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Veröffentlicht am 14.09.2021

Sehr emotional, leider nicht so schön wie Teil 1

Lovett Island. Sommerprickeln
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Meine Meinung
Nachdem der erste Teil so spannend geendet hat, konnte ich es kaum noch abwarten, die Fortsetzung endlich zu lesen. Das Cover gefällt mir ganz gut, es ähnelt dem ersten Teil sehr, wodurch ...

Meine Meinung
Nachdem der erste Teil so spannend geendet hat, konnte ich es kaum noch abwarten, die Fortsetzung endlich zu lesen. Das Cover gefällt mir ganz gut, es ähnelt dem ersten Teil sehr, wodurch es im Regal sehr schön nebeneinander aussieht.

Maci hat Lovett Island verlassen und steht nun ohne Job und Stipendium da, weswegen sie bei einem Freund Hilfe sucht und kurzerhand als Tennislehrerin einspringt. Doch auch das füllt die Lücke in ihrem Herzen nicht, die Trevor zurückgelassen hat. Gleichzeitig muss Violet sich ihrer Vergangenheit stellen und einen großen Schritt wagen, damit Baron endlich seine gerechte Strafe erhält. Und Blair hat nur noch ein Ziel: Lovett Island nicht zu verlieren, leider hat Trevors Vater ganz andere Pläne mit der Trauminsel.

Wie schon im ersten Teil wechseln hier wieder in der Ich-Form die Perspektiven zwischen Maci, Violet und Blair, wodurch wir die Geschichten der drei jungen Frauen gleichzeitig erleben. Und wie schon zuvor liebe ich den Wechsel wirklich sehr, auch wenn mir Violets Geschichte in diesem Teil am meisten gefallen hat.

Eigentlich stelle ich ja hier die Charaktere ein wenig genauer vor, hier fällt mir es mir allerdings ein wenig schwerer. Alle drei kämpfen hier um etwas bestimmtes, was die drei Geschichten wieder ein wenig mehr vereint hat, aber insgesamt kann ich nur relativ wenig über jede einzelne sagen. Die Charaktere haben mir insgesamt wirklich sehr gefallen und ich mochte die Geschichten wie gesagt auch sehr, aber durch die drei Perspektiven lernen wir jede Protagonistin nur in Bruchteilen kennen. Dadurch fällt hier eine genauere Vorstellung weg. Aber wie gesagt mochte ich diese Art, die Geschichte zu erzählen und obwohl jede Figur etwas oberflächiger blieb, hat mich das in dem Zusammenhang der Handlung gar nicht gestört.

Die Handlung ist hier ganz anders, als im ersten Teil noch. Ab hier folgen Spoiler zum ersten Teil!
Vor allem da Maci die Inseln zum Schluss verlassen hat, fällt das locker-leichte Urlaubsfeeling auf der Trauminsel leider weg, was ich ein wenig schade fand. Denn auch abgesehen davon nimmt die Handlung einen ernsteren Ton an, was vor allem mit den Belästigungs-Vorwürfen Baron gegenüber zutun hat. Am Ende des Vorgängers haben Maci und Violet ja ihrer Chefin erzählt, dass beide vom Insel-Besitzer belästigt worden sind und nun beginnen die Folgen für ihn. All das ist ein sehr wichtiges Thema und ich finde es auch richtig, dieses in Büchern zu thematisieren, aber ehrlich gesagt war es mir teilweise ein wenig zu viel. Es gab keine Trigger-Warnung für diese Thematik und obwohl es sich im ersten Teil ja schon ankündigt, war ich nicht darauf eingestellt, dass es einen so großen Teil der Handlung einnehmen würde. Wie gesagt: sehr wichtiges Thema, aber leider auch eins der Themen, die mich sehr triggern, wodurch ich besonders im Mittelteil einige Stellen überspringen musste. Und wie gesagt ist die Stimmung dadurch eher drückend und angespannt – mir fehlte ein wenig das Urlaubs-Sommer-Feeling aus dem ersten Teil.

Abgesehen davon, gibt es ja noch Macis und Blairs Handlungsstränge, auf die ich nicht viel eingehen kann, da ich sonst spoilern musste. Macis Handlung fand ich ganz schön, auch wenn eigentlich nicht sonderlich viel passiert. Ehrlich gesagt fehlte mir da ein größerer Fortschritt und auch das Knistern zwischen ihr und Trevor war im Vergleich zum ersten Teil ein wenig geschwächter.

