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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2017

Nicht sonderlich überzeugend

Royal Desire
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Clara hat den Prinzen verlassen, aber wird ihn nicht mehr los. Überall gibt es Zeitschriften und Fernsehsendungen, die über die zwei berichten, einen Prinzen zu verlassen ist anscheinend nicht so einfach. ...

Clara hat den Prinzen verlassen, aber wird ihn nicht mehr los. Überall gibt es Zeitschriften und Fernsehsendungen, die über die zwei berichten, einen Prinzen zu verlassen ist anscheinend nicht so einfach. Um sich abzulenken arbeitet Clara den ganzen Tag, sodass sie abends erschöpft ins Bett fällt und am nächsten Tag wieder dasselbe. Aber Alexander lässt nicht locker, er möchte noch immer mit Clara zusammen leben und versucht Clara mit allen Mitteln davon zu überzeugen.
Irgendwie kann ich mich noch immer nicht ganz mit Clara anfreunden und was Alexander sich als Prinz alles leistet, kann ich keinesfalls nachvollziehen. Ehrlich gesagt mag ich Claras beste Freundin um Längen mehr, als Clara selbst.
Mit dem Schreibstil habe ich mich dieses mal aber besser zurecht finden können. Im ersten Teil wirkte er mir viel zu gewollt, das war dieses mal nicht der Fall, es hat mir ganz gut gefallen.
Allerdings besteht noch immer das Problem mit der Umsetzung. Ich fand die erste Hälfte des Buches ziemlich unaufregend, irgendwie ist kaum etwas wirklich tolles passiert. Ich denke, es ist klar, dass Clara und Alexander irgendwie wieder zueinander finden und dieses Zueinanderfinden hatte ich mir irgendwie spektakulärer vorgestellt. Der Streit mit Pepper gerät auch ein wenig in den Hintergrund, zwischendurch taucht sie mal auf und schiebt auch Stress, aber der ließ sich relativ schnell wieder beseitigen. Auch die Streitigkeiten mit dem König geraten in Vergessenheit, er wird hin und wieder erwähnt und taucht selten auch auf, aber irgendwie hat auf das ganze Geschehen keinerlei Einfluss. Die Presse berichtet auch keine spannenden Dinge, die Geschichte mit Claras Magersucht ist auch wieder vergessen, wobei das vermutlich noch ziemlich realistisch ist.
Das Ende ist noch so ziemlich das aufregendste an dem ganzen Buch, wäre es anders umgesetzt worden. Das wirkt vielleicht jetzt so, als wäre ich auf den totalen Stress aus, aber irgendwas muss in diesem Buch doch passieren! Die Aktion mit Daniel fand ich nämlich ziemlich unnötig, vor allem, weil das ganze nach zwanzig Seiten auch schon wieder geklärt wurde.

Fazot:
Ich weiß immer noch nicht, ob mich diese Reihe jetzt wirklich überzeugt. Der Schreibstil stört mich nicht mehr, aber wirklich warmer wurde ich mit den Figuren nicht. Also schon mit den Nebenfiguren, wie Edward und Belle, aber nicht mit Clara und Alexander. Die grundliegende Idee gefällt mir noch immer relativ gut, aber die Umsetzung ist einfach zu langweilig.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Super schönes Buch

Die Ungehörigkeit des Glücks
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Caroline hatte zu ihrer Mutter nie wirklichen Kontakt, da sie bei ihrer Tante aufgewachsen ist. Doch auf einmal wird sie vom Krankenhaus benachrichtigt, ihre Mutter wäre dort und bräuchte eine Unterkunft. ...

