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Veröffentlicht am 27.05.2020

Ganz nett, aber mit viel zu viel Drama

HOPE
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Ich mag das Cover mega gerne, weil es so schön edel wirkt und hervorragend zu den anderen Teilen passt, sich aber durch das abgebildete Paar auf dem Cover soweit unterscheidet, dass man schon vor dem Lesen ...

Ich mag das Cover mega gerne, weil es so schön edel wirkt und hervorragend zu den anderen Teilen passt, sich aber durch das abgebildete Paar auf dem Cover soweit unterscheidet, dass man schon vor dem Lesen einen Eindruck von Cosy und Griffin bekommt.

Deren Geschichte beginnt in einem Sexshop. Cosy Felton arbeitet dort neben ihrem Studium als Aushilfe und Griffin hat das große Los gezogen, verschiedene ‚Scherzartikel‘ für einen Junggesellenabend zu besorgen. Auch wenn sie es gewohnt ist, Kunden bei ungewöhnlichen Einkäufen zu beraten, macht der attraktive Griffin doch einen größeren Eindruck auf sie, als ihr lieb ist. Deswegen ist sie auch durchaus erfreut, als er einige Tage später erneut in den Laden kommt und ihr seine Handynummer gibt. Auch wenn sie eigentlich nie mit Kunden ausgeht, macht sie bei ihm eine Ausnahme und trifft sich zum Essen mit ihm. Ebenso wie der ersten Begegnung sprühen auch hier die Funken, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Bei jedem Treffen kommen sie sich näher und erkennen, dass es viel mehr, als nur eine oberflächliche Affäre ist, doch die Welt scheint sich gegen sie verschworen zu haben und Cosy muss sich entscheiden, ob sie ihre Freiheit für einen Mann opfern will…

Ich habe den ersten und zweiten Teil der Mills-Brothers-Reihe nicht gelesen, den dritten aber absolut geliebt und vor allem wegen des wunderbaren Schreibstils war für mich dann klar, dass auch der vierte Teil ein Must-Read sein würde. So richtig überzeugen könnte mich das Buch allerdings leider nicht. Zwar ist auch hier der Schreibstil wirklich gut, sodass man das Buch recht gut in einem Zug durchlesen kann und vor allem der Humor war wirklich unterhaltsam, aber leider hat mich die Story an sich nicht so richtig überzeugt. Das war zu Beginn noch ein wenig anders: Ich fand es ziemlich lustig, dass sie sich in einem Sexshop zum ersten Mal treffen und dass sie ihn beim Kauf von Dildos und Gleitgel berät. Das ist zumindest mal eine sehr ungewöhnliche Kennlerngeschichte, über die ich mich ziemlich amüsiert habe. Auch Cosy und Griffin mochte ich ziemlich gerne. Er ist natürlich unglaublich heiß, aber kein übertriebener Macho, sondern ein netter Typ, der sich um die Menschen, die ihm wichtig sind, kümmert. Manchmal war mir das zwar ein wenig zu viel, aber zumeist mochte ich ihn unglaublich gerne., sodass ich den beiden auch einfach ein Happy End gegönnt habe
Mein größtes Problem des Buches war aber, dass es viel zu viel Drama gibt, was mich ab einem gewissen Punkt unglaublich genervt hat. Mir hat am dritten Teil der Reihe gerade so gut gefallen, dass es zwar ein recht deutliches ‚Problem‘ gab, das es für Protagonisten schwer machte, zusammen zu sein, es aber kein allzu großes Drama gab. Hier wirkte es so, als hätte man noch ganz viele Idee für Konflikte hatte und die auch alle noch in diesem Buch unterbringen wollte. Mir hätte es schon gereicht, dass der Altersunterschied zwischen den beiden so deutlich ist, dass sie als Collegestudentin ihre Freiheit noch nicht vollkommen aufgeben will und sich ihre Lebensumstände eben so stark voneinander unterscheiden, weil das an sich genug Konflikte birgt. Alles andere war mir viel zu viel und hätte man definitiv weglassen können, weil es sich dann doch auch recht schnell in Wohlgefallen auflöst.

