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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2017

Kann ich nur empfehlen!

Deadly Ever After
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Sasha kommt nach zehn Jahren zurück in ihre Heimatstadt, wo sie damals nur knapp einem Serienkiller entkommen konnte. Der Weg zurück dorthin fällt ihr nicht leicht und auch ihr "Willkommensgruß" könnte ...

Sasha kommt nach zehn Jahren zurück in ihre Heimatstadt, wo sie damals nur knapp einem Serienkiller entkommen konnte. Der Weg zurück dorthin fällt ihr nicht leicht und auch ihr "Willkommensgruß" könnte schöner sein. Nur wenige Tage nachdem sie zurück gekehrt ist, wird die Leiche einer vermissten Frau gefunden - und zwar genau dort, wo der Serienkiller vor 10 seine Leichen immer abgelegt hat.

Sasha ist mittlerweile 29 Jahre alt und wurde mit 19 Jahren entführt und beinahe ermordet. Sie lebt seitdem mit einem Trauma, das es ihr beinahe unmöglich macht, nachts in Ruhe die Augen zu schließen und ohne Angst durchs Leben zu gehen. Sasha ist nicht der lebensfrohste Mensch der Welt, aber sie zieht den Leser mit ihrer Angst und ihrer Vorsicht auf keinen Fall runter. Ich mochte sie sehr und habe gerne aus ihrer Sicht gelesen. Für mich war nur nicht ganz ersichtlich, warum sie sich nun entscheidet, doch zurück zu gehen, aber das ist nur ein kleiner Punkt.
Der Roman ist nämlich in der Ich-Form aus Sashas Sicht verfasst worden. Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt schön, einfach und flüssig zu lesen. Armentrout konnte die Spannung sehr gut rüber bringen und mir ein klares Bild im Kopf zu den Szenen erschaffen.

Die Handlung hat mir sehr gut gefallen, es war perfekt spannend und gut durchdacht. Zu meiner Erleichterung hielt der "sexy crime"-Teil sich ein wenig zurück und die Sex-Szenen sind nicht übermäßig lang und oft vorhanden, wodurch der Hauptteil sich doch dem Krimi-Teil des Buches widmet. Ich habe natürlich die ganze Zeit mitgerätselt, wer denn diese Frau umgebracht hat. Zum Ende hin wurde meine gerade erschienene Vermutung auch schnell bestätigt, aber es war keines Falls vorhersehbar, sondern nur ganz knapp vor der Auflösung ein wenig ahnbar. Die Verbindungen knüpfen sich zum Ende hin sehr gut und ich war wirklich überrascht, wie das ganze ausgegangen ist.

Fazit

Ein Buch, das mich sehr positiv überrascht hat und das ich gerne weiter empfehle. Wenn du gerne Krimis und Thriller liest, wird dich dieses Buch vermutlich ein wenig kälter lassen. Aber jeder, der gerne nicht ganz so horrormäßige Krimis liest, sollte sich dieses Buch auf jeden Fall mal angucken!

Veröffentlicht am 19.09.2017

Leider sehr enttäuschend :(

Liebe findet uns
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Meine Meinung

Heather reist mit ihren zwei besten Freundinnen nach ihrem College Abschluss quer durch Europa. Im Zug trifft sie dann auf den mysteriösen und aufregenden Jack, in den sie sich auf Anhieb ...

Meine Meinung

Heather reist mit ihren zwei besten Freundinnen nach ihrem College Abschluss quer durch Europa. Im Zug trifft sie dann auf den mysteriösen und aufregenden Jack, in den sie sich auf Anhieb verliebt. Er reist ebenfalls durch Europa, weil er dem alten Tagebuch seines Opas folgt und schließt sich schließlich Heather an, um ihr all die schönen, verborgene Orte zu zeigen. Doch er ist nicht der, als der er sich zeigt.

Heather hat gerade ihren Abschluss am College gemacht und wird nach der Europa-Reise als Investment Bänkerin arbeiten. Sie lebt ein durch organisiertes und geplantes Leben, sie liebt Ordnung und Struktur über alles und fängt erst durch Jack an, lockerer zu werden. Jack im Gegensatz sieht das Leben locker, er genießt seine Freiheit in vollen Zügen und möchte im Leben nichts verpassen. Ich fand Heather als Protagonistin nicht optimal, irgendwas an ihr hat mir einfach nicht gefallen, ich fand sie nicht sonderlich sympathisch. Jack fand ich okay, aber auch nicht umwerfend.

