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Veröffentlicht am 04.05.2021

Konnte mich absolut packen und mitreißen!

A Whisper of Stars
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MEINE MEINUNG
Als ich entdeckt habe, dass Tami Fischer einen Fantasy-Roman veröffentlichen wird, war ich gleich ganz gespannt. Das Cover gefällt mir unheimlich gut, besonders die Goldelemente sind wunderschön.

Olivia ...

MEINE MEINUNG
Als ich entdeckt habe, dass Tami Fischer einen Fantasy-Roman veröffentlichen wird, war ich gleich ganz gespannt. Das Cover gefällt mir unheimlich gut, besonders die Goldelemente sind wunderschön.

Olivia und Finn haben schon lange den großen Traum, von ihrer Insel Hawaiki zu fliehen und die ganze Welt kennen zu lernen. Die Legenden der Insel glauben sie nicht wirklich und auch an die so verehrten Götter wollen sie nicht so recht glauben. Doch als sie beim Sternenfest selbst Zeuge der Magie der Insel werden, lernen sie erst ihr wahres Schicksal kennen und erfahren von ihrer Bestimmung ...

Olivia liebt das Wasser und die Wellen, weswegen sie sich auch bei heftigen Stürmen auf ihr Surfboard wagt und dafür regelmäßig Ärger von ihrem Vater bekommt. Aber sie lässt sich nicht von den Regeln der Inseln oder ihres Vater einschränken und bricht diese immer und immer wieder. Sie ist zu neugierig und zu abenteuerlustig, um sich von den anderen Angst einjagen zu lassen. Mit Finn scheint sie auch die einzige zu sein, die sich nicht großartig für die Legenden von Hawaiki interessiert und lieber den Rest der Welt erkunden würde. Ich habe sie sehr schnell in mein Herz geschlossen. Sie ist sehr mutig und wissbegierig, was mir total gut gefallen hat. Und obwohl ihr gerade eine komplett neue Welt eröffnet wird, bleibt sie stets recht ruhig und hinterfragt vieles. Sie schenkt nicht einfach blind jedem Vertrauen, sondern bleibt skeptisch, was ich ebenfalls sehr mochte. Insgesamt fand ich sie und ihre Art einfach klasse, ich bin sehr begeistert von ihr!

Finn ist Olivias bester Freund, der einzige, der ihre Begeisterung für Bücher und neues Wissen teilt. Er ist ein ganz besonderer Mensch für sie, auch wenn er vom Rest der Inselnbewohner ausgegrenzt und beleidigt wird. Mit blonden Haaren und Pigmentflecken bezeichnen sie ihn stets als Monster, aber er lässt sich davon nicht unterkriegen. Auch er hat mir super gut gefallen. Genau wie Olivia bleibt er skeptisch und hinterfragt vieles, ist aber auch immer für Olivia da. Zwischendurch hätte ich mir allerdings Einblicke in seine Gedanken gewünscht, da ich ihn nicht immer verstanden habe.

Was ich auch ganz besonders schön fand, war die Dynamik zwischen Finn und Olivia. Ich liebe es, dass die beiden beste Freunde sind und das Protagonisten-Duo mal kein Liebespärchen ist. Das bringt einen ganz neuen, frischen Wind in die Handlung, was ich sehr geliebt habe. Und allgemein fand ich ihre Freundschaft einfach klasse. Sie vertrauen sich gegenseitig, stärken sich immer den Rücken und sind immer füreinander da, auch wenn sie mal streiten.

Der Roman ist in der Ich-Form aus Olivias Perspektive geschrieben worden, ein paar Kapitel im Mittelteil sind in der Er/Sie-Form aus anderen Perspektiven geschrieben worden, aber da möchte ich nicht zu viel vorweg nehmen. Den Schreibstil der Autorin kenne ich bereits aus ihren New Adult-Romanen und ich mag ihn ganz gerne. Es lässt sich sehr leicht und flüssig lesen und auch ihre Beschreibungen der Situationen und der Umwelt gefallen mir sehr.

Auf die Handlung war ich super gespannt. In letzter Zeit liebe ich Fantasy sehr und der Klappentext hat mir hier eine ganz besondere Geschichte versprochen.

