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Veröffentlicht am 08.03.2020

Eigentlich eine gute Idee, die Umsetzung wirkt aber unausgereift

Insta Love - Nur perfekt ist gut genug
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Das Cover finde ich recht gelungen und ohne dieses wäre mir das Buch vermutlich auch gar nicht aufgefallen. Es erinnert mich zwar ein wenig an New Promises, aber da die Geschichte so anders ist, schafft ...

Das Cover finde ich recht gelungen und ohne dieses wäre mir das Buch vermutlich auch gar nicht aufgefallen. Es erinnert mich zwar ein wenig an New Promises, aber da die Geschichte so anders ist, schafft sie es für sich zu stehen.
Diese hat durchaus Potenzial: Jules hat sich gerade erst von ihrem Freund Dan getrennt. Doch nicht nur die Trennung macht sie fertig, sondern auch die Reaktionen darauf, schließlich ist sie ein aufstrebendes Model und er ein Extremsportler und zusammen haben sie unglaubliche viele Instagram-Follower, die so gar nicht begeistert über die Trennung sind. Nun muss Jules sich nicht nur ein Leben abseits von Dan aufbauen, sondern auch mit dem Druck in den Sozialen Medien klarkommen. IN dieser turbulenten und nervenaufreibenden Zeit lernt sie den attraktiven Paul kennen, der so ganz anders ist als alle anderen in der Branche und ihr an Anfang an Halt gibt. Doch die Beziehung zu ihrem Ex und die Anforderungen an sie als Model könnten die aufkeimenden Gefühle zerstören.
Ich fand die Idee des Buches von Anfang an ziemlich spannend, auch weil ein Model als Protagonistin und der Einfluss sozialer Medien auf Influencer eher selten vorkommt. Am Anfang war ich auch begeistert, wie die Autorin diese Ideen umsetzt. Am besten gefielen mir die Rückblicke auf die Beziehung zwischen Jules und Dan. Dazu wurden kleine Episoden erzählt und wie diese in einem Foto münden. Als Abschluss wurde dann die Anzahl der Likes erwähnt. Dies zeigt auf, wie falsch diese Insta-Welt ist, weil beispielsweise nach einem Streit dennoch ein wunderschönes Foto von Jules und Dan entstehen kann, das dann von mehreren Hunderttausend Menschen gelikt wird. Diese Art der Schilderung gefiel mir ausnehmend gut und war so interessant, dass ich am Anfang gar nicht aufhören konnte, zu lesen. Ich habe eigentlich gedacht, dass sie als Stilmittel dienen sollten, um zu auch die Geheimnisse in der Beziehung der beiden zu zeigen, aber falsch gedacht, sie zeigten einmal schnell auf, warum Instagram total fake ist und hörten dann vollständig auf. Das hat mich extrem geärgert, weil man so viel mehr daraus hätte machen können. Das Problem liegt aber auch darin, dass das Buch sehr dünn ist und für ausführliche Ausarbeitungen keinerlei Raum bleibt.
Genau dieses Problem gibt es auch in der aufkeimenden Beziehung zwischen Paul und Jules. Ich finde zu einen, dass sie sich viel zu schnell entwickelt bzw. Jules überhaupt keine Zeit hat, das Ende der Beziehung zu Dan zu verarbeiten. Das spricht zwar auch Paul immer wieder an, aber Jules hat anscheinend überhaupt kein Problem damit, ihm wieder zu vertrauen, obwohl auch er ihr nicht alles erzählt. Auch der Höhepunkt der Story war irgendwie sehr albern, weil das Problem meiner Meinung nach keins ist und sich Jules an keiner Stelle falsch verhalten hat, obwohl genau das suggeriert wird. Das hat mich zum Ende hin extrem aufgeregt und mir auch so ein bisschen den Lesespaß genommen, weil sich die Auflösung ewig lange hingezogen hat und zum Schluss einfach zu unglaubwürdig war.
Alles in allem wirkte es von Anfang an so, als hätte die Autorin die Mission die Gefahren der Sozialen Medien aufzuzeigen und zu deren Gunsten ein wenig die Storyline zu vernachlässigen. Zum Anfang war ich noch begeistert von der Art die Geschichte zu erzählen, aber leider war die Geschichte zum Ende hin, zu vorhersehbar und klischeehaft, dass ich am Ende ein wenig enttäuscht war.