Und Blairs Geschichte wäre super interessant und spannend gewesen, aber leider geriet sie mir immer wieder zu stark in den Hintergrund. Dadurch passiert bei ihr nicht bei weitem so viel, wie ich es mir für sie gewünscht hätte, was ich sehr schade fand. Den Ansatz fand ich nämlich sehr spannend, besonders da sie ihre Besessenheit auf Trevor abgelegt hat und nun endlich eigenen Zielen folgt.

Fazit
Insgesamt muss ich einfach sagen, dass es mir nicht so sehr gefallen hat, wie der erste Teil. Im ersten Teil gab es Spannung und Leidenschaft in einer sommerlichen, luxuriösen Atmosphäre. Hier wird die Handlung deutlich ernster, es werden wichtige Themen angesprochen, die nicht ohne sind und dadurch wird die Atmosphäre zu einer ganz anderen. Es war nicht mehr das, was ich mir von der Lovett Island-Reihe versprochen hatte, denn genau dieses Urlaubsfeeling wie im ersten Teil hatte ich mir auch hier erhofft. Außerdem kamen einige Handlungsstränge ein wenig zu kurz, was ich schade fand. Den dritten Teil werde ich trotzdem noch lesen!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.09.2021

Kommt leider nicht an den ersten Teil heran ...

Ein Herz so dunkel und schön
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Meine Meinung
Nachdem der erste Teil ein absolutes Jahreshighlight für mich war, konnte ich den nächsten Teil kaum abwarten. Das Ende war ja ein richtiger Cliffhanger, weswegen ich mich sofort nach Erscheinen ...

Meine Meinung
Nachdem der erste Teil ein absolutes Jahreshighlight für mich war, konnte ich den nächsten Teil kaum abwarten. Das Ende war ja ein richtiger Cliffhanger, weswegen ich mich sofort nach Erscheinen in den zweiten Teil gestürzt habe. Das Cover liebe ich wieder über alles, es passt perfekt in die Reihe und vor allem mag ich, dass es dem originalen Cover nicht viel abweicht.

Emberfalls Fluch ist gebrochen, doch Rhen kann noch immer nicht aufatmen. Die Gerüchte, er sei nicht der rechtmäßige Thron-Folge verbreiten sich immer mehr und stellen eine neue Gefahr für den Prinzen dar. Nur Grey kennt die Wahrheit über den wahren Thron-Folgen, doch er ist nach der Schlacht mit Lilith verschollen. Gleichzeitig startet die Königin Syhl Shallow einen erneuten Versuch, Emberfall an sich zu reißen und sieht dabei in Grey einen perfekten Verbündeten. Dieser zweifelt zunächst an einem Bündnis, doch als die Prinzessin von Syhl Shallo, Lia Mara, auftaucht und um Hilfe bittet, kann Grey nicht mehr widerstehen…

Nachdem der erste Teil Harpers und Rhens Geschichte erzählt, wird Grey in diesem Band zum Protagonisten. Wir durften ihn ja bereits kennen und lieben lernen und auch wenn ich seinen Charakter im Vorgänger-Teil sehr mochte, war ich zunächst nicht gerade sehr davon angetan, ihn nun als Protagonisten zu erleben. Ich möchte nicht zu viel verraten, da ich sonst schnell spoilern würde, aber Grey muss sich in diesem Teil ganz neuen Sorgen stellen und es wird nun etwas ganz anderes von seinem Charakter erwartet. Er steht nicht mehr unter dem Befehl von Rhen und beginnt langsam immer mehr, eigene Entscheidungen zu treffen und sein eigenes Wohl dem anderer vorzuziehen, auch wenn ihm das noch immer sehr schwer fällt. Ich mag Grey immer noch sehr, vor allem weil er in seiner eigentlich so kühlen und bedachten Art trotzdem so liebevoll und rücksichtsvoll ist. Trotzdem muss ich zugeben, dass mich seine Geschichte einfach nicht so sehr reizen konnte, wie Rhens zuvor.

Eine uns neue Figur, die hier eine große Rolle spielt, ist Lia Mara, die Tochter der Königin von Shyl Shallw. Wir wissen bereits aus dem ersten Teil, dass die Königin, Karis Luan, Emberfall übernehmen möchte und dabei vor nichts zurückschreckt. Sie ist gnadenlos und skrupellos und möchte mit allen Mitteln mehr Macht erlangen. Lia Mara ist das genaue Gegenteil ihrer Mutter, sie sorgt sich um ihre Mitmenschen, findet die Methoden ihrer Mutter zu grausam und möchte einfach nur mehr Frieden zwischen den Königreichen. Auch mit Lia Mara bin ich sehr gut zurecht gekommen, ich mochte ihren Charakter ganz gerne, aber leider fehlte mir auch hier die besondere Verbundenheit zu ihr, sodass mich ihre Geschichte nicht ganz so ergreifen konnte, wie erwartet.