Wir lernen natürlich zunächst die Charaktere und ihre Insel kennen, was mir gut gefallen hat. Aber ab dem Punkt, ab dem Olivia und Finn mehr über ihre eigene Bestimmung erfahren, hat es leider angefangen, sich ein wenig zu ziehen. Es wird viel erklärt, wir erhalten einige Informationen auf einen Schlag und irgendwie wurde ich damit ein wenig überrumpelt. Es gab lange Monologe, die Olivia und Finn aufklären, wodurch wir natürlich sehr viel über die Situation erfahren, aber gleichzeitig passiert mit der Handlung nicht sonderlich viel.

Ich fand es zwar alles ganz okay, aber ehrlich gesagt war der Reiz, weiterlesen zu wollen nicht wirklich vorhanden, weswegen ich relativ große Lesepausen eingelegt habe.

Das alles ändert sich dann aber schlagartig im zweiten Teil des Romans. Ich möchte nichts vorweg nehmen, deswegen verrate ich nicht zu viel, aber es wird richtig spannend und packend!
Es tauchen einige neue Charaktere auf, es entstehen gefährliche Situationen und vor allem stehen Olivia und Finn immer wieder vor der Frage, wem sie vertrauen können.

Während mich der Anfang ein wenig gelangweilt hat, nimmt die Handlung hier richtig an Fahrt auf und ich konnte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen! Ich habe die Wendungen geliebt, die Richtung, die die Handlung einschlägt und habe voller Spannung und Begeisterung der Geschichte gefolgt.

Ganz besonders das Ende, der Showdown und der Twist - alles war so perfekt! Ich habe die Szenerien geliebt, die Stimmung zwischen den Charakteren, die Emotionen und die Geschehnisse, ich habe einfach alles daran geliebt. Ich wurde so mitgerissen und begeistert, dass ich den nächsten Teil gar nicht mehr abwarten kann!

Insgesamt möchte ich auch sagen, dass ich die Idee einfach über alles liebe. Auch hier möchte ich nicht zu viel verraten, aber für mich war es eine komplett neue Idee, die ich aus keinen anderem Buch kenne, was ich super finde. Ich liebe das Grundgerüst von Tamis Idee und letztendlich auch die Umsetzung, ich bin einfach begeistert.

FAZIT
Nach einem etwas schwierigen Start konnte die Handlung mich absolut packen und mitreißen. Allein die Idee ist schon so super, die Umsetzung war zunächst etwas holprig, wurde aber mit jedem Kapitel immer besser und spannender. Ich habe die Charaktere geliebt und besonders Ende hat mich absolut begeistert zurückgelassen. Ich bin super gespannt auf den nächsten Teil!

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Veröffentlicht am 04.05.2021

Interessante Idee mit tollen Charakteren!

Am Ende sterben wir sowieso (Todesboten #2)
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MEINE MEINUNG
Das Buch wird ja wirklich von allen Seiten gelobt und als es mir auch persönlich öfter empfohlen wurde, war ich ganz gespannt. Der Titel klingt auf jeden Fall interessant und das Cover liebe ...

MEINE MEINUNG
Das Buch wird ja wirklich von allen Seiten gelobt und als es mir auch persönlich öfter empfohlen wurde, war ich ganz gespannt. Der Titel klingt auf jeden Fall interessant und das Cover liebe ich über alles.

Am 5. September bekommen Mateo und Rufus den Anruf, der ihren Tod ankündigt. "Death-Cast" ruft sie beide kurz nach Mitternacht an und sie erfahren, dass sie noch am heutigen Tag sterben werden. Um den Tag nicht allein verbringen zu müssen, melden sie sich bei "Last Friend" an, einer App, die Sterbende zusammen bringt und einen "letzten Freund" sucht. Und so finden sie zusammen und nehmen sich vor, ihren letzten Tag zu einem unvergesslichen Abenteuer zu machen...

Mateo und Rufus könnten kaum unterschiedlicher sein. Während Mateo sehr zurückhaltend ist, lieber für sich allein ist und von zahlreichen Ängsten eingeschränkt wird, hat Rufus einen offen und manchmal auch vorlauten Charakter. Sie leben ganz unterschiedliche Leben, haben andere Freundeskreise und andere Ziele im Leben, aber doch finden sie nun zusammen. Ich habe die beiden in Verbindung absolut geliebt. Ich fand es klasse, wie Rufus Mateo immer wieder aufraffen und hochpushen konnte und wie Mateo dank ihm über so viele Schatten gesprungen ist. Gleichzeitig konnte aber auch Mateo seinen letzten Freund immer wieder auffangen und ihn dazu bringen, mit seiner Vergangenheit abzuschließen, wodurch sie einfach die perfekte Kombination waren. Ich mochte das Verhältnis und die Entwicklung zwischen ihnen wirklich sehr und habe sie wirklich gerne verfolgt. Allerdings hat es ein wenig gedauert, bis ich sie wirklich in mein Herz schließen konnte, da sie mir am Anfang einfach zu distanziert waren. Zum Schluss hat sich allerdings noch sehr ändern können!

