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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2017

Leider ein totaler Flop!

Der Tag, als wir begannen, die Wahrheit zu sagen
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MEINE MEINUNG
Mir fiel es nicht leicht, diese Geschichte zu lesen, nur schon mal vorab. Ich habe eeeeeeewig gebraucht, um dieses Buch zu beendet. Unzählige Male habe ich es begonnen und abgebrochen und ...

MEINE MEINUNG
Mir fiel es nicht leicht, diese Geschichte zu lesen, nur schon mal vorab. Ich habe eeeeeeewig gebraucht, um dieses Buch zu beendet. Unzählige Male habe ich es begonnen und abgebrochen und wieder von vorne begonnen und um es dann einmal von vorne bis hinten durchzuziehen, habe ich auch nochmal Monate gebraucht, weswegen Teile der Handlung mir schon wieder entfallen sind und diese Rezension ein wenig anders ist.

Normandy ist die Hauptfigur in diesem Roman, gemeinsam mit ihren Freundin Dusk und Neil gründet sie die "Wahrheitskommission". Gemeinsam stellen sie Gerüchte klar und sprechen jeden auf irgendwelche unangenehmen Sachen an. Sie erzählen ihre Erkenntnisse nicht weiter oder ähnliches, sondern sind einfach mit der Wahrheit zufrieden.
Normandys Schwester ist bekannte Graphic Novelistin (ist das die Bezeichnung?) und steckt momentan in einer Lebenskrise. Vom Studium ist sie abgehauen und momentan versteckt sie sich viel in Normandys Wandschrank, um dort zu arbeiten, bis sie schließlich Normandy in ihr Geheimnis einweiht und Normandy daraufhin mehr erfährt, als sie sich hätte denken können.

Die Charaktere waren mir größtenteils relativ unsympathisch. Normandy war immer total patzig und schien auf nichts besonders Lust zu haben und Dusk hat sich dermaßen in diese Kommission versteift, dass sie regelrechte Streits anfängt, wenn Normandy mal jemanden nicht auf unangenehme Dinge ansprechen möchte. Normandys Schwester war mir von Anfang an suspekt, obwohl ich da noch Mitleid hatte. Mit dem großen Twist, den ich gleich noch ansprechen werde, ist sie auf Platz 1 der unsympathischsten Personen dieses Buches gerutscht.

Der Roman ist in Essay Form aus Normandys Sicht verfasst worden und der Schreibstil war schrecklich anstrengend. Ständig gab es "Anmerkungen der Autorin" in Form von Fußnoten, die sich dann am Ende des Kapitels gesammelt wiederfanden. Bis dorthin hatte ich leider vergessen, wofür die Fußnote Nummer 68 eigentlich war und dann war es mir auch egal.

So. Kommen wir mal zur Handlung, die mich absolut gar nicht begeistern konnte. Die erste Hälfte ist ziemlich langweilig, die "Wahrheitskommission" deckt ein paar Geheimnisse auf, die mich allerdings wenig interessiert haben und spannend wird es erst, als Normandys Schwester sich endlich öffnet. Nach drei Sätzen und langer Vorhersehbarer Handlung war ihre Offenbarung schon wieder vorbei und die Geheimnisse andere werden wieder aufgedeckt. Zum Ende gibt es einen ziemlich großen Twist um Normandys Schwester, der endlich mal Spannung gebracht hat, mich allerdings schockiert und angewidert ihr gegenüber zurück lässt.

FAZIT

Ein Buch, durch das ich mich aufgrund anstrengender Schreibweise, nerviger Charaktere und sich ziehende Handlung durch quälen musste. Ich weiß, warum ich es nicht schon eher gelesen habe und ich kann es guten Gewissens niemandem weiter empfehlen. Den einen Punkt gibt es nur für den Twist zum Ende hin, den ich echt nicht habe kommen sehen!

Veröffentlicht am 18.07.2017

Eins meiner Lieblingsbücher!

Mit anderen Worten: ich
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MEINE MEINUNG
Samantha hat eine Zwangsstörung, die es ihr nicht möglich macht, gedankenfrei zu leben. Immer muss sie schon zwei Schritte weiterdenken und wissen, was passiert, wenn sie so und so handelt. ...

MEINE MEINUNG
Samantha hat eine Zwangsstörung, die es ihr nicht möglich macht, gedankenfrei zu leben. Immer muss sie schon zwei Schritte weiterdenken und wissen, was passiert, wenn sie so und so handelt. Sie nimmt Tabletten und geht regelmäßig zu einer Therapeutin, doch ihre beste Freundinnen dürfen von alle dem nichts erfahren. Umso überraschte ist Sam davon, dass sie der Fremden, Caroline, einfach so alles anvertraut. Sie freundet sich mit der Schülerin an, die sie kurze Zeit später mit zur "Dichterecke" nimmt. Die Dichterecke ist ein geheimer Raum in ihrer Schule, von dem nur bestimmte Menschen wissen dürfen, die sich zwei Mal die Woche dort treffen und sich gegenseitig ihre Gedichte vortragen. Sam ist ganz hin und weg von der Sache und unternimmt alles, um aufgenommen zu werden, vor allem weil der Junge, AJ, es ihr angetan hat. Doch es ist nicht so, wie Sam es denkt.

