Leider ein totaler Flop!
Der Tag, als wir begannen, die Wahrheit zu sagenMEINE MEINUNG
Mir fiel es nicht leicht, diese Geschichte zu lesen, nur schon mal vorab. Ich habe eeeeeeewig gebraucht, um dieses Buch zu beendet. Unzählige Male habe ich es begonnen und abgebrochen und ...
MEINE MEINUNG
Mir fiel es nicht leicht, diese Geschichte zu lesen, nur schon mal vorab. Ich habe eeeeeeewig gebraucht, um dieses Buch zu beendet. Unzählige Male habe ich es begonnen und abgebrochen und wieder von vorne begonnen und um es dann einmal von vorne bis hinten durchzuziehen, habe ich auch nochmal Monate gebraucht, weswegen Teile der Handlung mir schon wieder entfallen sind und diese Rezension ein wenig anders ist.
Normandy ist die Hauptfigur in diesem Roman, gemeinsam mit ihren Freundin Dusk und Neil gründet sie die "Wahrheitskommission". Gemeinsam stellen sie Gerüchte klar und sprechen jeden auf irgendwelche unangenehmen Sachen an. Sie erzählen ihre Erkenntnisse nicht weiter oder ähnliches, sondern sind einfach mit der Wahrheit zufrieden.
Normandys Schwester ist bekannte Graphic Novelistin (ist das die Bezeichnung?) und steckt momentan in einer Lebenskrise. Vom Studium ist sie abgehauen und momentan versteckt sie sich viel in Normandys Wandschrank, um dort zu arbeiten, bis sie schließlich Normandy in ihr Geheimnis einweiht und Normandy daraufhin mehr erfährt, als sie sich hätte denken können.
Die Charaktere waren mir größtenteils relativ unsympathisch. Normandy war immer total patzig und schien auf nichts besonders Lust zu haben und Dusk hat sich dermaßen in diese Kommission versteift, dass sie regelrechte Streits anfängt, wenn Normandy mal jemanden nicht auf unangenehme Dinge ansprechen möchte. Normandys Schwester war mir von Anfang an suspekt, obwohl ich da noch Mitleid hatte. Mit dem großen Twist, den ich gleich noch ansprechen werde, ist sie auf Platz 1 der unsympathischsten Personen dieses Buches gerutscht.
Der Roman ist in Essay Form aus Normandys Sicht verfasst worden und der Schreibstil war schrecklich anstrengend. Ständig gab es "Anmerkungen der Autorin" in Form von Fußnoten, die sich dann am Ende des Kapitels gesammelt wiederfanden. Bis dorthin hatte ich leider vergessen, wofür die Fußnote Nummer 68 eigentlich war und dann war es mir auch egal.
So. Kommen wir mal zur Handlung, die mich absolut gar nicht begeistern konnte. Die erste Hälfte ist ziemlich langweilig, die "Wahrheitskommission" deckt ein paar Geheimnisse auf, die mich allerdings wenig interessiert haben und spannend wird es erst, als Normandys Schwester sich endlich öffnet. Nach drei Sätzen und langer Vorhersehbarer Handlung war ihre Offenbarung schon wieder vorbei und die Geheimnisse andere werden wieder aufgedeckt. Zum Ende gibt es einen ziemlich großen Twist um Normandys Schwester, der endlich mal Spannung gebracht hat, mich allerdings schockiert und angewidert ihr gegenüber zurück lässt.
FAZIT
Ein Buch, durch das ich mich aufgrund anstrengender Schreibweise, nerviger Charaktere und sich ziehende Handlung durch quälen musste. Ich weiß, warum ich es nicht schon eher gelesen habe und ich kann es guten Gewissens niemandem weiter empfehlen. Den einen Punkt gibt es nur für den Twist zum Ende hin, den ich echt nicht habe kommen sehen!