Caroline hatte zu ihrer Mutter nie wirklichen Kontakt, da sie bei ihrer Tante aufgewachsen ist. Doch auf einmal wird sie vom Krankenhaus benachrichtigt, ihre Mutter wäre dort und bräuchte eine Unterkunft. Merklich genervt und nach viel Diskussion nimmt Caroline schließlich ihre verwirrte Mutter zu Hause auf, vorübergehend. Die 17-jährige Katie freundet sich schnell mit der ihr unbekannten Großmutter an. Immer wieder gibt diese, Mary, Dinge über ihr Leben preis und Katie fängt an, sich immer mehr für ihre Familie zu interessieren.
Caroline hingegen mag das überhaupt nicht, sie fühlt sich seitdem sie klein ist von Mary im Stich gelassen und würde sie am liebsten gleich in das nächste Heim abschieben. Mary selbst bekommt von dem ganzen Theater um sie herum kaum etwas mit, da ihr Gedächtnis langsam immer mehr schwindet. Immer wieder läuft sie durch die Stadt auf der Suche nach ihrer verstorbenen Schwester und vergisst kurze Zeit darauf, was sie eigentlich mitten auf der Straße macht.

Katie ist ein gewöhnliches junges Mädchen, das ein wenig unter der Strenge ihrer Mutter leidet. Sie darf nicht zu weit von zu Hause, eigentlich nur zur Schule, wo sie immer gute Noten schreiben muss, und zurück.Viele Freunde hat sie auch nicht. Nach ihrem Umzug hat sie sich mit Esme angefreundet, doch nach einem Missverständnis und vielen verdrehten Gerüchten hat sie keine Freunde mehr.
Ihr kleiner Bruder Steve hat einen Gendefekt und benötigt deswegen eine spezielle Pflege, er hängt noch sehr daran, dass sein Vater Caroline verlassen hat und nun mit einer jüngeren zusammen lebt.
Caroline selbst ist sehr streng, plant alles durch und hat große Angst, dass ihren Kindern etwas passiert. Sie ist bei ihrer Tante aufgewachsen und als sie erfahren hat, dass Mary ihre wirkliche Mutter ist, fühlt sie sich von ihr allein gelassen.
Mary war ein abenteuerlustiges und ja schon rebellisches Mädchen, was ihr auch immer wieder Ärger einhandelte. Sie war offen für alles und jeden und wollte sich nichts vorschreiben lassen. Mittlerweile leidet sie an Demenz, weswegen sie sich oft im Kreis dreht und nicht wirklich weiter kommt.

Geschrieben wurde der Roman in der Sie-Form, abwechselnd aus der Sicht von Mary und Katie. Einige Kapitel sind auch Rückblicke in Marys Leben als junge Frau. Besonders diese Rückblicke haben mir sehr gut gefallen. Zunächst kam mir der Schreibstil ziemlich seltsam vor, aber schon nach wenigen Seiten habe ich mich dran gewöhnt und habe das Buch regelrecht verschlungen.

Verständlicherweise ist das Buch von vielen traurigen und emotionalen Szenen geprägt und ich musste nicht selten zum Taschenbuch greifen. Nach und nach wird das Verhältnis zwischen Caroline und Mary, aber auch Pat deutlicher und deutlicher. Der Leser deckt all diese Geheimnisse gemeinsam mit Katie auf.
Nebenher gibt es sozusagen noch eine zweite Handlung, in der es um Katies Verhältnis zu Esme geht. Das ganze ist ein wenig schwer zu erklären, ohne zu spoilern, aber ich schätze ich kann so viel sagen, dass Katie mehr als nur Freundschaft empfindet und nun von Esme und ihrer Clique dafür gemobbt wird. Viele Kapitel, in denen Katie und Esme aufeinander stoßen haben mich ehrlich gesagt fremdschämen lassen. Ich habe vieles zwar verstehen, aber nicht wirklich nachvollziehen können.
Außerdem muss ich zugeben, dass diese zweite Handlung nicht so spannend war, wie mehr über Familie zu erfahren.


Nur ein Mann war von ihr gegangen, aber es fühlte sich an, wie für alle Ewigkeit, etwas so Dauerhaftes und Unaufhaltsamen, dass es sie zerriss. Wäre sie ein Baum, würde sie alle Blätter abwerfen.
- Seite 174

Fazit:

Eine schöne Handlung, die sehr tiefgründig umgesetzt wurde. Die Charaktere waren alle ganz besonders und jeder hat seine Gründe so zu sein und so zu handeln, wie er nun einmal ist und handelt.
Am besten haben mir tatsächlich Geschichten aus Marys Leben als junge Frau gefallen, aber auch alles andere hat mich einfach in den Bann gezogen. Ich bin einfach total begeistert und hin und weg und vermutlich werde ich das Buch noch einmal lesen, weil es wirklich klasse war.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Nicht so meins

Nur ein Tag
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Allyson macht gemeinsam mit ihrer besten Freundin, Melanie, eine Teenager-Reise durch Europa, damit sie noch einmal etwas von der Welt sieht, bevor sie zum College geht. Während alle anderen das Leben ...

