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Veröffentlicht am 17.06.2018

Zu wenig Tiefgang

Liebe in Reihe 27
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Meine Meinung:
Das Cover finde ich großartig, ich finde nur, dass die Klappen hier ein bisschen mehr Liebe vertragen hätten :) Die Kapitel waren mir oft zu lang und sie werden aus verschiedenen Perspektiven ...

Meine Meinung:
Das Cover finde ich großartig, ich finde nur, dass die Klappen hier ein bisschen mehr Liebe vertragen hätten :) Die Kapitel waren mir oft zu lang und sie werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt.

Der Klappentext hörte sich ganz nett an für eine leichte Lektüre für zwischendurch – doch leider wurde ich enttäuscht. Die Story hat ewig gebraucht um in Fahrt zu kommen und selbst dann fand ich sie noch viel zu vorhersehbar. Kein Klischee wurde ausgelassen, es gab nichts was mich auch nur ansatzweise überrascht hätte. Der Schreibstil war ok, aber für mich nicht fesselnd. Nachdem ich mich dann durch 2/3 ''durch gequält'' hatte, habe ich mir die letzten Seiten gespart und direkt zum Ende geblättert und es endete genauso wie vorhergesagt – und dem Weg dorthin konnte ich nicht viel abgewinnen.

Die Charaktere waren ok, für mich jedoch nichts besonderes. Cora ging mir besonders Anfangs auf die Nerven mit ihrer, fast schon zwanghaften, Kuppelei. Einzig ihre Beziehung zu ihrer Mutter fand ich berührend. Auch die Nebencharaktere fand ich ganz nett, doch keiner wird mir länger im Gedächtnis bleiben. Toll fand ich allerdings, dass die Szenen der Kuppelei von Cora, aus der Sicht der Kandidaten erzählt wurden – dadurch wirkte es nicht ganz so distanziert.

Leider konnte mich hier nichts wirklich zu 100% überzeugen. Die Story war mir leider viel zu oberflächlich und mir fehlte an vielen Ecken und Kanten der Tiefgang.

Veröffentlicht am 17.06.2018

Nichts für mich

Midnight, Texas - Geisterstunde
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Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir wieder gut, vor allem, dass nicht nur die Farbe geändert wurde, sondern auch das Motiv. Ich finde, Klappen hätten auch ganz gut zu dieser Reihe gepasst, aber man kann ...

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir wieder gut, vor allem, dass nicht nur die Farbe geändert wurde, sondern auch das Motiv. Ich finde, Klappen hätten auch ganz gut zu dieser Reihe gepasst, aber man kann ja auch nicht alles haben ;) Ich muss allerdings gestehen, dass mir die Schrift eine Nummer zu klein war und die Kapitel waren Anfangs wieder ein wenig zu lang für meinen Geschmack.

Die Handlung des ersten Bandes konnte mich schon kaum überzeugen und auch dieser schaffte es nicht. Mit dem Schreibstil wurde ich einfach nicht warm, er konnte mich kaum länger als 15 Seiten am Stück fesseln. Die Story war einfach nicht meins, ebenso wenig wie die Charaktere. Da ich dieses Mal aber nicht schon den dritten Band bereit liegen hatte, habe ich dieses Buch nach der Hälfte abgebrochen.

Ich glaube, diese Reihe zählt dieses Jahr zu meinen größten Enttäuschungen. Für Fans bestimmt toll, für mich leider ein Fehlgriff.

Veröffentlicht am 17.06.2018

Leider ein Fehlgriff

Midnight, Texas
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Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut, ich finde es passt perfekt zu Texas. Die ersten Kapitel waren mir etwas zu lang, aber ab Kapitel 4 wurde das rasch besser.

Der Klappentext hörte sich interessant ...

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut, ich finde es passt perfekt zu Texas. Die ersten Kapitel waren mir etwas zu lang, aber ab Kapitel 4 wurde das rasch besser.

Der Klappentext hörte sich interessant an, das Resultat fand ich dann allerdings langweilig. Besonders zu Anfang wird nur viel erzählt, mit dem Schreibstil kam ich überhaupt nicht klar, er war mir teilweise viel zu oberflächlich, obwohl die Autorin mit aller Macht versucht hat auf alles mögliche auf einmal zu achten. Dadurch gab es zwar viele Details, doch das drum herum passte nicht. Die Story an sich konnte mich auch nicht fesseln, für den Inhalt war es mir auch zu lang, denn die Handlung hat sich oft gezogen.

Mit den Charakteren konnte ich gar nichts anfangen. Ich bin mit keinem von ihnen wirklich warm geworden und sympathisch war mir leider auch keiner. Wie schon bei der Story fehlte mir auch hier der Tiefgang. Manfred hat mir mit seiner Art ebenfalls nicht wirklich gefallen. Seine Handlungen waren immer schlüssig, aber dennoch habe ich mehr die Augen verdreht als das mich etwas gefesselt hätte.

Wenn ich den zweiten Band nicht schon gehabt hätte, hätte ich diesen nicht zu Ende gelesen.