Sam hat vier beste Freundinnen, mit denen gemeinsam sie die "verrückte Acht" ist, obwohl sie mittlerweile nur noch zu fünft sind. Obwohl sie die besten Freundinnen seit dem Kindergarten sind, wissen ihre Freunde nichts von Sams Krankheit und so soll es auch bleiben. Mittlerweile hat Sam das Gefühl, dass die anderen sie nicht mehr mögen, sie treffen sich seltener und zu dem Geburtstag der einen wird sie gar nicht eingeladen. Deswegen ist sie ziemlich froh, als sie Caroline und die Dichterecke kennen lernt, obwohl sie die "verrückte Acht" gleichzeitig nicht verlassen will.
Ich mochte Sam von Anfang an, sie war mir einfach super sympathisch und obwohl ich mich mit ihrer Krankheit nicht identifizieren kann, hatte ich das Gefühl, dass wir uns ein wenig ähnlich sind. Ich hab sie auf jeden Fall sehr gern.
Genauso mochte ich auch Caroline, die ganz anders als Sam ist, aber irgendwie auch nicht. Sie ist sehr geheimnisvoll, Sam erfährt nicht wirklich viel über ihre Familie oder sonstiges. Aber andererseits ist sie auch sehr offen und selbstbewusst und Sam kann ihr blind alles anvertrauen.

Der Roman ist in der Ich-Form aus der Sicht von Sam verfasst worden und der Schreibstil ist einfach ein Traum. Tamara Ireland Stone hat einen sehr schönen Schreibstil, es ließ sich sehr leicht lesen und ich wollte einfach nicht mehr aufhören. Und es ist ehr emotional geschrieben, sodass ich regelmäßig Gänsehaut bekam und mir die Tränen in die Augen stießen. Besonders bei den Gedanken, konnte ich meine Gefühle nicht mehr zurückhalten und ich habe doch tatsächlich eine Gänsehaut bei einem Gedicht über Chicken Nuggets bekommen. Oh ja.
Die Umsetzung der Handlung ist einfach traumhaft, oh wirklich, ich kann nichts negatives sagen. Der Twist am Ende hat mich sehr schockiert, damit hatte ich nicht gerechnet und die letzten 50 Seiten habe ich so viel Rotz und Wasser geheult, wie noch nie. Ich habe auch gar nicht mehr viel dazu zu sagen, nur, dass es das wohl schönste Buch ist, das ich je gelesen habe.


FAZIT
Ich habe gerade mein Lieblingsbuch gefunden. Ich liebe dieses Buch und als ich es durch hatte, wollte ich es gleich noch einmal lesen, ehrlich. Sam ist so ein wunderbarer Charakter, die man einfach nur lieben muss, genauso wie Caroline und AJ ist ebenso süß. Der Schreibstil ist wunderschön und die immer wieder auftauchenden Gedichte waren einfach perfekt. Ich bin wirklich sehr hin und weg und würde wirklich jedem, der das hier liest, ans Herz legen, dieses Buch zu lesen.

Veröffentlicht am 18.07.2017

Wundervoller Sommer-Roman

Love & Gelato
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MEINE MEINUNG
Als Linas Mutter erfährt, dass sie krank ist, bittet sie Lina, in die Toskana zu reisen, wo sie selbst wohl die schönsten Monate ihres Lebens verbracht hat. Obwohl Lina keine Lust hat, macht ...

MEINE MEINUNG
Als Linas Mutter erfährt, dass sie krank ist, bittet sie Lina, in die Toskana zu reisen, wo sie selbst wohl die schönsten Monate ihres Lebens verbracht hat. Obwohl Lina keine Lust hat, macht sie sich auf die Reise und lernt endlich Howard kennen, von dem ihre Mutter fast ununterbrochen geredet hat. Während sie sich noch eingewöhnen muss und am liebsten zurück reisen würde, findet sie das alte Tagebuch ihrer Mutter und beginnt es zu lesen. Endlich bringt es Licht in das wirre Leben ihrer Mutter und Lina erfährt Dinge, die nicht nur sie beeinflussen.

Carolina, wie Lina eigentlich heißt, weiß nicht viel über ihren Vater, bis sie nach dem Tod ihrer Mutter erfährt, um wen es sich handeln soll. Sie reist zu ihm und ist eigentlich eher abgeneigt von Italien und ihrem neuen zu Hause. Lina scheint eigentlich zurückhaltender zu sein, doch in Italien blüht sie immer weiter auf.
Ich habe mich schnell mit ihr anfreunden können, sie war mir gleich sympathisch, auch wenn sie in eigenen Situationen etwas patzig war.

Der Roman ist in der Ich-Form aus Linas Sicht verfasst worden und der Schreibstil hat mich gleich auf den ersten Seiten schon fesseln können. Es ist wunderbar beschrieben, ich habe mir alles super bildlich vorstellen können. Da das Tagebuch Linas Mutter ebenfalls eine Rolle spielt, finden sich auch immer wieder Einträge aus diesem wieder. Diese Tagebucheinträge waren ebenfalls sehr schön geschrieben, wie Tagebucheinträge nun einmal, aber wirklich sehr schön.

Obwohl die Grundstimmung in dem Buch aufgrund des Tods von Linas Mutter und ihrer geringen Lust auf Italien relativ negativ ist, handelt es sich hierbei um ein wunderbares Sommerbuch. Lina lernt schnell neue Menschen kennen, mit denen sie ein paar Dinge unternimmt und die Geschichte ihrer Mutter übernimmt auch einige Teile der Geschichte. Es war ein schöner Wechsel zwischen ihrer Zeit in Italien und Linas Erfahrungen.


FAZIT
Der Flair des sommerlichen Italiens hat sich sehr in meinem Herzen wiederspiegeln können. Sympathische Charaktere, eine außergewöhnliche Geschichte und ein wunderschönes Ende konnten mich total in seinen Bann ziehen. Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen, der auf der Suche nach einem Sommer-Buch ist.