinen Durchhänger verursacht, aber der dritte hat mir wieder ziemlich Spannung bereitet. Ich war super gespannt, wie es nun alles endet.

Mit Audrey bin ich immer noch nicht ganz auf einer Seite, manchmal mag ich sie wirklich und im nächsten Moment stört mich irgendetwas an ihr. Kyle mochte ich noch immer gerne, auch wenn er schon ziemlich egoistisch und naiv durch die Welt geht.

Der Schreibstil hat mir wie in den Vorgänger-Teilen sehr gut gefallen, ich konnte alles schön und flüssig aus Kims/Kyles Sicht lesen und hatte damit keine Probleme.

Ich mochte besonders, dass viele wichtige Themen angesprochen wurden, auch schon in den Vorgänger-Bänden. So werden dem Leser im ersten Teil Nachteile eines Mädchens dargestellt, im folgenden die eines dunkelhäutigen und zuletzt wurde gegen das Bodyshaming gesprochen. Durch alle Bände zieht sich natürlich das Pro LGBT+, was mir super gefallen hat. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass einige Passagen relativ belanglos waren und das Buch noch um ein paar Seiten mehr gestreckt haben. Ich habe noch mehr Spannung erwartet, es ging alles eher schleppend voran. Das Ende fand ich gleichermaßen gut, wie enttäuschend. Irgendwie gefällt es mir, aber andererseits hätte ich es mir ganz anders gewünscht...

Fazit
Ein guter Abschluss der Reihe, der nicht überragend ist. Viele relevante Themen und Probleme der Gesellschaft wurden schön angesprochen, leider hat mir das in der Handlung nicht viel weiter geholfen. Diese hat sich leider ziemlich gezogen, weswegen mir der Spaß immer wieder verloren gegangen ist.

Veröffentlicht am 11.07.2018

Schönes Ende der Reihe!

These Broken Stars. Sofia und Gideon (Band 3)
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Meine Meinung
Nachdem ich mir zwischen dem Lesen vom ersten und zweiten Teil so viel Zeit gelassen habe, wollte ich den dritten schnell hinterher lesen, ehe ich den Inhalt der Vorgänger wieder vergaß. ...

Meine Meinung
Nachdem ich mir zwischen dem Lesen vom ersten und zweiten Teil so viel Zeit gelassen habe, wollte ich den dritten schnell hinterher lesen, ehe ich den Inhalt der Vorgänger wieder vergaß. Ich war ganz gespannt auf das große Ende.

Sofia und Gideon sind beider sehr verschlossene Menschen, die großes Leid erleben mussten und sich seitdem nicht mehr trauen, sich Anderen gegenüber zu öffnen. Dennoch habe ich die zwei relativ schnell in mein Herz schließen können.

Der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich konnte auch nach längeren Lese-Pausen wieder schnell und gut in das Geschehen zurück finden. Die Zwischenkapitel haben mir auch sehr sehr gut gefallen! So war die Verbindungen zu den vorherigen Teilen wirklich stark da!

Die Handlung spitzt sich langsam auf das Ende zu und das merkt man auch immer wieder. Die Verbindungen zu den vorherigen Teilen werden immer klarer und auch der Sturz von LaRoux bahnt sich immer mehr an. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, muss aber auch sagen, dass es hin und wieder ein paar Durchhänger hatte. So fand ich die Vorgänger noch mysteriöser, spannender und schockierender durch die Unvorhersehbarkeit. Das Ende war noch einmal richtig spannend, weswegen ich über kleinere Durchhänger gerne hinweg gucke.

Fazit
Ein gut gelungener Abschluss einer wirklich tollen Reihe, die mich faszinieren, schockieren und begeistern konnte. Ein paar kleine Einschnitte gibt es, aber im Großen und Ganzen bin ich wirklich sehr zufrieden!

Veröffentlicht am 11.07.2018

Ein großes Ja!

Nicu & Jess
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Meine Meinung
Als ich erfahren habe, dass Sarah Crossan einen neuen Roman veröffentlichen wird, war ich gleich hin und weg. Selten konnte mich ein Autor, eine Autorin so schnell und tiefgreifend begeistern, ...

Meine Meinung
Als ich erfahren habe, dass Sarah Crossan einen neuen Roman veröffentlichen wird, war ich gleich hin und weg. Selten konnte mich ein Autor, eine Autorin so schnell und tiefgreifend begeistern, wie Sarah Crossan.

Nicu und Jess können kaum gegensätzlicher sein. Sie ist rebellisch, vorlaut, stiehlt und hat zu Hause kein einfaches Leben. Er ist höflich, lieb und will nur das beste für jeden, auch wenn sein Leben nicht viel besser aussieht. Nicu könnte ich komplett durch knuddeln, er ist so ein lieber Junge! Jess hingegen hat es mir manchmal schwer gemacht, sie zu mögen, aber im Großen und Ganzen lasse ich sie auch nicht mehr aus meinem Herzen.

