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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2018

Wirklich eine wunderschöne Geschichte!

Solange unsere Herzen schlagen
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Meine Meinung
Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich durch das Cover. Eigentlich spricht mich so etwas gar nicht so schnell an, aber irgendwie fand ich es in Kombination mit dem Titel wirklich schön. ...

Meine Meinung
Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich durch das Cover. Eigentlich spricht mich so etwas gar nicht so schnell an, aber irgendwie fand ich es in Kombination mit dem Titel wirklich schön. Der Klappentext klang ganz interessant und obwohl ich so etwas sonst gar nicht so viel lese, war ich gleich gespannt.

Norah ist "Die Mutter Die Gegangen Ist", was für mich natürlich schwer nachvollziehbar ist. Ich hatte gleich von Beginn an das Gefühl der Ablehnung ihr gegenüber, was sich auch im Laufe des Buch nicht arg geändert hat. Adam, der Vater der Kinder, ist oft überfordert mit seinen Kindern, hat sich aber im Vergleich zu kleinen Rückblicken und auch im Laufe des Buches total weiter entwickelt, dennoch hatte ich zu ihm keinen großen Draht. Faye, die neue Frau von Adam, ist eine so liebe Frau, die man einfach nur lieb haben kann. Sie hat die zwei Kinde wie ihr eigen großgezogen und steckt ihre ganze Liebe in die Familie, ich war ganz klar auf ihrer Seite. Willa und Ella sind die zwei Kinder, Willa die Kleine hat eine ausgeblühte Fantasie und liebt Füchse über alles. Ella sucht seit Jahren nach ihrer Mutter und ist umso enttäuschter und wütender, als sie den wahren Grund ihres Verschwinden erfährt. Willa mochte ich glaube ich sogar noch am liebsten, aber insgesamt waren alle Charaktere wirklich sehr schön und einzigartig gezeichnet.

Der Roman ist in der Er-/Sie-Form aus den wechselnden Sichten der 5 Protagonisten verfasst worden und spielt sich nur im Zeitraum weniger Tage ab. Zu Anfang jeden neuen Tages und jeden Abends gibt es ein kleines Zwischenkapitel aus der Erzählerperspektive, was immer ganz gut gepasst hat. An den Schreibstil musste ich mich kurz gewöhnen, aber jede Perspektive ist doch in sich so einzigartig verfasst worden, dass es mir schnell gelungen ist. Ich habe wirklich den deutlichen Wechsel zwischen der Sicht eines kleines Mädchens und eines erwachsenen Mannes merken können und das war wirklich perfekt.

Die Handlung ist wirklich besonders. Es gibt so viele Geheimnisse, Missverständnisse und und und. Ich wollte und konnte das Buch gar nicht weglegen und habe seitdem auch nicht mehr aufgehört, über dieses Buch zu reden. Es hat mir einfach so viel mitgegeben, ich denke über so vieles nach seitdem ich das Buch zur Seite gelegt habe. Im letzten Abschnitt flossen die Tränen meine Wange auch einfach herab, ich konnte sie nicht zurück halten.

Fazit
Eine wirklich sehr besondere Geschichte, die in mir alle möglichen Emotionen ausgelöst hat. Eine komplizierte Familie mit fünf verschiedenen Charakteren, die allesamt einzigartig sind und eine ganz besondere Geschichte mit sich ziehen. Ich kann dieses Buch wirklich jedem ans Herzen legen, so eine rührende Geschichte.

Veröffentlicht am 02.11.2017

Es konnte mich leider nicht in seinen Bann ziehen :(

Berühre mich. Nicht.
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Ich habe mich sehr gefreut, das Buch von Laura Kneidl in der Leserunde gewonnen zu haben. Das Cover hat mich gleich auf dem ersten Blick angesprochen und der Titel hat mich neugierig gemacht. Die Leseprobe ...

Ich habe mich sehr gefreut, das Buch von Laura Kneidl in der Leserunde gewonnen zu haben. Das Cover hat mich gleich auf dem ersten Blick angesprochen und der Titel hat mich neugierig gemacht. Die Leseprobe war leider viel zu schnell vorbei und ich wollte unbedingt wissen, wie es weiter ging.

