Besondere Young-Adult-Geschichte mit wunderbarem Schreibstil
Der letzte erste KussDas Cover sticht trotz seiner Schlichtheit mit dem schwarz-weißen Foto und den einzelnen Farbklecksen rund um den Titel aus der Masse der Young-Adult-Romane heraus.
Dies gilt auch für die Geschichte ...
Das Cover sticht trotz seiner Schlichtheit mit dem schwarz-weißen Foto und den einzelnen Farbklecksen rund um den Titel aus der Masse der Young-Adult-Romane heraus.
Dies gilt auch für die Geschichte an sich. Luke und Elle sind beste Freunde seit er sie in ihrer ersten Nacht am College völlig betrunken nach Hause gebracht und sich um sie gekümmert hat. Beide flirten gerne, auch miteinander, doch das ist alles völlig harmlos, bis ein leidenschaftlicher Kuss alles zwischen den beiden ändert. Sie können das Knistern zwischen sich nicht ignorieren, aber mit wenn sie weitergehen, würden sie ihre Freundschaft für immer zerstören oder?
Ich habe schon den ersten Teil der Reihe verschlungen und mich auch schon riesig auf den nächsten Teil gefreut habe, dennoch lag es bereits eine lange Zeit auf meinem SuB, weil immer etwas anderes dazwischen kam. Jetzt bin ich aber endlich dazu gekommen und habe es innerhalb weniger Tage verschlungen. Dies liegt vor allem an dem wunderbaren Schreibstil von Bianca Iosivoni. Er ist sehr leicht und flüssig, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. Zudem wird man so in das Buch hineingezogen und man entkommt dem nicht so leicht. Dazu tragen auch die Personen des Buches, allen voran Elle und Luke bei. Klar man hat schon eine ganze Reihe von Büchern gelesen, die so oder so ähnlich waren, aber hier wirkt es dann doch wieder anders. Man spürt den Schmerz der beiden beinahe selbst, so sehr taucht man in das Buch ein. Beide wachsen einem mit jeder Seite, mit jeder Zeile, mit jedem Wort mehr ans Herz und man wünscht sich einfach nur, dass sie endlich ihr Happy End finden mögen. Ich liebe die Chemie zwischen Elle und Luke, die sich immer wieder gegenseitig ärgern und necken. Dennoch merkt man ab der ersten Seite, dass sie viel füreinander empfinden und alles für einander tun. Doch auch die emotionalen Szenen schaffen es mich zu packen. Der einzigen Punkt, der mich ein wenig stört, ist dass mir zu viele Menschen in dem Buch sterben bzw. schon gestorben sind. Dylans Mutter ist tot, Lukes Eltern und der Bruder von Tate ebenfalls, das ist mir in einer einzigen Clique wirklich etwas zu viel und man hätte vielleicht andere Probleme innerhalb der Gruppe schaffen sollen.
Ein Buch, das es absolut wert ist, gelesen zu werden, weil es durch den Schreibstil und seine Charaktere etwas Besonderes ist, auch wenn man sich das Ende des Buches in etwa ausmalen kann.