Aber kommen wir zur Handlung. Wird diese durch den Titel gespoilert? Jein.
Der Autor selbst hat im Nachwort sehr gute Worte gefunden. Natürlich wissen wir durch den Titel, wie das Buch enden wird, aber es geht nicht immer nur ums Ende, um das Ziel, sondern auf den Weg dahin. Und damit hat er absolut recht. Denn obwohl wir von Anfang an wissen, was mit Mateo und Rufus passiert, wissen wir nichts darüber, wie sie ihren letzten Tag verbringen und genau darum geht es in diesem Buch.

Wir begleiten also Mateo und Rufus durch ihren letzten Tag und erleben ganz viele kleine, besondere Momente mit ihnen. Einige davon haben mich wirklich sehr berührt, andere haben sich in meinen leider ein wenig gezogen. Ich habe ja schon gesagt, dass ich besonders zu Beginn eine relativ hohe Distanz zu den Charakteren hatte, leider war mit der Handlung nicht anders. Ich habe sie gemocht und auch gerne gelesen, aber ich hatte nie das Gefühl, das Buch nicht aus der Hand legen zu können. Als ich nämlich die erste Lesepause eingelegt hatte, hat es fast zwei Monate gebraucht, bis ich weiter gelesen habe. Denn obwohl es wie gesagt nicht schlecht war, gab es kaum einen Anreiz für mich, weiterlesen zu wollen.

Besonders die letzten Kapitel haben mich aber noch mal sehr berühren können und am Ende sind auch ein paar Tränchen geflossen. Aber leider erst wirklich auf den letzten Seiten.

Ansonsten möchte ich noch kurz auf den Schreibstil eingehen. Dieser hat mir ganz gut gefallen, ich habe das Buch sehr flüssig lesen können, aber auch hier fehlte mir noch ein Ticken mehr Gefühl. Die Kapitel waren in der Ich-Form, wechselnd aus den Perspektiven von Mateo und Rufus. Einige kleine Zwischenkapitel wurden in der Er/Sie-Form aus den Perspektiven andere Charaktere geschrieben, was ich sehr mochte.

FAZIT
Eine interessante Idee mit tollen Charakteren und einer schönen Message. Leider konnte mich das Buch nicht so sehr berühren, wie ich es erwartet habe. Für ein so gefühlvolles Thema fehlte mir an der ein oder anderen Stelle einfach die Emotionen. Es war nicht schlecht und ich habe es auch gerne gelesen, aber ich hatte mir einfach noch mehr erhofft.

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Veröffentlicht am 04.05.2021

Ich wurde absolut verzaubert!

Flaming Clouds – Der Himmel in deinen Farben
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MEINE MEINUNG
Obwohl "Writers in New York" schon lange auf meiner Wunschliste stand und alle so darüber geschwärmt haben, habe ich es nie gelesen. Auf "Flaming Clouds" habe ich dennoch absolut hingefiebert ...

MEINE MEINUNG
Obwohl "Writers in New York" schon lange auf meiner Wunschliste stand und alle so darüber geschwärmt haben, habe ich es nie gelesen. Auf "Flaming Clouds" habe ich dennoch absolut hingefiebert und als dann kurz nach Erscheinen die positiven Rezensionen durch die Decke schossen, war ich gleich super gespannt.

Olivias größter Traum ist es, in Oxford zu studieren und ihrer großen Liebe zu Zahlen nachzugehen. Um sich den Traum finanziell leisten zu können, arbeitet sie als Flugbegleiterin als sie auf den Piloten Nick trifft. Zunächst scheint er wie jeder seiner Kollegen ein arroganter Frauenheld zu sein, doch unter seiner Fassade steckt ein verzweifelter Künstler, der seinen Traum bereits aufgegeben hat. Und obwohl Olivia eigentlich einen Bogen um Piloten macht, fängt Nick an, sie zu faszinieren und schon bald weiß sie nicht mehr, was ihr Herz eigentlich möchte.

