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Veröffentlicht am 12.07.2018

Charmanter, humorvoller und lebenskluger Roman!

Rosen um halb fünf
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Marlene ist 49 Jahre alt, unfreiwillig Single, da ihr Mann sie zugunsten einer neuen Partnerin verlassen hat und ihre Kinder sind erwachsen und aus dem Haus. Sie ist Kunsthistorikerin und arbeitet freiberuflich ...

Marlene ist 49 Jahre alt, unfreiwillig Single, da ihr Mann sie zugunsten einer neuen Partnerin verlassen hat und ihre Kinder sind erwachsen und aus dem Haus. Sie ist Kunsthistorikerin und arbeitet freiberuflich als Texterin für ein Kunstmagazin aber auch für eine Apothekenzeitung. Denn irgendwie muss sie ihren Lebensunterhalt ja bestreiten.
Auch wenn sie sich manchmal ein bisschen alleine fühlt, genießt Marlene ihre Freiheit ganz im Gegensatz zu ihrer besten Freundin Ute. Die Juristin bastelt fleißig an ihrer Karriere und ist ständig auf der Suche nach dem passenden Mann. Sie versucht auch oft Marlene anzutreiben, in ihrem Leben endlich was zu ändern.
Da liegt eines Tages ein wunderschöner Rosenstrauß vor Marlenes Wohnungstür. Es gibt keinen Absender nur eine Karte mit merkwürdigem Text, die sie später als Textzeilen eines bekannten Songs erkennt.
Marlene freut sich über die anonyme Überraschung und hat Freude an den schönen Blumen. Als aber plötzlich regelmäßig an bestimmten Tagen um halb fünf prachtvolle Blumensträuße geliefert werden, beginnt sie nachzudenken. Die Textzeilen aus den Songs könnten eine Botschaft vermitteln. Aber wer ist der Absender?
Kandidaten gibt es in Marlenes Überlegungen mehrere, ihr Exmann, der Nachbar von oben, der Blumenhändler um die Ecke vielleicht selbst oder ihr neuer Auftraggeber, der Chef einer Kunstberatungsagentur und ehemaliger Schulfreund.

Marlene hat mir als Protagonistin unheimlich gut gefallen, weil sie so herrlich natürlich und „normal“ war.
Ich konnte mich mit vielen ihrer Gedanken identifizieren und ihre Handlungen nachvollziehen.
Es war schön zu erleben, wie nur durch die Freude über diese Blumensträuße eines unbekannten Verehrers eine Veränderung in Marlene ausgelöst wird. Plötzlich handelt sie auch mal spontan, gönnt sich was und versucht sich an Dingen, die sie sich bisher nicht so zugetraut hat.
Beruflich versucht sie neue Wege zu gehen, sie kleidet sich anders und wird insgesamt aufgeschlossener.
Schön waren auch die häufigen Unternehmungen mit ihrer Freundin Ute, die durch erfrischende und oft auch amüsante Dialoge gut unterhalten.
Und über allem schwebt immer die Frage, wer ist der unbekannte „Rosenkavalier“, denn den möchte Marlene unbedingt finden.

Ein herzerwärmender Nebenschauplatz ist Marlenes Vater, der seit über 20 Jahren verwitwet ist und bisher immer noch in seiner Trauer und Einsamkeit vergraben war. Er krempelt plötzlich nicht nur sein Haus sondern auch sein Leben um, findet neue Interessen und noch einmal Freude am Leben.

Dieser charmante Roman erzählt eine Geschichte, die humorvoll, unterhaltsam, warmherzig und lebensklug ist. Jede Frau in diesem Alter wird sich sicher irgendwo in der Geschichte wieder finden. Mir ist es jedenfalls so gegangen!


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.com

Veröffentlicht am 10.07.2018

Ein außergewöhnlicher, spektakulärer Fall für Eve Dallas

Verführerische Täuschung
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Der 35. Fall für Lieutenant Eve Dallas schließt zeitlich eng an den 34. Teil an und greift auch noch mal die Ereignisse in Dallas/Texas auf, die im 33. Teil geschildert werden und Eve an ihre Grenzen geführt ...