Alles in allem hat mich das Buch durchaus unterhalten, weil mir vor allem der Humor der Geschichte unglaublich gut gefallen hat, aber leider hat das übertriebene Drama dazu geführt, dass ich das Buch ab der Mitte zu übertrieben und unglaubwürdig fand, sodass ich es nicht wirklich lieben konnte.

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Veröffentlicht am 22.05.2020

Leider ein wenig langatmig

Rebel Heart
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Achtung Spoiler, für alle, die den ersten Teil nicht gelesen haben

Das Cover des eBooks hat mir überhaupt nicht gefallen, weil es aussieht wie hundert andere Young Adult Romane, auch wenn der Typ auf ...

Achtung Spoiler, für alle, die den ersten Teil nicht gelesen haben

Das Cover des eBooks hat mir überhaupt nicht gefallen, weil es aussieht wie hundert andere Young Adult Romane, auch wenn der Typ auf dem Cover meiner Vorstellung von Rush schon recht nahekommt. Das Cover des physischen Buches hingegen gefiel mir deutlich besser. Es passt hervorragend zum ersten Teil und macht sich auch im Regal wunderbar.

Die Geschichte geht genau an dem Punkt weiter, wo der erste Teil aufgehört hat: Gia trifft zum ersten Mal auf Rushs Familie und muss mit Schrecken erkennen, dass sein Bruder niemand anderer ist, als ihr One-Night-Stand und der Vater ihres ungeborenen Kindes. Diesen Schock muss sie erst einmal verdauen, weil sie genau weiß, dass das Rush für immer zerstören könnte und sie will ihn um keinen Preis verlieren…

Der Schreibstil ist auch bei diesem Buch von Vi Keeland und Penelope Ward wieder herausragend. Man beginnt das Buch zu lesen und wenn man das nächste Mal aufschaut, sind zwei Stunden vergangen, so war das auch bei diesem Buch. Ich hatte auch gar kein Problem wieder genau da anzuknüpfen, wo der erste Teil aufgehört hat und es hat mich überhaupt nicht gestört, dass es keine großartigen Erklärungen zur Handlung des ersten Teils gibt.

Ich mochte auch in diesem Teil die Figuren unglaublich gerne, weil man ihre Handlungen zumeist wirklich gut nachvollziehen konnte. Gia ist fast ab dem Moment, an dem sie erkennt, dass Elliott der Vater ihres Kindes ist, ehrlich zu Rush, was für ein Young Adult Buch relativ ungewöhnlich ist. Das hat mir gut gefallen, sie sind beide so die gesamte Zeit sehr ehrlich über ihre Gefühle zueinander und über den Stand ihrer Beziehung, sodass es eben keinen Moment gibt, in dem man den Kopf schüttelt, weil die Figuren so dumm sind, sondern man versteht ihre Motive die ganze Zeit und leidet so viel mehr mit.

Allerdings stört mich jetzt nach dem Lesen des zweiten Teils noch mehr, dass man das Buch in zwei Teile aufgeteilt hat. Man hätte bei der Handlung bestimmt ein Viertel, vielleicht sogar mehr wegkürzen können und dann wären es definitiv nicht zu viele Seiten für ein Buch. Dadurch, dass Gia nicht verheimlicht, dass Elliott der Vater ist, besteht ein Hauptteil der Handlung eben darin, dass Rush versucht, mit diesem Fakt klarzukommen. Das bedeutet auch, dass ansonsten nicht so super viel passiert. Während des Lesens hat mich das, ebenso wie beim ersten Teil, nicht so sehr gestört, aber wenn man später darüber nachdenkt, wird deutlich, wie wenig wirklich passiert.

