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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2017

Irgendwie faszinierend

Raus hier
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MEINE MEINUNG

Billy lebt als Sohn eines Lottosmillionärs ein Leben, das sich andere nur erträumen können, doch glücklich ist er nicht. Mit dem Tod seiner Zwillingsschwester beginnen für ihn schlaflose ...

MEINE MEINUNG

Billy lebt als Sohn eines Lottosmillionärs ein Leben, das sich andere nur erträumen können, doch glücklich ist er nicht. Mit dem Tod seiner Zwillingsschwester beginnen für ihn schlaflose Nächte, in der Schule nutzt er seine Intelligenz nicht so, wie es sich Lehrer wünschen und seine Eltern haben nur noch das perfekte Leben in den Tennis-Clubs im Kopf. Für Billy hat das alles keinen Sinn, als er Twom trifft und beginnt, mit ihm in Häuser einzubrechen. Nicht um etwas zu stehlen, sondern nur für den Kick. Doch dann verliebt er sich in Gretchen, womit er etwas im Leben findet, was er nicht verlieren möchte.

Billys Eltern führten bis zu dem Lottogewinn ein ganz gewöhnliches Leben, mit dem auch Billy auch keine Probleme hatte. In dem riesen Haus zwischen den reichen Nachbarn, die sich nicht für einen interessieren verändern sich die beiden und Billy lebt sein schlafloses Leben einfach vor sich hin. Ihm scheint alles egal zu sein, er hat keine wirklichen Freunde und will sie auch nicht, die Noten sind ihm egal und was er nach dem Abschluss macht steht auch noch in den Sternen.
Viel mehr kann ich zu Billy auch gar nicht mehr sagen, er ist ziemlich anders, aber ich hatte keine Probleme mit ihm als Protagonisten. Es war ganz schön, aus seiner Sicht zu lesen.


Jetzt könnte ich es ihr sagen. Ich kann Dorie alles über Gott sagen. Wenn Gott existiert, dann ist ihr Gesicht das einer Frau, die in mein eigenes aufblickt.
Seite 202

Der Roman ist nämlich in der Ich-Form aus Billys Sicht verfasst worden. Der Schreibstil ist wirklich schön, er hat mir sehr gut gefallen. Hin und wieder gibt es einige Passagen, die Geschehenes beschreiben und mit Sätzen wie "und das ist nicht passiert" oder "das habe ich nicht gemacht" aufhören, also nur Wunschgedanken von Billy beschreiben. Das hat ziemlich gut gepasst, vieles hätte ich den Charakteren nämlich tatsächlich zugetraut und war schockiert, dass sie es echt getan haben und schlussendlich ist es eben nicht passiert. Manchmal verwirrend, aber im Großen und Ganzen passend.

Die restliche Handlung des Romans hat mich sehr mitgenommen, ich war emotional sehr berührt. Ich fand die Handlung sehr spannend und mitreißend, ich wusste nie wirklich, was auf der nächsten Seite passieren würde und habe einige schockierende Momente miterleben dürfen.

FAZIT

Der Roman ist anders, als was ich normalerweise lesen würde, aber ich wurde total umgehauen und bin restlos begeistert. Mein Freund meinte nach Lesen des Klappentextes "Klingt wie Tschick" und im Groben hatte er damit Recht. Wie "Tschick" in ... heftiger, brutaler und emotionaler - meiner Meinung nach. Von mir gibt es eine klare und riesige Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 27.07.2017

Nicht soo überzeugend

Liv, Forever
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Meine Meinung

Liv ist neu an dem "Wickham Hall" Internat und fühlt sich vom ersten Moment an unwohl. Da sie es "nur" mit einem Stipendium an die Schule geschafft hat, wird sie von den reichen Mitschülern ...

Meine Meinung

Liv ist neu an dem "Wickham Hall" Internat und fühlt sich vom ersten Moment an unwohl. Da sie es "nur" mit einem Stipendium an die Schule geschafft hat, wird sie von den reichen Mitschülern ausgegrenzt und muss mit ihren ständigen Streichen leben. Bis sie Malcolm trifft, der sie nicht von oben herab behandelt und sie sich in ihn verliebt. Doch bevor sie ihm ihre Gefühle gestehen kann wird sie ermordet und "lebt" als Geist weiter in der Schule. Sie merkt, dass die Märchen und Lügengeschichten stimmen und es an der Wickham Hall tatsächlich spukt. Sie ist nicht das einzige ermordete Mädchen in dem Internat und nun will sie herausfinden, was es damit auf sich hat.