Wie gesagt hat Olivia einen großen Traum, für den sie schon seit ihrer Jugend kämpft. An ihrer High School war sie eher die Außenseiterin, mit guten Noten und einem streberhaften Verhalten, für das sie immer wieder gehänselt wurde. Doch sie ist stolz auf ihre guten Noten und geht in der Liebe zu Zahlen regelrecht auf, während sie anderen Menschen gegenüber eher zurückhaltend ist. Denn auch wenn sie als Flugbegleiterin tagtäglich mit den verschiedensten Menschen zutun hat und stets ein Lächeln auf den Lippen trägt, ist sie eine sehr ruhige und eher zurückgezogene Persönlichkeit. Ich habe sie und ihre Art total geliebt. Sie hat mich in vielen Situationen an mich selbst erinnert, auch wenn ich ihre Begeisterung zur Mathematik keineswegs teilen könnte. Aber abgesehen davon habe ich sie so sehr in mein Herz geschlossen.

Nick hat erst kürzlich seine Ausbildung zum Piloten abgeschlossen und hat damit die Erwartungen seiner Familie erfüllt, die im Grund nur aus Piloten besteht. Dass er in Wahrheit lieber Künstler wäre, aber der Kunst nun endgültig den Rücken zugekehrt hat, weiß kaum jemand. Auch wenn er als typischer Pilot, dem die Frauen nur zu Füßen liegen, auftritt, ist er ein sehr nachdenklicher und auch eher ruhiger Charakter. Ich habe mich so schnell in seine Art verliebt, besonders wie er mit Olivia umgeht, konnte mir immer wieder das Herz erwärmen.

Und auch die Nebencharaktere habe ich so schnell in mein Herz schließen können, allen voran sind da Olivias beste Freundinnen, auf die mich in den nächsten Teilen schon sehr freue!

Der Roman ist in der Ich-Form abwechselnd aus Olivias und Nicks Perspektive geschrieben worden, was ich sehr mochte. Der Schreibstil der Autorin ist ganz einzigartig und besonders und ich muss zugeben, dass man ihn schon mögen muss. Ich für meinen Teil habe mich schon auf den ersten Seiten in ihre Art verliebt, mit Worten umzugehen und wurde schnell davon gefesselt. Sie beschreibt sehr viel und bildet so ganz spezifische Bilder, aber auf angenehme und schöne Weise. Sie geht auf kleinste Details ein, ohne sich darin zu verlieren und das große Ganze zu vergessen. Es ist einfach eine ganz besondere Art, die ich wie gesagt sehr genossen und geliebt habe.

Die Handlung habe ich ebenfalls sehr genossen. Es ist eine eher ruhige Handlung, die sich viel auf die Gedanken und Gefühle der Charaktere konzentriert, wodurch es eine sehr gefühlvolle Geschichte wird. Wir starten sehr leicht in die Handlung ein, lernen die Charaktere und die Situation kennen und begleiten dann Olivia und Nick beim langsamen Kennenlernen. Alles auf eine so angenehme Art und Weise, dass mich in der Handlung sehr wohl gefühlt habe.

Und obwohl es damit beginnt, dass Olivia Nick nicht wirklich ausstehen kann, weil er sie immer wieder an ihre nicht sonderlich schöne Vergangenheit erinnert, gefällt mir schon von Anfang an die Verbindung zwischen ihnen. Mir gefällt das etwas wackelige Gerüst, auf denen ihre Beziehung sich aufbaut und die Entwicklung zwischen ihnen, die ich als unheimlich authentisch wahrgenommen habe. Es gibt immer wieder kleine Rückschläge, kleine Schritte nach vorne, bis sie sich letztlich ihrer Gefühle endlich eingestehen können. Aber alles, ohne dass es langweilig und nervig wird, sondern in einem sehr angenehmen Tempo.

Es werden auch einige wichtige Themen angesprochen, die natürlich nicht fehlen dürfen. Ich werde sie an dieser Stelle nicht nennen, um nichts zu spoilern, aber sie wurden sehr flüssig in die Handlung eingebaut und wunderbar umgesetzt. Es sind aktuelle Themen, die auch sehr wichtig sind und auch immer wichtiger werden und der Autorin ist es wirklich sehr gut gelungen, sie mit ihren Charakteren hier aufzugreifen.