Alles in allem ist das Buch vor allem durch den Schreibstil lesenswert und eine kurzweilige Unterhaltung, allerdings finde ich es noch immer unglaublich nervig, dass die Reihe aus zwei Teilen besteht, weil man die Story auch easy in ein Buch hätte packen können.

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Veröffentlicht am 07.05.2020

Toller Schreibstil, aber leider eher schwache Handlung

Wrong Number, Right Guy (College Love 1)
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Das Cover finde ganz okay, aber mehr auch nicht. Es sieht halt aus, wie viele andere Young Adult Romane in der letzten Zeit auch und sticht deswegen auch nicht besonders aus der Masse heraus.

Die Geschichte ...

Das Cover finde ganz okay, aber mehr auch nicht. Es sieht halt aus, wie viele andere Young Adult Romane in der letzten Zeit auch und sticht deswegen auch nicht besonders aus der Masse heraus.

Die Geschichte hingegen gefällt mir deutlich besser: Alles beginnt damit, dass Delia eine Nachricht von einer unbekannten Nummer bekommt, in der ein Treffen bestätigt wird. Sie geht davon aus, dass ihr Bruder mal wieder eine neue Nummer hat und hinterfragt das Ganze nicht weiter, bis sie einen Anruf ebendieser Nummer bekommt und erkennt, dass Zach auf keinen Fall ihr Bruder ist. Doch statt den Kontakt abzubrechen, schreiben sie sich weiter, bis sich Delia ein Leben ohne seine Nachrichten nicht mehr vorstellen kann, doch das kann das Fantasiebild der Realität auch standhalten?

Ich habe ehrlich gesagt nicht besonders viel von dem Buch erwartet, als eine leichte Geschichte zum Nebenbeilesen. Deswegen war ich über den leichten, lockeren Schreibstil und die angenehm flüssige Geschichte zu Beginn der Story nahezu begeistert. Die Textnachrichten machen es einem sehr leicht in die Geschichte zu finden und die ersten Seiten fliegen nur so dahin. Ich fand die Nachrichten zwischen den beiden auch durchaus unterhaltsam und amüsant. Klar vieles ist auch ziemlich absurd, aber das hat mich ehrlich gesagt zu Beginn nicht so wirklich gestört.

Als sich die beiden allerdings dann in der Realität treffen, ist mir erst aufgefallen, wie wenig man von den Personen außerhalb dieser Chats mitbekommt, schließlich werden hier nur minimale Fragmente ihres Alltags aufgezeigt. Dadurch bekommt man auch keinen vollständigen Eindruck von den Charakteren und obwohl man Delia und Zach zumindest teilweise greifen kann, ist das bei den Nebenfiguren deutlich schwieriger. Das wird vor allem zum Ende hin immer deutlicher, wenn manche einmal oder zweimal in natura auftauchen, ihnen dann aber eine entscheidende Rolle zugewiesen wird. Besonders die Schwierigkeit in der Liebesgeschichte zwischen Delia und Zach wirkt dermaßen konstruiert und unglaubwürdig, dass ich erst einmal geglaubt habe, dass das nur der Auftakt zu einem wirklich großem Problem ist, aber nein. Mehr möchte ich aus Spoilergründen nicht dazu sagen, aber es hat mir leider ein echt sehr angenehm zu lesendes Buch ein bisschen versaut.

Alles in allem gefiel mir der Schreibstil des Buches richtig gut und schafft es mich, ab der ersten Seite an das Buch zu fesseln, leider bleiben vor allem die Nebencharaktere des Buches extrem blass und vor allem der Höhepunkt war einfach viel zu konstruiert, als dass mir das Buch hätte richtig gut gefallen können.

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Veröffentlicht am 04.05.2020

Fesselnder Schreibstil, aber leider nicht vollkommen überzeugende Geschichte

Crazy in Love (Weston-High-Reihe 1)
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Das Cover gefällt mir ehrlich gesagt nicht wirklich gut und ohne den Klappentext hätte ich mich vermutlich nicht weiter mit dem Buch beschäftigt. Ich finde dabei besonders die Kombination von rosa und ...

