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Veröffentlicht am 06.06.2018

Die perfekte Mischung von allem

Victorian Rebels - Mein schwarzes Herz
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Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir ganz gut, vor allem, dass es nicht auf den ersten Blick verrät worum es geht, deswegen konnte mich die Story umso mehr überraschen. Die Kapitel fand ich von der Länge ...

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir ganz gut, vor allem, dass es nicht auf den ersten Blick verrät worum es geht, deswegen konnte mich die Story umso mehr überraschen. Die Kapitel fand ich von der Länge her ok und sie werden mal aus der Sicht von Farah oder Dorian erzählt. Anfangs gibt es einen kleinen Rückblick, ansonsten spielt die Geschichte in der Gegenwart (hier im 18Jahrhundert).

Da ich großer Outlander Fan bin, musste ich anfangs immer an die Serie denken, wenn die ganzen schottischen Namen fielen. Ganz besonders natürlich bei dem Namen Mackenzie :) Da dies aber nun mal ein sehr geläufiger Name in den Highlands war, hat mich das nicht wirklich gestört – im Gegenteil. Ich habe ein paar Seiten gebraucht um in die Story zu kommen, doch dann hatte sie mich so fest im Griff, dass ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Hier hat einfach alles für mich zusammen gepasst: Die Handlung war schlüssig, der Schreibstil sehr angenehm zu lesen und die Mischung aus Drama, Spannung und dem gewissen Prickeln war auf den Punkt. Zwar habe ich einen bestimmten Aspekt schon nach den ersten Kapitel richtig voraus gesagt, doch dieses Mal hat es mich nicht weiter gestört, weil alles drum herum gepasst hat.

Die Charaktere haben mir von Anfang an gefallen, insbesondere natürlich Farah und Dorian, denn sie waren so komplex und mitreißend, dass ich mit beiden sofort mitgefiebert habe. Farah's Entwicklung hat mir jedoch am besten gefallen, da sie sich von einer grauen Maus zu einer starken Frau entwickelt. Toll fand ich auch, dass man Charaktere, die in den nächsten Bänden die Hauptrolle spielen, zumindest schon einmal kurz kennen gelernt hat.

Ein wirklich toller Auftakt, der Lust auf mehr macht. Das Ende war genau richtig und ich kann es gar nicht erwarten, hoffentlich alle in den folgenden Bänden wieder zu lesen ;)

Veröffentlicht am 05.06.2018

Dornengrab

Dornengrab
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Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir recht gut, doch meiner Meinung nach passt es nicht ganz zur Epoche in der die Geschichte spielt. Richtig toll finde ich die verschiedenen Illustrationen, die wirklich ...

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir recht gut, doch meiner Meinung nach passt es nicht ganz zur Epoche in der die Geschichte spielt. Richtig toll finde ich die verschiedenen Illustrationen, die wirklich gut gelungen sind. Schade finde ich allerdings, dass es keine Kapitel an sich gibt – auch wenn das Buch recht kurz ist. Die Geschichte selbst wird komplett aus Hartmuths Sicht erzählt.

Von der Story hatte ich ein bisschen was anderes erwartet, vor allem mehr Dialoge. Ich bin ein Fan von Dialogen und mag es nicht wirklich, wenn nur viel erzählt wir. Ich habe auch erst ein paar Seiten gebraucht um in die Story rein zu kommen und auch Spannung wollte nicht so recht bei mir aufkommen, trotz ein paar düsterer Szenen. Nur das Ende war dahingehend ein Lichtblick, denn plötzlich passiert ganz viel auf einmal und war einfach so vorbei...ende also offen, das hat mir hier wieder sehr gut gefallen. Allerdings war mir die Story stellenweise zu oberflächlich und mir fehlte eindeutig der Tiefgang. Meiner Meinung nach passten der Schreibstil auch nicht ganz zum Mittelalter. Er war zwar sehr gut zu lesen und man merkt auch sofort die Liebe zum Detail, doch wirkte alles auf mich noch etwas unausgereift – was nicht heißen soll, dass ich es besser kann! :)

Hartmuth war mir unsympathisch, aber ich glaube, dass das gar nicht mal so ungewollt von der Autorin ist. Dadurch, dass mich allerdings die Story nicht sonderlich packen konnte, viel es mir auch schwer Hartmuth ernst zu nehmen. Von den Nebencharakteren bekommt man leider kaum etwas mit, mir fehlte auch hier der Tiefgang.

Ich denke die Story hätte besser ins 20. Jahrhundert gepasst und auch wenn es nur eine kurze Novelle ist, hätte ich mir ein bisschen mehr Dialog und Tiefgang gewünscht.

Veröffentlicht am 05.06.2018

Konnte mich nicht überzeugen

Bloody Weekend. Neun Jugendliche. Drei Tage. Ein Opfer
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Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut,vor allem, dass es direkt auf dem Buch ist und es keinen Schutzumschlag gibt :) Der Hirsch ist passend zum Inhalt, des Rest des Covers passend zur Zielgruppe ...

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut,vor allem, dass es direkt auf dem Buch ist und es keinen Schutzumschlag gibt :) Der Hirsch ist passend zum Inhalt, des Rest des Covers passend zur Zielgruppe gestaltet. Die Kapitel haben eine gute Länge und werden von Greer selbst erzählt.

