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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2018

Schöne Geschichte für Zwischendurch

Ein Sommer mit Alejandro
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Meine Meinung
Durch das wunderschön sommerliche Cover bin ich aufmerksam auf das Buch geworden, es gefällt mir nämlich wirklich sehr gut. Vor allem habe ich mich in das Kleid verliebt, hihi.



Dakota ...

Meine Meinung
Durch das wunderschön sommerliche Cover bin ich aufmerksam auf das Buch geworden, es gefällt mir nämlich wirklich sehr gut. Vor allem habe ich mich in das Kleid verliebt, hihi.



Dakota war mir ziemlich sympathisch, auch wenn ihr Charakter sehr einfach gestrickt ist, ohne zu viel Tiefgang. Zu Jack kann ich nicht zu viel sagen, außer, dass er mir ein wenig suspekt ist. Ich habe ihn mir irgendwie immer wieder wie einen verbitterten älteren Herrn vorstellen müssen, ich weiß nicht mal warum! Aber ihn konnte ich kaum in mein Herz schließen.


Der Roman ist in der Ich-Form, abwechselnd aus den Perspektiven von Dakota und Jack verfasst worden. Ich mochte den Schreibstil der Autorin ganz gerne, weil es sich wirklich flüssig lesen ließ. Schön fand ich auch die Briefe zwischen Dakota und "Alejandro".



Ich habe genau das bekommen, was mir der Klappentext verspricht, der vielleicht schon ein wenig zu viel verrät. Es war eine kleine süße Geschichte, über Herzschmerz und die große Liebe. Die versprochene "Sommerliebesgeschichte zum Dahinschmelzen", wie es so schön auf dem Einband heißt, blieb leider aus. Die Liebe ist zwar da, aber der Sommer hat mir da sehr gefehlt. Es hätte auch im Winter, Herbst oder Frühjahr spielen können, da hätte es vermutlich keine großen Unterschiede gegeben. Dieses gewisse, angepriesene Sommergefühl hat mir da wirklich gefehlt, weil ich genau auf so etwas Lust hatte. Ansonsten kann ich kaum etwas bemängeln.



Fazit
Ein ganz schöner Roman, den man auf jeden Fall gut lesen kann. Er hat keinen großen Tiefgang, den ich bei einem Liebesroman für ab 14-Jährige auch gar nicht erwartet habe. Ich mochte Dakota sehr und habe gerne ihre "Sommer"-Geschichte gelesen.

Veröffentlicht am 24.05.2018

Konnte mich gut unterhalten!

Du bist mein Verlangen
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Meine Meinung
Ich bin auf das Buch aufmerksam geworden, weil ich die Neuerscheinungen im Mai/Juni durch geschaut habe. Das Cover hat mich gleich angezogen, schlicht und edel - genauso, wie es mir gefällt. ...

Meine Meinung
Ich bin auf das Buch aufmerksam geworden, weil ich die Neuerscheinungen im Mai/Juni durch geschaut habe. Das Cover hat mich gleich angezogen, schlicht und edel - genauso, wie es mir gefällt. Der Klappentext hat mich gleich angesprochen, die Situation, in der Miles steckt ist schon außergewöhnlich.


Mallory und Miles sind zwei sehr geheimnisvolle Personen, die ihre Gefühle kaum nach Außen zeigen. Ich fand es zeitweise ein wenig schwer, die beiden zu fassen zu bekommen. Ganz unsympathisch waren sie mir aber auch nicht. Ein wenig Persönlichkeit hat mir bei beiden gefehlt.



Der Roman ist in der Ich-Form aus den wechselnden Perspektiven von Mallory und Miles verfasst worden. Ich mochte den Schreibstil ganz gerne. Ich konnte mich gut in die Handlung einlesen und den Roman nebenbei entspannt beenden.