Der 35. Fall für Lieutenant Eve Dallas schließt zeitlich eng an den 34. Teil an und greift auch noch mal die Ereignisse in Dallas/Texas auf, die im 33. Teil geschildert werden und Eve an ihre Grenzen geführt haben.

Aber dieser Fall hat es wirklich in sich.
In einer beliebten Bar, in der viele Menschen, die in der näheren Umgebung arbeiten, ihre Drinks zum Feierabend nehmen, geschieht etwas Unglaubliches. Ohne jeden Grund werden die Besucher der Bar plötzlich aggressiv, fallen regelrecht übereinander her und bringen sich gegenseitig um. Es gibt 80 Tote und nur ganz wenige Überlebende, die dann schildern können, was sie erlebt haben. Es stellt sich heraus, dass eine chemische Droge in der Luft freigesetzt wurde, die Wahnvorstellungen auslöst.
Die Bar gehört Eves Ehemann Roarke. Will sich da jemand an ihm rächen oder gibt es ein völlig anderes Motiv?
Ein weiterer Anschlag geschieht, wieder viele Tote, der Heimatschutz schaltet sich ein und immer noch kein Motiv erkennbar.

Eve sieht es bei ihren Ermittlungen ja immer als ihre Aufgabe an, den Opfern Gerechtigkeit zu verschaffen. Deshalb ermittelt sie auch in diesem Fall mit Feuereifer, verzichtet auf Schlaf und Essen, um den oder die Mörder von mehr als 100 Opfern zu stellen und weitere Anschläge zu verhindern. Das gestaltet sich mehr als schwierig, denn es gibt kaum Zeugen und nur Aufnahmen von Überwachungskameras können Hinweise liefern. Das war schon alles sehr heftig, was dort geschah und ich habe beim Lesen auch ständig über ein Motiv nachgedacht.
Die Spannung war eigentlich ständig hoch, da man ja ständig mit einem erneuten Anschlag rechnen musste.
Das schon bekannte Team um Eve ermittelt und wird diesmal noch zusätzlich verstärkt. Auch Eves Ehemann Roarke darf seine Lieblingspolizistin wieder unterstützen, was ihm auch wichtig ist, da die Bar ja in seinem Besitz ist.
So gibt es also ein Wiedersehen mit vielen bereits aus den Vorgängerbänden bekannten Figuren. Die Psychologin und Profilerin Dr. Mira spielt dabei eine wichtige Rolle, da sie Eve nicht nur bei den Ermittlungen unterstützt sondern auch Eve persönlich bei ihren Alpträumen hilft, die Eve nach den Ereignissen in Dallas wieder heimsuchen.
Aber auch Summerset, der Majordomus von Roarke, mit dem sich Eve sonst immer humorvolle Wortgefechte liefert, spielt in diesem Fall eine ganz besondere Rolle.
Der Humor kommt in diesem Band etwas kurz, was aber dem dramatischen Thema angemessen ist.
Etwa nach der Hälfte kristallisieren sich allmählich ein Hintergrund für die Taten und ein möglicher Täter heraus. Aber Eve ruht nicht eher, bis sie ihn festnageln kann. Und selbst als das gelingt, ist der Fall noch nicht abgeschlossen, denn dann gibt es noch eine dicke Überraschung, die das Team noch mal in Atem hält.

Für mich war dieser Fall besonders spektakulär und sehr spannend. Auch wenn die Ermittlungen diesmal viel Kleinarbeit bedeuten, hat es mir wieder große Freude gemacht, Eve bei ihren Ermittlungen zu begleiten und ihre genialen Gedankengänge zu erleben.
Mit der Thematik hat die Autorin sich auf neues Terrain gewagt und einen komplexen Fall geschaffen, der bis in die Vergangenheit zurück reicht!
Ein wirklich lesenswerter Fall der Reihe, der mich begeistert hat!