Beim Klappentext musste ich sofort an ein paar Horrorfilme denken und auch wenn dies eher ein Jugendbuch ist, hatte ich mir doch ein paar gruselige Szenen erhofft. Leider kam bei mir jedoch zu keinem Zeitpunkt wirklich Spannung auf, außer vielleicht auf den letzten 2,3 Seiten. Mein großes Problem war, dass Greer, besonders am Anfang, sehr sehr viel erzählt und erzählt...und erzählt. Dadurch wurde die Story für mich schnell langweilig, da ich gerne mehr Dialoge habe als es hier der Fall war. Auch, dass am Anfang schon viel vom Ende verraten wird, hat mir nicht so gut gefallen. Der Schreibstil konnte mich ebenfalls nicht wirklich überzeugen und fesseln schon mal gar nicht. Selbst das Ende fand ich nicht wirklich zufriedenstellend.

Die Charaktere fand ich ganz ok, aber durch das viele Erzählen lernt man eigentlich nur Greer so wirklich kennen. Mir fehlte teilweise auch sehr der Tiefgang – besonders bei den Nebencharakteren. Greer an sich fand ich ganz nett, doch sie war mir nicht immer sympathisch, da sie mir manchmal etwas auf die Nerven ging.

Das Buch hat mich leider weder von der Handlung noch vom Schreibstil überzeugen können. Leider.

Veröffentlicht am 04.06.2018

Ein Buch, dass einen zum Lächeln bringt

Die kleine Welt der Madame Jeanne
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Meine Meinung:
Das Cover ist wirklich unglaublich schön gestaltet worden. Ebenso auch von innen, denn nach ein paar einführenden Seiten gibt es eine kleine Karte auf der die kleine Welt von Jeanne sehr ...

Meine Meinung:
Das Cover ist wirklich unglaublich schön gestaltet worden. Ebenso auch von innen, denn nach ein paar einführenden Seiten gibt es eine kleine Karte auf der die kleine Welt von Jeanne sehr schön dargestellt ist. Das Buch ist in verschiedene Jahreszeiten eingeteilt, ansonsten ist das Buch in Tagebuchform geschrieben – wirklich Kapitel gibt es also nicht.

Eine wirklich große Handlung, wie zB. in einem Krimi, gibt es hier ebenfalls nicht, denn man verfolgt ''nur'' das Leben der 90Jährigen Jeanne...und anfangs ist das meist nur kochen, oder das treffen von Familie und Freunden. Man erfährt auch ein bisschen über ihre Wünsche, Sorgen und Vergangenheit, doch ich bin froh, dass es nicht über 350 Seiten so eintönig war...denn es passiert doch noch was :) Als richtig Schwung in die Handlung kam, hat das Lesen noch mehr Spaß gemacht als ohnehin schon, denn der Schreibstil ist wirklich fantastisch. Man hat wirklich das Gefühl, man würde ein echtes Tagebuch lesen und keine fiktive Geschichte.

Madame Jeanne ist wirklich eine bemerkenswerte Frau, die auf ihre Art und Weise noch einmal verdeutlicht, wie wichtig es ist zu leben und nicht nur zu existieren. Die kleine Welt der Jeanne ist eigentlich gar nicht so klein und unbedeutend ist sie definitiv auch nicht, denn sie hat mich sehr berührt.

Bei diesem Buch ist jede Seite es wert gelesen und geliebt zu werden!

Veröffentlicht am 04.06.2018

Wieder ein tolles Buch

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir, wie immer, sehr gut. Es ist frisch und fröhlich und passt somit hervorragend zum Inhalt. Schön finde ich auch die Gestaltung der Klappen, so ist es eher eine Einheit. ...

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir, wie immer, sehr gut. Es ist frisch und fröhlich und passt somit hervorragend zum Inhalt. Schön finde ich auch die Gestaltung der Klappen, so ist es eher eine Einheit. Am Ende findet man auch wieder ein passendes Rezept zum selber machen – ich finde es gut, dass der Verlag jetzt im großen und ganzen bei dem Stil geblieben ist. Die Kapitel, die von Annika erzählt werden, waren mir allerdings oftmals zu lang.

Petra Hülsmann zählt schon seit ihrem Buch ''Hummeln im Herzen'' zu meinen Lieblingsautoren und auch dieses Mal hat sie mich nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen und man spürt auf jeder Seite ihre Liebe zu Hamburg. Ich finde es aber auch gut, dass sie hier auch die Schattenseiten einer Großstadt zeigt, denn so kam es echter rüber. Das Thema Armut und Gewalt an Schulen ist leider immer häufiger Realität, weshalb ich es gut finde, dass die Autorin es hier aufgenommen hat. Die Story an sich ist wieder locker und mit etwas Kitsch, aber an genau den richtigen Stellen wieder ernst. Es fühlt sich nicht aufgesetzt an, auch weil die Geschichte über einen längeren Zeitraum spielt – somit hat sie genau das richtige Tempo bekommen. Der Verlauf hat mich allerdings überrascht, weil ich nach dem Klappentext von einem anderen ausgegangen war, doch genau das hat mir gut gefallen.

Die Charaktere sind wieder toll geschrieben. Annika habe ich sehr schnell ins Herz geschlossen, auch wenn ich sie manchmal gerne mal geschüttelt hätte :) Alle Figuren kamen mir ungekünstelt und echt vor, so als wären es reale Freunde von mir. Annikas Entwicklung hat mir jedoch am besten gefallen, weil man auch als Leser wieder etwas lernt: z.B.: das Vorurteile falsch sind und man immer erst einmal genauer hinschauen sollte, bevor man sich vorschnell eine Meinung bildet. Besonders toll finde ich aber auch, wie die Autorin ihre Bücher miteinander verbindet, denn Knut ist wieder mit von der Partie und auch der ein oder andere andere Charakter kommt mal ganz kurz vor... ;)

Wieder ein toller Petra Hülsmann Roman, der mich vor allem durch seine Echtheit überzeugen konnte. Ich freue mich jetzt schon auf ihr nächstes Werk!