Allyson macht gemeinsam mit ihrer besten Freundin, Melanie, eine Teenager-Reise durch Europa, damit sie noch einmal etwas von der Welt sieht, bevor sie zum College geht. Während alle anderen das Leben in Europa ausnutzen und jeden Abend trinken gehen, bleibt sie lieber alleine in ihrem Hotelzimmer. Lügen oder die Regeln brechen? Nichts für sie. Bis sie eines Abends von einer Theatergruppe angezogen wird, die ein Stück von Shakespeare unter freiem Himmel aufführen. Besonders von einem ist sie ganz hin und weg: Willem. Als sie sich am nächsten Tag mit dem Zug auf den Weg nach London macht, trifft sie erneut auf Willem. Sie kommen in ein Gespräch, das schließlich darauf hinausläuft, dass die beiden kurzerhand nach Paris fahren. Dort erleben sie die Stadt ganz anders, als gewöhnliche Touristen, bis sie schließlich in einem Malerattelier einschlafen. Am nächsten morgen ist Willem weg und Allyson am Boden zerstört.
Am College geht es ihr auch nicht besser, ständig ist sie müde, sie hat keine Lust auszugehen und ihre Noten sinken auch immer mehr. Die Gedanken an Willem wird sie einfach nicht los und das Verhältnis zu Melanie war auch schon einmal besser. Schließlich freundet sie sich mit Dee an, der ihr rät, aktiv nach Willem zu suchen, weswegen sie letzten Endes dort anfängt, wo es mit den beiden aufgehört hat: Paris.

Allyson hatte ein durchgeplantes, organisiertes und strukturiertes Leben und es hat sie nicht gestört. Im Gegensatz zu Melanie, die sich zwanghaft neu erfinden wollte, war Allyson zufrieden mit dem, wie sie war. Bis sie auf Willem traf, er hat ihr gezeigt, spontan zu sein, in den Tag zu leben und die Zeit zu vergessen. Nach ihrem Auseinandergehen treibt sie allerdings nur vor sich hin und scheint sich um nichts wirklich zu kümmern.
Mit Allyson bin ich ganz gut klar gekommen, sie war mir nicht super sympathisch, aber es war ganz okay. Melanie hingegen hat mich einfach nur genervt. Sie war so zwanghaft besessen darauf, sich neu zu erfinden, dass es mir schon lächerlich vorkam und ich war ehrlich erleichtert, als sie keine so große Rolle mehr gespielt hat. Willem war mir sehr sympathisch, er wirkt auf mich wie ein junger Mann, mit dem man wirklich etwas erleben kann. Der keine Angst vor Dingen hat, schon fast alles einmal ausprobiert hat und trotzdem immer neues will. Einfach ein abenteuerlustiger Kerl.

Geschrieben war das Buch in der Ich-Form aus der Sicht von Allyson. Ich mochte den Schreibstil, weil ich mich immer wieder in das Geschehen einfinden konnte, auch wenn ich das Buch mal drei Tage zur Seite gelegt habe und etwas anderes gelesen habe. Das wiederum zeigt allerdings, dass ich nicht ganz hin und weg bin.

Ich finde die Umsetzung ehrlich gesagt ein wenig schwierig. Anfangs war ich echt hin und weg, den kompletten "Teil eins" habe ich verschlungen und wollte gar nicht mehr aufhören. Aber dann kam "Teil zwei". Ab Seite 169 bis ungefähr 320 fand ich einfach nur langweilig. Okay, Allyson steckt in einer Krise, ihr geht es nicht gut, ihre Eltern nerven und ihre Noten sind schlecht. Ja, schön und gut, aber es war einfach immer wieder das gleich und es war langweilig. Der Teil danach war wieder ganz spannend und aufregend, den habe ich auch wieder verschlungen. Aber dieser Mittelteil war einfach super anstrengend.