Liv wurde lange in Pflegefamilien herumgereicht und hat sich nie irgendwo sonderlich zu Hause gefühlt, weswegen das Internat keine große Umstellung ist. Sie zeichnet für ihr Leben gerne, auch wenn das zuvor niemand wirklich gewürdigt hat. Sie ist eher schüchtern und zurückhaltend.
Mehr kann ich über sie gar nicht sagen, so großartig ausgearbeitet war ihr Charakter leider nicht. Dennoch war sie mir sympathisch, was ich von Malcolm halten sollte wusste ich bis kurz vor Ende nicht.

Der Roman ist in der Ich-Form aus Livs Sicht verfasst worden. Der Schreibstil ist ganz okay, ich konnte das Buch sehr schnell lesen, aber wirklich umwerfend war er auch nicht.

Die Handlung des Romans konnte mich so fesseln, dass ich das Buch in einem Rutsch lesen musste. Hinter Livs Ermordung steckt viel mehr als ein einfacher Mord und es war ziemlich spannend, herauszufinden, was es damit auf sich hatte. Das Ende war ziemlich aufregend, auch wenn ich mir da noch irgendwie was anderes gewünscht hätte.

Fazit

Ein ganz passabler Roman, den man mal lesen kann, eine große Empfehlung kann ich allerdings nicht aussprechen. Ich fand ihn keineswegs schlecht oder ähnliches, er konnte mich einfach nur nicht so umhauen, wie ich gedacht hatte.

Veröffentlicht am 18.07.2017

Besondere Themen und schöne Charaktere

RegenTropfenGlück
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MEINE MEINUNG
Als Ben Nisha im Schulbus entdeckt, ist er gleich von der neuen Schülerin fasziniert. Er versucht, ihr näher zu kommen, sie kennen zu lernen und Dinge mit ihr zu unternehmen, doch sie weist ...

MEINE MEINUNG
Als Ben Nisha im Schulbus entdeckt, ist er gleich von der neuen Schülerin fasziniert. Er versucht, ihr näher zu kommen, sie kennen zu lernen und Dinge mit ihr zu unternehmen, doch sie weist ihn immer wieder von sich. Von anderen Schülern bekommt der Junge nur gehört, Nisha sei seltsam, komisch oder verrückt, doch das ist ihm egal. Er erobert das schüchterne Mädchen und lernt langsam ihre Geheimnisse kennen.

Ben und Nishas Leben sind nicht gewöhnlich. Ben ist in Hawaii aufgewachsen und vermisst noch immer den ewigen Sonnenschein. Seine Eltern findet er nicht normal und er wünscht sich immer wieder, eine normale Familie zu haben. Er scheint nicht wirklich unbeliebt in der Schule zu sein, aber es wirkt so, als interessiere er sich auch nicht sonderlich dafür, viele Freundschaften zu schließen. Er ist ein absoluter Romantiker, auch wenn er das vielleicht nicht über sich selbst gesagt hat. Nisha hingegen liebt den Regen, ist schüchtern und zurückhaltend und spricht kaum. Sie gibt Ben - und dem Leser - gegenüber nicht viel über sich preis, weswegen es schwer fällt, sie gut einschätzen zu können.
Ich habe mich mit beiden Protagonisten sehr gut anfreunden können, obwohl beide ein wenig anders sind. Oder gerade deswegen. Obwohl Nisha sehr zurückhaltend ist mochte ich sie schnell sehr gerne, Ben ist vielleicht nicht mein Nr 1 Book Boyfriend, aber auch gegen ihn hatte ich absolut nichts.