Die erste Hälfte des Romans fand ich noch ziemlich spannend. Wir, die Leser, hatten zwar bereits erfahren, dass Miles Mallory schon lange beobachtet und eigentlich alles über sie weiß, aber es dennoch spannend. Ich war sehr gespannt auf die Auflösung, wie Miles sicht verrät, ob mit Absicht oder aus Versehen durch zu viele Anspielungen und und und. Diese Auflösung hatte ich mir weitaus dramatischer vorgestellt, mit mehr Andeutungen im Vorfeld mit einem riesigen AHA-Effekt von Mallory. Das ist mir zu flach geschehen. Ein kleiner Zusatz hat mir da die Aufregung versüßt, aber wirklich besonders war es für mich nicht. Die zweite Hälfte fand ich dann ziemlich unspektakulär, es passierte nach der großen Auflösung nicht mehr allzu viel und ich habe mich stellenweise ein wenig gelangweilt. Mir fehlte einfach ein wenig Hintergrundwissen, ein wenig mehr Tiefe in den Charakteren und der Handlung. Aber war das eine Zeitspanne von zwei Wochen?! Mir kam es nicht länger vor, das verlief mir etwas zu schnell. Ich spreche auch mal den Punkt, wie creepy Miles' Verhalten eigentlich ist, gar nicht genauer an, da könnte ich mich seitenlang drüber aufregen.



Fazit
Der Roman konnte mich kurzweilig unterhalten und hat mich tatsächlich aus einer kleinen Leseunlust gerissen. Ich hatte Spaß beim Lesen und habe teilweise auch mitfiebern können, leider alles nur sehr kurzweilig. Die Handlung und die Charaktere hätten meiner Meinung nach noch ein wenig mehr Tiefgang verdient, aber zur kurzen Unterhaltung kann ich es empfehlen.

Veröffentlicht am 16.05.2018

Hat mich nicht überzeugt!

Der Kuss der Lüge
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Meine Meinung
Um dieses Buch schleiche ich nun schon seit dessen Veröffentlichung herum und habe es mir nie gekauft. Von der Autorin habe ich schon einige wunderbare Bücher gelesen, die allerdings eher ...

Meine Meinung
Um dieses Buch schleiche ich nun schon seit dessen Veröffentlichung herum und habe es mir nie gekauft. Von der Autorin habe ich schon einige wunderbare Bücher gelesen, die allerdings eher Contemporary waren, als diese Fantasy-Richtung, weswegen ich keine besonderen Erwartungen hatte.



Mit Lia kam ich schnell zurecht, auch wenn sie nie mein Liebling wurde. Sie ist erst 17 Jahre jung, hält aber riesigen Ballast auf ihren Schultern, wodurch sie weitaus älter wirkt. An einigen Stellen fand ich sie ein wenig naiv, aber das gehört wohl dazu, ansonsten schlägt sie sich ziemlich taff durch.

Über die zwei mysteriösen Männer erfährt der Leser nicht allzu viel, weswegen ich keinerlei Bindung zu ihnen aufgebaut habe.



Der Roman ist in der Ich-Form verfasst worden. Einerseits aus Lias Perspektive, andererseits aus den Perspektiven von dem "Attentäter" und von dem "Prinzen". Der Leser erfährt nicht, wer wer ist, als Lia auf die beiden Männer trifft. So sind wir genauso unwissend wie die Protagonistin. Diesen Twist fand ich ziemlich interessant, da er wirklich zum mitdenken einlädt. Leider wurde das ganze schon sehr schnell aufgelöst, und auch genauso, wie ich erwartet hatte. Die schelle und meiner Meinung nach vorhersehbare Auflösung hat mich da ein wenig enttäuscht. Zwischen den Kapiteln finden sich Zitate aus älteren Büchern, Legenden und Gedichten wieder, was mir sehr gefallen hat.



