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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2018

Toller Schreibstil, Story mit Schwächen

Elian und Lira – Das wilde Herz der See
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Meine Meinung:
Das Cover ist einfach wunderschön, besonders die glitzernde Prägung und die Muschel, die man auch immer wieder im Buch findet. Die Kapitel haben eine gute Länge und werden von Lira und ...


Meine Meinung:
Das Cover ist einfach wunderschön, besonders die glitzernde Prägung und die Muschel, die man auch immer wieder im Buch findet. Die Kapitel haben eine gute Länge und werden von Lira und Elian selbst erzählt. Ich finde den Perspektivenwechsel nur nicht ganz so gut dargestellt, da sich nur die Schriftart ändert...und auf so was achte ich nicht mehr, wenn ich einmal in einer Geschichte drin bin, deswegen hätte ich es besser gefunden, wenn es klar mit dem Namen über dem Kapitel gekennzeichnet gewesen wäre.

Geschichten über Nixen, Sirenen ect., habe ich bisher noch nicht so viele gelesen, doch diese zählt bis jetzt zu meinen liebsten. Die Story hat eigentlich ein gutes Tempo, nur in der Mitte zieht es sich ein wenig und am Ende geht alles plötzlich zu schnell...Der Schreibstil hat mir jedoch sehr gut gefallen, ich hätte gerne noch mehr gelesen. Der Verlauf an sich ist schlüssig, bei der Liebesgeschichte fand ich die Entwicklung jedoch etwas zu plötzlich und schnell. Vielleicht wäre es sogar besser gewesen die Story weiter auszubauen und zwei Teile daraus zu machen oder die Lovestory am Rand spielen zu lassen und den Fokus auf den Kampf zu legen...so passte das Gleichgewicht nicht ganz und der Tiefgang musste darunter leiden. Die Welt und die Legenden, die die Autorin hier geschaffen hat, fand ich allerdings durchaus interessant und besonders die Nebencharaktere halten noch Stoff für weitere Geschichten bereit.

Die Charaktere haben mir gut gefallen, auch wenn ich gestehen muss, dass mich Elian und Lira anfangs sehr an Prinz Eric und Arielle erinnert haben :D wenn auch eher eine düstere Version davon. Wie schon erwähnt fand ich das Tempo der Lovestory nicht ganz passend, ihr Zusammenspiel an sich, mit den Neckereien und Streitereien fand ich aber sehr gut und hat mich auch einige Male zum schmunzeln gebracht. Vor allem die Nebencharaktere fand ich interessant, aber leider sind sie etwas zu kurz gekommen...deshalb hoffe ich, dass vielleicht noch die ein oder andere Geschichte über sie kommt.

Eine tolle Geschichte mit fesselndem Schreibstil, aber auch mit kleineren Schwächen. Für Fans des Genres und von Geschichten in der Wasserwelt genau das richtige.

Veröffentlicht am 20.07.2018

Einfach grandios und wichtig!

Spinster Girls – Was ist schon normal?
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Meine Meinung:
Das Cover finde ich einfach toll, ganz besonders die Klappengestaltung und den integrierten ''Spinster Girls'' Ausweis, den ich mir noch voller Stolz in mein Portemonnaie packen werde ;) ...

Meine Meinung:
Das Cover finde ich einfach toll, ganz besonders die Klappengestaltung und den integrierten ''Spinster Girls'' Ausweis, den ich mir noch voller Stolz in mein Portemonnaie packen werde ;) Die Kapitel haben eine gute Länge und auch die verschiedenen Darstellungen von Evies Genesungstagebuch und ihren Gedanken fand ich gut gemacht.