Fazit: 5 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.com

Veröffentlicht am 09.07.2018

Sommerroman, geheimnisvoller Familiengeschichte und Liebesroman

Sommerlilien
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Ein altes Schloss mit Hotel und Sterne-Restaurant in Irland, eine berühmte Köchin, ein Sternekoch, eine mysteriöse Bäckerin und ein Geheimnis, das sind die Zutaten für diesen Roman.
Anfangs gibt es zwei ...

Ein altes Schloss mit Hotel und Sterne-Restaurant in Irland, eine berühmte Köchin, ein Sternekoch, eine mysteriöse Bäckerin und ein Geheimnis, das sind die Zutaten für diesen Roman.
Anfangs gibt es zwei Erzählstränge, die Gegenwart in Kenmare, Irland und die Vergangenheit im Jahr 1969 in London.
Im Jahr 1969 lernen wir eine junge Ehefrau mit Baby kennen, die eine Leidenschaft fürs Kochen hat. Leider ist ihr Ehemann gewalttätig, ein klassischer Fall von häuslicher Gewalt.
In der Gegenwart erleben wir, dass Darcy, die Tochter von Starköchin und Hotelbesitzerin Diana, zu Besuch kommt.
Im Hotel wird eine Fernsehshow gedreht und Diana kann Unterstützung gebrauchen, da sie sich den Arm gebrochen hat.
Bis Kapitel 11 werden beide Handlungsstränge abwechselnd erzählt, dann endet der Erzählstrang der Vergangenheit mit einem tragischen Ereignis. Dies lässt dann im weiteren Verlauf, der nur noch in der Gegenwart stattfindet, jede Menge Raum für Spekulationen, wer diese junge Frau gewesen sein mag und wie die Verknüpfung zur Gegenwart sein kann.
Zur geheimnisvollen Spannung trägt auch die mysteriöse Bäckerin Beatrice bei, die zum Team im Schlosshotel stößt und den Eindruck erweckt, dass sie etwas zu verbergen hat.

Wir erleben dann den Sommer im Schlosshotel „Castle Dromquinna“, der sehr ereignisreich wird. Für viel Wirbel sorgen die Dreharbeiten zu „Irland sucht den Superkoch‘“ und Diana und ihr Team tun alles, um das Hotel und das Restaurant bekannter zu machen.
Dazu kommen einige merkwürdige Ereignisse, die zu unvorhersehbaren Problemen führen. Aber auch die Romantik und die Liebe, sowohl in Dianas als auch in Darcys Leben, kommen nicht zu kurz.
Die Geschichte vermittelt durch den wunderschönen Schauplatz auch eine herrliche sommerliche Atmosphäre und eine gewisse Leichtigkeit.
Freunde von gutem Essen und kulinarischen Genüssen kommen auch nicht zu kurz, denn es wird häufig über die tollsten Gerichte und Kreationen berichtet. Das hat mir schon öfter mal Appetit auf etwas Leckeres gemacht.
Die Auflösung bzw. die Aufklärung über die Geheimnisse erfolgt häppchenweise und endet mit einem Paukenschlag.

„Sommerlilien“ ist eine schöne Mischung aus Sommerroman, geheimnisvoller Familiengeschichte und Liebesroman, fesselnd und unterhaltsam.
Für weitere Abwechslung sorgen immer wieder eingeschobene und farblich unterlegte Blogeinträge von Darcy und Diana, die auch mal Rezepte enthalten.
Der angenehme Schreibstil, gut gezeichnete Figuren, ein schöner Schauplatz und viele liebevolle, kreative Details machen den Roman zu einem Wohlfühlroman, der mich durch seine Vielfalt begeistert und mit seinem Geheimnis gefesselt hat.
Reinlesen, versinken und genießen!


Fazit: 5 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.com

Veröffentlicht am 07.07.2018

Ruhiger, spannender Thriller mit komplexem Plot

In deinem Namen
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In einer dramatischen Nacht vor 15 Jahren verlor der Polizist Nap Dumas seinen Zwillingsbruder Leo und dessen Freundin Diana, die auf Bahngleisen offenbar durch einen Zug zu Tode gekommen waren. In der ...