Der Roman ist größtenteils in der Ich-Form aus Heathers Sicht verfasst worden, Teile sind in der Du-Form geschrieben, welche ich super interessant finde. Es ist mal was anderes und ich muss sagen, dass ich es auch super gerne so lese. Der Schreibstil ist ansonsten auch ganz in Ordnung gelesen, ich konnte nach langen Pausen immer schnell wieder in das Geschehen einfinden.

Ich muss zugeben, dass ich mir mehr als das doppelte von der Geschichte erhofft habe. Heather reist durch Europa, denkt an Jack und sieht selten ihre zwei Freundinnen. Eigentlich war das auch schon die Handlung, mehr kann ich nicht dazu sagen. Ich fand es ziemlich langweilig, es hat mich sehr an "Nur ein Tag" von Gayle Forman erinnert und das war auch nicht meine Lieblings-Reihe. Mir fehlte einfach ein Ziel, worauf die Handlung hinausläuft, irgendwas aufregendes in den Städten, mehr Informationen über Heather selbst, einfach irgendwas! Ich hatte von Anfang an absolut keinen Reiz, die Geschichte weiter zu lesen. Kurz vor Knapp gibt es einen kleinen Höhepunkt, das hat auch meine Spannung ein wenig angehoben, doch das Ende hat jedes kleine Fünklein bei mir wieder erloschen. Das Ende war zu knapp, zu kurz und zu offen für das lange Drumherum. Ich habe viel zu viele Fragen, es fehlen alle Antworten und das so offene Ende hat einfach nicht ganz gepasst.

Fazit

Ich bin schrecklich enttäuscht, weil ich soooo viel gutes über dieses Buch gelesen habe. Leider hat mich die Magie der Städte nicht so packen können, wie manch andere und leider fand ich auch Heather als Charakter nicht sonderlich spannend. Die Handlung hat sich gezogen, ich habe zu viele Passagen aus Langeweile übersprungen und hatte einfach keinen Reiz beim Lesen, keinen Spaß.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Super interessant! Ich liebe es.

Dangerous Visions - Es liegt in deiner Hand
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Charlotte ist ein Orakel, was bedeutet, sie kann in die Zukunft sehen, aber niemand außer andere Orakel darf davon erfahren. Weil sie oft auch in der Schule Visionen bekommt und sich auf einmal zusammenkrümmt ...

Charlotte ist ein Orakel, was bedeutet, sie kann in die Zukunft sehen, aber niemand außer andere Orakel darf davon erfahren. Weil sie oft auch in der Schule Visionen bekommt und sich auf einmal zusammenkrümmt und nicht ansprechbar ist, gilt sie als Freak und hat keine Freunde. Zu ihrem Glück ist ihre Tante auch ein Orakel und leitet sie in die richtigen Weg, denn es gibt Regeln, an die sich gehalten werden müssen. Verrate niemandem außer einem anderen Orakel, dass du ein Orakel bist. Kämpfe mit aller Kraft gegen deine Visionen an. Gib niemals auf. Schließe nicht die Augen. Ändere niemals und unter keinen Umständen die Zukunft. (Seite 11) Als Kind hat Charlotte bereits die Zukunft ihrer Tante, Sierra, retten wollen und dabei versehentlich ihren Vater umgebracht und ihre Mutter in den Rollstuhl gebracht, seitdem hält sie die Visionen zurück. Zumindest bis jetzt, denn auf einmal werden die Visionen stärker als sie selbst und sie sieht, wie Mitschüler sterben. Als sie dann auch noch ständig seltsame SMS bekommt, ist sie komplett verängstigt, wer steckt hinter diesen Nachrichten?
Ein Mann, der sich Smith nennen lässt, schreibt ihr diese Nachrichten und lässt sie wissen, dass er sich mit Orakeln auskennt und ihr helfen will, diese Menschen zu retten. Sie lässt sich auf ihn ein und scheint ihm wirklich zu vertrauen, damit sie die anderen Morde verhindern kann. Während sie sich also mit Smith "anfreundet" entsteht zwischen ihr und Linden, einem Jungen, in den sie schon seit Jahren verknallt ist, eine kleine Liebesgeschichte. Er sagt, sie hilft ihm, über den Tod einer Freundin hinweg zu kommen und so verlieben sie sich langsam ineinander.
Und das Ende, WOW! Es hat mich komplett aus der Bahn geworfen! Natürlich habe ich Vermutungen angestellt, wer der Mörder ist und zwischenzeitlich war wirklich jeder in meinem Verdacht, ich muss es einfach zugeben. Aber wer der Mörder ist und wie und alles überhaupt, das hat mich wirklich komplett umgehauen. Zum Ende hin wird außerdem das ganze Übernatürliche meiner Meinung nach noch ein wenig extremer, zwischenzeitlich habe ich ganz vergessen, dass Charlotte ein Orakel ist, aber spätestens auf den letzten fünfzig Seiten kann man es einfach nicht mehr wegdenken.