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Veröffentlicht am 04.03.2020

Angenehmer Schreibstil, aber keine außergewöhnliche Geschichte

Crushing on the Cop (Saving Chicago 2)
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Das Cover finde ich auch beim zweiten Teil der Reihe nicht wirklich überzeugend. Ja, es passt in seiner Gestaltung zum ersten Band und ja es ist nicht super hässlich, aber es ist einfach so typisch für ...

Das Cover finde ich auch beim zweiten Teil der Reihe nicht wirklich überzeugend. Ja, es passt in seiner Gestaltung zum ersten Band und ja es ist nicht super hässlich, aber es ist einfach so typisch für das Genre, dass es einfach überhaupt nicht aus der Masse heraussticht, ich hätte in der Buchhandlung nur wegen des Autorennamen dazu gegriffen.
Die Geschichte ist ebenfalls wenig außergewöhnlich: Bis jetzt hat sich Vanessa erfolgreich davor gedrückt, mit Cristian Bianco auszugehen, den ihre Freundinnen für sie bei einer Charity-Auktion ersteigert haben. Doch dieser lässt nicht locker bis sie schließlich zustimmt, mit ihm auf ein Date zu gehen, damit er sie endlich in Ruhe lässt. Doch auch dass Vanessa einen Kellner bezahlt, ihr den Drink über die Bluse zu schütten, nur um ihm zu entkommen, schließlich ist er der einzige Mann der ihr gefährlich werden kann. Er sieht nicht nur unglaublich aus, sondern scheint auch aufrichtig nett und fürsorglich zu sein. Doch genau das kann sie im Moment gar nicht brauchen, schließlich muss sie endlich nicht mehr, diesen dubiosen Job nachgehen, um das Geld für ihre Modelinie zu verdienen. Außerdem ist ihr Vater sein Chef und was gibt es Schlimmeres, als einen Mann zu daten, der ein Cop ist?
Ich habe den ersten Teil nicht ungerne gelesen und da es ja einen kleinen Cliffhanger gab, wollte ich dann doch auch den zweiten Teil lesen. So richtig überzeugen konnte mich die Geschichte aber leider nicht. Der Schreibstil ist zwar gewohnt angenehm, sodass man schnell in die Geschichte eintauchen kann, aber das ist leider das Positivste an dem Buch. Mein größtes Problem ist wahrscheinlich ebenso wie beim ersten Teil, dass es eigentlich kein richtiges Problem zwischen den beiden gibt, sie mögen einander und es gibt auch nicht das im Klappentext angekündigte Problem, dass Vans Vater der Chef von Cristian ist. Der Commander mag Cristian sogar recht gerne und dieser ist ihm nicht direkt unterstellt. Vanessa hat vielmehr einfach Angst vor einer festen Beziehung und dass sie verletzt werden kann, was viel damit zu tun hat, dass ihre Mutter früh gestorben ist. Das ist für mich sogar nachvollziehbar, aber die Story wird einfach viel zu sehr in die Länge gezogen und besteht zum großen Teil aus Sexszenen, was mit der Zeit ein wenig ermüdend ist. Das, was mich am meisten interessiert hat, war dann die Auflösung, was Vanessas Job ist und warum sie noch immer verfolgt wird, doch auch davon wurde ich enttäuscht. Er ist gar nicht so dramatisch wie erwartet und auch der dramatische Höhepunkt war erstaunlich schnell und einfach geklärt, sodass es dann zu dem typischen Happy End kommen konnte. Ich mag zwar besonders Cristian gerne, weil er zwar genau weiß, was bzw. wen er will, dabei aber immer ein Gentleman ist, aber er schafft es dennoch nicht, dass ich so wirklich begeistert von der Geschichte war.
Alles in allem fand ich die Geschichte okay und habe sie vor allem wegen des wunderbaren Schreibstils innerhalb relativ kurzer Zeit gelesen, aber so richtig vom Hocker gerissen hat sie mich nicht. Ob ich den dritten Teil noch lesen werden, weiß ich noch nicht so richtig, vielleicht einfach um auch die Auflösung des kleinen Cliffhangers zum Ende dieses Buch zu erfahren.