In einer dramatischen Nacht vor 15 Jahren verlor der Polizist Nap Dumas seinen Zwillingsbruder Leo und dessen Freundin Diana, die auf Bahngleisen offenbar durch einen Zug zu Tode gekommen waren. In der gleichen Nacht verschwand Naps damalige Freundin Maura spurlos und bis heute hat er nichts mehr vor ihr gehört.
Nun tauchen am Tatort eines Mordes plötzlich Mauras Fingerabdrücke auf und die ermittelnden Polizisten nehmen Kontakt zu ihrem Kollegen Nap auf, um ihn in die Ermittlungen einzubeziehen.
Die Ereignisse vor 15 Jahren haben Nap bis heute nicht losgelassen und so beginnt er erneut mit Feuereifer zu ermitteln und Fragen zu stellen. Denn Fragen gibt es viele. Wurde Leo und Diana damals getötet und wenn ja, warum? Oder war es doch ein gemeinsamer Selbstmord? Und warum verschwand Maura und hat sich nie wieder bei ihm gemeldet?

Nap erzählt uns die Geschichte selbst in der Ich-Form. Dabei wendet er sich häufig an seinen toten Bruder Leo und spricht ihn direkt an. Das wirkt anfangs etwas merkwürdig, zeigt aber auch, dass Nap mit dem Verlust seines Zwillings auch nach 15 Jahren noch nicht abgeschlossen hat.
Genauso ist es auch mit dem Verschwinden von Maura. Nap grübelt immer noch darüber nach, warum sie verschwand, nie wieder etwas von sich hören ließ und ob sie überhaupt noch lebt.
Nap ist ein Polizist mit starken Emotionen, die er aber nur selten nach außen zeigt, und einem ausgeprägten Gerechtigkeitsgefühl.
Nach dem Verlust seines Bruders und seiner großen Liebe blieben bis heute nur zwei Menschen, die ihm wirklich wichtig sind, seine gute Freundin und Vertraute Ellie, die ein Frauenhaus leitet, und sein Mentor, der Polizist Augie, Dianas Vater.
Ich mochte Nap irgendwie, auch wenn er manchmal etwas seltsame Wege ging. Aber gegenüber seinen Freunden zeigt er seinen wahren Charakter und sein gutes Herz.
Nap beginnt also mit seinen Ermittlungen und möchte versuchen, nun endlich aufzuklären, was in jener verhängnisvollen Nacht vor 15 Jahren geschah. Dabei spielen eine heute stillgelegte Militärbasis und der von Schülern damals gegründete Conspiracy Club eine große Rolle.
Ab und zu erhält Nap noch Informationen der Polizisten, die in dem Mordfall ermitteln, an dessen Tatort Mauras Fingerabdrücke gefunden wurden.
Aber nur sehr langsam und durch viele Gespräche setzt sich für Nap und damit auch für den Leser ein Bild zusammen.
Doch je näher Nap dem Geheimnis kommt, desto mehr steigt das Tempo an. War die Geschichte bis dahin zwar ruhig aber dennoch fesselnd steigert sich dann die Spannung deutlich.
Was sich dann am Ende offenbart, war so nicht vorhersehbar, überraschend und sehr viel komplexer als ich vermutet hatte.

Dieser unblutige Thriller hat mich mit seiner subtilen Spannung am Anfang, Hochspannung gegen Ende und einem sehr gut konstruierten, komplexen Plot begeistert und überzeugt.
Mich hat Harlan Coben noch nie enttäuscht!


Fazit: 5 von 5 Sternen


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Veröffentlicht am 03.07.2018

Wunderschöner Sommerroman mit Urlaub auf Capri

Azurblau für zwei
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In „Azurblau für zwei“ entführt Emma Sternberg ihre Leser und ihre Protagonistin Isa auf die schöne Insel Capri.
Isa ist an einem Tiefpunkt in ihrem bisherigen Leben angekommen. Ihr langjähriger Partner ...

