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Veröffentlicht am 08.03.2022

Eine super Fortsetzung!

Torn – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
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Meine Meinung
Nach dem spannenden Ende des ersten Teils konnte ich die Fortsetzung kaum abwarten und war super gespant, wie es weitergehen würden. Teil eins hatte mir ja bereits sehr gut gefallen, aber ...

Meine Meinung
Nach dem spannenden Ende des ersten Teils konnte ich die Fortsetzung kaum abwarten und war super gespant, wie es weitergehen würden. Teil eins hatte mir ja bereits sehr gut gefallen, aber weil ich mit JLA immer eine Art Hass-Liebe hege, war ich nicht sicher, ob mir der zweite Teil auch so sehr gefallen würde.

Die Geschichte setzt direkt am Ende des ersten Teils an, was mir sehr gefallen hat. Nachdem Ivy fast von dem dunklen Prinzen der Fae getötet worden ist, steht ihre Welt auf dem Kopf. Denn während der Orden nach dem Halbling sucht, weiß sie ganz genau, wer es ist und wappnet sich nun auf einen weiteren Angriff des dunklen Prinzen.

Der Start in den zweiten Teil ist mir zwar sehr leicht gefallen, aber die Handlungskurve flacht sehr schnell wieder ab. Ivy hütet ein großes Geheimnis und hadert nun die ganze Zeit mit sich, wem sie sich anvertrauen kann und leider ist sie sich auch bei ihrem Freund Ren sehr unsicher. So beginnt zunächst ein großes Hin und Her und die Handlung tritt sehr lange auf der Stelle, was ich sehr schade fand. Ich muss auch zugeben, dass ich lange nicht wusste, was ich von Ren halten soll. Im ersten Teil habe ich mich ein wenig in ihn verliebt, aber jetzt wirkt er mir einfach zu perfekt. Irgendwas an seiner perfekten Art stört mich und ich bin mir sehr unsicher, ob man ihm wirklich trauen kann – eine wirkliche Antwort darauf habe ich bis zum Ende nicht erhalten.

Als die Handlung endlich wieder mehr Fahrt aufnimmt, war ich auch wieder ganz begeistert von der Geschichte. Ich habe jetzt bei einigen gelesen, dass sie die Handlung sehr vorhersehbar fanden und ich muss zugeben, dass ich das nicht so sehe. Aber ich bin auch ehrlich gesagt nie sonderlich gut darin, Handlungswendungen vorherzusehen und werde oft von Twists und Geheimnissen überrascht. So hier auch, ich hatte nicht erwartet, dass sich die Handlung mit dem dunklen Prinzen so weiterentwickelt und war davon ganz fasziniert! Teilweise hätte ich mir noch mehr Tiefgründigkeit gewünscht, aber insgesamt bin ich ganz begeistert!

Ich bin auf jeden Fall super gespannt, wie die Geschichte rund um Ivy enden wird und muss mir ganz dringend den dritten Teil kaufen! Teilweise hatte ich das Gefühl, dass dieser Teil eher eine große Überleitung zum Finale ist und deswegen teils noch oberflächig geblieben ist. Ich hoffe, das ändert sich ein kleines bisschen im nächsten Band.

Fazit
Eine super Fortsetzung, die zunächst ein wenig zerrend war, mich zuletzt aber genauso mitreißen konnte, wie der Teil davor. Ich finde die Geschichte immer noch wahnsinnig spannend und weiß nicht so genau, was noch auf mich zukommen wird, was ich sehr mag. Ich bin sehr gespannt auf den nächsten Teil!

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Veröffentlicht am 08.03.2022

Eine sehr kurzweilige, aber unterhaltsame Geschichte

Boston College - Nothing but Trouble
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Eine unterhaltsame Geschichte, die auch ernste Themen aufgreift und mich im Großen und Ganzen begeistern konnte.

Um ihre Karriere als Journalistin zu verfolgen, beginnt Whitney einen neuen Job in der ...

Eine unterhaltsame Geschichte, die auch ernste Themen aufgreift und mich im Großen und Ganzen begeistern konnte.