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Veröffentlicht am 04.03.2020

Spannende Welt, aber leider nur eine mittelmäßige Story

Die Silbermeer-Saga (Band 1) - Der König der Krähen
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Zunächst einmal mag ich das Cover ganz gerne, weil es durch seine Gestaltung perfekt zum Inhalt und zum Schreibstil passt. Allerdings wirkt es auch ein wenig altbacken, sodass ich mir nicht sicher bin, ...

Zunächst einmal mag ich das Cover ganz gerne, weil es durch seine Gestaltung perfekt zum Inhalt und zum Schreibstil passt. Allerdings wirkt es auch ein wenig altbacken, sodass ich mir nicht sicher bin, ob es mir in einer Buchhandlung überhaupt aufgefallen wäre.
So ähnlich verhält es sich auch mit der Geschichte an sich: Edda Valt lebt als Außenseiterin in dem kleinen Dorf Colm. Sie und ihr Bruder wurden als Findelkinder von einem Fischer aufgezogen, gehören aber noch immer nicht so richtig in den Ort. Dieser lebt davon Colmin aus Fischen herzustellen, etwas das von niemandem außerhalb des Ortes produziert werden kann. Dennoch ist das Dorf nicht besonders wohlhabend und jeder einzelne muss hart für die Gewinnung des Colmin arbeiten. Doch das ist nicht das Einzige, das Edda belastet, denn jedes Jahr zu Beginn der Kaltwochen verschwindet ein Kind aus dem Dorf und taucht nicht wieder auf. Diesmal trifft es Eddas Bruder Tobin, einzig eine schwarze Feder ist ihr geblieben und sie setzt alles daran herauszufinden, was mit ihrem kleinen Bruder passiert ist. Dazu verlässt sie sogar das Dorf und macht sich auf in das gefährliche Inselreich, das nicht einmal die Fischer Colms erkunden.
Ich fand die ersten Seiten des Buches sehr gelungen, sodass ich unbedingt wissen wollte, wie das Buch weitergeht und wie sich die Geschichte entwickelt. Doch so richtig überzeugt hat mich das Buch nicht, auch wenn es mir schwer fällt, den genauen Grund auszumachen. Zunächst einmal ist der Schreibstil definitiv anders, sehr ruhig und überlegt, fast schon poetisch, was wunderbar zu der Geschichte passt, es aber leider relativ schwierig macht, in das Buch einzutauchen. Das kann man nicht nur dem Schreibstil zurechnen, aber wenn dieser ein bisschen vertrauter wäre, würde er den Einstieg in die Welt vermutlich erleichtern. So allerdings habe ich extrem lange gebraucht, um wirklich Interesse an der Geschichte zu entwickeln. Das liegt auch daran, dass ich keine richtige Beziehung zu Edda oder irgendeiner der anderen Personen aufbauen konnte. Edda ist einfach viel zu zurückhaltend und man bekommt fast keinen Einblick in ihre wahre Gefühlswelt. Natürlich ist verständlich, dass sie sich den Menschen in Colm anpasst und nicht noch mehr auffallen will, als sie es sowieso schon tut. Aber auch auf der Reise tut sie dem Leser gegenüber nicht so richtig auf und man kann immer nur raten, was sie sie vorhat oder was sie denkt. Das hat mich mir zunehmendem Verlauf des Buches immer mehr gestört, weil ich einfach nicht so richtig mitfiebern konnte und Edda es erst sehr, sehr spät schafft, ein paar Emotionen bei mir zu wecken.
Auch die Welt kann mich noch nicht so richtig überzeugen, weil es einfach viel zu lange dauert bis Edda aus ihrer Welt ausbricht und auf die Reise geht, von der man schon aus dem Klappentext weiß. Dass man zunächst eine Einführung in die Geschichte braucht, ist klar, aber Colm ist einfach eine Stadt, in der nicht viel passiert und diese Zeit, die Edda mit der Verarbeitung mit Colmin verbringt, zieht sich unglaublich hin. Das Problem an Colm ist, dass es so abseits der anderen Städte und Orte liegt, dass es zu Beginn gefühlt auch keinerlei fantastischen Vorkommnisse gibt und die Stadt auch irgendwo in der realen Welt liegen könnte. Spannender wird es dann erst, als sie endlich ins Inselreich aufbricht und man sich nun ein richtiges Bild der Welt machen kann, in der sie lebt.
Alles in allem mag ich die Idee des Buches und auch die Gestaltung der Welt recht gerne, beides hat unglaubliches Potenzial, aber es dauert einfach viel zu lange bis die Geschichte so richtig in Fahrt kommt und weder der Schreibstil noch die Gestaltung der Figuren schafft es, mich vollständig zu überzeugen.