Der Leser begleitet Sage, die gerade ihr Studium anfängt und eigentlich gar nicht das nötige Geld hat, um zu Hause fortzugehen. Sie lebt in ihrem Auto und hält sich mit dem Verkauf selbst gemachter Ketten über Wasser, aber alles sei ihr lieber, als nach Hause zurück zu kehren. Notgedrungen nimmt sie einen Job in der Bibliothek an und trifft so auf Luca, dem sie am liebsten komplett aus dem Weg gehen würde. Trotz dessen beginnt sie langsam, sich ihm gegenüber immer mehr zu offenbaren, doch wer ist der Frauenheld eigentlich selber?

Sage war ein super interessanter Charakter, über den ich am liebsten immer und immer mehr erfahren würde. Dass in ihrer Vergangenheit etwas schlimmes passiert sein muss, kann der Leser sich gleich zu Beginn denken. Sage ist einfach süß und ich habe ihr die ganze Zeit über einfach nur das Beste gewünscht.

Der Schreibstil war schön, konnte mich aber irgendwie nicht fesseln. Ich war jedes Mal relativ froh, wenn ich das Ende eines Leseabschnitts erreicht habe und erst einmal Pause machen konnte. Ich bin der Meinung, dass sich viele Passagen zu sehr gezogen haben, wohingegen die Interessanten sich super schnell lesen ließen.

Leider blieb mir dauerhaft die Lust weg, weiterzulesen. Ich wollte wirklich wissen, wie alles weiter geht, was alles noch passiert und wie sich am Ende alles auflöst, aber ich konnte mich einfach total schlecht selber dazu überzeugen, weiterzulesen. Die Handlung konnte mich in dem Sinne leider einfach nicht fesseln.

Ich habe die anderen Rezensionen schon gelesen und kann verstehen, warum dieses Buch so geliebt wird, aber leider kann ich mich den positiven Meinungen einfach nicht anschließen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Dramaturgie
  • Figuren
  • Gefühl
  • Geschichte
Veröffentlicht am 25.10.2017

Kann ich nur empfehlen!

Deadly Ever After
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Sasha kommt nach zehn Jahren zurück in ihre Heimatstadt, wo sie damals nur knapp einem Serienkiller entkommen konnte. Der Weg zurück dorthin fällt ihr nicht leicht und auch ihr "Willkommensgruß" könnte ...

Sasha kommt nach zehn Jahren zurück in ihre Heimatstadt, wo sie damals nur knapp einem Serienkiller entkommen konnte. Der Weg zurück dorthin fällt ihr nicht leicht und auch ihr "Willkommensgruß" könnte schöner sein. Nur wenige Tage nachdem sie zurück gekehrt ist, wird die Leiche einer vermissten Frau gefunden - und zwar genau dort, wo der Serienkiller vor 10 seine Leichen immer abgelegt hat.

Sasha ist mittlerweile 29 Jahre alt und wurde mit 19 Jahren entführt und beinahe ermordet. Sie lebt seitdem mit einem Trauma, das es ihr beinahe unmöglich macht, nachts in Ruhe die Augen zu schließen und ohne Angst durchs Leben zu gehen. Sasha ist nicht der lebensfrohste Mensch der Welt, aber sie zieht den Leser mit ihrer Angst und ihrer Vorsicht auf keinen Fall runter. Ich mochte sie sehr und habe gerne aus ihrer Sicht gelesen. Für mich war nur nicht ganz ersichtlich, warum sie sich nun entscheidet, doch zurück zu gehen, aber das ist nur ein kleiner Punkt.
Der Roman ist nämlich in der Ich-Form aus Sashas Sicht verfasst worden. Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt schön, einfach und flüssig zu lesen. Armentrout konnte die Spannung sehr gut rüber bringen und mir ein klares Bild im Kopf zu den Szenen erschaffen.

Die Handlung hat mir sehr gut gefallen, es war perfekt spannend und gut durchdacht. Zu meiner Erleichterung hielt der "sexy crime"-Teil sich ein wenig zurück und die Sex-Szenen sind nicht übermäßig lang und oft vorhanden, wodurch der Hauptteil sich doch dem Krimi-Teil des Buches widmet. Ich habe natürlich die ganze Zeit mitgerätselt, wer denn diese Frau umgebracht hat. Zum Ende hin wurde meine gerade erschienene Vermutung auch schnell bestätigt, aber es war keines Falls vorhersehbar, sondern nur ganz knapp vor der Auflösung ein wenig ahnbar. Die Verbindungen knüpfen sich zum Ende hin sehr gut und ich war wirklich überrascht, wie das ganze ausgegangen ist.

