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Veröffentlicht am 14.09.2017

Gute Idee, leider etwas langweilig umgesetzt

Delirium
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Lena ist 17 Jahre alt, in wenigen Monaten wird sie 18 und das bedeutet, dass sie in wenigen Monaten geheilt wird, geheilt von der Krankheit "amor deliria nervosa" oder anders gesagt: geheilt von der Liebe. ...

Lena ist 17 Jahre alt, in wenigen Monaten wird sie 18 und das bedeutet, dass sie in wenigen Monaten geheilt wird, geheilt von der Krankheit "amor deliria nervosa" oder anders gesagt: geheilt von der Liebe. Jeder 18 Jährige muss sich der Prozedur unterziehen, damit der Staat von dieser Krankheit geheilt bleiben kann, denn die Liebe töten Menschen, macht sie unzurechnungsfähig, verwirrt. Einerseits ist Lena nervös, andererseits freut sie sich auf die Heilung. Sie will nicht so werden wie ihre Mutter, verliebt und jetzt tot, durch Selbstmord, aus Liebe. Am Tag der Evaluierung trifft sie auf Alex, den geheimnisvollen jungen Mann, der sie beobachtete. Als sie mit ihrer besten Freundin, Hana, ein paar Tage später laufen geht, treffen sie wieder auf Alex und immer wieder taucht er auf einmal auf. Hana ist verwirrt, aber als sie die Narbe hinter seinem Ohr entdeckt, die Narbe des Eingriffes, ist sie beruhigt. Er ist geheilt, kann ihr also nichts anhaben, denkt sie zumindest.
Lena ist ein gewöhnliches Mädchen im Alter von 17 Jahren, außer dass ihre Mutter infiziert war und sich aus Liebe umbrachte. Sie hat eine beste Freundin, geht gerne laufen und lebt bei ihrer Tante mit ihren Cousinen. Eigentlich will sie den Eingriff hinter sich haben und endlich geheilt werden. Aber schon bei der Evaluierung gibt sie Antworten, die die Prüfer nervös machen, weil sie die Wahrheit sagt und nicht die zuvor ausgedachten und zurecht gelegten Antworten, zum Glück wird der Test durch einen Zwischenfall gestört.
Über Alex möchte ich gar nicht so viel verraten, weil jedes kleine bisschen vermutlich schon ein Spoiler wäre, auch über Hana traue ich mich nicht, allzu viel zu sagen. Aber ich kann sagen, dass mir beide Charaktere wirklich ans Herz gewachsen sind, so wie Lena.
Der ganze Roman ist in der Ich-Form aus Lenas Sicht verfasst. Ich mag den Schreibstil von Lauren Oliver nicht unbedingt sehr, in der Ich-Form ist er ertragbar. Dennoch bin ich kein großer Fan davon. Ich konnte das Buch zwar gut lesen und musste keinen Satz drei Mal lesen, ehe ich ihn verstand, aber so wirklich in den Bann gezogen wurde ich nicht.
Auch an der Umsetzung generell hadert es ein wenig. Anfangs habe ich das ganze Geschehen als spannend und aufregen aufgenommen, aber schon nach 50 Seiten wurde es ein wenig langweilig. Wirklich mitreißend wurde es dann wieder zum Ende hin, nach 200 Seiten oder so, ich weiß die genaue Seite natürlich nicht mehr. Aber diese sehr sehr lange Phase an Langweile war doch irgendwie sehr ... präsent und deutlich.

"Liebe: Sie bringt dich um, aber sie rettet dich auch."
- Seite 369

Fazit:
Eine sehr schöne Idee mit wunderbaren Charakteren. Der Schreibstil sagt mir leider nur teilweise zu und wie gesagt, fand ich das Buch im Mittelteil ziemlich langweilig, weswegen es einige Punkte Abzug gibt. Das Ende hingegen ist wirklich sehr spannend und auch der Cliffhanger überzeugt mich davon, diese Reihe fortzusetzen.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Der schönste Teil der Reihe!

Wer will schon einen Rockstar?
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Annes steht alleine in ihrer Wohnung, in der die ganzen Möbel fehlen. Sie wurde von ihrer Mitbewohnerin verlassen, die die Möbel mitgenommen hat, genauso wie ihre Schulden bei Anne. Diese kann weder die ...