Der Schreibstil von Sarah Crossan gefällt mir unglaublich gut! In diesem Buch ist es wieder die Vers-Form, wie in "Eins" von ihr. Auch Biran Conaghan hat sich dem wirklich wunderschön anpassen und anschmiegen können. Ich mag diese Form sehr gerne, muss aber zugeben, dass sie gewöhnungsbedürftig ist. Anfangs bin ich über die Zeilenumbrüche noch schnell gestolpert, aber nach wenigen Seiten habe ich es wieder lieben gelernt. Die Kapitel sind abwechselnden aus Nicus und Jess' Perspektive verfasst worden, was mir sehr gut gefiel.

Die Handlung ist viel mehr als zwei Jugendliche, die sich beim Müllaufsammeln treffen. Ich kann kaum alles wiedergeben, als dass sie mich wirklich hat mitleiden lassen. Es erinnert mich insgesamt sehr an "Eleanor & Park", wegen des Covers, Titels und auch der Inhalt geht wohl in die gleiche Richtung. Wo "Eleanor & Park" mich allerdings restlos enttäuscht hat, konnte mich "Nicu & Jess" fesseln und berühren.

Fazit
Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen, es vermittelt eine wirklich schöne Message und ist in einem wundervollen Schreibstil verfasst worden. Großes Ja zum Lesen!

Veröffentlicht am 02.07.2018

Ein wenig "Over The Top"

After Work
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Meine Meinung
Das Buch hat mich wegen des Covers sofort angesprochen. Ich mag die Farben total und auch der Titel hat mich gleich neugierig auf den Klappentext gemacht. Ich habe eine leichte, lockere ...

Meine Meinung
Das Buch hat mich wegen des Covers sofort angesprochen. Ich mag die Farben total und auch der Titel hat mich gleich neugierig auf den Klappentext gemacht. Ich habe eine leichte, lockere Erotik-Romanze zwischen Angestellter und Chef erwartet, die es natürlich schon wie Sand am Meer gibt. Dennoch lese ich so etwas ganz gerne.

Der Roman ist in der Er-Sie-Form aus den wechselnden Perspektiven von Lexia und Adam verfasst worden. Ich habe den Schreibstil sehr genossen, er war sehr flüssig und leicht zu lesen.

Lexia ist eine junge Frau, die in ihrer Branche des Marketings sehr mit ihrer Körperform zu kämpfen hat. Auch schon in ihrer Jugend wurde sie aufgrund ihrer Kurven gemobbt, was bleibende Schäden hinterlassen hat. Dennoch ist sie relativ selbstbewusst und nimmt auch nicht gerne ein Blatt vor den Mund. Ich konnte sie mal mehr, mal weniger gut leiden, aber insgesamt habe ich sie doch ganz gerne gehabt. Ich konnte mich auch sehr gut mit ihr identifizieren, was ziemlich gut getan hat.
Adam hingegen ist mir bis zur letzten Seite nicht wirklich geheuer gewesen. In einigen Szenen war ich kurz davor, ihn doch noch in mein Herz schließen zu können, aber seine Figur war mir einfach zu unrund. Als Unternehmens-Förderer (oder so ähnlich) soll er wohl ein ganz hartes Tier sein. Diese knallharte, durchsetzungsfähige Art hat mir arg gefehlt. Auf mich wirkte er mehr wie ein naiver Junge, der nicht wirklich weiß, wie es in der Welt außerhalb seiner kleinen Blase vor sich geht. Und das, obwohl auch er eine schrecklich harte Kindheit hatte und schon einiges durchmachen musste.

Die Handlung ist viel mehr, als der Klappentext verrät. Ich hatte eine "CEO und Angestellte Erotik"-Handlung vor Augen. Etwas nettes für Zwischendurch, das allerdings eigentlich schon genug ausgeschlachtet wurde. Es steckt allerdings noch einiges mehr hinter "After Work". Erotik-Szenen? Kaum vorhanden, aber wenn, dann sehr schön zu lesen. Vielmehr geht es um Body Positivity/Shaming, Diskrimination von Frauen, Ausländern und die Akzeptanz von LGBT+ im alltäglichen Leben. So schön ich es finde, dass diese wichtigen Themen auch in "normalen" Büchern angesprochen werden, fand ich es in diesem Buch teilweise sehr unpassend eingebaut und falsch angegangen. Fangen wir mal bei der Protagonistin Lexia an. Ständig hört der Leser, wie dick sie ist und wie alleine sie damit doch sei. Jeder andere trainiere den ganzen Tag und hat im Kühlschrank auf der Arbeit nur einen fettfreien Joghurt stehen (ja, tatsächlich). Es gab nur beide Extreme, entweder "dick" oder "dünn", nichts "normales". Ich kann noch sehr viel weiter ausschweifen und über die Behandlung dieses Themas in "After Work" diskutieren, aber dann würde ich wirklich deutlich spoilern und mich in dem Thema verlieren. Weiterer Punkt ist die Transsexualität in diesem Buch. Ich finde es schön, dass ein normaler Nebencharakter trans ist, das ist schließlich total normal! Allerdings wirkte es auf mich in dem Zusammenhang einfach so, als bräuchte die Autorin noch eben schnell eine Transsexuelle, um wirklich alle wichtigen Themen in einem Buch ansprechen zu können. Es gab natürlich auch einige schöne Szenen, die diese Themen sehr gut angesprochen haben! So hat Lexia eine wirklich tolle Rede über das Body Shaming gehalten und auch anderen Charakteren das Thema Feminismus näher gebracht. Insgesamt wirkte es allerdings zu gewollt und es wurde schnell zu viel des Guten.