Der Roman ist in der Er-/Sie-Form geschrieben, abwechselnd aus Nishas und Bens Sicht. Es gibt keine typischen Kapitel-Sprünge, auf dem das Kapitel in der Mitte der einen Seite zu Ende geht und das neue auf der nächsten anfängt. Es gibt, wie gesagt, die Sichtwechsel, die mitten auf der Seite geschehen, aber keine klare Unterbrechung bieten. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, obwohl ich mit der Er-/Sie-Form eigentlich nicht gut zurecht komme.

Ich muss zugeben, dass ich einen schwierigen Start in das Buch hatte. Irgendwie hat es mich einfach nicht ganz begeistern können und nach 80, 90 Seiten wollte ich schon fast aufgeben. Sowohl Nishas, als auch Bens Familie bergen einige (offene) Geheimnisse, die dem Leser erst nach und nach offenbart werden. Je Näher ich allerdings der Offenbarung von Nishas Geheimnis gekommen bin, desto emotionaler, spannender und mitreißender wurde es für mich. Ich hatte Gänsehaut, Tränen vor Trauer und vor Glück in den Augen und konnte nicht mehr aufhören zu lesen, bis ich schließlich die letzte Seite umgeblättert habe.

FAZIT
Nach einem schwierigen Start konnte das Buch mich vollkommen für sich gewinnen. Es behandelt Themen, über die ich bisher nicht zu viel gelesen habe und verpackt diese in eine wunderschöne Geschichte, mit außergewöhnlichen Charakteren.

Veröffentlicht am 18.07.2017

Leider nicht, was ich erwartet habe

Die Wellington-Saga - Versuchung
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MEINE MEINUNG
Die Tierärztin Georgia wird von ihrem besten Freund nach Wellington eingeladen, wo die Reichen und Schönen sich bei Polo-Spielen mit Champagner in der Hand die Zeit vertreiben. Eigentlich ...

MEINE MEINUNG
Die Tierärztin Georgia wird von ihrem besten Freund nach Wellington eingeladen, wo die Reichen und Schönen sich bei Polo-Spielen mit Champagner in der Hand die Zeit vertreiben. Eigentlich sollte ihre Reise nur ein Wochenende andauern, bis sie wieder in ihr normales Leben zurückkehrt. Doch der berühmte Polo-Spieler, Alejandro, entdeckt sie und stellt Georgia schließlich als Tierärztin für ihre Pferde ein.

Georgia lebt mit ihrem Vater zusammen und ist Tierärztin. Ihre Mutter ist schon vor Jahren abgehauen und seitdem hatte Georgia keinen Kontakt mehr zu ihr.
Alejandro ist Polo-Spieler und hat damit riesigen Erfolg.
Mehr kann ich zu den zwei Personen ehrlich gesagt nicht mal sagen. Georgia hat ein relativ gewöhnliches Leben, mit ihr bin ich auch ganz gut klar gekommen. Alejandro lebt das Luxus-Leben und hat einen sehr seltsamen Charakter, mit dem ich nicht zurecht kommen konnte. Wirklich sympathisch fand ich ihn bis zum Schluss einfach nicht.

Der Roman ist in der Er-/Sie-Form abwechselnd aus Georgias und Alejandros Sicht verfasst worden. Der Schreibstil ist ganz okay, diese Er-Sie-Form ist einfach nicht meine liebste, war sie nie und wird sie nie sein. Dafür war es ganz gut geschrieben, wirklich besonders toll aber auch nicht.

Die Handlung ist anders, als ich gedacht habe. Es liegt tatsächlich mehr Fokus auf den Pferden und dem Polo-Spiel als erwartet, was ich alles andere als schlecht finde. Die Liebesgeschichte zwischen Georgia und Alejandro entwickelt sich auch deutlich langsamer als erwartet - ebenfalls alles andere als schlecht. Die zwei springen sich nicht schon am Abend des Kennenlernens an und haben durchgehend Sex, das war mal eine schön erfrischende Liebesgeschichte, die nicht gleich in Sex ausartet. Die Handlung war ansonsten irgendwie nichts besonderes, es gab kaum wirkliche Höhepunkte und der kleine Höhepunkt am Ende war einerseits vorhersehbar, andererseits nicht so ganz passend. Das wirkliche Ende war auch sehr schwach, vor allem, weil der zweiten Teil von einen anderen der Del Campo Brüder handelt.