Den Inhalt hatte ich irgendwie ganz anders erwartet. Es fiel mir tatsächlich sehr schwer, mich in das Buch einlesen zu können. Irgendeine Barriere hatte ich da, die mir den wirklichen Zugang zur Handlung verweigert hat. Die Seiten sind ein wenig an mir vorbei geflogen, ohne das ich wirklich gefesselt werden konnte. Meiner Meinung nach gab es gerade im mittleren Teil zu wenig Spannungspunkte, die mich wirklich umhauen konnten. Ich habe nach knapp 400 Seiten die erste Lesepause eingelegt und danach habe ich auch knapp einen Monat nicht mehr weiter gelesen, weil mich nichts daran gereizt hat. Insgesamt bin ich ziemlich enttäuscht, auch das Ende hat mir keinen großen Reiz für den folgenden Teil hinterlassen können.



Fazit
Für mich eine große Enttäuschung. Die fehlende Bindung zu den Charakteren hat mir den Zugang zur Handlung ein wenig schwer gemacht. Diese konnte mich einfach nicht fesseln und mitreißen, sie plätscherte für mich einfach zu sehr vor sich hin.

Veröffentlicht am 15.05.2018

Anders, als ich dachte. Aber nicht schlecht!

Unsterblich
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Meine Meinung
Es ist 2044 und Menschen sind unsterblich. Theoretisch gesehen zumindest. Lebenstracker zeichnen das komplette Leben der Menschen auf, um sie nach ihrem Tod perfekt nachstellen zu können. ...

Meine Meinung
Es ist 2044 und Menschen sind unsterblich. Theoretisch gesehen zumindest. Lebenstracker zeichnen das komplette Leben der Menschen auf, um sie nach ihrem Tod perfekt nachstellen zu können. Diese Kopien werden "Ewige" genannt. Sie sterben nicht, sie verändern sich nicht, altern nicht und haben eine Todessperre, die alles, was mit ihrem Tod in Verbindung gebracht wird, aus ihrem System heraushält, sie wissen auch nicht, dass sie Ewige sind.
Benjamin Kari arbeitet für Fidelity, eine Versicherungsgesellschaft, die sich um die Ewigen kümmert. Und als Marlene Dietrich, oder besser gesagt, ihr Ewiger, auf einmal verschwindet, wird er auf den Fall angesetzt. Er macht sich also auf den Weg nach Berlin und verfolgt die Spuren von Marlene Dietrich, wo er schließlich auf Eva, eine enthusiastische Reporterin, trifft. Mit ihr gemeinsam macht er sich auf die weitere Suche nach Marlene Dietrich, bis Reuben Mars auftaucht. Mars war Mitarbeiter bei Immortal, weiß also einiges über die Ewigen und möchte jetzt alles verändern, was viele in Gefahr bringt.

Kari ist ein einsamer Mann, der seine Freundin vor sechs Jahren verloren hat und seitdem nur noch in den Tag hinein lebt und sich um nichts mehr kümmert. Er ist ein Fan von Hollywood-Diven und somit auch von Marlene Dietrich, weswegen er sich auch für ihren Ewigen interessiert. Dennoch wundert er sich, warum ausgerechnet er für den Fall ausgewählt wurde.

Der Roman ist in der Er-Form aus der Sicht von Kari verfasst worden. Einzelne Kapitel geben auch den Einblick in andere Figuren, eins ist für Mars und ein paar andere für Gibson, Karis Vorgesetzter. Der Schreibstil war ganz okay, aber ganz allgemein fühlte ich mich sehr distanziert von den einzelnen Charakteren.

Die Umsetzung der Handlung ist anders, als ich vermutet hatte. Ich kann es gar nicht beschreiben, weil der Roman doch ziemlich komplex war und wirklich einiges passiert ist. Ich hatte mit etwas ein wenig leichterem gerechnet, kann aber nicht sagen, dass ich enttäuscht wurde. Wie gesagt ist das ganze wirklich sehr komplex und zum Ende zeigen sich doch mehr Verbindungen als vorher angenommen. So erfährt man auch auf den letzten Seiten noch, warum Kari eigentlich für den Fall erwählt wurde. Der Roman ist relativ brutal, indem nichts verschönigt wird und einfach unr die harte "Realität" gezeigt wird. Weil der Roman doch anspruchsvoller als vermutet war, habe ich tatsächlich ein wenig länger zum Lesen gebraucht, als gewöhnlich.