Das Cover gefällt mir ehrlich gesagt nicht wirklich gut und ohne den Klappentext hätte ich mich vermutlich nicht weiter mit dem Buch beschäftigt. Ich finde dabei besonders die Kombination von rosa und gelb bzw. gelb eher schwierig. Sie wirkt in meinen Augen einfach eine Spur zu kitschig, ich hätte es besser gefunden, wenn die Schrift einfach in schwarz gehalten worden wäre.

Die Geschichte gefiel mir da besser: Sasha Andersons Traum ist es Medizin in Yale zu studieren, deswegen entschließt sie sich zu dem radikalen Schritt im letzten Jahr noch ihre Schule zu wechseln und an die angesehene Weston High in Boston zu gehen. Dazu zieht sie von Santa Barbara zu der Familie ihres Onkels an die Ostküste. Doch das neue Leben ist schwieriger als gedacht, die Kurse anspruchsvoller, die anderen Schüler arroganter und ihre Familie ignoriert sie größtenteils. Dann allerdings findet sie das größte Geheimnis des coolen Benjamin Ferguson jr. heraus und dieser geht mit ihr einen Deal ein, damit sie ihn nicht verrät. Schnell werden sie mehr als nur Zwangsverbündete, doch das Leben in der Bostoner High Society ist nicht immer leicht, besonders nicht, wenn du nicht dazugehörst…

Ich mochte den Schreibstil der Autorin während des Lesens außerordentlich gerne und habe vor allem die ersten zwei Drittel des Buches fast in einem Zug durchgelesen. Der locker, leichte und wunderbar fließende Schreibstil sorgen dafür, dass sich schnell, diese ‚Nur-noch-ein-Kapitel-Gefühl‘ einstellt.
Leider bleibt dies aber nicht bis zum Ende bestehen.

Woran genau das liegt, ist für mich schwer zu fassen. Einer der Gründe ist vermutlich, dass es unglaublich viele Parallelen zu einer anderen Young Adult-Reihe gibt und diesen Vergleich kann Crazy in Love leider nur verlieren. Dadurch wirkte es für mich an manchen Stellen eher wie ein Abklatsch als ein Original. Das liegt auch daran, dass die Figuren mich nicht vollkommen überzeugen können. Ich mag Sasha durchaus und auch Ben ist mir nicht unsympathisch, aber die Handlungen beider sind nicht wirklich nachvollziehbar. Erst finden sie sich blöd, dann gehen sie eine Zweckgemeinschaft ein und dann sind sie plötzlich verliebt. Das ist der typische Ablauf einer Liebesgeschichte, aber hier wirkt es nicht so ganz natürlich und dadurch, dass es immer wieder unangekündigte Zeitsprünge gibt, zu abrupt. Mir fehlt die Zeit sich zusammen mit Sasha in Ben zu verlieben, die Magie der beiden greifen zu können und bei jedem Problem mitzuleiden. Ich beobachte hier zwar die Entwicklung ihrer Beziehung, aber ich fiebere einfach nicht so richtig mit und wenn mir dieses Gefühl fehlt, fällt es mir immer schwer, mich so richtig für ein Buch zu begeistern. Zudem sind vor allem die Handlungen zum Ende des ersten Bandes der Trilogie hin unglaubwürdig und ich hätte das Ende schon einen Tick früher gesetzt, als es hier gemacht wurde, damit ein anderer Cliffhanger entstehen kann.

Alles in allem klingt das eher negativ, ich habe es während des Lesens allerdings anders empfunden. Vor allem am Anfang war ich regelrecht begeistert von dem tollen Schreibstil und habe die Seiten nur so verschlungen, zum Ende hin allerdings fiel mir die Ähnlichkeit zu der anderen Reihe mehr und mehr auf und ich konnte häufig nicht nachvollziehen, warum die Personen auf eine bestimmte Art handelten.