Ein Buch, das super beginnt und spannend endet, aber einen öden Mittelpart hat. Keine Frage ist es aufregend, Allysons Wandlung mitzuerleben und die Zeit mit ihr und Willem zu verfolgen und auch ihre Suche nach ihm ist echt spannend. Aber der Mittelpart, in dem sie in einem Tief steckt, ist einfach langweilig. Der Schreibstil war ganz okay und mit den meisten Charakteren bin ich klar gekommen, aber leider nicht mit allen. Dennoch werde ich wohl oder übel auch den zweiten Teil lesen, hoffentlich wird dieser aufregender.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Ganz süßes Buch

Und ein ganzes Jahr
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Nach dem Tag und der Nacht mit Allyson wird Willem auf der Straße von den Skinheads verprügelt, die er schon zuvor getroffen hat. Nachdem er im Krankenhaus mit Erinnerungslücken aufwacht begibt er sich ...

Nach dem Tag und der Nacht mit Allyson wird Willem auf der Straße von den Skinheads verprügelt, die er schon zuvor getroffen hat. Nachdem er im Krankenhaus mit Erinnerungslücken aufwacht begibt er sich auf die Suche nach dem unbekannten Mädchen, mit dem er Zeit verbracht hat. Er findet sie allerdings nicht und fährt so schließlich wieder zurück in die Niederlande, wobei er "Lulu" einfach nicht aus dem Kopf bekommt. Zurück in seinem Heimatort muss er sich mit einigen Dingen herumschlagen. Nachdem er seinen Freunden erklärt, warum er so niedergeschlagen ist, beginnt er mit der Suche nach "Lulu", die weniger erfolgreich bleibt.
So reist er stetig durch die Welt, auf der Suche nach einem Mädchen, das er nicht kennt und irgendwie auch auf der Suche nach sich selbst.

Man hat Willem ja schon als abenteuerlustigen jungen Mann kennen gelernt, der vor nichts zurückschreckt und immer unterwegs ist. In diesem Teil lernen wir einen jungen Mann kennen, der unentschlossen ist, kein wirkliches zu Hause hat und auf der Suche nach etwas ist. Er lässt vieles einfach auf sich zukommen, wodurch einige wirklich sehr interessante Situationen entstehen. Aber während seiner ganzen Reise denkt er immer wieder an "Lulu" und wie er sie zurückgelassen hat.

Dieses Mal wurde der Roman aus der Sicht von Willem verfasst, der Schreibstil war wieder sehr angenehm und ich konnte wirklich ein ganzes Stück lesen, ohne dass es wirklich langweilig wurde.

Die Umsetzung der Handlung hat mir in diesem Teil wirklich besser gefallen. Willem ist mir so viel sympathischer als Allyson, weswegen dieser Teil schon ziemlich angenehm war. Außerdem mochte ich die Freunde von ihm auch einfach viel lieber, als die von ihr. Ich habe aufmerksam und mit viel Spannung Willems Abenteuer miterlebt und konnte wirklich sehr gut mitempfinden, wie er sich gefühlt haben muss. Teilweise fand ich einige Kapitel allerdings auch ein wenig willkürlich und nicht gerade passend, aber es war auf jeden Fall besser, als im ersten Teil.
Mir hat es auch sehr gut gefallen, dass das ganze mit der Handlung so gelöst worden ist, wie es jetzt ist. Hätte man auch schon im ersten Teil Kapitel aus Willems Sicht gefunden, hätte das ganze irgendwie nicht mehr gepasst. Ich bin mir nicht sicher, ob ihr das jetzt versteht, wie ich das meine, aber sagen wir es so: Es hat mir gefallen, wie es war.
Ein wenig schade fand ich, dass nach dem Ende vom ersten Teil nicht mehr viel Handlung folgt. Ich weiß nicht, was ich noch gerne gelesen hätte, weil ich andererseits auch denke, dass es so einfach zu dem Roman passt. Ein dritter Teil wäre irgendwie seltsam, aber wenn ich so drüber nachdenke, würde ich auch gerne wissen, wie es mit den beiden weitergeht. Hach, ist das schwierig.