Um ihre Karriere als Journalistin zu verfolgen, beginnt Whitney einen neuen Job in der Campus-Zeitung und schon hat sie den Auftrag eines riesigen Artikels: sie soll die Eishockey-Spieler begleiten und beginnt, die scheinbar unfaire Behandlung von Sport-Stipendiaten aufzudecken. Doch sie hat nicht mit Hudson gerechnet, der seine Flirt-Versuche nicht aufgibt und sie ganz schön in Versuchung bringt ...

Die Idee, über Bevorzugungen von Sportlern am College zu schreiben fand ich super interessant. Ich kenne es nur aus Filmen und Bücher, aber selbst da habe ich bereits öfter gemerkt, wie wichtig Sport-Stipendien in den USA sind und wie sehr die (meist männlichen) Sportler dafür gefeiert werden. Ich war ehrlich gesagt absolut von dieser ganzen Thematik begeistert, vor allem weil ich das aus anderen New Adult Geschichten gar nicht kenne und es für mich etwas wirklich neues war!

Ansonsten war das Buch aber doch sehr von Klischees gefüllt, was ich ein wenig schade fand. Whitney ist eigentlich eine selbstbewusste junge Frau, die gerne anzieht was sie möchte und macht, worauf sie Lust hat. Um als seriöse Journalistin wahrgenommen zu werden, muss es aber natürlich erstmal ein Umstyling geben. Ihre kurzen Röcke werden gegen Hosenanzüge getauscht und natürlich muss auch eine Brille her ... Ich fand die Message dahinter leider etwas seltsam, schließlich hat Kleidung nichts mit guter Arbeit zutun so verstellt sie sich das ganze Buch über, was ich sehr schade fand.

Hudson ist natürlich auch das größte Klischee eines Sportlers, arrogant, Playboy und überheblich. Das ändert sich mit der Zeit, was ich wirklich schön fand, seine Entwicklung hat mir echt gut gefallen, auch wenn der Start mit ihm etwas holprig war.

Ansonsten mochte ich den Schreibstil, es ließ sich wirklich sehr schön und flüssig lesen. Die Handlung rund um das Sportler-Thema fand ich wie gesagt sehr spannend und auch sonst hat es mir bis auf die kleinen Kritik-Punkte ganz gut gefallen.
Wirklich umgehauen wurde ich zugegebenermaßen nicht, aber das war auch okay. Für den Moment war die Geschichte wirklich ganz süß.

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Veröffentlicht am 08.03.2022

Definitiv nicht mein liebster Teil der Reihe ...

Scandal Love
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Meine Meinung
Für die Sinner of Saint-Reihe habe ich sehr gemischte Gefühle; der erste Band konnte mich nicht ganz überzeugen und der zweite Teil war ein absolutes Highlight für mich. Also war ich jetzt ...

Meine Meinung
Für die Sinner of Saint-Reihe habe ich sehr gemischte Gefühle; der erste Band konnte mich nicht ganz überzeugen und der zweite Teil war ein absolutes Highlight für mich. Also war ich jetzt ganz gespannt, was der dritte Teil für mich bereits halten würde!

Als Edie von ihrem Vater zu einem Praktikum bei seiner Firma gezwungen wird, hält sie davon nicht viel. Diese Meinung teil sie mit Trent, dem Teilinhaber des Unternehmens, der Edie am liebsten am ersten Tag wieder rausschmeißen würde. Doch irgendwie fasziniert sie ihn, und als sie es als einzige schafft, einen Zugang zu seiner vierjährigen Tochter zu finden, weckt das tiefe Gefühle in ihm …

Edie ist die Tochter eines wohlhabenden Unternehmers, der in Geld und Luxus schwimmt, doch leider hält sie nichts von diesem Lebensstil. Sie findet ihn verschwenderisch und übertrieben und wünscht sich stattdessen lieber eine funktionierende Familie. Doch die hat sie nicht und so rebelliert sie immer wieder gegen ihren Vater, bis er sie zu einem Praktikum verdonnert. Einerseits wirkt sie älter für Alter, besonders in Bezug auf die Verantwortung, die sie in der Familie trägt, andererseits wirkt sie deutlich jünger. Sie ist ein typisch rebellischer Teenager, der trotzig reagiert und sich nichts sagen lässt, was teilweise ein wenig anstrengend wurde. Sie ist definitiv nicht mein Lieblingscharakter in dem Sinners of Saint-Universum.