Was mich allerdings riesig enttäuscht hat, ist die Entwicklung von Rhen. Während ich von vielen anderen Leser:innen nach dem ersten Teil gehört habe, dass sie absolut Team Grey waren, war ich die ganze Zeit auf Rhens Seite und habe mich absolut in den Prinzen verliebt. In diesem Teil macht er allerdings eine Entwicklung durch, die jegliche Fortschritte aus Teil 1 zerstören und zunichte machen. Ich habe ihn und seinen Charakter gar nicht mehr wieder erkannt, was mich beim Lesen absolut gestört hat – es hat mir teilweise wirklich das Herz gebrochen.

Der Roman ist wieder in der Ich-Form geschrieben worden, größtenteils aus Greys und Lia Maras Perspektive, aber in ein paar wenigen Kapiteln kommen auch Harper und Rhen zu Wort. Der Schreibstil ist wie schon gewohnt sehr angenehm und locker zu lesen, sodass ich der Geschichte sehr gut folgen konnte.

Aber kommen wir mal auf die Handlung zu sprechen. Es ließ sich vermutlich schon etwas raushören, aber ich bin nicht so begeistert, wie ich es mir erwünscht habe.

Zum Ende des ersten Teils erfahren wir ja bereits, dass Rhen nicht der rechtmäßige Thron-Erbe ist und dass irgendwo in Emberfall ein Halb-Bruder existiert, der seinen Erb-Anspruch erheben und damit Prinz Rhen vom Thron stoßen könnte. Ganz grob erklärt, weiß Grey, wer der verschwundene Bruder ist und versteckt sich und sein Wissen darüber vor Rhen, damit dieser die Wahrheit nicht erfährt und weiterhin als einziger Thron-Erbe vor dem Volk stehen kann. Karis Luan findet aber heraus, dass Grey es weiß und möchte ihn nun als Druckmittel Rhen gegenüber benutzen, um Emberfall an sich reißen zu können. Das Ganze ist natürlich noch etwas komplizierter, aber ich breche es mal nur darauf herunter.

Insgesamt fand ich die Idee ganz interessant, schließlich muss nach dem Fluch ein neuer Konflikt für die Geschichte her und da fand ich diesen Ansatz ganz spannend. Obwohl ich die Entwicklung von Rhen wie gesagt überhaupt nicht mochte, war ich während der ersten Hälfte des Buchs noch ganz angetan.

Leider habe ich beim Lesen immer mehr das Interesse an der Handlung verloren. Die größten Geheimnisse lüften sich schon relativ schnell zu Beginn, sodass ein großer Teil meiner Neugierde schnell verschwunden ist. Es gab zwar ein grobes Ziel der Handlung, aber der Weg dorthin war lange nicht so mitreißend, wie es im ersten Teil der Fall war. Es zieht sich ein wenig, die Handlung kommt über viele Kapitel ehrlich gesagt nicht sonderlich voran und im Mittelteil habe ich das Interesse so sehr verloren, dass ich das Buch mehrere Wochen nicht mehr weiter gelesen habe. Mir fehlte es besonderes, etwas nicht vorhersehbares, einfach etwas, was mich ein bisschen mehr hätte fesseln können. Es war alles nicht wirklich schlecht und mir fällt es schwer, hier mit dem Finger auf etwas spezifisches zu zeigen, was mich gestört hat, aber es hat mich einfach nicht umhauen können.

Zum Ende hin hat es mich tatsächlich doch wieder etwas mehr mitreißen können und ich wollte endlich wieder wissen, wie es weiter gehen würde. Der letzte Höhepunkt hat sich nun langsam aufgebaut und dieser konnte mich mit seinem Drumherum wieder sehr überzeugen. Es passiert doch noch mal etwas, womit ich nicht gerechnet hätte und das hat mir wirklich sehr gefallen.

Und schon wieder endet das Buch mit einem großen Cliffhanger, der noch mal einige Fragen aufwirft und mich auf jeden Fall davon überzeugt, den dritten Teil auch noch zu lesen.

Fazit
Mir fällt es sehr schwer, dieses Buch zu bewerten. Der erste Teil war ein absolutes Jahreshighlight für mich, weswegen meine Erwartungen hier vermutlich einfach zu hoch waren. Während ich mich mit den Protagonisten nicht ganz verbunden gefühlt habe, war auch die Handlung nicht sonderlich fesselnd. Ich kann kaum definieren, was genau mich gestört hat, aber insgesamt gab es mir zu wenig Überraschungen und die Handlung plätscherte mir ein wenig zu viel vor sich hin. Trotzdem gab es viele schöne Momente, die mich doch wieder begeistern konnten und auch das Ende hat mir sehr gut gefallen, weswegen mir eine Bewertung wirklich schwer fällt.