Insgesamt kann ich sagen, dass hinter dieser Handlung einiges mehr steht, als erwartet. Allerdings ging es auch sehr sehr viel um anderes, als die Liebesgeschichte zwischen Adam und Lexia. Mir hat es einerseits gefallen, andererseits ging es in deren Geschichte dadurch eher schleichend voran.

Fazit
Puh, was soll ich sagen? Dieses Buch ist ganz anders, als erwartet! Es hat mich positiv als auch negativ überraschen können. Es werden sehr wichtige Dinge angesprochen, die jeder Einzelne zu Herzen nehmen sollte, allerdings wurde dies nicht immer gut in die Handlung mit einbezogen. Das Buch lies sich sehr schön und einfach lesen, aber ich bin leider nicht mit allen Charakteren so gut zurecht gekommen, wie vielleicht erwünscht. Ich kann es einigen Menschen wirklich ans Herz legen, dieses Buch zu lesen, andererseits konnte es mich nicht zu 100% umhauen.

  • Einzelne Kategorien
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  • Figuren
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Gefühl
Veröffentlicht am 24.05.2018

Ohne die Leichtigkeit des ersten Teils...

Seven Nights - New York
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Meine Meinung
Der erste Teil konnte mich überraschenderweise richtig begeistern, weswegen ich ziemlich hohe Erwartungen an seinen Nachfolger hatte. Das Cover passt perfekt zum anderen Teil, aber nicht ...

Meine Meinung
Der erste Teil konnte mich überraschenderweise richtig begeistern, weswegen ich ziemlich hohe Erwartungen an seinen Nachfolger hatte. Das Cover passt perfekt zum anderen Teil, aber nicht zu 100% zum Inhalt, meiner Meinung nach.



Wo ich mir im ersten Teil Kate noch als gute Freundin vorstellen konnte, habe ich sie in diesem Teil kaum abhaben können. Natürlich ist sie verletzt, aber oftmals kam es mir so vor, als würde sie Rylan auch gar nicht wieder haben wollen. Sie hat sich kaum dafür eingesetzt, es zwischen den beiden gemütlich und angenehm zu gestalten. Rylan hingegen hat sich ordentlich ins Zeug gelegt und ist jedes mal auf kaltes Eis gestoßen. So waren viele Seiten wirklich cringe-worthy für mich, aufgrund der kalten Stimmung zwischen den Beiden.



Der Schreibstil hingegen hat mir wieder sehr zugesagt, in der Er-/Sie-Form aus den wechselnden Perspektiven von Riley und Kate wurde ich angenehm durch das Buch geführt.



Die Handlung brauchte bei mir dieses Mal ein paar mehr Anschwünge, bis ich sie wirklich lesen wollte. Sie knüpft genau da an, wo der erste Teil aufgehört hat und weil ich dessen Ende nicht so präsent hatte, wie man wohl erwartet hat, war der Anfang ein wenig stolperig. Wie gesagt ging es auch nicht gerade angenehm weiter. Riley legt sich ins Zeug wie sonst was, überstürzt hin und wieder aber auch so einiges. Und Kate bemüht sich nicht wirklich und erscheint mir sehr emotionslos. Zwischendurch gibt es dann auch Sex, bei dem natürlich alles wunderbar ist, aber sonst hat mir die Leidenschaft gefehlt. Kate wirkte sehr gezwungen, obwohl sie Riley schließlich nichts schuldig ist und Riley wirkte sehr besessen nach einer Frau, die er gerade mal eine Woche lang gesehen hat. Der erste Teil hat mir da noch sehr gut gefallen, die Idee der wiederholten 7 Dates aus Paris war ziemlich gut. Und auch die Spannung zwischen den beiden war noch da. Doch im Laufe des Buches hat es mich immer weiter enttäuscht.



Fazit
Die Leichtigkeit aus dem ersten Teil ist verschwunden und die emotionalen Aufbauarbeiten haben angefangen. Wo ich im ersten Teil gedanklich durch die schönsten Orte Paris geführt wurde und eine wunderschöne leichte Liebesromanze mit erleben durfte, fühlte ich mich jetzt wie der Beobachter eines verstrittenen Ehepaars, von dem ein Ehepartner jegliche Hoffnung für die Liebe aufgegeben hat. Leider eine große Enttäuschung nach dem ersten Teil.