Fazit

Ein Buch, das mich sehr positiv überrascht hat und das ich gerne weiter empfehle. Wenn du gerne Krimis und Thriller liest, wird dich dieses Buch vermutlich ein wenig kälter lassen. Aber jeder, der gerne nicht ganz so horrormäßige Krimis liest, sollte sich dieses Buch auf jeden Fall mal angucken!

Veröffentlicht am 19.09.2017

Leider sehr enttäuschend :(

Liebe findet uns
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Meine Meinung

Heather reist mit ihren zwei besten Freundinnen nach ihrem College Abschluss quer durch Europa. Im Zug trifft sie dann auf den mysteriösen und aufregenden Jack, in den sie sich auf Anhieb ...

Meine Meinung

Heather reist mit ihren zwei besten Freundinnen nach ihrem College Abschluss quer durch Europa. Im Zug trifft sie dann auf den mysteriösen und aufregenden Jack, in den sie sich auf Anhieb verliebt. Er reist ebenfalls durch Europa, weil er dem alten Tagebuch seines Opas folgt und schließt sich schließlich Heather an, um ihr all die schönen, verborgene Orte zu zeigen. Doch er ist nicht der, als der er sich zeigt.

Heather hat gerade ihren Abschluss am College gemacht und wird nach der Europa-Reise als Investment Bänkerin arbeiten. Sie lebt ein durch organisiertes und geplantes Leben, sie liebt Ordnung und Struktur über alles und fängt erst durch Jack an, lockerer zu werden. Jack im Gegensatz sieht das Leben locker, er genießt seine Freiheit in vollen Zügen und möchte im Leben nichts verpassen. Ich fand Heather als Protagonistin nicht optimal, irgendwas an ihr hat mir einfach nicht gefallen, ich fand sie nicht sonderlich sympathisch. Jack fand ich okay, aber auch nicht umwerfend.

Der Roman ist größtenteils in der Ich-Form aus Heathers Sicht verfasst worden, Teile sind in der Du-Form geschrieben, welche ich super interessant finde. Es ist mal was anderes und ich muss sagen, dass ich es auch super gerne so lese. Der Schreibstil ist ansonsten auch ganz in Ordnung gelesen, ich konnte nach langen Pausen immer schnell wieder in das Geschehen einfinden.

Ich muss zugeben, dass ich mir mehr als das doppelte von der Geschichte erhofft habe. Heather reist durch Europa, denkt an Jack und sieht selten ihre zwei Freundinnen. Eigentlich war das auch schon die Handlung, mehr kann ich nicht dazu sagen. Ich fand es ziemlich langweilig, es hat mich sehr an "Nur ein Tag" von Gayle Forman erinnert und das war auch nicht meine Lieblings-Reihe. Mir fehlte einfach ein Ziel, worauf die Handlung hinausläuft, irgendwas aufregendes in den Städten, mehr Informationen über Heather selbst, einfach irgendwas! Ich hatte von Anfang an absolut keinen Reiz, die Geschichte weiter zu lesen. Kurz vor Knapp gibt es einen kleinen Höhepunkt, das hat auch meine Spannung ein wenig angehoben, doch das Ende hat jedes kleine Fünklein bei mir wieder erloschen. Das Ende war zu knapp, zu kurz und zu offen für das lange Drumherum. Ich habe viel zu viele Fragen, es fehlen alle Antworten und das so offene Ende hat einfach nicht ganz gepasst.

Fazit

Ich bin schrecklich enttäuscht, weil ich soooo viel gutes über dieses Buch gelesen habe. Leider hat mich die Magie der Städte nicht so packen können, wie manch andere und leider fand ich auch Heather als Charakter nicht sonderlich spannend. Die Handlung hat sich gezogen, ich habe zu viele Passagen aus Langeweile übersprungen und hatte einfach keinen Reiz beim Lesen, keinen Spaß.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Super interessant! Ich liebe es.

Dangerous Visions - Es liegt in deiner Hand
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Charlotte ist ein Orakel, was bedeutet, sie kann in die Zukunft sehen, aber niemand außer andere Orakel darf davon erfahren. Weil sie oft auch in der Schule Visionen bekommt und sich auf einmal zusammenkrümmt ...