Fazit
Ein interessantes Thema mit spannender Umsetzung. Es war definitiv anders als erwartet, aber keineswegs schlecht. Es ist einfach kein Buch, das ich zum Einschlafen mal eben zur Hand nehmen und ein paar Seiten lesen konnte, ich musste mir schon Zeit dafür nehmen, aber es hat mir ziemlich gut gefallen.

Veröffentlicht am 15.05.2018

Fantastisch!

All die schönen Dinge
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Meine Meinung
Tammie sammelt auf Friedhöfen Grabsprüche für ihr eigenes Grab. Sie hat ein Aneurysma im Gehirn, weswegen sie zu jedem Zeitpunkt sterben könnte, oder eben auch nicht und das ist das schlimme, ...

Meine Meinung
Tammie sammelt auf Friedhöfen Grabsprüche für ihr eigenes Grab. Sie hat ein Aneurysma im Gehirn, weswegen sie zu jedem Zeitpunkt sterben könnte, oder eben auch nicht und das ist das schlimme, sie weiß nicht, wann es passiert und was der Auslöser sein kann. Eines Tages trifft sie Fynn auf dem Friedhof und verliebt sich Hals über Kopf in ihn, was ihr Leben ziemlich verändert.

Tammie hat ein Aneurysma, das sie eigentlich im Leben nicht beeinträchtigt, sie hat keine Schmerzen und eigentlich könnte es ihr ziemlich gut gehen. Allerdings sucht sie schon jetzt nach einem perfekten Grabspruch, mistet ihren Kleiderschrank aus und verschenkt ihre Bücher und Spielsachen. Ihre Mutter fühlt sich von ihr im Stich gelassen, ihr Vater macht nichts mehr außer Sport und ihr Bruder ist dauerhaft schlecht gelaunt. Doch Fynn bringt neben ihrer besten Freundin, Pat, neues Licht in ihr Leben. Zusammen mit seinem Hund, den sein verstorbener Opa, "Okay" genannt hat, verändert er ihr Leben.
Ich habe Tammie gleich gemocht, ihre Grundstimmung ist zwar eher traurig und ein wenig melancholisch, aber ich fand sie doch ziemlich sympathisch.
Fynn muss man allerdings einfach lieb haben, er ist so gut gelaunt und hat einen tollen Humor, ein kleines bisschen habe ich mich in ihn verliebt. Ehrlich.

Der Roman ist in der Ich-Form aus der Sicht von Tammie geschrieben und der Schreibstil hat mir wahnsinnig gut gefallen. Ich habe irgendwann kurz bevor ich weggehen wollte die ersten 20 Seiten gelesen und danach nie wieder in dieses Buch geguckt, aber als ich jetzt nach ihm gegriffen habe, habe ich es nicht weggelegt, bis ich fertig war. Es hat mich einfach so fesseln können.

Kommen wir damit auch gleich zur Umsetzung des Inhalts, die wirklich klasse ist. Es ist alles komplett anders, als ich erwartet habe und meiner Meinung nach kein wenig vorhersehbar. Ich hatte mit so vielem gerechnet und eigentlich ist so gut wie nichts davon eingetreten, aber das war eben das schöne an dem Buch. Es gab neben der offensichtlichen Geschichte von Tammie und Fynn noch ein paar Nebenhandlungen, die ich aber allesamt irgendwie ganz passend und toll fand, hach ich bin einfach begeistert.

Fazit
Fantastisch. Ich weiß gar nicht, wie ich es besser beschreiben sollte, es hat mich so sehr in seinen Bann gezogen und es war so schön, es zu lesen. Alles war sehr stimmig, ich mochte die Charaktere und der Schreibstil hat alles einfach wunderbar abgerundet.