In „Azurblau für zwei“ entführt Emma Sternberg ihre Leser und ihre Protagonistin Isa auf die schöne Insel Capri.
Isa ist an einem Tiefpunkt in ihrem bisherigen Leben angekommen. Ihr langjähriger Partner hat sie verlassen und erwartet mit seiner neuen Partnerin Zwillinge.
Die Buchhandlung, in der Isa als leidenschaftliche Buchhändlerin arbeitete, wurde geschlossen und Isa fristet jetzt ihr Dasein mit einem unbefriedigenden Job in einer Bahnhofsbuchhandlung, wo sie eiligen Reisenden höchstens mal eine Zeitung verkauft.
Als sie in einer Zeitung ein Jobangebot liest, in dem eine persönliche Assistentin für Recherche- und Schreibarbeiten gesucht wird, bewirbt sie sich spontan. Isa kann es kaum glauben, dass sie wenig später die berühmte Schriftstellerin Mitzi am Telefon hat, die ihr den Job anbietet und sie bittet, nach Capri zu kommen. Isa soll ihr beim Schreiben ihrer Memoiren helfen und sie nutzt die Chance und reist auf die Insel.

Capri ist ein wunderschönes Setting für diese Geschichte über zwei so unterschiedliche Frauen. Die Insel im Sommer mit ihrer blühenden Vegetation und dem azurblauen Meer wird so schön und anschaulich beschrieben, so dass eine wunderbar sommerliche Atmosphäre entsteht. Auch das Anwesen, in dem die Schriftstellerin Mitzi lebt, mit seinen Gärten und Terrassen mit Meerblick hatte ich schnell vor Augen und wäre gerne sofort dorthin gereist.
Die Arbeit mit Mitzi, die unkompliziert verläuft, nimmt nur jeweils einige Stunden am Tag in Anspruch, so dass Isa Zeit bleibt, die Insel zu erkunden und ihre Seele baumeln zu lassen. Langsam beginnt Isa wieder Freude zu empfinden und genießt ihren Aufenthalt auf der Insel. Sie öffnet sich, lernt neue Menschen kennen und kann sich auch wieder vorstellen, die Liebe in ihr Leben zu lassen.
Mir hat es viel Freude gemacht, Isa bei ihren Veränderungen zu beobachten.

Aber auch Mitzi, die Isa für das Buch ihre Erinnerungen erzählt, verändert sich. Ich spürte immer mehr, wie diese Erinnerungen Mitzi aufwühlen und irgendwann ist der Punkt erreicht, in dem sie ihr Geheimnis offenbart.
Mitzis Lebensgeschichte hat mich sehr gefesselt und auch berührt, denn in Mitzis Jugendjahren liefen viele Dinge noch anders, als man es heute kennt.
Es war so schön zu erleben, wie sich zwischen Isa und Mitzi im Laufe der Zeit eine Freundschaft entwickelt und Isa sich Mitzis Geschichte annimmt.
Es wird viel aus Isas und Mitzis Gefühls- und Gedankenwelt erzählt, so dass man beide Frauen gut kennenlernen und ihre Empfindungen nachvollziehen kann.
Aber auch die weiteren Figuren wie Massimo, Mitzis guter Freund, der sich auf dem Anwesen nützlich macht und Luca, der Dorfpolizist, sind gut und interessant dargestellt, so dass sie gut in die Geschichte passen und ihren Teil dazu beitragen.

Ein wunderschöner Schauplatz, toll gezeichnete Figuren, eine besonders sommerliche Stimmung mit italienischem Flair bilden ein Gesamtpaket, das für mich einen besonders schönen und warmherzigen Roman ausmacht. Humorvolle, auch traurige und romantische Momente ergänzt mit sommerlicher Leichtigkeit machen das Buch zu einem sehr unterhaltsamen Lesevergnügen!


Fazit: 5 von 5 Sternen



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