Und auch Trent konnte mich einfach nicht vollkommen von sich überzeugen. Eigentlich war er ein wahrer Playboy, bis er nach einem One Night Stand Vater wird und die Rolle ihn absolut einnimmt. Er vergöttert seine kleine Tochter, würde alles für sie tun und wäre ihr zu Liebe auch mit der Mutter zusammen geblieben, wäre die nicht einfach plötzlich verschwunden. Das Verschwinden nagt hart an seiner Tochter, die seitdem kein Wort mehr gesprochen hat, was wiederum sehr an Trent nagt. Ich mochte ihn in seiner Vaterrolle ganz gerne, auch wenn man immer wieder merkt, wie unbeholfen er doch ist. Ich fand ihn eigentlich ganz süß, aber irgendwie war mir seine Anziehung zur der deutlich jüngeren Edie irgendwie zu absurd.

Allgemein fand ich die Beziehung zwischen den beiden nicht sonderlich ansprechend. Ich habe bisher keine Bücher mit Age Gap-Beziehungen gelesen und wusste daher auch nicht wirklich, was ich davon halten soll, aber in diesem Fall hat es mich leider nicht überzeugt. Die Anziehungskraft zwischen den beiden wirkte mir einfach nicht echt genug und zu sehr gewollt, was mich ziemlich enttäuscht hat. Das unreife Verhalten von Edie trifft zu hart auf Trents distanzierte und kühle Art und leider passt es hier einfach nicht zusammen. Mich hat ihre Beziehung nicht berühren können und ich fand es bis zum Ende hin sehr seltsam.

Und auch sonst fehlte mir noch etwas in der Handlung. Es gibt natürlich einiges an Drama und weiteren Handlungssträngen, die mir aber allesamt ein wenig zu oberflächig blieben. Einerseits haben sie mich schon mitreißen können und ich war neugierig darauf, wie es weitergehen würde, andererseits hat mich die Umsetzung nicht komplett umhauen können.

Fazit
Man merkt bestimmt, wie enttäusch ich letztendlich war. Es war nichts schlecht, aber auch nicht gerade gut. Die Charaktere waren ein wenig anstrengend und die Dynamik zwischen ihnen passte einfach nicht so recht zusammen. Ich hatte deutlich mehr erwartet und habe nicht das bekommen, was ich mir erhofft hatte. Den vierten Teil werde ich trotzdem noch lesen!

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Veröffentlicht am 08.03.2022

Außergewöhnlich und sehr bewegend!

Between Your Words
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Meine Meinung
Als großer Fan von Emma Scott konnte ich mir „Between Your Words“ natürlich nicht entgehen lassen und habe es direkt zum ET bestellt. Danach landete es knapp ein Jahr auf meinem SuB, weil ...

Meine Meinung
Als großer Fan von Emma Scott konnte ich mir „Between Your Words“ natürlich nicht entgehen lassen und habe es direkt zum ET bestellt. Danach landete es knapp ein Jahr auf meinem SuB, weil ich das Gefühl hatte, mir für das Buch Zeit nehmen zu müssen und es im richtigen Moment zu lesen. Dieser ist dann Ende des Jahres gekommen und ich habe mich endlich auf die emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle begeben.

Als Jim seinen neuen Job als Pflegekraft antritt, fällt ihm Thea sofort auf. Doch sie hat eine besondere Art von Gedächtnisverlust und verliert etwa alle fünf Minuten ihr Kurzzeitgedächtnis und als Patientin ist sie sowieso tabu für ihn. Doch Jim kann seine Faszination für sie nicht loslassen und so entdeckt er, dass Thea immer wieder in ihren Zeichnungen Botschaften versteckt, die den Verdacht wecken, dass ihr Gedächtnis nicht für immer verloren sein wird. Aber bedeutet das wirklich, dass eine Chance für die beiden besteht?

Jim ist irgendwie ein besonderer Charakter, mit dem ich erstmal zurecht kommen musste. Es ist, als wäre er in seinem Leben bisher noch nirgendwo wirklich angekommen und lebt einfach vor sich hin, anstatt große Träume und Ziele zu verfolgen. Vermutlich ist seine schwere Kindheit daran Schuld, doch es ist, als würde er sich selbst kein Glück gönnen. Dafür kümmert er sich liebevoll um Thea und gibt die Hoffnung für sie niemals auf, was immer mehr zeigt, was für ein Kämpfer er doch ist. Ich muss zugeben, dass er nicht mein Lieblings-Bookboyfriend geworden ist, mir als Charaktere aber ganz gut gefallen.