FAZIT
Der Roman ließ sich ganz gut lesen, ist allerdings leider nichts besonderes. Ich konnte nicht wirklich gefesselt werden und wie gebannt das Buch lesen. Mit Alejandro bin ich leider nicht zurecht gekommen und vor allem das doch abrupte Ende lässt mich enttäuscht zurück. Es war ganz okay, aber eine begeisterte Leseempfehlung kann ich leider nicht aussprechen.

Veröffentlicht am 18.07.2017

Schöner Roman für Zwischendurch

Love is War - Verlangen
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MEINE MEINUNG
Scarlett und Dante sind zusammen aufgewachsen und haben sich gegenseitig geholfen, bis Dante Scarlett so stark verletzt hat, dass sie nicht mehr mit ihm reden wollte. Mittlerweile ist sie ...

MEINE MEINUNG
Scarlett und Dante sind zusammen aufgewachsen und haben sich gegenseitig geholfen, bis Dante Scarlett so stark verletzt hat, dass sie nicht mehr mit ihm reden wollte. Mittlerweile ist sie 28 Jahre alt und Flugbegleiterin statt Hollywood Star und trifft nach Jahren wieder auf Dante, der noch genauso umwerfend ist, wie zuvor. Doch jetzt will Scarlett Rache und ihn so verletzen, wie er sie verletzt hat.

Scarlett hatte eine schwierige Kindheit, in der sie nicht viel Liebe abbekommen hat. Sie weder eine wirkliche Familie, noch Freunde in der Schule. Stattdessen hat sie sich regelmäßig geschlagen und wäre mehr als nur ein mal fast von der Schule geflogen. Immer an ihrer Seite war der reiche Dante, der kein Blatt vor den Mund nimmt und auch vor Erwachsenen keinen Respekt hat. Immer wieder verteidigt er sie, bis die zwei sich schließlich ineinander verlieben.
Ich mochte Scarlett sehr, sie ist nicht der flache "Bad Girl" Charakter aus anderen Romanen, sondern ein wirkliches Bad Girl, das zeigt wie sie es haben will, sie ist dominant, nimmt sich, was sie will und lässt sich auch von Dante nicht so schnell weich klopfen. Was genau ich von Dante halten soll, ist noch unklar. Ob er Gut oder Böse ist und was er eigentlich genau gemacht hat, ist auch noch nicht ganz geklärt. Sein Charakter ist schön dargestellt, es ist nicht so, als würde ich ihn nicht mögen, aber mal sehen, was aus ihm wird.

Der Roman ist in der Ich-Form aus Scarletts Perspektive geschrieben und wechselt zwischen Gegenwart und "Damals", was die Grundschul- und Highschool-Zeit von Scarlett und Dante einbezieht. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, ich habe das Buch sehr schnell lesen können, ohne über lange, sich ziehende Szenen stolpern zu müssen.

Was genau ich von der Handlung halten soll, weiß ich noch nicht. Der Leser weiß, dass Dante Scarlett stark verletzt und in gewisser Weise betrogen hat. Was er getan hat wird langsam immer weiter aufgedeckt, aber eine komplette Auflösung gab es glaube ich noch nicht. Ich finde gut, dass dieses Geheimnis nicht gleich gelüftet wird, sodass es für den Leser noch spannender bleibt. Allerdings muss ich zugeben, dass die Handlung dadurch zeitweise ein wenig wirr wurde.
Das Ende ist ein riesen großer Cliffhanger, wie ich ihn lange nicht mehr hatte. Er macht mir auf jeden Fall super Lust auf den zweiten Teil, den ich am liebsten jetzt schon lesen möchte.

FAZIT
Noch immer unsicher, was ich von dem ganzen Buch halten soll, bin ich allerdings eher positiv gestimmt. Vor allem das Ende konnte einiges rausreißen, weil es echt noch mal mitreißend wurde. Insgesamt ist dieses Buch noch nicht perfekt, weswegen ich keine klare Leseempfehlung ausspreche, aber ich empfehle es jedem, der das Genre und diese Art von Büchern nicht verabscheut.