„Der 12. September 2015. Ich weiß, dass ich gerade im Seniorenheim stehe. Ich weiß, dass ich meinen Opa besuche. Ich weiß, wer ich bin. Nepomuk. Ich bin Nepomuk. Mein Opa weiß es nicht.
Meine Freundin ...
„Der 12. September 2015. Ich weiß, dass ich gerade im Seniorenheim stehe. Ich weiß, dass ich meinen Opa besuche. Ich weiß, wer ich bin. Nepomuk. Ich bin Nepomuk. Mein Opa weiß es nicht.
Meine Freundin holt mich ab, Miranda. Wir packen unsere Sachen und fahren los, Richtung Nordsee. Einfach so, von einem Moment auf den anderen, ganz spontan. Ich hasse Spontanität!
Wir kommen in Büsum an, mein Kopf tut weh, immer öfter, immer stärker. Miranda fühlt sich verfolgt, immer öfter, immer stärker. Doch ich nehme sie nicht ernst, bin abgelenkt, suche etwas. Etwas. Etwas stimmt nicht, etwas ist seltsam – was läuft hier falsch? Ich weiß es nicht.
Und dann … Tod. Zu spät. Nur ein wenig, nur 30 Sekunden. Nur 30 Sekunden früher, dann wäre … Vielleicht wäre dann alles anders.“
Was-wäre-wenn: Der neue All-Age-Roman von Kaja Bergmann führt gekonnt den faszinierenden butterfly effect vor!
Durch das wunderschöne Cover Bin Ich auf das Buch aufmerksam geworden. Es ist relativ dünn, wodurch ich es auch schnell beendet habe. Wäre es umfangreicher hätte mich es wahrscheinlich leider abgebrochen.
Es geht um Nepomuk der seinen Opa im Altersheim besucht, aber mit seiner Demenz nicht klar kommt. Er beschließt einen Ausflug mit seiner Freundin zu machen.
Viele Ereignisse überschlagen sich und einer stirbt.
Das Buch habt eine schnelle Erzählweise und ist in zwei Hätten unterteilt. Dazu sage ich erstmal nichts, da man sonst Spoiler.
Ich war eher ziemlich verwirrt nach dem Buch. Als ich aber ein Beitrag der Autorin gelesen habe (den man wirklich erst nach dem Beenden des Buches lesen sollte) könnte ich mehr mit den Buch anfangen und einiges auch Nachvollziehen.
Die Autorin hätte ein wirklich gute Idee, leider würde nicht das ganze Potential genutzt