Was ich auch allgemein noch einmal ansprechen möchte, ist die Atmosphäre in diesem Buch. Es war allesamt so so stimmig, ich die Stimmung der Szenen so sehr geliebt. Ich könnte mich zwar nie auf eine Lieblingsszene festlegen, aber die WG schmeißt irgendwann eine kleine Party und ich habe die vibes auf dieser absolut geliebt (liegt vielleicht auch an dem Entzug von WG-Partys seit mittlerweile einem Jahr...). Aber das war wie gesagt nicht die einzige Szene, auch die Reisen der Flug-Crew und allgemein die Momente zwischen Olivia und Nick - ich bin einfach nur verliebt.

FAZIT
Gabriella Santos de Lima geht auf eine ganz einzigartige Art und Weise mit ihren Worten um und erschafft mit ihnen eine emotionale und authentische Geschichte. Ich wurde absolut von ihr verzaubert und wollte die Charaktere zum Schluss am liebsten gar nicht gehen lassen!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.05.2021

Spannend und unvorhersehbar!

Forever say Forever
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Teil 3 einer Reihe, die vorherigen werden gespoilert!

MEINE MEINUNG
Das Cover passt wieder perfekt zu den Vorgängern, auch wenn die Farbgebung dieses Mal mein heimlicher Favorit ist.

Endlich hat Arunas ...

Teil 3 einer Reihe, die vorherigen werden gespoilert!

MEINE MEINUNG
Das Cover passt wieder perfekt zu den Vorgängern, auch wenn die Farbgebung dieses Mal mein heimlicher Favorit ist.

Endlich hat Arunas Moira wieder, dieses Mal will er sie nicht mehr aus den Augen lassen und sie noch mehr beschützen. Aber Magnus lässt sich davon nicht einschüchtern und schon fängt das nächste Gedankenspielchen an. Langsam muss Moira die Puzzleteile aus ihrer Vergangenheit zusammensetzen, doch erträgt sie die Wahrheit?

Moira wächst mir immer mehr ans Herz. Wir erfahren langsam immer mehr über und ihre Vergangenheit, Dinge, die sie selbst gar nicht mehr so genau weiß. All das ist unheimlich spannend und mit einem Twist verbunden, den ich nie- nie- niemals hätte kommen sehen, aber ich habe es geliebt! Die Richtung, die hier eingeschlagen ist super spannend und konnte mich absolut begeistern.

Aber reden wir erstmal über Arunas und Magnus. Bisher war ich ehrlich gesagt absolut Team Arunas, in ihn habe ich mich schon auf den ersten Seiten verliebt und das wollte ich auch nicht mehr loslassen. Doch so laaaangsam schleicht sich auch Magnus immer mehr in mein Herz. Er ist immer noch ein großes Geheimnis, aber ich bin super gespannt, wie es mit ihm weitergehen wird.

Die Handlung erhält wie gesagt einen spannenden Twist, der mich absolut umgehauen hat. Es wird immer unklarer, wer der Gute und wer der Böse ist und so langsam habe ich das Gefühl, in diesem Buch ist niemand wirklich "gut". Es fügen sich immer mehr Puzzle-Teile zusammen und ich bin einfach restlos begeistert!


FAZIT
Natürlich ist es auch dieses Mal wieder die perfekte Mischung aus Spannung, Erotik und Gefühl, die ich so sehr liebe. Die Autorin schafft es immer wieder mich absolut zu begeistern und bis zum Ende an ihre Charaktere zu fesseln. Einerseits kann ich das Finale gar nicht abwarten, andererseits möchte ich auch nicht, dass es schon vorbei ist!

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Veröffentlicht am 04.05.2021

Eine wunderschöne Wohlfühl-Geschichte :-)

Would you dance with me?
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MEINE MEINUNG
Obwohl ich Dirty Dancing ehrlich gesagt noch nie gesehen habe, hat mich das Buch von Christian Nova direkt angesprochen. Der Klappentext klang sehr vielversprechend und auch wenn ich die ...

MEINE MEINUNG
Obwohl ich Dirty Dancing ehrlich gesagt noch nie gesehen habe, hat mich das Buch von Christian Nova direkt angesprochen. Der Klappentext klang sehr vielversprechend und auch wenn ich die Klassiker zwar nicht kenne, liebe ich Tanzfilme absolut, weswegen ich sehr gespannt auf seine Geschichte war.