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Veröffentlicht am 06.02.2020

Solides Buch, mehr aber leider nicht

Mister Romance
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Das Cover finde ich zwar ein wenig kitschig und relativ stereotypisch für das Genre des Young Adult Romans, aber es passt durchaus zum Inhalt des Buches.
Max Riley ist Mister Romance - der Mann, dem die ...

Das Cover finde ich zwar ein wenig kitschig und relativ stereotypisch für das Genre des Young Adult Romans, aber es passt durchaus zum Inhalt des Buches.
Max Riley ist Mister Romance - der Mann, dem die Frauen New Yorks zu Füßen liegen. Ob erfolgreicher CEO oder Bad Boy mit einem Herz aus Gold: Wenn der Preis stimmt, lässt er für seine Klientinnen jeden Wunsch in Erfüllung gehen - fast jeden. Denn Sex ist strikt ausgeschlossen. Genauso wie Fragen zu seiner Person, denn seine wahre Identität hält er streng geheim. Journalistin Eden Tate will hinter sein Geheimnis kommen und lässt sich auf ein gefährliches Spiel ein: drei Dates. Hat sie sich danach nicht in Max verliebt, gibt er ihr das ersehnte Interview, das ihren Job retten könnte. Wenn doch, ist ihre Karriere für immer vorbei ...
Mich hat vor allem die Idee der Geschichte gereizt, weil sie doch eher untypisch ist. Auch der Schreibstil war super angenehm, sodass man das Buch in einem Zug lesen könnte und die Seiten nur so dahinfliegen. Am Anfang fand ich auch die Figuren sehr erfrischend und spannend. Max‘ Geheimnisse und Geschichten fand ich sehr spannend, während ich Edens aufgeschlossene Art sehr angenehm fand. Den hauptsächlichen Spannungsfaktor fand ich dann auch den echten Max kennenzulernen und zu erfahren, wer er wirklich ist, doch genau das ist meiner Meinung nach, auch der Knackpunkt: Man erfährt einerseits sehr früh, was sein Geheimnis ist und andererseits bleibt er ein bisschen schwer greifbar. Man weiß nie genau, was zu seiner Rolle als Mister Romance gehört und wann er er selbst ist. Außerdem plätschert die Geschichte nach der Enthüllung ein bisschen vor sich hin und schafft es in dieser Zeit mich auch nicht so richtig zu packen. Auch Eden hat mich nicht vollständig überzeugt, weil ich sie manchmal zu naiv fand und ihre Handlungen nicht vollständig nachvollziehen konnte.
Alles in allem ist es vor allem der Schreibstil, der es schafft, mich von diesem Buch zu überzeugen, die Personen sind zwar ganz angenehm und auch die Idee ist ziemlich gut, aber leider ist ab einem bestimmten Punkt so ein bisschen die Spannung raus.