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Veröffentlicht am 14.09.2021

Wunderschön, berührend und fesselnd

Ever – Wann immer du mich berührst
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Meine Meinung
Nachdem ich dem Buch auf Bookstagram nicht entkommen konnte und nur positive Meinungen gelesen habe, war auch ich sehr neugierig. Von der Autorin kenne ich nur einen Teil der Blakely-Reihe, ...

Meine Meinung
Nachdem ich dem Buch auf Bookstagram nicht entkommen konnte und nur positive Meinungen gelesen habe, war auch ich sehr neugierig. Von der Autorin kenne ich nur einen Teil der Blakely-Reihe, der mich nicht ganz überzeugen konnte, aber ich wollte ihr eine neue Chance geben, weswegen ich sehr gespannt auf die neue Reihe wurde. Das Cover gefällt mir unheimlich gut, besonders weil es so perfekt zur Handlung passt.

Nach einem schweren Unfall landet Abbi in einer Reha-Klinik, um wieder laufen zu lernen. Obwohl sie so schnell wie nur möglich aus der Klinik weg möchte, macht ihr die Panik einen Strich durch die Rechnung und die Therapie läuft gar nicht gut. Also soll der begabte Student David sein Glück bei ihr versuchen und tatsächlich – seine Therapie bewirkt Wunder und Abbi macht endlich Fortschritte. Wäre da nur nicht das Problem, dass David ein großes Geheimnis ihres Vaters hütet und deswegen ihre Familie verabscheut …

Abbis Charakter hat mir unglaublich gut gefallen. Bei ihrem Unfall wird ihr Bein schwer verletzt, weswegen sie nun das Laufen neu erlernen muss, womit sie nicht zurecht kommt. Sie hat wahnsinnige Schmerzen, welche nach dem Unfall falsch behandelt wurden und nun hat sie panische Angst vor noch mehr Schmerzen, weswegen sie die Therapie nicht richtig ausführen kann. Und das obwohl sie eigentlich ein sehr ambitionierter Charakter ist, mit großen Zielen und einem Willen, diese auch zu erreichen. Sie ist einfach ein wunderschöner Charakter, der offen auf Menschen zugeht und Konflikte am liebsten direkt anspricht. Ich habe sie und ihre Art einfach über alles geliebt.

David arbeitet als Student in der Reha-Klinik und hat schon jetzt ein gutes Händchen für seine Arbeit. Obwohl er einige Päckchen mit sich trägt und einiges an Last aushält, ist er ein sehr fürsorglicher und liebevoller Charakter, der sich ganz still und heimlich in mein Herz geschlichen hat. Er ist sehr ruhig und gibt seine Gefühle und Probleme nicht gern vor anderen zu, geht mit seinen Mitmenschen aber so gefühlvoll um, dass es mein Herz zum Schmelzen gebracht hat.

Von den Nebencharakteren hat mich besonders June, Davids Schwester, sehr begeistern können. Deswegen bin ich auch schon wahnsinnig gespannt auf den nächsten Teil der Reihe, in dem June die Protagonistin sein wird.

Der Roman ist in der Ich-Form aus den wechselnden Perspektiven von David und Abbi geschrieben worden und der Schreibstil hat mich wirklich sehr begeistern können. Die Autorin schreibt die Geschichte der beiden auf eine sehr ruhige, aber gleichzeitig unheimlich gefühlvolle Art, die mich absolut fesseln konnte.

Die Handlung baut sich gleichzeitig langsam und ruhig, aber auch wahnsinnig packend auf. Nachdem ich mit dem Buch angefangen hatte, konnte ich es einfach nicht mehr zur Seite legen und habe es somit in einem Rutsch beendet.

Es beginnt mit einer kleinen Einleitung zu Abbis Leben in der Reha-Klinik und ihrer derzeitigen Situation und relativ schnell wird auch David vorgestellt. Da David wie schon erwähnt etwas über Abbis Familie weiß und sie deshalb verabscheut, ist er zunächst nicht sonderlich von der Idee angetan, als Abbis Physio-Therapeut zu arbeiten. Er hält sie deshalb auch immer wieder auf Abstand und versucht, sich nicht zu sehr auf sie einzulassen. Trotzdem merkt man schnell, wie sehr es zwischen den beiden knistert und das hat mir so gut gefallen. Denn obwohl David sich absichtlich distanziert, konnte ich die Spannung und die Leidenschaft zwischen ihnen wahnsinnig gut spüren. Da hat die Autorin wirklich sehr gute Arbeit geleistet! Die Dynamik zwischen den beiden hat mich nämlich absolut begeistern und fesseln können. Obwohl es zunächst sehr professionell abläuft, was David sehr wichtig ist, entwickelt sich auf sehr natürliche Weise das Gefühl, als würden die beiden sich schon ewig kennen. Ich mochte die beiden als Pärchen einfach unehimlich gerne.