Als Emily mit ihrer Cousine und deren Eltern in einen gemeinsamen Urlaub fährt, ahnt sie nicht, dass dieser ihr Leben gründlich auf den Kopf stellen wird. Als sie die im Ferienresort angestellte Tanzgruppe entdeckt, ist sie gleich ganz fasziniert und lässt sich in die Welt des Tanzen ziehen. Als dann der Profitänzer Dannie auf sie aufmerksam wird, spürt er ihre Begeisterung sofort und möchte sie als Tanzpartnerin für die große Show haben. Doch Emily hat noch nie getanzt und hütet ein Geheimnis, das sie davon abhält, ihren großen Traum zu leben...

Emily liebt schon ihr ganzes Leben lang Musik und alles, was damit zutun hat. Als Tochter eines Produzenten und einer Sängerin ist ihr die Begeisterung schließlich schon in die Wiege gelegt worden. Nach dem Sommerferien möchte sie ihren Traum wahr werden lassen und beginnt ihr Musikstudium, auch wenn sie zuvor noch nie vor einem Publikum gespielt hat. Neben der Musik spielen aber auch Tanzfilme eine große Rolle in ihrem Leben. Sie liebt das Tanzen, auch wenn sie selbst nie professionell getanzt hat und es eigentlich auch nicht dürfte...
Mir war Emily gleich super sympathisch. Sie ist ein ruhigerer Charakter, der gerne für sich allein ist und die Ruhe genießt, was mich sehr an mich selbst erinnert hat. Trotzdem ist sie sehr aufgeschlossen, stets höflich und einfach ein guter Mensch. Ich mochte vor allem ihre Entwicklung in diesem Buch sehr. Zu Beginn ist sie noch ein wenig schüchterner, etwas zurückhaltend und vor allem sehr vorsichtig. Doch im Laufe des Buches beginnt sie, das Leben zu genießen und das beste aus ihrem eigenen zu machen, was mir sehr gut gefallen hat. Sie hat ein kleines Geheimnis, das uns zwar schon zu Beginn ein wenig erklärt wird, aber vor den Nebenfiguren zunächst geheim bleibt. Das bringt eine gewisse Tiefgründigkeit in die Handlung, was ich neben der lockeren Tanz-Handlung sehr schön fand. An der ein oder anderen Stelle hätte meinetwegen noch ein wenig mehr Bezug darauf genommen werden können, aber das nur eine kleine Ankmerkung.

Dannie selbst taucht als großes Geheimnis auf. Er ist einer der Profitänzer, die das Resort gebucht hat, um die Gäste mit ihren Show-Einlagen zu beeindrucken. Er lebt für das Tanzen, auch wenn es kein sonderlich sicherer Job ist. Deswegen ist er häufig gestresst und wirkt vor allem Emily gegenüber zunächst sehr abweisend. Anders als die anderen seiner Crew wirkt er häufig sehr angespannt und scheint weniger locker lassen zu können. Außer beim Tanzen natürlich, da ist er absolut in seinem Element, scheint alles anderes auszublenden und kann endlich mal entspannen. Weil er anfangs so verschlossen ist, konnte ich ihn zunächst gar nicht einschätzen. Aber auch er macht eine fantastische Wandlung durch und hat dann doch schnell mein Herz stehlen können. Besonders in den letzten Kapiteln habe ich mich vollends in ihn verknallt und hätte mir noche in paar Kapitel mehr mit ihm gewünscht.

Der Roman ist größtenteils in der Ich-Form aus Emilys Perspektive geschrieben worden, einige Kapitel sind allerdings auch in der Er-Form aus Dannies Perspektive verfasst worden, aber nur wenige. Der Schreibstil von Christian Nova ist ein ganz besonderer. Er hat es auf unglaubliche Weise geschafft, mich absolut in die Welt des Tanzens zu ziehen und beschreibt diese so gut, dass ich das Gefühl hatte, ein Film würde vor meinen Augen ablaufen. Zunächst hatte ich gedacht, es würde bestimmt etwas schwierig, die ganze Tanzschritte und Tänze zu beschreiben, doch er hat es geschafft, sie so bildlich zu beschreiben, dass ich mich gefühlt habe, als wäre ich mitten drin. Und auch sonst hat mich sein flüssiger und lockerer Schreibstil wirklich sehr begeistern können, sodass ich regelrecht durch die Seiten geflogen bin.