Thea war bis zu dem Unfall ein lebensfroher offener Mensch, der sich nichts von anderen sagen lässt und das Leben einfach nur genießen wollte. Jetzt, da sie ihr Kurzzeitgedächtnis alle fünf Minuten verliert und sich nicht mehr an die letzten Jahre, geschweige denn die letzten Minuten, erinnern kann, ist ihr Leben ein ganz anderes. Sie wird von ihrer Schwester bevormundet, fühlt sich im Sanatorium wie im Gefängnis und kann sich nur durch ihre Kunst wirklich ausdrücken. Ich habe ihren Charakter absolut geliebt, Emma Scott hat da ein ganz besonderes, schlimmes Schicksal geschaffen, das durch Theas Charakter perfekt erzählt worden ist.

Der Roman ist in der Ich-Form und größtenteils aus Jims Perspektive geschrieben worden, was mich zunächst überrascht hat, aber insgesamt natürlich viel besser passt. Immer wieder gibt es auch Kapitel aus Theas Perspektive, was ihre scheinbar hoffnungslose Situation immer nur noch deutlicher gemacht hat. Den Schreibstil der Autorin kenne ich ja bereits und ich liebe ihn immer. Es lässt sich so leicht und locker lesen, obwohl die die Themen etwas ganz anderes widerspiegeln.

Die Handlung hat mir unglaublich gut gefallen. Sie ist einfach etwas ganz anderes und wirklich einfach nur krass. Alleine die Vorstellung, alle fünf Minuten „von vorne anfangen“ zu müssen ist wirklich schrecklich. Der Start in die Handlung war zugegebenermaßen auch ein wenig beklemmend. Das Thema ist nun mal nicht ohne und die ganze Hoffnungslosigkeit ist echt heftig. Aber das wird durch Jims große Hoffnung und all seine Bemühungen immer wieder durchbrochen und so entsteht doch eine Handlung voller Hoffnung und Chancen, die mich auf jeden Fall sehr berührt hat. Der ganze Weg und die Idee von Theas Zeichnungen hat mir wirklich unglaublich gut gefallen. Ich muss zugeben, dass das Ende nicht ganz meinen Erwartungen entsprochen hat – mehr möchte ich dazu nicht sagen – aber letztendlich hat es mir doch ganz gut gefallen.

Fazit
Eine sehr besondere und sehr bewegende Geschichte, die mein Herz absolut berührt hat. Die Charaktere sind sehr besonders und die Handlung hat mich auf ganz andere Art und Weise absolut zerrissen. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der auf Herzschmerz steht und genügend Taschentücher parat hält!

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Veröffentlicht am 08.03.2022

Leider bin ich ein wenig enttäuscht :-(

Boston Belles - Hunter
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MEINE MEINUNG
Als großer Fan von L.J. Shens Büchern konnte ich natürlich auch ihre Neuerscheinung kaum abwarten. Das Cover ist mal wieder wunderschön, wobei ich schon ahne, dass es nur so unschuldig wirkt...

Nach ...

MEINE MEINUNG
Als großer Fan von L.J. Shens Büchern konnte ich natürlich auch ihre Neuerscheinung kaum abwarten. Das Cover ist mal wieder wunderschön, wobei ich schon ahne, dass es nur so unschuldig wirkt...

Nach Hunters letzten Skandal platzt seinem Vater der Kragen und er ordert Abstinenz, nicht nur von Alkohol und Drogen, sondern auch von Frauen und Sex. Ein Alptraum für den verwöhnten Junggesellen, er nichts anderes im Kopf hat. Damit Hunter den Deal auch einhält, engagiert sein Vater Sailor Brennan als "Nanny" für ihn und von nun an wird er sechs Monate lang mit ihr zusammenleben. Hunter setzt sich gleich in den Kopf, seine Nanny zu verführen, doch sie geht ihm ganz anders unter die Haut, als zunächst angenommen.