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Veröffentlicht am 26.04.2020

Ganz nette Liebesgeschichte mit außergewöhnlicher Protagonistin

Love factually (Knitting in the City 1)
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Das Cover finde ich ganz okay, aber es ist nicht wirklich etwas Besonderes, sondern wirkt vielmehr wie viele andere Liebesromane auch. Ich hätte es vermutlich nicht weiter beachtet, wenn nicht Penny Reid ...

Das Cover finde ich ganz okay, aber es ist nicht wirklich etwas Besonderes, sondern wirkt vielmehr wie viele andere Liebesromane auch. Ich hätte es vermutlich nicht weiter beachtet, wenn nicht Penny Reid die Autorin gewesen wäre.

Janie Morris findet erst durch eine vergessene Kondompackung heraus, dass ihr langjähriger Freund Jon sie betrogen hat, entscheidet sich aus ihrer gemeinsamen Wohnung zu ihrer besten Freundin zu ziehen und verliert zum Schluss auch noch ihren Job. Zu allem Übel wird auch noch der attraktive Sicherheitsmann Quinn Sullivan Zeuge ihrer Schmach, auf den sie im Laufe der Zeit immer wieder trifft. Bei einem dieser Treffen macht er ihr ein Angebot, das ihr Leben verändern wird…

Ich habe bereits Bücher von Penny Reid gelesen und fand die Geschichten immer ganz nett, allerdings haben sie mich selten vom Hocker gerissen, sodass ich von diesem Buch nicht gerade viel erwartet habe. Vielleicht gerade aus diesem Grund wurde ich positiv überrascht. Ich mochte auch bei anderen Büchern schon den sehr leichten, fließenden Schreibstil der Autorin und auch hier fliegen die Seiten nur so dahin.

Vom Beginn des Buches war ich nicht gerade begeistert, weil ich gefühlt in den letzten Jahren 120 Bücher gelesen habe, die mit genauso einem miesen Tag beginnen und mit der Zeit wird das dann doch ein bisschen langweilig. Hier gefiel mir aber spätestens, wie anders Janie war. Dass sie einfach irgendwelches Trivial-Wissen von sich gibt, um so aus unangenehmen Situationen zu entkommen, war für mich ziemlich unterhaltsam und ehrlich gesagt sogar interessant. Schon aus diesem Grund gefiel mir das Buch relativ gut, Janie ist natürlich sehr speziell und zerstört durch ihre Art so manchen romantischen Moment, es war aber auch sehr unterhaltsam, wie sie immer wieder diverse, fast schon zusammenhangslose Fakten herunterrattert. Allerdings muss ich auch zugeben, dass die romantischen Szenen und besonders die Sexszenen zwischen Quinn und Janie dann mit zunehmendem Verlauf des Buches deutlich zu kurz kamen. Ich mag zwar ihre Art, aber dadurch dass genau diese in den Vordergrund gerückt wird, spielt die Liebesgeschichte und damit auch Quinn eine untergeordnete Rolle. Ich bin mit ihm nicht so richtig warmgeworden. Ich mochte ihn durchaus, aber man konnte seine Handlungen und Reaktionen nicht immer so richtig verstehen, weil seine Hintergrundgeschichte nur am Rande erwähnt, zu einem unglaublich unglaubwürdigen Höhepunkt führt und dann quasi vergessen wird. Er ist mir häufig viel zu dominant und bestimmt immer wieder bestimmte Aspekte in Janies Leben, was sie einfach so akzeptiert. Das hat mich mit der Zeit wirklich gestört, weil sie eine Frau ist, die ihr Leben sehr gut im Griff hat und auch allein gut klarkommt.

Alles in allem mochte ich das Buch während des Lesens wirklich gerne und habe durch den leichten Schreibstil und Janies seltsame Art immer wieder laut gelacht, aber besonders der ziemlich unglaubwürdige Höhepunkt und auch weil Quinn doch nicht greifbar wird, bin ich mir noch nicht sicher, ob ich den zweiten Teil auch noch lesen wollen würde.

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