Was mir aber auch sehr gut gefallen hat, ist der hohe Anteil der Physiotherapie in dieser Geschichte. Klar, nach dem Klappentext hätte ich nichts anderes erwarten sollen, aber ich mochte es, wie authentisch und gut erklärt, diese Therapie stattgefunden hat. Ich habe in dem Bereich keinerlei Wissen, kann es also nur aus Laien-Sicht beurteilen, aber es wirkte sehr realitätsnah und gut dargestellt auf mich. Außerdem ist es neben dem Knistern zwischen David und Abbi wirklich der Hauptteil der Geschichte und nicht nur eine kleine Nebenerzählung, wie es in anderen Büchern oft der Fall ist, was ich sehr mochte.

Aber natürlich darf auch ein wenig Spannung nicht fehlen, wofür das große Geheimnis gesorgt hat, welches David hütet. Es hat etwas mit Abbis Familie zutun, wovon Abbi selbst nichts weiß und somit besteht immer wieder eine große Anspannung von Davids Seite aus. Die Einarbeitung dieses Geheimnisses hat mir unheimlich gut gefallen. Wir erfahren erst mit der Zeit, worum genau es geht und obwohl es die ganze Zeit über Abbi und David schwebt, nimmt es nicht zu viel Platz der Handlung ein. Und besonders die große Auflösung hat mich hier sehr begeistern können, da es ganz anders abläuft, als ich es aus anderen Büchern des Genres kenne. Mehr möchte ich nicht verraten, aber es hat mir wirklich unheimlich gut gefallen!

Fazit
Insgesamt ist „Ever“ ein wunderschöner Roman, der mich unheimlich berühren und begeistern konnte. Die Protagonisten sind wunderschön gezeichnet worden, sie sind mit all ihren Ecken und Kanten einfach perfekt. Die Handlung ist sehr ruhig, dadurch aber nur noch authentischer und gleichzeitig ist sie sehr gefühlvoll und fesselnd, was der wunderschöne Schreibstil der Autorin nur noch mehr unterstützt. Von mir gibt es eine klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 14.09.2021

Ein absolutes Herzensbuch und mein Favorit der Reihe

What if we Trust
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Meine Meinung
Nachdem mich die ersten beiden Teile der Reihe schon absolut begeistert haben, konnte ich den letzten Band kaum abwarten. Das Cover fügt sich perfekt in die Reihe ein und ist aufgrund der ...

Meine Meinung
Nachdem mich die ersten beiden Teile der Reihe schon absolut begeistert haben, konnte ich den letzten Band kaum abwarten. Das Cover fügt sich perfekt in die Reihe ein und ist aufgrund der lilanen Farbgebung mein Favorit.

Hope hütet schon seit Jahren das große Geheimnis, dass sie die Autorin einer im Internet sehr erfolgreichen Fanfiction über den kanadischen Sänger PLY ist. Als nun ein großer Romance-Verlag auf ihre Geschichte aufmerksam wird und sie verlegen möchte, fällt Hope aus allen Wolken: ihr größer Traum als angehende Autorin! Doch dann steht sie auf einer Party Scott gegenüber, den sie gleich als ihren liebsten Sänger enttarnt und nun muss sie sich entscheiden, was ihr wichtiger ist.

Hope hatte schon seit unserer ersten Begegnung im ersten Teil einen festen Platz in meinem Herzen. Ich liebe ihre ruhige Art, die mich so sehr an mich selbst erinnert. Sie ist immer eher zurückhaltend, liest gerne, liebt ihre Pflanzen über alles und studiert, um ihrem Ziel Autorin zu werden näher zu kommen. Es fällt ihr unheimlich leicht, mit Worten umzugehen und drückt ihre Gefühle am liebsten auf dem Papier aus. Was sie sich nicht traut zu sagen, schreibt sie und das macht sie unheimlich gut. Ich habe mich einfach auf eine ganz besondere Art mit ihr verbunden gefühlt, weswegen ich ihre Geschichte einfach unheimlich gerne verfolgt habe. Vor allem habe ich ihre emotionale und gefühlvolle Art, die sie immer wieder mehr angetrieben hat, gemocht.