Kommen wir mal auf die Handlung sprechen. Da das Buch als Hommage an Dirty Dancing gilt, war ich zunächst ein wenig unsicher, weil ich den Film wie gesagt nie gesehen habe. Natürlich weiß man einfach, worum es geht und kennt auch die bekanntesten Tanz-Szenen, aber ein wenig unsicher war ich trotzdem.

Aber fangen wir mal vorne an. Emily fährt mit ihrer Cousine und deren Eltern in ein teures Ferienresort, in dem die Familie bereits als Stammgäste bekannt sind. Anders als ihre Cousine, Sarah, macht Emily sich aber nicht viel aus dem Luxus, dem Massage-Programm und dem attraktiven Junior-Chef. Sie ist glücklich, wenn sie ihre Gitarre hat und an neuen Songs basteln kann, bis sie auf den heißen Profitänzer Dannie trifft, der ihr gleich den Kopf verdreht.
Die Tänzer gehen ihr nicht mehr aus dem Kopf, bis sie von der Tanz-Crew entdeckt wird und plötzlich ein kleiner Teil von ihnen wird. Weil Dannie unbedingt eine Tanzpartnerin braucht, die nicht Unsummen an Gage fordert, lassen die beiden sich auf einen Deal ein. Und so wird Emily zu Dannies Tanzpartnerin und obwohl es schnell beim Tanzen knistert, hüten beide ihre Geheimnisse.

Ich habe die Handlung absolut geliebt. Die Atmosphäre habe ich schon nach wenigen Seiten absolut genossen. Denn obwohl wir uns in einem Luxus-Resort befinden, hält Emily nur nach den Orten Ausschau, die etwas besonderes sind und eine eigene Geschichte haben. Sie hält sich also fern von den Tennis-Plätzen und Golfanlagen, auf denen die reichen Menschen ihre Freizeit verbringen und sucht sich lieber ruhigere Orte, die eben genau diese von mir so geliebte Atmosphäre versprühen.

Ebenso atmosphärisch und stimmungsvoll waren die Momente mit Dannie und seiner Tanz-Crew. Sie sind allesamt so aufgeschlossene Figuren, die eine wahnsinnig schöne Dynamik zwischen sich haben, dass ich super gerne Zeit mit ihnen verbracht habe. Ich habe die Stimmung zwischen ihnen absolut geliebt und war so froh zu sehen, wie schön Emily sich zwischen ihnen entwickelt.

Aber natürlich muss ich auch noch auf die Dynamik zwischen Emily und Dannie zu sprechen kommen. Weil Dannie zunächst so angespannt und in sich gekehrt scheint, funkelt es zwischen den beiden zunächst eher. Doch während beide bei ihren gemeinsamen Tanzstunden aufblühen, beginnt es auch ordentlich zu knistern. Christian Nova hat diese Szenen so wunderbar bildhaft und atmosphärisch beschrieben, dass die Tanz-Szenen auch mein Herz haben schneller schlagen lassen.

Und auch das Ende hat mir richtig gut gefallen. Es bleiben zwar noch ein, zwei Fragen offen, aber es passte perfekt zur Handlung und bildet einfach einen super runden Abschluss. Es werden auch noch einmal sämtliche Charakterentwicklungen deutlich, denn man muss wirklich sagen, dass sich selbst die Nebencharaktere wirklich super weiter entwickelt haben, was mir sehr gut gefallen hat.

Zugegebenermaßen ist meine Rezension nun wirklich sehr lang geworden, aber ich wollte einfach alles loswerden, was in meinem Kopf herumschwirrt. Und obwohl ich noch auf so viel mehr eingehen könnte, dabei aber vermutlich den halben Plot spoilern würde, belasse ich es zunächst dabei und versuche jetzt, ein Ende zu finden.

FAZIT
Eine wunderschöne Wohlfühl-Geschichte, die einen mitsamt ihrer ganzen Atmosphäre absolut verzaubert. Christian Nova hat stets die richtigen Worte gefunden, um auch mich Tanz-Muffel absolut in die Tanz-Welt zu ziehen und mich dort zu fesseln. Ich habe die Charaktere geliebt, besonders ihre Entwicklungen haben mich sehr überzeugt und die Handlung überzeugt mit ihrer perfekten Mischung aus Lockerheit, Tiefgründigkeit und einem insgesamten Wohlfühl-Gefühl. Ich hoffe auf jeden Fall, dass ich in Zukunft noch weitere Bücher von dem Autoren lesen kann und kann dieses Buch aber schon mal jedem ans Herz legen!

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