Fazit:
Im Vergleich wirklich viel besser, als der erste Teil. Es war nicht streckenweise super langweilig, auch wenn einige Kapitel schon ein wenig willkürlich erschienen. Es war spannender und aufregender und außerdem hat mir jeder einzelne Charakter in diesem Teil besser gefallen, als die meisten aus dem ersten. Das Ende ist offen, was einerseits zu dem Roman passt, mich andererseits ein wenig enttäuscht. Ich würde gerne wissen, was noch mit den beiden passiert, aber so wie es ist, ist es irgendwie auch ganz gut.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Nicht so toll, wie erwartet

Mein Herz wird dich finden
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Es ist 400 Tage her, dass Mias große Liebe gestorben ist, als sie Noah trifft. Eigentlich wollte sie ihn gar nicht wirklich treffen, ihn nur einmal sehen. Aber aufgrund einiger Missgeschicke beginnen die ...

Es ist 400 Tage her, dass Mias große Liebe gestorben ist, als sie Noah trifft. Eigentlich wollte sie ihn gar nicht wirklich treffen, ihn nur einmal sehen. Aber aufgrund einiger Missgeschicke beginnen die zwei ein Gespräch, vor dem sie nicht mehr flüchten kann. Zu allem Überfluss bekommt sie ihn auch nicht mehr aus ihren Gedanken und auf einmal steht er auch noch vor ihrer Tür. Sie verbringt gerne Zeit mit ihm, weil sie das Gefühl hat, er macht sie glücklich. Aber darf sie überhaupt wieder glücklich sein nach Jacobs Tod und wie geht sie mit dem Geheimnis um, das sie vor Noah hat?

Mia steckt in tiefer Trauer seitdem ihr Freund gestorben ist, das Leben zieht an ihr vorbei, sie trifft sich nicht mit Freunden und bewirbt sich nicht für Colleges. In Gedanken steckt sie immer noch bei Jacob und als sie Noah trifft, macht es ihr Angst, wie sehr sie Jacob vergessen kann, wenn sie mit Noah zusammen ist.
Ich kann mir nicht vorstellen, was sie durchmachen muss, weil ich (zum Glück) nie in einer solchen Situation war. Aber sie war mir nicht sympathisch, muss ich ehrlich zugeben. Ich weiß auch nicht, was genau mich gestört hat, aber ich mochte sie einfach nicht und egal, was sie gemacht hat, habe ich mich still darüber beschwert.
Noah war mir sympathischer, auch wenn ich ihn nicht zu 100% mochte. Er war irgendwie zu aufdringlich und zu ... aufgeweckt für meinen Geschmack. Ich erwarte nicht von ihm, dass er langweilig und ohne Lebensfreude ist, aber irgendwas hat mich auch an ihm gestört.

Geschrieben wurde das Buch in der Ich-Form aus Mias Sicht. Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, es war sehr flüssig und leicht verständlich geschrieben. Am Anfang jedes Kapitel findet sich ein kleines Zitat zum Herzen und zu Organspende wieder, was ich ganz interessant fand.

Kommen wir zur Umsetzung. Es war langweilig. Ich habe das Buch schnell gelesen, aber nicht wirklich mitgefühlt. Zwar musste ich schon auf Seite 17 weinen, aber der Rest hat mich nicht wirklich emotional mitgenommen und ergriffen. Nach der Hälfte des Buches konnte ich mich an nichts wirklich spannendes erinnern, das bisher geschehen ist. Ich fand vieles ziemlich willkürlich und sinnlos und hatte etwas ganz anderes erwartet.


"Es gibt kaum etwas Schlimmeres im Leben als Worte im Herzen zu tragen, die man nicht aussprechen kann" - James Earl Jones
- Seite 264

Fazit:
Ich habe etwas anderes erwartet und bin ehrlich gesagt enttäuscht. Es war ziemlich langweilig, nichts wirklich spannendes ist passiert und ich hatte nicht das Gefühl, sonderlich viel über Mia, Jacob oder Noah zu erfahren. Der Schreibstil war ganz gut, aber damit leider auch das einzige. Ziemlich schade, weil der Inhalt ganz gut klang.