Scott lernen wir hier erst neu kennen und zunächst ist er ganz anders, als Hope (und auch ich) erwartet hat. Da er sich in der Öffentlichkeit nur mit seiner Maske zeigt, weiß niemand, wie da kanadische Super-Star eigentlich aussieht. Und so gelingt es ihm auch, an der Uni angenommen zu werden, an der auch Hope und ihre Freund:innen studieren. Er hat sich vor einer Weile aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und niemand weiß so recht, woran das lag und ob er überhaupt wieder als PLY auftreten wird. Im ersten Augenblick war er mir nicht gerade sympathisch, eher das genaue Gegenteil. Er führt sich ganz anders auf, als ich erwartet habe und wirkt eher arrogant und distanziert, was mich zunächst ein wenig überrascht hat. Schnell stellt sich heraus, dass er nur sein Privatleben, seine Identität und seine Geheimnisse schützen möchte und langsam taut er vor allem Hope gegenüber immer mehr auf. Mit den Seiten wurde er mir immer sympathischer, bis er schließlich mein Herz absolut erobert hat. Ich habe mich immer mehr in ihn verliebt und letztendlich kann ich sagen, dass er mein liebster Bookboyfriend der ganzen Reihe geworden ist. Besonders seine Entwicklung hat mir unglaublich gefallen und ich war auf den letzten Seiten wirklich traurig, ihn gehen lassen zu müssen.

Den Schreibstil der Autorin habe ich ja bereits in den Vorgängern schon kennen und lieben lernen dürfen. Ich liebe die Art, wie Sarah Sprinz mit ihren Worten umgeht und das in diesem Teil auch auf Hope übertragen hat. Der Roman ist wieder in der Ich-Form, wechselnd aus Hopes und Scotts Perspektive geschrieben worden, mit der Besonderheit dass hier einige Kapitel Ausschnitte aus Hopes Fanfiction sind, was ich sehr geliebt habe.

Ich wusste zunächst nicht so recht, was ich von der Handlung erwarten solle, welche Richtung sie einschlagen würde, und wurde absolut umgehauen.

Da Scott aktuell selbst gar nicht mehr in der Öffentlichkeit steht, ist es definitiv keine typische Rockstar-Geschichte, die ich hier auch gar nicht erwartet hatte. Stattdessen lernen Hope und auch wir Leser:innen ihn abseits seiner Rolle PLY kennen, was ich total mochte. Wir begleiten Scott dabei, wie er lernt, Hope zu vertrauen und wie er selbst immer sicherer in dem wird, was er wirklich tun möchte. Gleichzeitig steht Hope in dem riesigen Zwiespalt, ihre Fanfiction als großen Karrieresprung zu benutzen oder es nicht zu tun und hinter Scott zu stehen. Während Hope sich also entscheiden muss, lernen die beiden sich immer mehr kennen und so langsam entwickelt sich etwas ganz schönes zwischen den beiden. Und obwohl diese Thematik die ganze Zeit über uns schwebte, nahm sie nie zu viel der Handlung ein. Es war zwar die ganze Zeit über ein Thema, aber meiner Meinung nach hat es sich nicht zu sehr in den Vordergrund gedrängt, was ich sehr mochte.

Und auch die Dynamik zwischen Hope und Scott hat mich sehr schnell absolut verzaubern können. Auch wenn Scott zunächst eher distanziert und gemein zu Hope war, hat sich das ganz schnell in ein Knistern entwickelt, was auch mich Leserin erreicht hat. Ich mochte vor allem dem ruhigen Start zwischen ihnen und das langsame Herantasten. Ich hatte im Vorfeld fast mit einer Liebe auf den ersten Blick gerechnet und bin jetzt ganz froh, dass es nicht so gewesen ist, denn so hat es mir viel viel besser gefallen. Ich habe mich einfach in die Kombination der beiden so sehr verliebt, dass ich sie gar nicht loslassen wollte!

Es geht außerdem noch um ein paar andere Themen, die ich nicht alle vorweg nehmen möchte, aber unter anderem geht es um Freundschaften und das Gefühl, wenn diese zerbrechen. Mehr möchte ich darüber nicht verraten, aber ich kann mich nicht daran, darüber schon einmal einen Roman gelesen zu haben und auch wenn es nicht das Hauptthema war, hat es mich absolut fesseln können. Immer wieder wird es aufgegriffen und es hat mich absolut berühren können, ich fand es schön, dass die Autorin auch darüber gesprochen hat.