Annes steht alleine in ihrer Wohnung, in der die ganzen Möbel fehlen. Sie wurde von ihrer Mitbewohnerin verlassen, die die Möbel mitgenommen hat, genauso wie ihre Schulden bei Anne. Diese kann weder die Miete zahlen, noch neue Möbel kaufen und steht vor großer Verzweiflung. Um sich abzulenken geht sie mit Freunden von Ev und David feiern und lernt gleich die ganze Band, mitsamt Malcolm, kennen. Malcolm macht ihr von Anfang an schöne Augen, spricht über seine große Liebe zu ihr und sagt, er würde einziehen, was Anne ihm natürlich nicht glaubt. Als er dann einige Tage später mit neuen Möbeln und einem Vorschlag in ihrer Wohnung steht, kann sie nicht nein sagen. So täuschen die zwei eine Beziehung vor und Malcolm hilft Anne aus ihrer Situation.
Anne ist ein Mensch, der nicht "nein" sagen kann. Egal, worum es geht, sie sagt immer zu. Spontan eine Doppelschicht übernehmen? Okay. Du willst mal eben ein wenig Geld? Hier nimm es. Auch ihr Freund, Reece, scheint sie seit Jahren hinzuhalten und ihr macht es nichts aus, zumindest bis sie Mal kennen lernt. Er sagt ihr gleich, sie solle Grenzen aufbauen und arbeitet mit ihr an ihrem Selbstbewusstsein. Sie selbst glaubt nicht an die wirkliche Liebe, da ihr Vater ihre Mutter verlassen hat, die seitdem in einer tiefen Depression steckt. Sie hat Anne und ihre kleine Schwester vernachlässigt, sodass Anne in einer Art Mutterrolle leben musste.
Mal selbst scheint nach Außen ziemlich locker zu sein, aber auch er kämpft in seinem Herzen mit Problemen. Er hat immer einen lustigen Spruch auf den Lippen, von denen man meistens nicht weiß, ob sie ernst gemeint sind oder nicht, aber wenn er wütend wird, greift auch er zur Flasche und lässt sich an seinem Schlagzeug aus.
Der Schreibstil ist immer noch einfach fantastisch, geschrieben wurde in der Ich-Form aus Annes Sicht und ich konnte mich wirklich sehr gut mit ihr identifizieren. Ich konnte in jeder Hinsicht mit ihren Entscheidungen und Handlungen umgehen und sie nachvollziehen und habe sowohl Anne als auch Mal in mein Herz geschlossen.
Aus eigener Dummheit habe ich den dritten Teil vor diesem zweiten gelesen, weswegen ich mich selbst ziemlich gespoilert habe. Der dritte handelt zwar von Jimmy und Lena, also anderen Personen, aber dennoch erfährt der Leser bei dieser Art von Reihe ja auch immer noch etwas über die anderen Figuren. So wusste ich also schon einige Dinge - unter anderem wie aus- und weitergeht, was natürlich schade war. Daher war das Buch sehr vorhersehbar für mich, aber ansonsten war auch die Umsetzung wirklich klasse.

Eine tolle Fortsetzung mit klasse Figuren. Ich muss zugeben, dass Anne und Malcolm aus den ersten drei Teilen meine Lieblinge sind. Sie sind bei allen Dingen so leidenschaftlich dabei und man muss die verrückten Ideen von Mal einfach lieben. Auch die Geschichten, die Anne und Mal mit sich herumtragen sind wirklich bewegend und haben mich ziemlich mitgenommen.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Ganz schöne Geschichte, nichts besonderes

Rockstars bleiben nicht für immer
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Lena wird von Jimmy eingestellt, um auf ihn aufzupassen, nachdem er die Entzugsklinik verlassen hat. Er braucht einfach ein wenig Gesellschaft und eine Person, die aufpasst, dass er die Finger vom Alkohol ...