Mit Charlotte konnte ich mich schnell anfreunden, sie ist eine wirkliche Außenseiterin, wegen ihrer "Migräneanfälle", wie sie ihre Anfälle von Visionen nennt, was ich ziemlich komisch finde. Schließlich denken ihre Mitschüler doch, dass sie nur Migräne hat, warum sollte man jemanden deshalb ausschließen? Nun ja, ich fand sie ganz liebenswert.

Auch der Schreibstil war sehr passend, ich kenne ja schon die Elfen-Reihe von Aprilynne Pike, die ich noch nicht beendet habe, aber sehr mag und genauso sehr, vielleicht noch mehr, mag ich dieses Buch. Der Schreibstil ist sehr flüssig und leicht, ich konnte mich schnell in diese Welt der Orakel und all dem Drumherum rein denken und auch der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht.

Endlich habe ich einen Thriller gelesen! Wie lange versuche ich schon, mich dazu zu überzeugen? Ich finde, ich habe da einen ganz guten Thriller gefunden, es geht natürlich um die Mordfälle und die Suche nach dem Mörder, aber durch das Orakel hat es noch einen Fantasy-Touch, was ja schon eher mein Genre ist , wodurch mir der Einstieg in das neue Genre vielleicht leichter gefallen ist.

Fazit
Ich liebe es. Die Geschichte an sich hat mir ja schon ziemlich gut gefallen, aber vor allem das Ende hat mich komplett überzeugt, mit dem, was passiert ist, hätte ich keinesfalls rechnen können und es war einfach perfekt. Der Schreibstil war sehr leicht und die Charaktere waren mir alle gleich sympathisch.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Super Buch für Zwischendurch!

Kein Rockstar für eine Nacht
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Nach einer durchzechten Nacht wacht Evelyn mit einer Kater und großen Gedächtnislücken in ihrem Hotelzimmer auf und liegt neben einem Fremden, der ihr Ehemann zu sein scheint. Nachdem sie zugibt, sich ...

Nach einer durchzechten Nacht wacht Evelyn mit einer Kater und großen Gedächtnislücken in ihrem Hotelzimmer auf und liegt neben einem Fremden, der ihr Ehemann zu sein scheint. Nachdem sie zugibt, sich nicht an ihn zu erinnern, verlässt er enttäuscht und wütend das Hotelzimmer. Wie sich herausstellt, ist der unbekannte kein geringerer als David Ferris, der Rockstar. Er schien die Hochzeit noch immer für eine gute Idee zu halten und ist umso wütender, als sie sich von ihm scheiden lassen will. Dennoch wird Evelyn nach LA eingeflogen, wo er sich mit seiner Band momentan aufhält. Nach einem überforderndem Gespräch mit seinen Anwälten, bei dem er sie allein gelassen hat, läuft sie mit einem anderen Bandkollegen weg, um sich sammeln zu können. Als David sie schließlich aufgabelt, schlägt er ihr vor, das Wochenende gemeinsam zu verbringen und zu schauen, was aus ihnen wird.

Die Charaktere waren mir gleich ziemlich sympathisch. Sie erlebt einen Absturz nach ihrem ersten Kontakt mit Alkohol, heiratet gleich einen rockstar und kennt ihn nicht mal wirklich. Sie ist verpeilt, aber gleichzeitig auch relativ selbstbewusst und schlagfertig. Er, der Rockstar, der sein Rockstarleben ein wenig ruhiger angehen lassen will, scheint sie von Beginn an wirklich zu mögen, da er sogar im nüchternen Zustand die Ehe beibehalten will. Mir hat es auch gut gefallen, dass er nicht der typische Bad Boy ist, sondern auch offen zu seinen Gefühlen steht.

Der Schreibstil war einfach klasse, in wenigen Stunden hatte ich das Buch durch und ich konnte mich ziemlich gut in die Figuren hinein versetzen und mich mit ihnen identifizieren.
Die Vorhersehbarkeit blieb leider nicht aus, dennoch konnte ich das Buch kaum es der Hand legen und wollte einfach nur wissen, wie es denn weiter geht.

Fazit
Ich bin ehrlich gesagt sehr positiv überrascht gewesen. Der Schreibstil war einfach klasse und die Charaktere haben mir auch sehr gut gefallen. Ich habe mich schnell in das Geschehen gelesen und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Echt interessant!