Es wurden noch ein paar andere Themen besprochen, die im Vorfeld mit einer Trigger-Warnung versehen wurden und die Sarah Sprinz ebenfalls wunderbar umgesetzt hat. Ich mochte ihre Darstellung der Themen sehr und bin der Meinung, dass die Autorin diese sehr authentisch darstellen konnte.

Insgesamt war es ein sehr gefühlvoller Roman, der mein armes Herz absolut zerrissen hat. Ab einem gewissen Punkt hatte ich ein wenig Angst, weiterzulesen, weil ich wusste, dass mir das Herz gebrochen werden würde – auf positive Art und Weise. Ich habe lange nicht mehr so viele Emotionen beim Lesen eines Buches verspürt und bin absolut traurig, dass Hopes und Scott Geschichte schon vorbei ist und ich die beiden loslassen musste.

Und auch trotz ernsterer Themen und auch viel Herzschmerz und Gefühl war das Buch ein absolut Wohlfühl-Buch für mich. Es war wie nach Hause kommen, die Freundesgruppe noch ein letztes Mal begleiten zu dürfen und ich werde sie definitiv vermissen, jetzt wo es vorbei ist.

Fazit
Mein absoluter Favorit dieser Reihe! „What if we Trust“ ist ein sehr gefühlvoller Roman, der mich mit seinen wunderbaren Charakteren und dem emotionalen Schreibstil der Autorin absolut verzaubern konnte. Ich habe mich in Hope und Scott verliebt, sowohl als einzelne Charaktere, als auch in Kombination. Die Geschichte ist ruhig und aufregend zugleich, vor allem aber wunderschön emotional. Ich bin schon traurig, die University of British Columbia nun hinter mir lassen zu müssen.

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Veröffentlicht am 14.09.2021

Leider nicht meins - sehr langweilig und zu vorhersehbar

Witchghost
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MEINE MEINUNG
Seit einiger Zeit bin ich wieder total im Fantasy-Fieber, weswegen mir die Veröffentlichung von "Witchghost" sehr gelegen kam. Obwohl mir der Name der Autorin nicht unbekannt war, hatte ich ...

MEINE MEINUNG
Seit einiger Zeit bin ich wieder total im Fantasy-Fieber, weswegen mir die Veröffentlichung von "Witchghost" sehr gelegen kam. Obwohl mir der Name der Autorin nicht unbekannt war, hatte ich zuvor noch nie etwas von ihr gelesen, war aber sehr gespannt.

Obwohl Cass einer sehr mächtigen Hexen-Familie entstammt, hat sie der Hexerei den Rücken zu gekehrt. Seitdem ihre Eltern bei einem Feuer ums Leben gekommen sind, möchte sie mit der Welt der Magie nichts mehr zutun haben. Der einflussreiche Hexer Wittmore möchte sie wieder ans Hexen bringen, wenn auch zunächst ohne Erfolg. Als Cass allerdings von den mysteriösen Morden der Umgebung erfährt und beginnt, den Geist einer längst verstorbenen Hexe zu sehen, widmet sie sich doch wieder mehr ihren Kräften und ist fest entschlossen, das Mysterium zu klären.

Cass war mir leider das ganze Buch über durchweg unsympathisch. Sie hat ihre Eltern erst vor knapp einem Jahr in einem Feuer verloren und auch ihre Großmutter ist kurz darauf gestorben, weswegen sie nun von Pflegefamilie zu Pflegefamilie geschickt wird, bis sie endlich volljährig ist. Sie ist ganz schlau und pfiffig, aber leider kann ich nicht mehr positives über sie sagen. Sie hat eine unglaublich sture Art, die auf Dauer wirklich anstrengend wurde. Sie hat gelernt, nicht gleich jedem zu vertrauen, was zunächst gar nicht mal so blöd ist, allerdings bemüht sie sich auch gar nicht, ihre Mitmenschen zunächst näher kennen zu lernen. Sie schreibt jeden Menschen in ihrem Umfeld gleich ab, steckt ihn in eine Schublade und lässt dort auch niemanden mehr raus. Insgesamt war sie für mich bis zur letzten Seiten einfach zu unnahbar und als Protagonistin zu verschlossen. Ich hatte am Ende nicht wirklich das Gefühl, sie sonderlich gut zu kennen, obwohl ich knappe 500 Seiten mit ihr verbracht habe.