Ich finde das Thema, das die Autorin in diesem Buch behandelt, unglaublich wichtig. Vielleicht sollte man dieses Buch auch als Pflichtlektüre in der 7./8. Klasse einführen...ich glaube, so verkehrt wäre das gar nicht. Denn auch, wenn die Story oft zum schmunzeln einlädt, vermittelt sie sehr wichtige Werte. Was ist schon normal? Wer hat bestimmt was normal ist und was nicht? Für mich ist das eine wichtige Frage und ich finde es ungerecht, dass die Gesellschaft einen einfach nur immer in eine Schublade steckt und wenn man entweder in die Falsche oder einfach in keine passt, wird man ausgegrenzt. Warum können wir uns nicht einfach gegenseitig so akzeptieren wie wir sind? Deshalb finde ich die Aussage und auch Aufforderung der Geschichte so wichtig: Man sollte immer man selbst bleiben und sich niemals für andere verändern, nur um zu gefallen. Man sollte immer zu seiner Meinung stehen, auch wenn man damit alleine steht. Zur Story selbst: Der Einstieg viel mir sehr leicht, der Schreibstil ist toll zu lesen. Der Verlauf war schlüssig und vor allem realistisch.

Evie hat mir wirklich gut gefallen, da sie sehr echt dargestellt wurde und man durch sie nochmal einen guten Einblick in ihre Krankheit bekommen hat. Dennoch hat sie aber ein ''typisches'' Tennieleben: Die Eltern nerven, sie hat Probleme mit den Jungs und verrückte Freunde...und auch falsche. Jeder hat hier seine passende Rolle bekommen, so dass die Nebencharaktere nicht zu kurz gekommen sind. Die Autorin hat hier auch nichts unnötig romantisiert, was mir sehr gut gefallen hat. Geschichten können auch fantastisch sein, wenn sie einfach nur echt sind.

Ein wichtiges Buch, mit einer unterhaltsamen Geschichte und interessanten Charakteren. Vor allem der richtige Umgang mit diesem wichtigen Thema hat mich sehr beeindruckt. Ich finde, dies ist ein Buch, dass von jeder Generation gelesen werden sollte, denn es ist nie zu spät man selbst zu sein!

Veröffentlicht am 18.07.2018

Story ohne Tiefgang

Dirty Love: Ich will dir gehören!
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Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir ganz gut, es ist, meiner Meinung nach, jedoch nichts besonderes. Ich muss auch wieder gestehen, dass mir die Schrift wieder etwas zu klein war. Die Kapitel haben eine ...

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir ganz gut, es ist, meiner Meinung nach, jedoch nichts besonderes. Ich muss auch wieder gestehen, dass mir die Schrift wieder etwas zu klein war. Die Kapitel haben eine gute Länge und werden von der Protagonistin selbst erzählt.

Da ich dieses Genre gerne lese, habe ich mich nach dem Klappentext sehr auf die Story gefreut, doch leider wurde ich komplett enttäuscht – was leider schon beim Schreibstil anfing. Er war einfach nicht meins. Der Tiefgang fehlte völlig, obwohl die Autorin immer wieder verzweifelt versucht hat ihn irgendwo unterzubringen. Den Verlauf und die Reaktionen der Protagonisten fand ich stellenweise sehr unrealistisch und nicht nachvollziehbar. Besonders Sabrinas Verhalten hat mich mehr als genervt, auch wenn es mit dem Titel ''Ich will dir gehören'' quasi schon angekündigt wurde. Sie drängt sich nur auf, ist vollkommen naiv und liebesbedürftig und egal wie blöd sich Donovan verhält, sie rennt ihm dennoch immer hinterher. Dazu war der Verlauf auch noch so vorhersehbar, dass das Lesen bald einfach keinen Spaß mehr gemacht hat und ich nach 2/3 aufgegeben habe.

Ich hatte mir von der Story sehr viel mehr erhofft. Für mich war dies leider ein totaler Fehlgriff, was besonders an den Charakteren lag.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Ganz großes Kino

Solange der Fluss uns trägt
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Meine Meinung:
Das Cover ist einfach wunderschön, ebenso die Klappengestaltung. Vom Stil her passt es auch perfekt zum letzten Sommerbuch ''Liebe findet uns'' des Autors. Die Kapitel haben eine gute Länge ...

Meine Meinung:
Das Cover ist einfach wunderschön, ebenso die Klappengestaltung. Vom Stil her passt es auch perfekt zum letzten Sommerbuch ''Liebe findet uns'' des Autors. Die Kapitel haben eine gute Länge und werden von Cobb erzählt.