Moorseelen
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Als Feline im Park auf Zeno trifft zögert sie nicht lange, packt einige Sachen zusammen und zieht zu ihm in die "Oase", eine Kommune in einem Wald bei Berlin. Sie merkt allerdings, dass es bei ihnen ...


Als Feline im Park auf Zeno trifft zögert sie nicht lange, packt einige Sachen zusammen und zieht zu ihm in die "Oase", eine Kommune in einem Wald bei Berlin. Sie merkt allerdings, dass es bei ihnen vielleicht doch nicht so einfach ist, wie vorerst gedacht. Sie leben autonom, bauen also selbst ihr Gemüse an, schreinern ihre Möbel selbst, arbeiten den ganzen Tag an ihren eigenen Errungenschaften oder verkaufen selbstgemachtes im Park um Geld zu verdienen. Dafür wird also der ganze Tag genutzt, der um fünf Uhr früh anfängt und nicht vor Mitternacht aufhört, neben dem faden Frühstück gibt es bloß noch geschmackloses Abendessen und alle Mitglieder fasten von Zeit zu Zeit auch noch. Im ersten Moment ein großer Schock für Feline, aber nach ein paar Tagen Umgewöhnung hinterfragt sie kaum noch etwas. Zumindest bis ein Mitschüler vor den Türen der "Oase" auftaucht und Feline ein paar schreckliche Entdeckungen machen muss.

Das 16-Jährige Mädchen gibt sich als 18 aus um in einer autonomen Kommune leben zu können, in der es nicht immer mit rechten Dingen zugeht. Mit der Zeit wird ihr klar, dass diese Kommune gar nicht so ist, wie sie es sich einst vorgestellt hat und sie merkt, dass das Verlassen dieser Gruppe gar nicht so einfach ist. Allerdings war ich der Meinung, dass das Ende ziemlich abrupt und sehr schnell war.


Feline hat es nicht leicht, nach einem abgebrochenem Auslandsjahr in Amerika muss sie zu Hause feststellen, dass die neue Freundin ihres Vaters bei ihm eingezogen ist. Ihre Mutter hat sie nach einem Autounfall verloren und ihr Vater hat wohl nicht lange gewartet und ist nun mit seiner Angestellten zusammen. Sie verliebt sich in Zeno, den "Anführer", wenn man es so nennen darf und wird ganz blind vor Liebe und auch ziemlich naiv. Schließlich kennt sie Zeno und die anderen gar nicht wirklich und hat vor ihrem Einzug erst einen Abend mit ihnen verbracht. Ich konnte mich zwar teilweise mit ihr identifizieren, fand es aber seltsam, wie wenig sie über die ganze Situation nachdenkt und wie impulsiv sie handelt. Bis auf Feline war auch kein Charakter wirklich ausgearbeitet, meiner Meinung nach. Klar, jeder hatte seine kleine Geschichte, aber das war's auch irgendwie, man hätte mehr aus ihnen machen können, vor allem aus Nick.

Geschrieben ist aus der Ich-Perspektive von Feline. Für kleine Abschnitte allerdings, meistens bloß ein bis zwei Seiten, ist aus der Er-Perspektive von ihrem Vater oder von Nick, ihrem Mitschüler, der auch in der Kommune auftaucht, geschrieben. Weil diese Abschnitte nicht zu lang waren, fand ich es noch ziemlich interessant zu sehen, wie sich das Umfeld Sorgen um sie macht. So vergisst der Leser nicht, dass Feline eigentlich unerlaubt weggelaufen ist und behält es die ganze Zeit im Hinterkopf.

Auch gut fand ich, dass Nick einiges an der Kommune hinterfragt hat, das hat sich direkt auf mich übertragen und mir fielen immer mehr Fragen zu dem ganzen ein. Eigentlich ist das Genre Thriller ja nicht wirklich meins, zumindest lese ich kaum welche, weswegen ich nicht wirklich beurteilen kann, ob dieses Buch nun ein guter Thriller ist.

Fazit:
Die Handlung hat mich ziemlich mitgerissen und auch der Schreibstil war sehr gut. Ich konnte mich ziemlich gut mit Feline identifizieren, zwar gibt es in meine Familie nicht solche Probleme, aber jeder hat doch schon einmal darüber nachgedacht, wie es wohl wäre, woanders zu leben. Ich konnte ihre Probleme und Beweggründe immer verstehen und bin der Meinung, dass ihr Charakter ein ziemlich authentischer war. Dennoch fehlte irgendwie das ganz besondere Etwas.