Sommerlicher Roman mit Urlaubsfeeling, Humor und Romantik
Nur wer den Kopf hebt, sieht die SonneSally Summers lebt mit ihrem Mann Simon, ihrer 16-jährigen Tochter Lucy und ihrem 14-jährigen Sohn Olli in Oxford.
Ihre heile kleine Welt bricht zusammen, als Simon ihr eröffnet, dass er sich von ihr trennt ...
Sally Summers lebt mit ihrem Mann Simon, ihrer 16-jährigen Tochter Lucy und ihrem 14-jährigen Sohn Olli in Oxford.
Ihre heile kleine Welt bricht zusammen, als Simon ihr eröffnet, dass er sich von ihr trennt und jetzt mit der erst 19-jährigen Monika zusammen ist. Auch die Kinder leiden unter dem Verlust des Vaters und so beschließt Sally, dass sie alle drei einen Urlaub verdient haben. Sie reisen in ein schönes Resort nach Griechenland. Doch leider geht nicht alles glatt, denn Sallys Koffer wird vertauscht und sie steht erst mal ohne ihre Sachen und Garderobe da. Eine im Hotel anwesende Gruppe von Freunden, die sich regelmäßig zum Urlaub dort trifft, kümmert sich um Sally und besonders Allie wird ihr im Laufe der Zeit zur Freundin. Und dann ist da auch noch James, ein alleinerziehender Vater mit seinem kleinen Sohn, der es Sally ganz schön angetan hat.
Die Idee der verlassenen Ehefrau ist sicher nicht neu, aber hier gut umgesetzt, denn die Geschichte verläuft so ganz anders als ich gedacht hatte.
Sie wird in fünf Teilen erzählt und erstreckt sich über mehrere Jahre, denn die einzelnen Teile beziehen sich hauptsächlich auf die jedes Jahr erneut stattfindenden Urlaub in Griechenland und nur wenig auf die Zeit dazwischen. Das brachte aber insgesamt viel Urlaubsstimmung und sommerliche Atmosphäre. Jeden Sommer tritt die Gruppe der Freunde erneut zusammen und auch sie alle haben ihre kleinen Geschichten, die sich in die Handlung einfügen.
Sally mochte ich als Protagonistin gerne, denn sie war sympathisch und versuchte immer das Beste aus ihrer Situation zu machen und für ihre Kinder da zu sein.
Was mich etwas gestört hat, war das oft sehr respektlose Verhalten von Tochter Lucy ihrer Mutter gegenüber und ihre oft vulgäre Sprache. Pubertierende Teenager sind sicher nicht immer einfach, aber Lucy fand ich ein bisschen überzeichnet, obwohl sie zum Ende hin eine durchaus positive Entwicklung durchmacht.
Die Geschichte erzählt von vielen Themen und hauptsächlich von Sallys Weg in ein neues Leben. Das war gut umgesetzt und zeigt viele Facetten, besonders weil Sallys Weg so ganz anders verläuft, als man erwarten könnte.
Gefallen hat mir auch die häufige Situationskomik und viel Wortwitz. Trotz der teils ernsten Thematik gab es auch viel zu lachen.
Es wurde aber auch einiges an Alkohol konsumiert und es gab häufig Szenen mit sehr betrunkenen Menschen. Das war zwar oft auch witzig, mir aber insgesamt ein bisschen zuviel.
Dieser sommerliche Roman bietet viel Humor, romantische Momente und auch ein paar erotische Szenen, die geschmackvoll dargestellt werden.
Insgesamt ist es ein sehr schöner Liebesroman mit Urlaubsfeeling, der mich gut unterhalten hat!
Fazit: 4 von 5 Sternen
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