Als ich das Buch anfing war ich nicht darauf vorbereitet, dass es quasi mit dem Ende beginnt. Somit gibt es einen Ausgangspunkt und Cobb erzählt wie es bis dahin gekommen ist – und das war wirklich eine Achterbahnfahrt der Gefühle für mich. Nach ''Liebe findet uns'' war ich natürlich von jeder Menge Drama ausgegangen, doch das mich diese Reise so packen würde, hatte ich nicht erwartet. Eigentlich hasse ich es nämlich, wenn das Ende vorweg genommen wird, ich mache das nur bei Geschichten wo ich wissen will, ob der Weg zum Ende sich vielleicht noch lohnt. Jedenfalls war der Schreibstil wieder sehr gut zu lesen, der Verlauf schlüssig und das Ende realistisch. Auch wenn man das End eigentlich schon kennt, ist diese Liebesgeschichte einfach fesselnd – man bekommt kaum Luft zum atmen und Tiefgang ohne Ende.

Cobb und Mary sind wundervoll geschrieben und ich bewundere beide für ihre innere Stärke – ich wünschte, ich hätte nur einen Teil davon. Ihr Weg war nie leicht und auch nicht immer Friede-Freude-Eierkuchen, doch genau das hat die beiden so echt wirken lassen. Ich habe mit ihnen gelitten, gelacht und geweint und ich finde auch, dass der Autor mit dem sensiblen Thema der Sterbehilfe sehr gut umgegangen ist. Die Nebencharaktere kamen aber auch nicht zu kurz, es gab keine Figur, die ich nicht irgendwie mochte.

Eine rührende Geschichte, bei der man aber auch mal lachen kann. Ein Buch mit vielen Emotionen und jeder menge Tiefgang und Charakteren, die einen umhauen können – wenn man sie lässt ;)

Veröffentlicht am 16.07.2018

Nett, aber kein Highlight

Planst du noch oder liebst du schon?
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Meine Meinung:
Das Cover finde ich ganz süß, denn ich bin dadurch auf das Buch aufmerksam geworden. Die Schrift ist mir persönlich jedoch eine halbe Nummer zu klein :D Ohne Brille kann ich Blindfisch das ...

Meine Meinung:
Das Cover finde ich ganz süß, denn ich bin dadurch auf das Buch aufmerksam geworden. Die Schrift ist mir persönlich jedoch eine halbe Nummer zu klein :D Ohne Brille kann ich Blindfisch das Geschriebene nicht lesen. Die Kapitel hätten auch ein wenig kürzer sein können und sie werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt.

Nach dem Klappentext habe ich eine locker, leichte Liebesgeschichte erwartet und die habe ich auch bekommen. Der Schreibstil war leicht zu lesen, so dass man nur so durch die Seiten fliegt. Für mich war es das erste Buch der Autorin, aber bestimmt nicht das letzte. Denn wenn man auf der Suche nach einer leichten Lektüre ist, ist ihr Schreibstil genau das richtige. Die Story an sich hat mich sehr an ''Wedding Planner'' oder die ''Jahreszeiten'' Bücher von Nora Roberts erinnert, weshalb man das Ende quasi schon nach dem ersten Kapitel richtig vorhersagen kann. Wirkliche Überraschungen gab es keine, der Handlungsverlauf war dennoch schlüssig, auch wenn es nicht allzu viel Tiefgang gab. Am Ende war es vor allem eine nette Geschichte, aber kein großes Highlight.

Ebenso wie die Story waren auch die Charaktere zwar nett geschrieben, aber etwas flach. Alles kam mir immer irgendwie bekannt vor... Trotzdem fällt es einem nicht schwer, die Figuren sympathisch zu finden und besonders das Zusammenspiel von Pallas und Nick hat für einige Lacher bei mir gesorgt. Am besten hat mir jedoch Nick mit seiner Art gefallen.

Eine nette Lektüre für mal nebenbei zu lesen. Die Autorin hat mich hier mehr mit ihrem Schreibstil überzeugt als mit der Story an sich.