Ansonsten sind alle andere Figuren eher Nebenfiguren, die Cass' unsympathische Art ausstehen müssen - manche haben es mehr verdient, als andere. Insgesamt waren die meisten Figuren allerdings eher böse Teilnehmer der Geschichte, bis auf Luke, den ich persönlich sehr lange einfach nicht einordnen konnte. Ich finde einfach, dass es in dieser Geschichte zu viele Antagonisten gibt, ein paar stellen sich offensichtlich gegen Cass, bei anderen merken wir es erst im Laufe der Handlung, aber insgesamt hatte sie eigentlich niemanden außer Luke letztendlich dann doch auf ihrer Seite, was ich sehr schade fand.

Der Roman ist größtenteils in der Ich-Form aus Cass' Perspektive geschrieben worden. Einige Kapitel sind in der Er- oder Sie-Form aus den Perspektiven anderer Charaktere verfasst worden, einige davon auch in der Vergangenheit, was ich sehr mochte. Mit dem Schreibstil an sich bin ich leider ebenfalls nicht warm geworden. Besonders zu Beginn ist es mir wirklich schwer gefallen, dem Buch zu folgen und ich wollte es öfters wieder zur Seite legen und abbrechen, was ich bei Rezensionsexemplaren aber noch nie gemacht habe - also habe ich mich aufgerafft und mit der Zeit habe ich mich schließlich an den Stil gewöhnen können, auch wenn er mich nie vollkommen packen konnte.

Aber kommen wir mal zur Handlung. Der Klappentext klang sehr spannend und weil ich selbst bisher eher wenig über Hexen gelesen habe mich eigentlich immer eher in Fae- und Vampir-Universen befinde, war ich sehr gespannt.

Leider war es ganz anders, als erwartet und ich weiß nicht einmal so recht, wo ich hier anfangen soll.

Wie bereits erklärt, wandert Cass nach dem plötzlichen Tod ihrer Eltern von Pflegefamilie zu Pflegefamilie. Diese sind ebenfalls allesamt Hexen-Familie und alle wollen Cass wieder dazu bringen, sich wieder der Magie zu widmen, ebenso auch der Richter Wittmore. Warum das alle so dringend wollen? Weiß ich irgendwie nicht so recht.

So, aber das erstmal zur Grundlage. Das Buch selbst spinnt zwei Handlungsstränge, die eigentlich gar nicht so viel miteinander zutun haben. Auf der einen Seite steht der Tod von Cass' Eltern, denn es wird schnell klar, dass das Feuer kein Unfall war und Cass beginnt, eher nebenbei, sämtliche Dinge zu hinterfragen. Insgesamt steht dieser Handlungsstrang aber eher im Hintergrund.
Dann haben wir aber noch die Geschichte von Sarah Warren, einer Hexe, die vor ewigen Zeiten hingerichtet worden ist und nun nach einer Séance als Geist auf der Erde wandelt. Klingt beides erstmal sehr spannend, ist aber leider sehr schwach umgesetzt worden.

Zunächst einmal fehlten mir einige Erklärung zur Welt der Hexen. Es gab vieles, was ich nicht verstanden habe und vieles, was mir zu oberflächig erklärt worden ist, sodass ich mir vieles selbst zusammen gereimt habe, was aber auch nicht ganz Sinn der Sache ist- finde ich.

Dazu kommt, dass die Geschichte unglaublich vorhersehbar war. Wie gesagt fand ich die Idee und die Grundlage wirklich gut, aber leider habe ich nach wenigen Kapiteln geahnt, wie es ausgehen würde und all meine Vermutungen sind dann tatsächlich eingetreten, was etwas schade war. Ich bin eigentlich wirklich super schlecht darin, foreshadowing zu erkennen und bin bei jedem noch so offensichtlichen Hinweis doch letztendlich überrascht - eigentlich. Hier gab es für mich keine plötzlichen Wendungen, kein spannendes Finale und nichts Überraschendes.

Auch die angeteaserte Liebesgeschichte fehlte für mich komplett. Beziehungsweise existierte da schon etwas, aber das war so inszeniert, dass ich es kaum wirklich ernst genommen habe. Für mich gab es da kein Feuer, nicht mal einen Funken zwischen dem angeblichen Liebespärchen und in meinen Augen hat Cass Luke eher nur benutzt, als dass sich zwischen ihnen eine wirkliche Beziehung entwickelt hat.


FAZIT
Ich kann nur sagen, dass ich die Idee und auch zunächst die Vibes und Atmosphäre total mochte. Auch die (leider viel zu wenigen) magischen Szenen habe ich sehr gemocht und vor allem das Prinzip von Sarah Warren, einer Hexe, die nun als Geist auftaucht, fand ich klasse. Insgesamt wurde es einfach zu langweilig und vorhersehbar umgesetzt, was mich total enttäuscht hat.

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