Lena wird von Jimmy eingestellt, um auf ihn aufzupassen, nachdem er die Entzugsklinik verlassen hat. Er braucht einfach ein wenig Gesellschaft und eine Person, die aufpasst, dass er die Finger vom Alkohol und den Drogen lässt. Die beiden kommen sich nicht näher als nötig und gehen sich größtenteils aus dem Weg, zumindest bis Jimmy sich ihr emotional öffnet. Von da an verschwindet er gar nicht mehr aus Lenas Gedanken und sie verliebt sich immer mehr in ihn. Gemeinsam mit Jimmy überlegt sie sich einen Plan, über ihn hinweg zu kommen, allerdings bewirkt dieser genau das Gegenteil.
Lena ist ziemlich selbstsicher, obwohl sie schon einige Male in ihrem Leben zurückstecken musste. Sie lässt sich nicht von Jimmy verunsichern und bietet ihm immer wieder die Stirn, allerdings ist sie dabei auch fürsorglich und würde für ihn alles andere im Stich lassen. Jimmy selbst hatte auch kein schönes Leben, seine Mutter hat ihn und seinen Bruder schon früh im Stich gelassen und meldet sich seitdem nur noch, wenn sie Geld braucht. Er hat früh angefangen Drogen zu nehmen und zu viel Alkohol zu trinken, weswegen er letzten Endes auch den Entzug brauchte. Seitdem ist er allerdings wie ausgewechselt, seine Wutausbrüche werden immer weniger und auch sein Frauenverschleiß ist gar nicht so hoch, wie man denken würde.
Geschrieben wurde das ganze in der Ich-Form aus Lenas Sicht. Der Schreibstil war wirklich sehr angenehm, ich konnte das Buch in einem Rutsch lesen.
Auch die Umsetzung hat mir ganz gut gefallen, es hat mich mitgerissen, sodass ich auch manchmal mitweinen musste und ich konnte mich auch mit den Figuren ziemlich gut identifizieren. Allerdings hat es mir anfangs ein wenig zu lange gedauert, bis sich zwischen Lena und Jimmy schließlich etwas entwickelt. Weil dass es geschieht, war von Anfang an klar, weswegen es zunächst ein wenig langweilig war.

Fazit:
Eine tolle Fortsetzung mit zwei wunderbaren Charakteren und einer schönen Geschichte. Der Schreibstil war wieder sehr einfach zu lesen, allerdings hat mir noch das gewisse Etwas gefehlt und anfangs hat es sich ein wenig gezogen.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Leider nicht meins

Forever in Love - Keine ist wie du
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Dylan ist nachdem sie adoptiert wurde in einer reichen Familie aufgewachsen und ist dementsprechend immer höflich und zuvorkommend. Allerdings fühlt sie sich eingeengt und nachdem auch ihr Freund mit ihr ...

Dylan ist nachdem sie adoptiert wurde in einer reichen Familie aufgewachsen und ist dementsprechend immer höflich und zuvorkommend. Allerdings fühlt sie sich eingeengt und nachdem auch ihr Freund mit ihr Schluss gemacht hat. Ihre erste kleine Rebellion drückt sich darin aus, dass sie bei einem Protest verhaftet wird und so lernt sie auch Silas kennen. Der Footballspieler, der in einer armen Familie aufgewachsen ist und ständig in Prügeleien verwickelt ist. Beide wollen einander helfen und finden so schließlich zusammen, indem sie eine Art Deal abschließen.
Da die beiden sich allerdings doch mehr unterscheiden, als zunächst vermutet, geraten die beiden immer wieder aneinander. Allerdings artet nichts in wirklichen großen Streits aus, was wirklich entspannend war.
Wie gesagt ist Dylan in einer reichen Familie aufgewachsen, zumindest seitdem sie 9 Jahre alt war. Zuvor lebte sie in einem Heim, wo es wirklich nicht immer rosig aussah. Deswegen ist sie auch immer höflich, zurückhaltend und traut sich nicht viel. Dylan lebte in den kompletten Gegensätzen, im Alltag hatte er schon von klein auf mit Drogen, Alkohol, Diebstählen und Prügeleien zutun. Durch das Footballspielen hat er es aus dieser dunklen Ecke heraus geschafft, fürchtet allerdings immer wieder, von seiner Vergangenheit eingeholt zu werden.
Geschrieben wurde das Buch in der Ich-Form, abwechselnd aus der Sicht von Silas und Dylan. Der Schreibstil von Cora Carmack gefällt mir wirklich gut, weil er so einfach zu lesen, außerdem konnte ich das Buch in einem Rutsch lesen, ohne dass mir wirklich langweilig wurde.
Was mir allerdings an der Umsetzung nicht so gut gefallen hat war, dass am Ende noch einige Frage offen bleiben. Außerdem war ich auch der Meinung, dass der Inhalt ein wenig flach war. Es war, wie gesagt, schön, dass die beiden Charakteren nicht bei jeder Kleinigkeit ausgerastet sind und gleich miteinander streiten mussten, aber irgendwie fehlten dann doch noch ein paar Höhepunkte.