Veröffentlicht am 17.06.2018

Gefühlvoll, aber ohne Kitsch

Emmas Herz
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Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut, schade finde ich nur, dass die Klappen nicht gestaltet wurden – ich bin einfach ein Fan von so was und finde, dass ein Buch dadurch komplett ist :) Die Kapitel ...

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut, schade finde ich nur, dass die Klappen nicht gestaltet wurden – ich bin einfach ein Fan von so was und finde, dass ein Buch dadurch komplett ist :) Die Kapitel haben eine angenehme Länge und sie werden von Emma selbst erzählt. An sich ist das Buch in verschiedene Teile aufgegliedert – wieso erklärt Emma selbst.

Man wird direkt in den Moment hineingeworfen der alles verändert, dann wird erzählt wie es dazu kam. Diese Erzählweise hat mir sehr gut gefallen, vor allem wie Emma es erzählt. Das kam mir sehr echt rüber, so als würde mir eine reale Person ihre Geschichte erzählen. Die besonders emotionalen Stellen wurden etwas distanzierter geschrieben, so wie es eine Person erzählen würde, die das alles nicht zu sehr an sich ran lassen möchte. Auch die Intensität der Geschichte hat mich überrascht, denn ab der ersten Seite war ich gefesselt und hatte einige Male einen dicken Kloß im Hals. Der Verlauf war schlüssig und auch, auf seine Art, nah an der Realität. Der Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen, ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, der Tiefgang hat mich einfach umgehauen – vor allem, dass ich nicht wusste wen sie am Ende wählen würde.

Die Charaktere wurden toll geschrieben. Ich habe mich sofort mit Emma verbunden gefühlt, auch wenn ich ihren Schmerz (zum Glück) nicht mal annähernd nachfühlen kann – und auch, wenn sie eine fiktive Figur ist: Die Emotionen, die sie rüber gebracht hat, waren echt. Sie hat mir so leid getan und ich wüsste nicht, wie ich an ihrer Stelle reagiert hätte. Jesse fand ich erst toll, dann allerdings nicht mehr so, weil er Emma zu sehr bedrängt. Doch was er durchgemacht hat ist grauenvoll. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie es sein muss wieder nach Hause zu kommen und alles ist anders. Auch Sam hat sich schon mit seinem ersten Auftritt in mein Herz geschlichen und es ist gebrochen, weil er so gut ist und so unter dieser komplizierten Situation gelitten hat. Die Figuren in dieser Geschichte haben mich einfach fertig gemacht :D Und ich kann Emma gut verstehen, ich hätte auch nicht gewusst, wen ich nehmen würde.

Eine wirklich gefühlvolle Geschichte, die gar nicht so fern ab der Realität spielt. Für Freunde von großen Gefühlen, aber ohne zu viel Kitsch ein Muss – für mich eines der Highlights in diesem Jahr.

Veröffentlicht am 17.06.2018

Gut, aber...

Zerschunden
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Meine Meinung:
Das Cover ist relativ schlicht, was ich hierzu sehr passend finde. Etwas unpassend dagegen finde ich die kleinen Totenschädel am Ende von jedem Kapitel. Ich weiß nicht, ob das lustig sein ...

Meine Meinung:
Das Cover ist relativ schlicht, was ich hierzu sehr passend finde. Etwas unpassend dagegen finde ich die kleinen Totenschädel am Ende von jedem Kapitel. Ich weiß nicht, ob das lustig sein soll, aber für mich stört es ein bisschen das Gesamtbild. Die Kapitel haben eine gute Länge und werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wobei das meiste aus Dr. Abels Sicht ist.

Man merkt sehr schnell, dass ein erfahrener Rechtsmediziner dieses Buch geschrieben hat. Man wird teilweise mit so vielen Fakten und detaillierten Erklärungen überhäuft, dass es mir ein bisschen die Dynamik aus der Geschichte raus genommen hat. Der Fall war sehr interessant, vor allem wenn man bedenkt, dass er auf wahren Begebenheiten beruht – da läuft es einem schon mal eiskalt den Rücken runter, wenn man damit konfrontiert wird, wie krank manche Menschen sind. Der Verlauf war klar und schlüssig, ich mag es nur nicht so gern, wenn am Ende eines Kapitels schon Andeutungen zum weiteren Verlauf gemacht werden. Das nimmt mir so ein bisschen den Ernst aus der Story, zumindest, wenn sie nicht in der Ich-Perspektive geschrieben ist. Spannung gab es dennoch ohne Ende und auch der Schreibstil hat mir gut gefallen, auch wenn mir das...''politisch Korrekte'' etwas zu viel war.

Die Charaktere haben mir gut gefallen, vor allem der erste Einblick in die Arbeit in die Rechtsmedizin. Dennoch habe ich einige Zeit gebraucht um mit Abel warm zu werden, weil er – auch wenn er sich bescheiden gibt – mir etwas arrogant vorkam. Die Nebencharaktere konnten mich ebenfalls überzeugen, auch wenn ich nicht alle sympathisch fand.

Ein toller True-Crime Thriller, der seinem Namen alle Ehre macht. Für eingefleischte Fans des Genres eindeutig ein Muss – für mich teilweise zu viel des Guten.