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Veröffentlicht am 06.02.2020

Ähnlich wie bei den anderen Teilen: Guter Schreibstil - oberflächliche Charaktere

Die Prinzessinnen von New York - Gossip
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Das Cover gefällt ebenso wie die der anderen Teile ausnehmend gut. Es wirkt zwar auch hier viel zu modern für die Zeit, in der es spielt, sticht aber aus der Menge heraus und passt in der Darstellung durchaus ...

Das Cover gefällt ebenso wie die der anderen Teile ausnehmend gut. Es wirkt zwar auch hier viel zu modern für die Zeit, in der es spielt, sticht aber aus der Menge heraus und passt in der Darstellung durchaus zum Inhalt des Buches.
Die Geschichte setzt genau da an, wo der zweite Teil endet: Will ist tot und Elizabeth muss versuchen mit diesem Verlust umzugehen, während ihre Schwester Diana nicht verstehen kann, wie Henry die intrigante Penelope Hayes heiraten konnte und sich alle Mühe gibt, ihn zurück zu erobern. Dieser ist währenddessen hin- und hergerissen zwischen seiner Liebe zu Diana und der Angst davor, dass seine Frau ihn und seine Geliebte in der Öffentlichkeit bloßstellen könnte. Doch auch er will nichts mehr, als endlich zu seiner Liebe stehen zu können…
Mir hat aber der zweite Teil ganz gut gefallen, was vor allem an der Liebesgeschichte zwischen Henry und Diana lag, die zwar ein bisschen melodramatisch war, aber dennoch so spannend, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Leider haben mich gerade die beiden in diesem Buch zunehmend genervt. Diana hat nichts mehr von dem Rebellischen der ersten Teile, sondern hat sich schon fast perfekt an die Gesellschaft, die sie verachtet hat, angepasst. Das hat mich so sehr genervt, weil sie jetzt genauso ist wie alle anderen weiblichen Figuren des Romanes, nur dass sie die ganze Zeit naiv Henry hinterhertrauert und ihm alles glaubt, was er ihr erzählt. Auch ihn fand ich unglaublich anstrengend, anstatt, dass er endlich auch mal an andere denkt und sich zum Wohle von Diana von dieser fernhält, denkt er nur daran, dass er nicht ohne sie leben kann und macht ihr immer wieder Hoffnungen. Ich hätte mir ehrlich gesagt endlich mal gewünscht, dass er sich halbwegs erwachsen verhält, aber leider passiert das nie. Besser gefiel mir die Geschichte von Lina, die mir zwar auch ein bisschen zu melodramatisch war, aber insgesamt finde ich ihre Story ein wenig interessanter, auch weil ich Leeland so gerne mag.
Auch schon in den letzten Teilen war ich eher kritisch, weil ich die Darstellung der Geschichte nicht so ganz passend für den Anfang des 20. Jahrhunderts fand und es viele Kleinigkeiten gab, die in dieser Zeit so eben nicht stattfanden. Dabei erwarte ich ja keinen perfekten historischen Abriss, aber wenn man eine bestimmte Zeit für seinen Roman wählt, muss man sich diesen Umständen auch anpassen. Das gelingt in diesem Teil zumindest ein bisschen besser, auch wenn das Ende dann besonders in diesem Kontext sehr unglaubwürdig erscheint.
Alles in allem fand ich das Buch ein wenig schwächer als den zweiten Teil, weil mich die Figuren hauptsächlich genervt haben, allerdings habe ich das Buch dennoch innerhalb weniger Tage durchgelesen, weil der wunderbar leichte und stimmige Schreibstil dafür sorgt, dass man nur so durch die Seiten fliegt. Auch wenn ich das Ende sehr übertrieben fand, will ich dennoch wissen, wie es weitergeht und werde sehr wahrscheinlich auch den letzten Teil lesen.

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