Fazit:
Ein tolles Buch für Zwischendurch mit liebenswerten Charakteren, aber einer doch eher flachen Handlung und einem nicht gerade neuen Inhalt.. Mir stellen sich noch so einige Fragen nachdem ich dieses Buch beendet habe, was ich ziemlich schade finde und auch die Handlung war ein wenig langweilig - ohne viele Höhepunkte.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Sehr schön, aber nicht ganz perfekt

The Best Goodbye – Ganz nah
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Rose ist gerade mit ihrer kleinen Tochter hergezogen und arbeitet nun als Kellnerin in einem Restaurant, das in wenigen Tagen eröffnet werden soll. Allerdings wird sie schon jetzt nur hin und hergeschubst ...

Rose ist gerade mit ihrer kleinen Tochter hergezogen und arbeitet nun als Kellnerin in einem Restaurant, das in wenigen Tagen eröffnet werden soll. Allerdings wird sie schon jetzt nur hin und hergeschubst und vor allem die Oberkellnerin macht ihr das Leben schwer. Dass sie auch noch mit ihrem Chef, River, schläft, macht sie nicht erträglicher. Aber Rose gibt nicht auf und kämpft sich durch, auch wenn sie sich lieber ein wenig zurückhält. Trotz der zahlreichen Ablenkungen zieht sie aber immer wieder Rivers Gedanken auf sich. Seitdem er Rose kennen gelernt hat, erinnert ihn alles an das eine Mädchen, das er verloren hat, sogar in seinen Träumen lässt sie ihn nicht mehr los.
Es ist ziemlich schwer, den weiteren Inhalt zusammenzufassen ohne unglaublich zu spoilern und auch die Charakterbeschreibungen fallen in dieser Rezension wohl ein wenig schwach auch, eben aus diesem Grund.
Rose ist alleinerziehend, kümmert sich aber wirklich reizend um ihre kleine Tochter. Sie möchte ihr alles schenken, was sie niemals hatte. Als sie selbst noch ein Kind war, wurde sie von Pflegefamilie zu Pflegefamilie geschickt und diese waren nicht immer nett zu ihr. Trotzdem meistert sie ihr Leben ziemlich gut, auch wenn ihr etwas fehlt.
River hatte es in seiner Familie auch nicht immer leicht, wir wissen ja schon, dass er adoptiert wurde, das Ehepaar das ihn zu sich aufgenommen hat, hat seine besten Tage allerdings schon hinter sich. Schließlich haut er ab und gliedert sich in der Verbrecherszene ein. So langsam hat er auf all diese Kriminalitäten keine Lust mehr und möchte auch nicht mehr seinen Alibi-Beruf, Restaurantführer, ausführen.
Ich bin mit beiden Charakteren sehr gut klar gekommen, auch wenn ich zunächst ziemlich verwirrt von der ganzen Situation war. Die ersten drei, vier Kapitel waren meiner Meinung ziemlich unübersichtlich, was die Charaktere angeht.
Dass mir der Schreibstil von Abbi Glines gefällt, muss ich wohl kaum noch anmerken. Ich habe das Buch gestern Abend vorm Einschlafen gelesen und wollte gar nicht mehr aufhören. Die Umstände sind dieses Mal ein wenig anders, als in den vorherigen Teilen, endlich mal ein wenig aufregender. Ich hatte ja schon einmal das Schema von Abbi Glines' Büchern angesprochen: Problemkind "good Girl" trifft auf Problemkind "bad Boy", sie verlieben sich ineinander, er zeigt es nicht, sie haben Streit, sie wird schwanger, sie heiraten, Ende. Dieses Mal war die Reihenfolge ein wenig anders, was es wirklich spannend gemacht hat. Dennoch war ich am Ende ziemlich überrascht, wie abrupt es endet. Es blieben einige Fragen offen, obwohl die meisten beantwortet wurden. Allerdings hatte ich das Gefühl, das Ende war ein wenig vollgestopft mit vielen kleinen Höhepunkten. Ich weiß nicht, ob das besser ausgesehen hätte, gäb es einen Schnitt und einen weiteren Teil, aber so war es ein wenig eng am Ende.

Fazit:
Vielleicht neben der "Rush of Love"-Reihe mein liebster Teil dieser Reihe, einfach weil er von der Aufmachung ein wenig anders ist. Es gibt nicht diese typischen Rollen und diesen einfachen Handlungsstrang, wie in den vorherigen Teilen, weswegen die Handlung mir sehr gut gefallen hat. Auch die Charaktere waren meiner Meinung nach gut ausgearbeitet. Allerdings muss ich bei der Umsetzung einen Punkt abziehen, weil es wie gesagt, anfangs sehr verwirrend war. Ich brauchte einige Kapitel, bis ich wirklich durchgeblickt habe. Und das Ende war mir zu sehr ... zusammengefercht.