Charlotte ist ein Orakel, was bedeutet, sie kann in die Zukunft sehen, aber niemand außer andere Orakel darf davon erfahren. Weil sie oft auch in der Schule Visionen bekommt und sich auf einmal zusammenkrümmt und nicht ansprechbar ist, gilt sie als Freak und hat keine Freunde. Zu ihrem Glück ist ihre Tante auch ein Orakel und leitet sie in die richtigen Weg, denn es gibt Regeln, an die sich gehalten werden müssen. Verrate niemandem außer einem anderen Orakel, dass du ein Orakel bist. Kämpfe mit aller Kraft gegen deine Visionen an. Gib niemals auf. Schließe nicht die Augen. Ändere niemals und unter keinen Umständen die Zukunft. (Seite 11) Als Kind hat Charlotte bereits die Zukunft ihrer Tante, Sierra, retten wollen und dabei versehentlich ihren Vater umgebracht und ihre Mutter in den Rollstuhl gebracht, seitdem hält sie die Visionen zurück. Zumindest bis jetzt, denn auf einmal werden die Visionen stärker als sie selbst und sie sieht, wie Mitschüler sterben. Als sie dann auch noch ständig seltsame SMS bekommt, ist sie komplett verängstigt, wer steckt hinter diesen Nachrichten?
Ein Mann, der sich Smith nennen lässt, schreibt ihr diese Nachrichten und lässt sie wissen, dass er sich mit Orakeln auskennt und ihr helfen will, diese Menschen zu retten. Sie lässt sich auf ihn ein und scheint ihm wirklich zu vertrauen, damit sie die anderen Morde verhindern kann. Während sie sich also mit Smith "anfreundet" entsteht zwischen ihr und Linden, einem Jungen, in den sie schon seit Jahren verknallt ist, eine kleine Liebesgeschichte. Er sagt, sie hilft ihm, über den Tod einer Freundin hinweg zu kommen und so verlieben sie sich langsam ineinander.
Und das Ende, WOW! Es hat mich komplett aus der Bahn geworfen! Natürlich habe ich Vermutungen angestellt, wer der Mörder ist und zwischenzeitlich war wirklich jeder in meinem Verdacht, ich muss es einfach zugeben. Aber wer der Mörder ist und wie und alles überhaupt, das hat mich wirklich komplett umgehauen. Zum Ende hin wird außerdem das ganze Übernatürliche meiner Meinung nach noch ein wenig extremer, zwischenzeitlich habe ich ganz vergessen, dass Charlotte ein Orakel ist, aber spätestens auf den letzten fünfzig Seiten kann man es einfach nicht mehr wegdenken.

Mit Charlotte konnte ich mich schnell anfreunden, sie ist eine wirkliche Außenseiterin, wegen ihrer "Migräneanfälle", wie sie ihre Anfälle von Visionen nennt, was ich ziemlich komisch finde. Schließlich denken ihre Mitschüler doch, dass sie nur Migräne hat, warum sollte man jemanden deshalb ausschließen? Nun ja, ich fand sie ganz liebenswert.

Auch der Schreibstil war sehr passend, ich kenne ja schon die Elfen-Reihe von Aprilynne Pike, die ich noch nicht beendet habe, aber sehr mag und genauso sehr, vielleicht noch mehr, mag ich dieses Buch. Der Schreibstil ist sehr flüssig und leicht, ich konnte mich schnell in diese Welt der Orakel und all dem Drumherum rein denken und auch der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht.

Endlich habe ich einen Thriller gelesen! Wie lange versuche ich schon, mich dazu zu überzeugen? Ich finde, ich habe da einen ganz guten Thriller gefunden, es geht natürlich um die Mordfälle und die Suche nach dem Mörder, aber durch das Orakel hat es noch einen Fantasy-Touch, was ja schon eher mein Genre ist , wodurch mir der Einstieg in das neue Genre vielleicht leichter gefallen ist.

Fazit
Ich liebe es. Die Geschichte an sich hat mir ja schon ziemlich gut gefallen, aber vor allem das Ende hat mich komplett überzeugt, mit dem, was passiert ist, hätte ich keinesfalls rechnen können und es war einfach perfekt. Der Schreibstil war sehr leicht und die Charaktere waren mir alle gleich sympathisch.