Erwartungen nicht erfüllt
After Work
Lexia ist Werbetexterin und arbeitet in einer Werbeagentur in Schweden. Sie ist engagiert und liebt ihren Beruf, jedoch ist ihr Selbstwertgefühl nicht gerade hoch und sie leidet sehr unter ihrem Übergewicht.
Als ...
Lexia ist Werbetexterin und arbeitet in einer Werbeagentur in Schweden. Sie ist engagiert und liebt ihren Beruf, jedoch ist ihr Selbstwertgefühl nicht gerade hoch und sie leidet sehr unter ihrem Übergewicht.
Als ihr an einem abend dann alles zu viel wird geht sie in eine Bar und begegnet dort Adam. Die beiden verstehen sich auf Anhieb und am Ende des abends küssen sie sich.
Doch als Lexia am nächsten Tag ins Büro kommt muss sie fest stellen, das Adam niemand anderes ist als ihr neuer Chef...
Ich wollte After Work unbedingt lesen, weil ich vom Inhalt des Buches mehr als begeistert war. Ich stellte mir eine lustige Geschichte vor, mit witzigen Dialogen und Situationen, jedoch wurde ich doch dann ziemlich enttäuscht.
In dem Buch geht es hauptsächlich um das Thema Übergewicht bei Frauen und wie in der Gesellschaft damit umgegangen wird, was an sich ja auch ein wichtiges Thema ist, allerdings nahm das ganze dann doch ein bisschen zu sehr überhand.
Die Charaktere wurden zwar gut beschrieben, aber leider war mir nicht einer wirklich sympathisch.
Das ewige hin und her zwischen Adam und Lexia war für meinen Geschmack viel zu langgezogen, ich konnte das ganze nach her gar nicht mehr so richtig ernst nehmen. Zudem entstand auch nicht wirklich mal ein Dialog zwischen den Charakteren. Jeder gesprochene Satz wurde erst wieder einen ganzen Absatz lang analysiert. Das hätte man auch wesentlich kürzer fassen können.
Der Schreibstil ist einfach und flüssig gehalten, was ganz angenehm zu lesen war. Zudem wurde abwechselnd aus der Sicht von Lexia und Adam geschrieben, was ich persönlich auch immer ganz angenehm finde, weil man so jede Sichtweise gut kennen lernen kann.
Fazit: Im wesentlichen ist die Geschichte von Adam und Lexia eine tolle Idee, jedoch ist das ganze viel zu lang geraten und brachte auch nicht wirklich Freude beim lesen. Ich vergebe für diesen Roman leider nur zwei von fünf Sternen. Schade!