Sailor Brennan ist die Tochter eines gefürchteten Mafia-Bosses, der den Untergrund der Gegend in seinen Händen hält. Doch obwohl sie ihre Familie über alles liebt, will sie mit den bösen Machenschaften nichts zutun haben und distanziert sich von ihnen. Sie will es auf ehrlichem Weg schaffen, an ihre Ziele zu kommen, das größte ihrer Ziele: die olympischen Spiele. Als Bogenschützin möchte sie das Land vertreten und sie tut alles dafür, um dieses Ziel zu erreichen. Sie lässt sich nicht unterkriegen und von nichts ablenken, trainiert hart und hat keinerlei andere Leidenschaften oder Interessen. Seit Jahren ist sie ganz verbissen, was ihre Eltern mit ein wenig Sorge betrachten.
Insgesamt war sie mir ganz sympathisch, auch wenn ich nicht wirklich viel mit ihr anfangen konnte. Sie unterscheidet sich zu arg von mir und leider fehlte mir noch das letzte bisschen, um sie wirklich in mein Herz schließen zu können.

Hunter ist der typische verwöhnte Sohn wohlhabender Eltern, der sein Leben mit Partys, Drogen und Sex genießt und sich nicht für die Konsequenzen interessiert. Auch seine Freunde können ihn nicht zur Vernunft bringen und das 6-monatige Sex-Verbot ist die wohl schlimmste Strafe für ihn. Er hat nichts anderes als Sex im Kopf, was auf Dauer ein wenig anstrengend wurde. Er ist wie ein Kind, das man nicht unter Kontrolle bekommt und sein ganzes Verhalten hat mich einfach nicht angesprochen. Ich liebe die Charaktere von L.J. Shen eigentlich total, auch wenn sie nur an Sex denken und absolut gebrochen sind, aber hier hat es mich leider nicht begeistern können. Hunters Verhalten war nur anstrengend und er entwickelt sich auch kaum weiter, was ich total schade fand.

Der Schreibstil ist wie gewohnt locker und flüssig zu lesen und die Ausdrucksweise der Autorin ist ebenso gewohnt vulgär. Es überrascht mich immer wieder aufs Neue, wie die Autorin kein Blatt vor den Mund nimmt und schon auf den ersten Seiten absolut vulgäre Situationen beschreibt, obwohl ich es mittlerweile vermutlich schon erwarten sollte. Trotzdem kam es mir in dieser Geschichte ein wenig extremer vor, als sonst.

Die Handlung ist eigentlich genau das, was der Klappentext auch verspricht. Sie ist die "Nanny", er ist verwöhnt und vorlaut und will sie ins Bett kriegen. Natürlich wird die Handlung noch ein wenig weiter ausgeführt, aber im Grunde ist es einfach genau das. Und ehrlich gesagt war ich ein wenig enttäuscht.

Versteht mich nicht falsch, ich habe das Buch sehr gerne und schnell gelesen, konnte gar nicht mehr aufhören und wurde wie gewohnt von L.J. Shens Worten in den Bann gezogen. Aber mir fehlte das Besondere, was ich in anderen Geschichten von ihr deutlich spüren konnte. Die Handlung ist mir zu lange auf der Stelle getreten und ehrlich gesagt war sie auch unglaublich vorhersehbar. Es passiert nichts überraschendes und es gab keine unvorhersehbaren Wendungen. Dabei war das Potential ja auf jeden Fall da! Die Storyline mit Hunters Familie hat mir auch ziemlich gut gefallen, sie gibt ihm immerhin noch etwas mehr Hintergrundgeschichte und Charakter. Auch zum Ende hin mochte ich die Idee total, aber leider fehlte mir auch hier noch etwas.

FAZIT
Ich bin insgesamt einfach nur enttäuscht, weil ich den Vergleich zu ihren anderen Büchern kenne, die mich deutlich mehr begeistern konnten. Mir fehlte hier so einiges, die Charaktere haben mich nicht so erreicht, wie sonst und die Handlung konnte mich einfach mitreißen. Sie war vorhersehbar und lange nicht so emotional ergreifend, wie ich es erwartet hatte. Ich bin aber gespannt auf den nächsten Teil und hoffe, dass dieser mir besser gefallen wird.

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