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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2018

Erwartungen nicht erfüllt

After Work
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Lexia ist Werbetexterin und arbeitet in einer Werbeagentur in Schweden. Sie ist engagiert und liebt ihren Beruf, jedoch ist ihr Selbstwertgefühl nicht gerade hoch und sie leidet sehr unter ihrem Übergewicht.
Als ...



Lexia ist Werbetexterin und arbeitet in einer Werbeagentur in Schweden. Sie ist engagiert und liebt ihren Beruf, jedoch ist ihr Selbstwertgefühl nicht gerade hoch und sie leidet sehr unter ihrem Übergewicht.
Als ihr an einem abend dann alles zu viel wird geht sie in eine Bar und begegnet dort Adam. Die beiden verstehen sich auf Anhieb und am Ende des abends küssen sie sich.
Doch als Lexia am nächsten Tag ins Büro kommt muss sie fest stellen, das Adam niemand anderes ist als ihr neuer Chef...

Ich wollte After Work unbedingt lesen, weil ich vom Inhalt des Buches mehr als begeistert war. Ich stellte mir eine lustige Geschichte vor, mit witzigen Dialogen und Situationen, jedoch wurde ich doch dann ziemlich enttäuscht.
In dem Buch geht es hauptsächlich um das Thema Übergewicht bei Frauen und wie in der Gesellschaft damit umgegangen wird, was an sich ja auch ein wichtiges Thema ist, allerdings nahm das ganze dann doch ein bisschen zu sehr überhand.
Die Charaktere wurden zwar gut beschrieben, aber leider war mir nicht einer wirklich sympathisch.
Das ewige hin und her zwischen Adam und Lexia war für meinen Geschmack viel zu langgezogen, ich konnte das ganze nach her gar nicht mehr so richtig ernst nehmen. Zudem entstand auch nicht wirklich mal ein Dialog zwischen den Charakteren. Jeder gesprochene Satz wurde erst wieder einen ganzen Absatz lang analysiert. Das hätte man auch wesentlich kürzer fassen können.
Der Schreibstil ist einfach und flüssig gehalten, was ganz angenehm zu lesen war. Zudem wurde abwechselnd aus der Sicht von Lexia und Adam geschrieben, was ich persönlich auch immer ganz angenehm finde, weil man so jede Sichtweise gut kennen lernen kann.
Fazit: Im wesentlichen ist die Geschichte von Adam und Lexia eine tolle Idee, jedoch ist das ganze viel zu lang geraten und brachte auch nicht wirklich Freude beim lesen. Ich vergebe für diesen Roman leider nur zwei von fünf Sternen. Schade!

Veröffentlicht am 15.06.2019

Langweilig und ohne viel Gefühl

Der kleine Inselladen
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Inhalt:
Nach Jahren in der Großstadt kehrt Spitzenköchin Jette zurück auf die Insel Spiekeroog. Entsetzt stellt sie fest, dass Oma Tildes Tante-Emma-Laden kurz vor dem Ruin steht. Für Jette kommt ein ...

Inhalt:
Nach Jahren in der Großstadt kehrt Spitzenköchin Jette zurück auf die Insel Spiekeroog. Entsetzt stellt sie fest, dass Oma Tildes Tante-Emma-Laden kurz vor dem Ruin steht. Für Jette kommt ein Verkauf nicht in Frage, schließlich verbrachte sie hier die schönsten Stunden ihrer Kindheit. Aber wie kann sie den Laden retten? Als dann plötzlich Benno vor ihr steht, wird es richtig kompliziert. Er war ihre erste große Liebe, doch nach ihrem gemeinsamen Sommer ist er einfach verschwunden. Und auf einmal befindet sich ihr Herz in Seenot …

„Der kleine Inselladen“ besticht mit einem wirklich wunderschönen Buchcover und verspricht dem Leser ein tolles Lesevergnügen mit Sonne, Strand und Meer.
Am Anfang wirkte es auch wirklich so, als wäre es ein locker, leichter Roman für zwischendurch, den man einmal anfängt und gar nicht mehr aus der Hand legen will.
Doch nach und nach wurde die Geschichte fad und langweilig. Das konnten die netten, freundlichen Nebencharaktere, die mit ihrer Art und Weise durchaus etwas Inselflair verbreiteten, auch nicht mehr retten.
Die Hauptprotagonistin Jette wurde mehr und mehr zu einem verzogenen Gör und nervte mich am Ende nur noch.
Auch die Liebesgeschichte zwischen Benno und Jette wirkte viel zu flach und oberflächlich und kam mir persönlich einfach viel zu kurz.
Zudem waren einige Situationen in der Geschichte dermaßen weit hergeholt das ich am Ende nur noch mit dem Kopf schütteln konnte.

Dieser Roman war definitiv ein Fehlgriff, schade, denn die Grundidee ist eigentlich gut. Nur leider wurde viel zu weit daraus gemacht.